Ein junger Mann mit Typ 1...

  • Muss man sich nun schuldig fühlen, wenn man mit dem Diabetes gut klar kommt, wenn man mit oder trotz des Diabetes das Leben so lebt, wie man es sich immer gewünscht hat und wenn man mit dem Diabetes einen wertvollen Motivationsimpuls gefunden hat, der den Zugang zu den eigenen Lebensträumen leichter macht als für die Nichtdiabetiker?

  • Muss man sich nun schuldig fühlen, wenn man mit dem Diabetes gut klar kommt, wenn man mit oder trotz des Diabetes das Leben so lebt, wie man es sich immer gewünscht hat und wenn man mit dem Diabetes einen wertvollen Motivationsimpuls gefunden hat, der den Zugang zu den eigenen Lebensträumen leichter macht als für die Nichtdiabetiker?


    Interessanter Gedanke Geri und möglicherweise ist dieser Perspektivenwechsel für einige völlig neu.
    Vielleicht weil der Artikel eben nicht die üblichen Schubladen bedient.

    Easy come, easy go.

  • ...so, zu Ende gelesen!
    Bei dem Artikel kommt klar heraus, dass es ein sehr junger Mensch mit DM ist. Ich war da ähnlich, der DM war zwar da, aber hinderte mich nicht so, dass ich deswegen Trübsal geblasen hätte. Ich finde die Einstellung auch gut. Es kommt auch heraus, dass er sich durchaus darum kümmern muss und das offensichtlich auch tut. Möge es so bleiben! Als ich vor 30 Jahren mit CT entlassen wurde, war das alles noch anders. Genau essen und spritzen - ohne Worte. Heute ist das mit Pumpe doch ein Traum dagegen!!
    Finde der Artikel ist ein Teil der Öffentlichkeitsarbeit, die wir alle leisten sollten. Nicht umsonst regen wir uns alle auf, wenn wir dumme Fragen gestellt bekommen.
    Und dieser junge Mann hat seine Version mitgeteilt, ist doch o.k.!! Deine und meine sieht vielleicht ähnlich oder anders aus!?
    Und ich bleibe dabei - ohne DM würde mir wirklich was fehlen:
    gleich beim Aufstehen messen oder scannen, die Utensilien mitnehmen, evtl. Nadelwechsel, was zum Essen dabei, schnelle BE´s nicht vergessen, nachsehen wann man Nachschub braucht (Insulin etc.), Protokollieren, Bestellen...seit neuestem gehe ich ja anders durch eine Tür, der Libresensor will auch dranbleiben - das ist noch eine Extrastory...
    Aber ich würde mich bestimmt auch schnell an ein Leben OHNE gewöhnen - derzeit unvorstellbar!
    cd63

    Grüße nest

    Einmal editiert, zuletzt von nest ()

  • Nur klappt das mit der Scheidung nicht so wirklich. Aber stimmt schon - Diabetes ist wie ne Ehe. Lebst mit was Zickigem zusammen und du solltest dich dennoch täglich gut drum kümmern.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Zitat von »Grounded«




    Aber stimmt schon - Diabetes ist wie ne Ehe.
    Und zwar nach (katholischem) Kirchenrecht. "Bis dass der ..."


    Und zwar nach (katholischem) Kirchenrecht. "Bis dass der ..."

    ;) ;) ;) ... nur mal so, meine "Ehe" besteht jetzt genau 49 Jahre und wir mögen uns immer noch. Natürlich gab es in der Vergangenheit auch Streitereien, aber wir rauften uns immer wieder zusammen. Der DM lebt mir ganz gut ;) er bekommt von mir was er braucht, dann bin auch ich mit ihm zufrieden. Wenn er von heute auf morgen ginge :| müßte ich mir ein neues Hobby zulegen :P


    Grüße aus Augsburg
    Peter


  • Wenn er von heute auf morgen ginge :| müßte ich mir ein neues Hobby zulegen :P

    Ja - vor Dich hinsafteln.
    Obwohl - das wäre ja kein Hobby, sondern Hauptbeschäftigung.
    Dann vielleicht Würmer zählen ...

    Die meisten Dinge gehen nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch putzen.
    (Erich Kästner)


  • :P :P :P oder noch'n Kind in die Welt setzen - oder nochmal mit dem Bike über die Alpen - oder den xten Bunchisprung , du siehst, langweilig ist bei mir was anderes. :whistling: :whistling: :whistling:

  • Das wirklich einzig Gute an dieser Erkrankung ist, dass ich eine Menge netter, süßer Leute kennengelernt habe. :love:
    Ansonsten, falls jemand ihn haben will: verschenke gut gepflegten Diabetes, schon langsam Erwachsen, also keine Trotzphase oder Pubertät zu erwarten und absolut anhänglich :laub

    Ich bin doch aus Zucker :regen