Tipp: "Brot" ohne Kohlehydrate

  • Ich fände es jetzt doof, aus einem Buch die Rezeptur zu klauen, daher hier eher die "Werbung" für dafür - nein, ich bin nicht verwandt oder verschwägert, nur begeistert - Anne Aobadia - Aus Liebe zum Essen.


    Sehr tolle Rezepte.

    Schade. Hätte mich interessiert, aber das Buch ist schon recht teuer, zumal ich schon etlich dastehen habe.
    Wie sind in dem Buch sonst die Rezepte? Meist ist in den LCHF Kochbüchern auch nur "normale" Gerichte, mit mehr Fett zubereitet, aber dann ohne Beilage irgendwie...


    Grüße

  • Ich finde das Buch toll, es sind schon viele gute Rezepte drin, die mich mal wieder auf neue oder vergessene Ideen gebracht haben, beispielsweise die Majo mal wieder selbst anzumixen und nach Lust und Laune zu variieren oder auch mal wieder Lammhack zu nutzen. Ich koche nie sklavisch nach Rezept, sondern lasse mich anregen und variiere dann, wie's mir so in den Sinn kommt.

    Wann eigentlich wurde aus Sex and Drugs and Rock and Roll


    Veganismus und Lactoseintoleranz und Helene Fischer???

  • Es kann jeder Essen was ihm schmeckt. Mir persönlich geht die Lowcarb-Mode-Welle auf den Senkel. Keine Zeitschrift ohne Lowcarb Diäten, Lowcarb Restorantes, Lowcarb-Fastfood usw. Tolle Geschäftsidee, ein neuer Name und ein Paar Ärzte die erzählen wie gesund dieses Essen ist, wenn ansonsten die Produkte, wie Ei, Milch, Fleisch den Markt überschwemmt haben.

  • Ich bin eigentlich sehr empfindlich, was diese Trends angeht und mach rasch dicht. Bei Lowcarb allerdings seh ich einen praktischen Nutzen für mich und freu mich, wenn ich neue Gerichte entdecken kann durch den Hype.

  • Ich bin eigentlich sehr empfindlich, was diese Trends angeht und mach rasch dicht. Bei Lowcarb allerdings seh ich einen praktischen Nutzen für mich und freu mich, wenn ich neue Gerichte entdecken kann durch den Hype.


    Mein selbstversuch hat da eher das Gegnteil bewirkt- einen volkommen unkontrollierbaren BZ Verlauf . Hohe Aufstehwerte, viele Hypos und Hypers. Aber ich habe auch grundsätzlich eine hohe Insulinempfindlichkeit.

  • Geht mir genauso - es funktioniert einfach gut. Wenige Schwankungen, keine echten Höhen und Tiefen... Hab mir gestern noch den Leinsamenschrit besorgt und werde das Youtube Rezept am Sonntag mal versuchen. Sitz aktuell im Hotel...

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Mir rutscht LC eigentlich auch eher den Buckel runter - ich lebe am besten, wenn ich in meinem BE-Durchschnitt von ca. 10-12 BE/Tag bleibe. Alles, was deutlich drüber, aber auch drunter liegt, macht die Stoffwechsellage instabil und sorgt für unangenehme Überraschungen und Achterbahn.
    Aber das ist sicherlich wie vieles eine Frage der Übung. Ich sehe nur keine Veranlassung, das zu üben. ;) Ich müsste den erhöhten Fett/Proteinanteil in x Miniportionen Insulin über den Tag verteilt abdecken, weil alles andere bei hoher Insulinempfindlichkeit sonst schief geht. Das erscheint mir doch recht aufwendig.


    Lg Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Bei mir funktioniert Low Carb trotz hoher Insulinempfindlichkeit gut, allerdings habe ich noch ein kleines bisschen Restaktivität und betreibe es auch eher moderat. Low Carb besteht bei mir eher aus dem Weglassen von Brot zum Salat und aus Gemüseaufläufen, Steak mit Gemüse etc.


    So eine konzentrierte Eiweismast (mit Pulver oder speziellen Produkten etc.) habe ich noch nicht probiert. Da hätte ich auch ehrlich gesagt ein bisschen Bedenken wegen der Niere. Wenn das Brot aus Quark und Ei besteht und man Lachs drauflegt, sind das schon erhebliche Eiweissmengen, zumal ja auch alle anderen MAhlzeiten Eiweiß enthalten (müssen). Von nichts wird man ja auch nicht satt.


    Dass es leichter zu insulinieren ist und schlank hält sehe ich auch. Aber bei Diabetes ist die Niere eine Sollbruchstelle. Ist denn wirklich erwiesen, dass es langfristig keine Probleme macht?

  • Für mich ist LCHF / LOGI schlicht auch weniger Insulin und damit auch weniger Gewicht. Sobald ich mehr KHs zu mir nehme, muss ich richtig hoch mit den Insulineinheiten, damit geht das Gewicht rauf und ich brauche noch mehr Insulin... Und satt macht es auch besser.


    Und das nicht erst, seit diverse Zeitungen daraus eine Sensation machen, sondern schon deutlich länger.

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  • Hallo,


    ich supplementiere mittlerweile noch mit einem Chrompräparat. Das wird eigentlich Typ2ern empfohlen für eine bessere Glukoseeinstellung, schadet deshalb bei mir als Typ1er mit ausgeprägter Restaktivität nicht, damit mein Körper möglichst optimal mit dem eigenen Insulin auskommen kann. Wenns nutzt, ist es gut, wenn nicht, hab ich schon Geld für sinnlosere Dinge ausgegeben.


    Was ich eigentlich schreiben wollte. Mich öden Omlettes, Spiegeleier etc zur Zeit etwas an, da habe ich mich an einer Variation mit meinem Waffeleisen versucht, und es wurde wirklich grandios. Schön knusprig außen, innen fluffig, kann man auch als Unterlage für einen Belag oder für Kräuterquark benutzen.


    Für ca 2 knusprige belgische Waffeln (je nach Waffeleisen)


    1 Ei
    1 EL Flohsamenschalen
    1 EL körniger Frischkäse
    1 EL gutes Olivenöl
    35g geriebener Käse, vorzugsweise Bergkäse
    Salz, Pfeffer
    Nach Belieben: kleingehackte Zwiebel, kleingehackter Speck od. Katenschinken, Kräuter


    Alles schön vermengen und nach dem Backen im Waffeleisen mit einer Mischung aus geschmolzener Butter und Salz/Knoblauch bestreichen.


  • Hallo,


    ich habe letztens ein super Rezept für schnelles, toastähnliches LC-Brot gefunden. Geht Ratz-Fatz in der Mikro, bin echt begeistert!


    je "Brötchen":


    2 EL Leinsamen
    2 EL Flohsamenschalen
    2 EL gemahlene Mandeln
    1 Ei
    2 EL Milch oder Wasser
    eine Prise Salz.
    1/2 TL Backpulver


    Alles vermengen, auf einen Teller gießen und dann für 2-3 Min in die Mikro.
    Wer möchte, kann das nachher auch noch Toasten.
    Das Brot wird schön fluffig, kann man auch als Burger-Brötchen nehmen.
    Müsst ihr unbedingt mal ausprobieren.