Insulinpumpen-Facharbeit

  • Hallo zusammen,
    wir (melli,kathi,lena und jojo) besuchen die 12.klasse der PTA-Schule in Augsburg und haben als Thema für unsere Facharbeit die Insulinpump bekommen. Da von uns keiner selbst eine solche Pumpe besitzt und wir leider auch im Bekanntenkreis niemanden haben der eine besitzt wollten wir fragen ob jemand von Ihnen der eine Insulinpumpe hat uns ein paar Fragen dazu beantworten könnte (z.B. wie die Krankenkasse auf den Antrag reagiert hat und wie lang dies gedauert hat oder etl könnten Sie uns etwas aus Ihrem Alltag erzählen, wie Sie mit der Pumpe umgehen und wie sie den Katheter wechsel oder auch so einfache Fragen wie welches Insulin Sie benutzen)
    Es wäre sehr freundlich von Ihnen wenn Sie uns helfen würden
    Mit freundlichen Grüßen,
    Melli,Kathi,Jojo und Lena :)

  • Hallo zusammen,
    wir (melli,kathi,lena und jojo) besuchen die 12.klasse der PTA-Schule in Augsburg und haben als Thema für unsere Facharbeit die Insulinpump bekommen. Da von uns keiner selbst eine solche Pumpe besitzt und wir leider auch im Bekanntenkreis niemanden haben der eine besitzt wollten wir fragen ob jemand von Ihnen der eine Insulinpumpe hat uns ein paar Fragen dazu beantworten könnte (z.B. wie die Krankenkasse auf den Antrag reagiert hat und wie lang dies gedauert hat oder etl könnten Sie uns etwas aus Ihrem Alltag erzählen, wie Sie mit der Pumpe umgehen und wie sie den Katheter wechsel oder auch so einfache Fragen wie welches Insulin Sie benutzen)
    Es wäre sehr freundlich von Ihnen wenn Sie uns helfen würden
    Mit freundlichen Grüßen,
    Melli,Kathi,Jojo und Lena :)

    Hallo ihr 4,


    wenn ihr bis zum Wochenende warten könnt helfe ich euch gerne und schreibe euch auf, wie es bei mir verlaufen ist und wie sich zwischenzeitlich mit Pumpe und Diabetes der Alltag lebt.


    Gruß Nane

    "Disziplin wiegt ein paar Gramm, Bedauern eine Tonne." Tony Robbins

  • Habt Ihr denn ein gewisses Grundlagenwissen von Typ 1 Diabetes (allein schon mal den Unterschied zu Typ 2) ? Das gehört meiner Meinung zum Pumpenwissen dazu.


    Also, dann fragt mal !

  • Hallo Ihr 4 :) ,


    am besten stellt Ihr Eure Fragen hier direkt, somit erhaltet Ihr auch unterschiedliche Meinungen (da z.B. nicht alle Krankenkassen gleich schnell arbeiten). Wiewaldis Rückfrage über Euer Grundlagenwissen unterstütze ich sehr, denn ohne das notwendige Know how könnt Ihr nur schwer eine gute Facharbeit abliefern.


    Na dann los :ahahaha:

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • Ja also über Diabetes wissen wir alle bescheid wir kennen auch den Unterschied zwischen Typ 1 und 2
    Wir haben uns ja auch schon mit der Thematik befasst und wollten uns hier nur noch ein paar Erfahrungen über dem Umgang holen
    Uns würde interessieren ob es für Sie schwer war eine Insulinpumpe genehmigt zu bekommen und ob Sie damit besser zurecht kommen als mit den Pens oder Tabletten
    Und ob es im Alltag irgendwelche Hindernisse gibt, z.B. was Sie tun wenn sie im Sommer schwimmen gehen da die Pumpen nicht wasserdicht sind oder wenn Sie in den Urlaub fahren wo es evtl eine Zeitverschiebung gibt
    Und wie Sie Ihren Katheter wechseln
    Und dann würden wir noch gerne wissen ob Sie eine konventionelle Insulimpumpe (Accu-Check Spirit Combo, MiniMed,Paradigm Veo, usw) oder eine Insulin-Patch-Pumpe(mylife OmniPod) benutzen
    Wir bedanken uns recht herzlich bei allen die uns antworten
    LG

  • Hallo, da habt ihr ja ein tolles Thema bekommen - finde ich klasse!


    Uns würde interessieren ob es für Sie schwer war eine Insulinpumpe genehmigt zu bekommen
    Es war lästig der KK (AOK) die BZ Werte der letzten 6 Monate nachzureichen. Der Antrag wurde zuerst abgelehnt.
    Nach einem Widerspruch hat es allerdings geklappt. Hat ungefähr 6 Wochen gedauert das Ganze (wenn ich mich nicht irre!)


    ob Sie damit besser zurecht kommen als mit den Pens oder Tabletten
    Vorher hatte ich Pens. Komme mit der Pumpe definitiv besser zurecht, die Lebensqualität ist durch die Pumpe deutlich gestiegen.


    im Alltag irgendwelche Hindernisse
    -inzwischen gibt es wasserdichte Pumpen (Animas Vibe)
    -Zeitverschiebung: Die Uhrzeit der Pumpe ist auch verstellbar, somit kein Problem
    -zuerst war es eine Umgewöhnung, vorher hatte man ja nicht ständig eine "Maschine" dran,
    konnte mich allerdings schnell an die Pumpe gewöhnen. Kenne aber manche, die wieder zurück zu Pen gewechselt sind,
    weil sie sich nicht gewöhnen konnten.
    -Weitere Hindernisse gibt es nicht wirklich (außer, dass das mitführen von Kathetern und Reservoirs nervig ist)
    -Bei der Kleiderwahl kann ich z.B. kein Kleid ohne Gürtel anziehen, wenn die Pumpe draußen sein soll
    (muss immer gucken, dass die Kleidung nicht an die Katheterstelle kommt, da eine Reibung nach einer Zeit doch spürbar ist.
    Mir ist es wichtig die Pumpe im Blick zu haben, weshalb ich sie meistens am Gürtel befestige.


    Und wie Sie Ihren Katheter wechseln
    An sich ganz einfach aber nicht schmerzfrei. Das ist eine Sache der Gewöhnung. Man muss halt den passenden Katheter finden (Telfon oder Stahl) und dann noch die passende Stelle. Zur Zeit setze ich mir den Katheter auf die rechte oder linke Bauchseite und habe damit bisher keine Probleme gehabt.


    eine konventionelle Insulimpumpe (Accu-Check Spirit Combo, MiniMed,Paradigm Veo, usw) oder eine Insulin-Patch-Pumpe(mylife OmniPod) benutzen
    Konventionelle Paradigm Pumpe


    Viel Erfolg für die Arbeit!

  • 1. Ich habe meine Pumpe 2002 (damals gab es nur Schlauchpumpen) sehr schnell genehmigt bekommen, da sich bei mir ein sehr ausgeprägtes Dawn-Phänomen entwickelte.
    Als ich zur Einstellung ins KH kam hatte ich nicht die Absicht eine Pumpe zu beantragen, da ich mit ICT (Pen) kein psychisches , sondern nur ein medizinisches Problem hatte.


    Die Pumpe hat mir bedeutend bessere (niedrigere) und vorallem, was sehr wesentlich ist, konstantere BZ-Werte beschert. HbA1c unter ICT war meist bei 7,7, mit Pumpe immer (seit 2002) 5,5 - 6,1.


    Heutzutage ist die Genehmingung durch die KK's wesentlich schwieriger geworden.


    2. Kommt halt drauf an was man als Hindernis sieht ? Ich habe keinerlei Probleme in Beruf, Freizeit oder bei körperlicher Arbeit mit der Pumpe.
    Im übrigen sind die Pumpen heutzutage auch wasserdicht und es gibt hier einige die mit Pumpe zum Schwimmen gehen. Ich nehme sie vorher ab, auch z.B. in der Badewanne/Dusche.


    3. zu anderen Zeitzonen kann ich mangels Erfahrung nichts sagen.


    4. Es gibt ja Stahl- und Teflonkatheter; beide haben Vor- und Nachteile. Ich habe Teflon 5 mm. Der wird mit einer Setzhilfe- so eine Art "Schussapparat" gesetzt. Alle drei Tage wird der Katheter und -sehr wichtig- die Setzstelle gewechselt. Mögliche Stellen sind alle Körpergegenden, wo ein bischen Speck vorhanden ist.
    Wenn der Katheter an der richtigen Stelle, richtig sitzt spürt man diesen überhaupt nicht und er stört auch beim Schschlafen nicht.


    5. Ich habe die Aviva Combo; für eine Patchpumpe bin ich aber durchaus offen, aber warte erstmal ab, da sich auf diesem Marktsegment sicher noch so einiges tun wird.


    Hoffe ich konnte Euch helfen ! Falls Ihr noch was wissen wollt meldet Euch.


    Im übrigen war ich im KH Haunstetten, dort gibt es eine extra Station für Diabetiker, vielleicht könnt Ihr da mal so ein Ding in "Echt" begucken.

  • und ob Sie damit besser zurecht kommen als mit den Pens oder Tabletten


    Gegenüber Pen/Spritze - klar besser. Sonst hätten wir sie ja gar nicht. Sich spritzen ist auch deutlich angenehmer als ein Kästchen mit sich rumschleppen. Die "ich mag mich nicht Stechen"-Fraktion ist sehr gering hier.


    Ich kenne eigentlich nur Typ1-Diabetiker mit Insulinpumpe. Da helfen Tabletten überhauptnicht.


    Zitat

    Und ob es im Alltag irgendwelche Hindernisse gibt, z.B. was Sie tun wenn sie im Sommer schwimmen gehen da die Pumpen nicht wasserdicht sind


    Meine verträgt Süßwasser. Beim baden im Salzwasser und beim Manschaftssport/Turnier muss sie trotzdem ab.
    Für kurze Zeit kann man die Pumpe ablegen. Ein Problem ist halt, dass man meist an öffentlichen Stränden keinen Ort hat, die Pumpe sicher zu verstauen. Wenn man sie schon im Hotel (bzw. beim Sport daheim) ablegt, wird es zu lange. Ich spritze in diesen Fällen dann NPH-Insulin zur Überbrückung

    Zitat

    oder wenn Sie in den Urlaub fahren wo es evtl eine Zeitverschiebung gibt


    ... hat man es mit der Pumpe natürlich viiiiiel leichter. Der Biorhytmus wird durch das Einschlafen getriggert. Bei der Pumpe kann man daher die Uhr umstellen und es passt wieder. (evtl. jeden Tag um 2 Stunden der neuen Zeit anpassen). Das geht mit Spritzen nicht, da dann Lücken bzw. Überlagerungen in der Insulinversorgung auftreten können.


    Viele Biorhythmusänderungen wie viele (Dienst-)Reisen oder Zeitarbeit ist ein guter Grund für die Insulinpumpe


    Zitat

    Und wie Sie Ihren Katheter wechseln
    Und dann würden wir noch gerne wissen ob Sie eine konventionelle Insulimpumpe (Accu-Check Spirit Combo, MiniMed,Paradigm Veo, usw) oder eine Insulin-Patch-Pumpe(mylife OmniPod) benutzen


    Deltec Cozmo. Diese ist von der Firmware ungeschlagen. Sie zeigt Durchschnitte der Tagesgesamtdosis an, und es lässt sich das BR-Profil beliebig in 5%-Schritten stauchen und strecken. (Das ist die wichtigste BR-Anpassung wenn man schwankende Tagesgesamtdosen hat, da sich der Körper an das Mehr oder Weniger des Insulins gewöhnt, und es dann die Tage darauf besser oder schlechter wirkt). Außerdem ist sie wasserdicht.

    Zitat


    Wir bedanken uns recht herzlich bei allen die uns antworten
    LG


    gerne

  • Zitat von »blu«




    und ob Sie damit besser zurecht kommen als mit den Pens oder Tabletten
    Pen/ ICT geht bei mir aus beruflichen Gründen gleich gar nicht, dazu kommt eine große Insulinsensibilität.... Die Pumpe hat mir mehr Lebensqualität gegeben



    Zitat


    Und ob es im Alltag irgendwelche Hindernisse gibt, z.B. was Sie tun wenn sie im Sommer schwimmen gehen da die Pumpen nicht wasserdicht sind Die Pumpen haben meist ein IPX8 und sind somit zwar "wasserdicht", aber zum baden im Meer/ Pool mach ich sie lieber ab... Auch in der Therme mach ich sie lieber ab... Ich genieße gerne die "heißen" Quellen in der Therme....


    Zitat


    oder wenn Sie in den Urlaub fahren wo es evtl eine Zeitverschiebung gibt
    Kein Urlaub ohne Pumpe... Ist sowas von easy... Ich nehm ausreichend Katheter, Meßstreifen, etc. mit und gut ist.... Egal ob mit Auto oder Flieger.... Alles easy. Bei Zeitverschiebung kann ich nicht mitrden, da ich noch keine Zeitzonenverschiebung in der Reise drin hatte
    Ich arbeite im 3-Schicht-System und hab das auch schon mit Pen/ ICT gemacht und muß sagen, daß es mit der Pumpe wesentlich einfacher zu händeln ist






    Und wie Sie Ihren Katheter wechseln
    Und dann würden wir noch gerne wissen ob Sie eine konventionelle Insulimpumpe (Accu-Check Spirit Combo, MiniMed,Paradigm Veo, usw) oder eine Insulin-Patch-Pumpe(mylife OmniPod) benutzen
    Katheter wechsel ich täglich, um Verstopfungen zu vermeiden. Ich nutze Tewflon-Katheter und setze diese grundsätzlich mit der Setzhilfe.. Ich nutze eine konventionelle Pumpe, die Accu-Check Sprit Combo


    Als ich im Februar 2000 meine Pumpe bekam, sollte es ursprünglich nur ein Versuch werden... Ich wollte nicht ständig "angekettet" sein... Dieser Versuch läuft seit mittlerweile 13 Jahren und 8 Monaten und ich ärger mich heute noch, daß ich es nicht eher gewagt habe... Die KK hat damals nicht lange zur Genehmigung gebraucht... Mit testphase hat damals alles in allem 3 Monate gedauert.... Mir geht es besser, kaum größere Schwankungen und der Schichtwechsel und der damit verbundene Wechsel des Biorhythmus läßt sich einfacher händeln... Auch einfach mal ausschlafen am freien Wochenende ist wieder gut möglich....


    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • Die Kasse hat die Probe Pumpe(Spirit Combo) sofort genehmigt, nur nach der Probezeit gab es Probleme, da die Zuckerwerte sich durch verschiedenen Komplikationen (Katheterserie war nicht in Ordnung und sind immer zu schnell nach dem Setzen umgeknickt) noch schlechter als vorher mit ICT waren, also wurde die Probezeit verlängert, ich trage die Punpe jetzt seit 3 Jahren und mein Hb1aC hat sich von 11,8 auf 7,1 gebessert( geht halt ganz langsam bei mir). Katheterwechsel alle 3 Tage zusammen mit Ampullenwechsel, setz ihn immer im Baubereich, tut auch gar nicht weh. Wenn ich in Exotische Urlaubsländer wie Indonesien oder Kuba fliege, stell ich auf ICT um, hab keine Lust soviel Zubehör mit zuschleppen, gehe viel Schwimmen und schwitze in der Hitze viel, da stört mich die Pumpe und hab Angst sie zu verlieren. Das Umstellen hat einmal sehr gut geklappt und jetzt beim zweiten großen Urlaub hab ich es nicht so gut hinbekommen, nmaja ist ja auch nicht jedes Jahr sowas angesagt.
    Hoffe ihr bekommt eure Antworten zusammen und dass wir euch helfen können

    Ich bin doch aus Zucker :regen

  • Uns würde interessieren ob es für Sie schwer war eine Insulinpumpe genehmigt zu bekommen


    das ist bei mir schon 8 JAhre her und da war ich noch mitten in der Pubertät... es hat einige Zeit gedauert und war nicht einfach, aber es ging dann zum glück :-D




    ob Sie damit besser zurecht kommen als mit den Pens oder Tabletten


    Ich komme zwar grundlegend auch mit Pens zurecht, aber ich musste mich manchmal 10 bis 15mal pieksen und dann ist die Pumpe mit einem Pieks etwa alle 48h schon einfach in der Handhabung (abgesehen von den vielen anderen Vorteilen bzgl BR und co)




    im Alltag irgendwelche Hindernisse


    Ich mache Judo und zur ZEit der Pumpeneinstellung habe ich noch auf Leistungssportniveau Judo betrieben
    da ich meine Wohnung nicht weiter als Tagesnähe verlasse (außer im Urlaub :-D ) führe ich nicht mal Katheter oder Reservoirs mit sondern nur kleine einmal-spritzen
    ich achte auch bei der Kleidung nicht wirklich auf "pumpentauglichkeit" sondern habe zB auf der Judomatte einen extra Pumpengurt






    Und wie Sie Ihren Katheter wechseln


    ich trage den KAtheter am Oberschenkel und setze ihn etwa alle 48h neu




    eine konventionelle Insulimpumpe (Accu-Check Spirit Combo,
    MiniMed,Paradigm Veo, usw) oder eine Insulin-Patch-Pumpe(mylife OmniPod)
    benutzen


    Paradigm VEO





    (ich fand die Auflistung von Mitleichtigkeit am BEsten- Danke sehr!!)


    Bitte berichtet, welche Note es gab :-D


    LG :king:

  • Hallo ihr vier,


    am Samstag 19.10.13 findet im Diako Augsburg der Diabetikertag statt. Dort findet man viieeeele Pumpenträger, unter anderem auch mich. Ich bin dort mit einer Freundin die in eurem Alter sein dürfte. Wenn ich möchtet können wir uns auch da treffen. Zutritt ist natürlich für jeden frei. Manchmal kann man auch Blutzuckermessgeräte und ähnliches geschenkt bekommen; vielleicht braucht ihr ja Anschauungsmaterial.


    Hier eine Info zum Progamm des Tages: http://www.nagel-dietlein-huns…/Diabetikertag%202013.pdf


    Ich trage meine Pumpe jetzt ziemlich genau seit einem Jahr und bin davon sehr begeistert. Habe dort übrigens einen sehr netten älteren Herren kennengelernt, der seit glaub ich 67 Jahren Diabetiker ist und die erste Pumpe in Augsburg erhielt. Er erzählt recht interessant finde ich und es ist schön ihm zuzuhören.


    Das Weitere können wir ja wie gesagt vielleicht einmal persönlich bequatschen.


    Viel Erfog bei eurer Facharbeit.

    2 Mal editiert, zuletzt von karlhof ()

  • Hallo Ihr 4

    Uns würde interessieren ob es für Sie schwer war eine Insulinpumpe genehmigt zu bekommen und ob Sie damit besser zurecht kommen als mit den Pens oder Tabletten

    Meine Pumpe habe ich 1992 ohne Probleme von einer Ersatzkasse genehmigt bekommen, auch die Folgepumpen waren gar kein Problem.
    Damals hatte ich mich lange Zeit gegen eine Pumpe gewehrt, denn ich wollte "nicht an der Leine hängen",da wir aber Nachwuchs wollten habe ich ganz schnell gemerkt wie toll das aber ist & will sie seither auch nicht mehr missen.


    "... besser zurecht kommen als mit Pens oder Tabletten"
    in der Regel bekommen Typ I Diabetiker keine Tabletten, sondern ausschließlich Insulin :)


    :whistling: ;( irgendwie bekomme ich das mit dem mehrfach Zitieren nicht hin, sorry :wacko:

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • Und ob es im Alltag irgendwelche Hindernisse gibt, z.B. was Sie tun wenn sie im Sommer schwimmen gehen da die Pumpen nicht wasserdicht sind oder wenn Sie in den Urlaub fahren wo es evtl eine Zeitverschiebung gibt
    Und wie Sie Ihren Katheter wechseln

    Ich habe mich so sehr an meine (zwischenzeitlich) Veo 754 von Medtronic gewöhnt, mich stört sie überhaupt nicht (und meine Familie auch nicht).
    Klar zum Schwimmen ziehe ich sie kurzzeitig ab, bezüglich Zeitverschiebung agiere ich wie gewohnt. Tragen tue ich meine Pumpe in der Hosentasche oder am BH. Eine Patch Pumpe kommt für mich überhaupt nicht in Frage, die wäre mir zu groß um dauerhaft am Köper zu tragen, wobei das natürlich Ansichtssache ist.


    Meine Katheter (Teflon) wechsle ich ca. alle 2 Tage (im Uhrzeigersinn über den ganzen Bauchraum verteilt, aber ich lege auch am Rücken). Ich
    persönlich nutze nahezu keine Setzhilfe (ausser am Rücken)


    Viel Erfolg :) , Ihr habt Euch ein tolles Thema ausgesucht :thumbsup: :nummer1:, ich freue mich auf weitere Fragen von Euch

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von PumpenKati ()

  • Ein rießen großes Danke an alle :) Wir hätten nie gedacht das uns so viele antworten und wir sind froh über alle Infos die wir dadurch erfahren :) zuerst entschuldigen wir uns für unseren Fehler bezüglich den Tabletten
    Nun haben wir noch ein paar Fragen ;)
    Die erste geht wieder um die Katheter, durch all die Nachrichten wurde ziemlich schnell klar das einige etwas gegen Stahlkatheter haben und lieber Teflonkatheter nehmen, drum würde uns interessieren was gegen Stahlkatheter spricht?
    Da Sie ja auch als Diabetiker ihren Blutzucker messen müssen wollten wir noch wissen wie oft Sie diesen messen und ob Sie diesen durch die Pumpe weniger oft messen als bei Pens?

  • Ich nutze meist Teflon.... Stahl ist bei mir auf der ARbeit insbesondere im Sommer unpraktisch, da sich da das Pflaster schneller löst und der Katheter raus rutscht... Stahl kratzt dann so... Ich messe in der Regel 6-8x/ Tag den BZ.... Hab ich bei der ICT mit Pen aber auch schon gemacht....

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • Ein rießen großes Danke an alle :) Wir hätten nie gedacht das uns so viele antworten und wir sind froh über alle Infos die wir dadurch erfahren :) zuerst entschuldigen wir uns für unseren Fehler bezüglich den Tabletten

    Mach ich gerne, ich freue mich, dass Ihr solch eine Facharbeit überhaupt macht. Häufig kennen die Leute nicht den Unterschied zwischen Typ I und
    Typ II, da wird alles über einen Kamm geschwert und letztendlich heisst es häufig " hast wohl zuviel Süßes gegessen" etc.
    Irgendwann nervt dies, daher finde ich es klasse, dass ihr die "nächste Generation" richtig informiert.


    Wozu wollt ihr Euch denn entschuldigen ? :) :patsch: , es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen :)

    Die erste geht wieder um die Katheter, durch all die Nachrichten wurde ziemlich schnell klar das einige etwas gegen Stahlkatheter haben und lieber Teflonkatheter nehmen, drum würde uns interessieren was gegen Stahlkatheter spricht?

    Ich verwende deshalb keine Stahlkatheter weil ich diese allergiebedingt nicht vertrage :S . Innerhalb kürzester Zeit habe ich eine Blasenbildung um die Einstichstelle und sie würde sich auch rasch entzünden; somit bin ich gewissermaßen gezwungen, die etwas dickeren Teflonnadeln zu verwenden,( da die Teflonschicht um eine Stahlnadel drum herum ist, diese ich dann nach dem Setzen herausziehe). Im Unterhautfettgewebe verbleibt dann der Teflonkatheter. (das Stechen tut aber mir nicht mehr weh ^^ )

    Da Sie ja auch als Diabetiker ihren Blutzucker messen müssen wollten wir noch wissen wie oft Sie diesen messen und ob Sie diesen durch die Pumpe weniger oft messen als bei Pens?

    Ich messe etwa 6x / Tag. Als Pumpi misst man eigentlich häufiger als als Penverwender (ICT), da man ja kontinuierlich Insulin über die Pumpe erhält und zu den Mahlzeiten einen sog. Bolus (wieviel Einheiten benötige ich individuell pro 12 g Kohlenhydrate-BE-) abgibt.
    Da das Unterzuckerungsrisiko (Hypoglykämie) mit Pumpe bleibt, aber das Risiko einer Überzuckerung (Hyperglykämie) steigt für den Fall, dass z.Bsp. mal ein Katheter verstopft ist oder nicht mehr in der Haut ist, bleibt häufiges Messen nicht aus.
    Das schöne an meiner Veo ist, dass ich meinen gemessenen Blutzuckerwert der Pumpe übermitteln kann, und sie mir (die vorab eingegebenen Korrekturfaktoren ) je nach Glucosewert errechnet und ich durch Knopfdruck "nur noch" die Abgabe bestätigen muss. Feine Sache :P :love:

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe


  • Die erste geht wieder um die Katheter, durch all die Nachrichten wurde ziemlich schnell klar das einige etwas gegen Stahlkatheter haben und lieber Teflonkatheter nehmen, drum würde uns interessieren was gegen Stahlkatheter spricht?
    Da Sie ja auch als Diabetiker ihren Blutzucker messen müssen wollten wir noch wissen wie oft Sie diesen messen und ob Sie diesen durch die Pumpe weniger oft messen als bei Pens?

    Ich hatte einige Jahre Stahlkatheter benutzt und damit -diabetologisch gesehen- keine Probleme. Aber da sie im Körper natürlich sehr "unflexibel" sind verursachen sie Schmerzen bei außergewöhnlicher Bewegung, kratzen zum Beispiel an einem Blutgefäß oder, wie bei mir des öfteren, durchstehen dieses; und das ist ganz schön heftig aua ! Dafür sind sie sehr dünn
    und hinterlassen nur eine winzige Wunde. Wechsel normalerweise alle zwei Tage.
    Teflon hat eben diese Beweglichkeit und verursacht so gut wie keine Schmerzen, allerdings ist der Durchmesser etwas größer und dadurch ist die Wunde etwas größer und umso wichtiger ist der Wechsel der Setzstelle. Wechsel normalerweise alle drei Tage.


    Durchschnittlich messe ich den BZ 4 - 5 mal am Tag. Das ist genauso, wie unter ICT. Aber es gibt mit der Pumpe Ausnahmesituationen (Stichwort: Ketoazidose) die einem dazu zwingen
    bis zu 10 - 12 mal oder gar mehr zu messen; jenachdem wie schnell man diese Ausnahmesituation in den Griff bekommt.


    Im übrigen interessiert mich auch was bei Eurer Arbeit rauskommt. Drücke die Daumen :thumbsup: !

    2 Mal editiert, zuletzt von wiewaldi () aus folgendem Grund: Habe meinen schwachsinnigen Absatz bez. TenderLink gelöscht !