Lieblings-Weihnachtsplätzchen und Kuchen

Zitat von wgf

Grounded, vergiss es mit Zuckerersatzstoffen zu backen!, das haben die "Oldie"s unter uns schon 20-30 Jahre probiert und hinter uns. Entweder geht der Teig nicht richtig auf, verbrennen die Plätzchen bei den Temperaturen oder schmecken einfach nicht.....

Du verzeihst, dass ich widerspreche. Mir schmeckts und die Auswirkungen auf den BZ sind _sehr_ übersichtlich. Nur weils mal jemand probiert hat und gescheitert ist, heißt das noch lange nicht, dass es unmöglich ist.

Sorry, ich arbeite in F&E - da gehört ein gewisser Basteltrieb nebst Frustresistenz einfach dazu.

Zitat von Grounded

Du verzeihst, dass ich widerspreche. Mir schmeckts und die Auswirkungen auf den BZ sind _sehr_ übersichtlich. Nur weils mal jemand probiert hat und gescheitert ist, heißt das noch lange nicht, dass es unmöglich ist.

Sorry, ich arbeite in F&E - da gehört ein gewisser Basteltrieb nebst Frustresistenz einfach dazu.

Basteltrieb? Da kann ich Dich gut verstehen, das hab ich schon hinter mir! Und probiere es halt mal bei den Lebkuchen und schreib uns, wie diese gelungen sind.

Ich für meinen Teil habe jedenfalls die ganzen Experimente satt. Schade um die gekauften Zutaten, wenn das Ergebnis bescheiden ist....

So, mein Low Carb Kuchenrezept:

(1) 250 g Mandelmehl
4 EL Proteinpulver wie Schoki, Latte Macciato .. (ca 80-100g, ist optional und geht auch ohne)
1 Backpulver
100 g gehackte 85 %ige Edelbitterschokolade. Zum Zerkleinern einfach die Tafeln stapeln, in einen Gefrierbeutel packen, und mit einer Pfanne/Nudelholz/Flasche zerschlagen.
50g Kokosraspel

in einer Schüssel gut durchmischen. Das staubt, kein Grund zur Besorgnis.

(2) 5 Eier mit 100 g Xucker/Erythritol auf höchster Stufe cremig schlagen
80 g weiche Butter (80g Sonnenblumenöl geht auch) dazu,
4 EL Mascarpone (ca 200-250g, hab die ganze Packung genommen)
1 geriebene Tonkabohne (Süße) oder Stevia, Natreen ... nach Geschmack unterrühren
Dazu bei mir 4 EL Heidelbeeren (aus dem Glas), Kirsche geht sicherlich auch.
1-2 Rumaroma. Oder gleich Rum.

dann 1. zu 2. geben, unterheben (Teig dickt sehr zügig und deutlich an), in Backform füllen,
2. Schiene von unten, bei 170 Grad 50-60 Min. backen.

Hab 60 min auf Umluft gemacht, war etwas viel, nächstes mal reichen 50 min und Ober/Unterhitze in meiner Napfkuchenform.

Könnte noch etwas "feuchter" sein, nächstes mal mehr Früchte und weniger Proteinpulver, das war glaub ich etwas viel. Die Schokobomben aus der 85%igen Schoki kommen gut, die Heidelbeeren gehen etwas unter. Nächstes mal mit Kirschen, die werden richtig Saft reinbringen. Aber das ist ist gut, kommt bei mir nun öfter auf den Tisch.

Grounded, wieviel KH hat denn bei dir so ein Low Carb-Kuchenstück?

Erste Trends der Optimierung:
(a) Nicht zu lange im Ofen, diese Mischung ist leider empfindlich gegen austrocknen. Nummer drei war trockener als zwei, einzig die Backform hat sich geändert. Innen wars gerade noch gut, außen bereits deutlich zu trocken. Die Kastenform zuvor eignete sich besser als die Napf-Form.
(b) Protein ist optional. Hatte erwartet mit Latte-Macciato Protein etwas Kaffeegeschmack dranzubekommen. Schmeckt man nicht. Nächstes mal nehme ich frisch gebrühten Espresso.
(c) Etwas mehr Butter schadet eher nicht.
(d) Tonkabohne klingt gut, Süßstoff tuts sicherlich genauso bis besser. Hab gerade gar nichts Richtung "Tonka" herausgeschmeckt.
(e) Kirschen statt Heidelbeeren oder viel mehr Heidelbeeren - die kleinen Dinger sind zu klein um noch herausgeschmeckt zu werden.

Mandelmehl und Xucker hab ich von Amazon - im nächsten Reformhaus nehmen die Wahnsinnspreise und der Umweg dahin ist mittlerweile teurer als der Versand.

petzi: Nahe Null. Die 85% Schokolade hat etwa 20wt%, selbst aber einen Anteil um/unter 10% am Kuchen. Ein paar KH stecken noch in den Kokosflocken und der Packung Vanillezucker sowie den 4EL Heidelbeeren - diese aber auf den ganzen Kuchen (etwas über 1 kg). Mein 200g Stück am Abend ohne jedes Insulin sah im Libre etwas wie folgt aus, Marker ist der blaue Pfeil. 17IE Basal zur Zeit, also viel Rest hab ich nicht mehr. Mehr als 1IE würde ich nicht geben, kann aber durch den Protein/Fettanteil "hintenraus" was bringen. Was ich nicht/noch nicht sehe, für mich funktioniert sowas. Jedenfalls weit besser als alles was ich vom Bäcker hatte. Kommt natürlich an einen gedeckelten Apfelkuchen nicht ran, klar... Aber bei Kaffee mit sowas braucht keiner "schätzen" und ob ein oder zwei Stücke ist kurz vor egal.

Hab halt gemerkt, dass der Teig schmeckt, aber "zickig" ist. Verzeiht wenig Fehler. Viel Erfahrung beim Backen hab ich nicht. Nächster Ansatz in Silikon-Muffinformen, dann kann ich nach jeweils X Minuten eine rausnehmen und gucken, welches Zeitfenster bei meinem Ofen ideal ist.

Vorhin aus dem Ofen geholt, sind super lecker und fix gemacht.

Schneeflöckchen nach Florian Lechner
Zutaten:
250 g Butter
100 g Puderzucker
2 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
100 g Mehl
250 g Speisestärke

Zubereitung;
Butter, Puder- und Vanillezucker mit Salz schaumig rühren. Ich habe es in mit der Küchenmaschine gemacht.
Mehl und Speisestärke mischen, sieben und Löffelweise zum Teig geben und gut verrühren.
Stränge rollen und von denen haselnussgroße Stücke abschneiden und zu Kugeln formen.
Mit einer Gabel, die vorher jedesmal in Mehl getaucht und abgeklopft wird, platt drücken, damit ein schönes Muster entsteht.
Im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad Ober- und Unterhitze 10 bis 15 Minuten backen. Sollen hell bleiben und noch warm vom Blech genommen werden, damit sie nicht nachdunkeln.

Kugeln nicht zu klein machen, sonst bröselt der Teig. Bei mir sind 2 Bleche daraus geworden. Wer mag kann sie noch auf einer Seite mit Kuvertüre verzieren.

Quelle: SERAPAPH EXTRA, Kundenzeitung vom Kustermann

Grounded: das Mandelmehl wurde uns in der Dia-Schulung auch als Mehl-Alternative genannt. Als Früchte sind ja auch Erdbeeren und Himbeeren praktisch (200 gr. nur 1 KH) oder Rhabarber (0 KH)

Xucker hat mir ein Nachbar mal ein Pröbchen vorbeigebracht. Aber mich überzeugt das nicht. Ich finde, die Süßkraft ist gering, man bräuchte Unmengen davon, abgesehen vom hohen Preis. Und beim Backen wird es knifflig, weil der Teig zu schnell bräunt.

Ich ernähre mich ja nicht speziell LowCarb und schaue eben, dass ich bei Backrezepten am unteren Level der Zuckerangabe (d.h. normaler Zucker) bleibe.

Diese Plätzchen hat meine Tochter heute gebacken. Es sind Elche mit dunklem und hellem Schokoguss. Der Teig besteht aus Mürbteig mit verschiedenen Gewürzen, wie Zimt, Nelken, Kardamom, Vanille.

Jetzt hat es mit picr nicht funktioniert

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Zitat von petzi

Xucker hat mir ein Nachbar mal ein Pröbchen vorbeigebracht. Aber mich überzeugt das nicht. Ich finde, die Süßkraft ist gering, man bräuchte Unmengen davon, abgesehen vom hohen Preis.

Fürn Espresso/Kaffee taugt der mir auch nicht, da bin ich auf Monin Sirup Light umgeschwenkt - 10% KH und gute Süßkraft. Aber 1 kg kosten 10€ bei Amazon, das reicht für 10 mal backen. Die 100g Schokolade sind fast teurer und wenn ich künftig mehr reinhaue definitiv. Mandelmehl ist auch nicht billig, kostet etwas über 10€/kg und davon ist mehr als Xucker drin.

http://www.insulinclub.de/inde…5850ad8735437def05b1d528f
Die sind ja zuckersüß die Elche, liab :O)

Diese beiden Sorten sind zwei Klassiker aus meinem Sortiment.

Puddinghoernchen

Fuer den Teig:

220 g Mehl
120 g Butter, weiche
100 g Zucker
1 Pck. Vanille-Puddingpulver
2 Eigelb
2 EL Milch

Zum Verzieren:
Puderzucker
1 Pck. Vanillezucker

Verarbeiten Sie zunaechst alle Zutaten in einer Schuessel zu einem Teig. Anschliessend kneten Sie ihn auf der Arbeitsflaeche gut durch.
Formen Sie den Teig zu einer 2 cm dicken Rolle und schneiden Sie ca. 1 cm dicke Scheiben ab. Diese formen Sie dann zu einer Rolle und biegen diese zu Hoernchen.

Sie backen Ihre Puddinghoernchen nun auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad C ca. 12 min.

Abschliessend den Puderzucker mit dem Vanillezucker vermischen und die warmen Hoernchen damit bestreuen.

Schokoladenbrote

Fuer 90 Stueck

150 g Blockschokolade
150 g Haselnusskerne
200 g Mehl
150 g Butter oder Margarine
100 g Zucker
1 Ei

Verzierung:
400 g helle Kuvertuere
150 g Schokostreusel

Blockschokolade und Nuesse im Blitzhacker fein zerkleinern. Mit dem Mehl mischen.

Weiches Fett mit Zucker und Ei schaumig ruehren. Mehlmischung unterkneten. Teig zu Rollen formen und zwei Stunden kuehlen.

Rollen in etwa einen halben Zentimeter dicke Scheiben schneiden, aufs Backblech (Backpapier) legen. In den kalten Backofen schieben und bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) 15 bis 20 min backen. Abkuehlen lassen.

Kuvertuere im Wasserbad schmelzen. Kekse damit bestreichen. Schokostreusel auf die fluessige Kuvertuere streuen.

Anmerkung von mir: 400 g Kuvertuere brauche ich nie im Leben, aber na ja, kommt wohl drauf an, wie dick man die Brote bestreichen will. Und ich schiebe das Blech auch in den vorgeheizten Ofen. Die Backzeit hängt ja eh vom Ofen ab.

Frohes Backen!

LG und Euch noch einen schönen Nikolaus.

hakaru

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Butterpächen

Sieht sehr lecker aus gibt es da ein Rezept?