Was muss man tun um eine Insulinpumpe zu erhalten

  • ... als erstes würde ich sagen, Deinen DiaArzt von der Idee überzeugen. Wenn er einverstanden ist, macht er schon den Rest mit der KK.


    Gruß thomas

  • Hallo,


    wenn du den Wunsch beim Arzt äußerst wird er alles weitere machen!
    Meist muss man von 3 Monaten die Tagebücher einreichen!
    Dann kommt es auch noch drauf an bei welcher KK man ist!? Aber da habe ich keine Erfahrungswerte!


    Hängt natürlich auch immer damit zusammen, warum du eine Pumpe möchtest, weil dein BZ trotz vernünftigem Managment nicht in den Griff zu bekommen ist o.ä.


    Liebe Grüße

  • Bist Du in Behandlung bei Dr. H? Dann sprich ihn auf den Wunsch an, auf Insulinpumpe umgestellt zu werden. Wie lange hast Du schon DM?

    Einmal editiert, zuletzt von Brico ()

  • Das Wichtigste ist, dass du eine gute Dokumentation hast. Also sorgfältig Tagebuch führen. Wenn du allerdings keinerlei Probleme hast, dann wird es schwierig. Man muss schon öfters Hypo haben oder sonstige Umstände wie Schichtarbeit oder viel Sport, dass die KK das zahlt.

    Wenn dr oiner domm kommt, dann lass ihn au wiedr domm ganga!

  • Die Tagebuchfunktion im Insulinx ist dabei sehr hilfreich.


    Aber jetzt nicht hypos heraufbeschwören durch absichtlichem Falschverhalten - das fällt sicher früher oder später auf.


    Sprich mit dem Doc. Er wird Dir keine Steine in den Weg legen.


    Und such mal mit "Voraussetzungen Insulinpumpe". Hypos müssen gar nicht sein, um eine Insulinpumpenantrag begründen zu können.

  • Zitat

    Das Wichtigste ist, dass du eine gute Dokumentation hast. Also sorgfältig Tagebuch führen. Wenn du allerdings keinerlei Probleme hast, dann wird es schwierig. Man muss schon öfters Hypo haben oder sonstige Umstände wie Schichtarbeit oder viel Sport, dass die KK das zahlt.


    Woher hast du denn diese Informationen? Bei mir ging das Tagebuch zum MDK mit einer ärztlichen Stellungnahme und schon war die Pumpe genehmigt. Ich hatte keinen einzigen Wert unter 60 mg im Tagebuch. Also einfach den Arzt machen lassen, dann klappt das schon.
    Viele Grüße

  • Es kommt immer auf den Arzt an,was der als Begründung reinschreibt. Ich glaube noch nicht mal das die KK jedes Tagebuch wirklich durchliest...wobei man ja danach ungefähr den 1 c


    ausrechnen kann. -- Am besten immer in eine Diabetes Schwerpunktpraxis gehen,das sieht immer besser aus und eine Schwerpunkt Praxis braucht eine bestimmte Anzahl von


    Pumpenträger um sich Schwerpunkt Praxis zu nennen. So wurde es mir kürzlich berichtet... :pupillen:

    LG: Christian...:rolleyes:

  • Ich esse z.B. laut meiner Ärztin zu blutzuckerorientiert und spritze zu bestimmten Tageszeiten Bolus ohne zu essen um einen BZ-Anstieg zu verhindern bzw. esse ohne Bolus um einen Abfall zu vermeiden.
    Ihrer Meinung nach eine ganz klare Indikation für eine Pumpe weil die Grenzen der ICT bei HbA1c zwischen 6,1 und 6,4 ausgereizt sind.
    Ich sehe das ähnlich, nach nur 14 Monaten mit ICT möchte ich aber noch nicht.

  • Zur zeit verwende ich das BZ Messgerät InsuLinX und dessen Tagebuchfunktion.
    Als Indsulin Spritze ich Apidra zu den Mahlzeiten und (34 Einheiten) Lantus als Langzeit Insulin am Abend.


    Einen BZ von 250 mg/dl korregiere ich mit dem Faktor 10 mg/dl um meinen Zielwert 100 mg/dl zu erreichen.
    D.h. ich spritze 15 Einheiten des Schnellwirksamen Insulin Apidra.


    Ich habe auch das Insulin gewechselt von Humalog auf Apidra. Doch die Menge an Insulin das ich Spritze hat sich nicht geändert.


    Ich hab noch nicht mit meinem Arzt darüber geredet, aber irgend wie
    erscheint mir das viel zu viel was ich da spritze, oder was denkt Ihr ?

  • Wenn du danach eine Unterzuckerung bekommst, dann spritzt du zu viel. Alles andere, auch die Meinung langjähriger Insulinclub-Mitglieder, ist dabei nicht entscheidend.

  • Ne ich bekomm keine Unterzuckerung. Nur es dauert immer Solange bis sich sich der BZ Normalisiert.


  • Woher hast du denn diese Informationen? Bei mir ging das Tagebuch zum MDK mit einer ärztlichen Stellungnahme und schon war die Pumpe genehmigt. Ich hatte keinen einzigen Wert unter 60 mg im Tagebuch. Also einfach den Arzt machen lassen, dann klappt das schon.
    Viele Grüße

    Auch ich mußte meiner KK ein lückenloses Tagebuch der vergangenen 3 Monate vorlegen , dass war ein "muß" !!
    Ohne dieses Tagebuch hätte ich trotz hinreichender Begründung vom Diabetes Doc keine Pumpe bekommen .
    Es mußte genau beschrieben werden was man bei einem gemessenen BZ spritzt wenn man so unds o viel BE zu sich nimmt .
    Hieraus wollte man sehen ob sich eine Pumpe besser stellt als die "Pen-Methode".
    Und seit meinem Pumpenbetrieb hat sich das ganze Prozedere enorm verbessert.


    Ich denke aber dass es immer auf die KK ankommt , ich hab da leider eine sehr pingelige ,
    und ich denke dass mein Steckbrief bei denen an der Wand hängt . ;)

    Ich bin nicht alt , ich bin nur etwas länger jung als andere. :P

  • Bei mir schließt sich die Frage an: Welcher DM-Typ bist Du? Bei einem Korrekturfaktor von 1 Einheit für 10 mg/dl (am Tag?) kommt mir der Gedanke an eine Insulinresistenz in den Sinn.

  • Hallo,


    ich kenne noch einen Grund für die Pumpenverordnung, weiß aber nicht, ob der bei Dir zutreffen könnte.


    Ich kannte mal eine Diabetikerin, die sich vor allem in der Öffentlichkeit nicht getraut hatte zu spritzen und auch dadurch auch recht hohe Werte in Kauf genommen hat. Sie bekam aufgrund dieses Sachverhaltes sehr schnell die Pumpe verordnet.


    Gruß thomas