"Diabetes Typ 1: Was genau ist das?"

  • Zitat

    Wird im allgemeinen Sprachgebrauch von Diabetes geredet, wir meist kein
    Unterschied zwischen Typ 1 und Typ 2 gemacht. Diese Unterscheidung ist
    jedoch vor allem für die Behandlung und die Lebensumstellung des
    Patienten wichtig - denn Typ 1 ist keine Erscheinung des Alters.

    Quelle:


    http://www.huffingtonpost.de/2…hp_ref=germany&ir=Germany

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Da könnte viel öfter drüber geschrieben werden - wir werden ja immer alle über einen Kamm geschert. Ich habe festgestellt, dass das Wissen bei Maxi Mustermensch extrem dünn ist: "Wer Zucker hat, hat selber schuld!" Wenn ihnen dann erklärt wird, dass es durchaus auch um eine Autoimmunkrankheit handeln kann, werden große Augen gemacht.

    Wann eigentlich wurde aus Sex and Drugs and Rock and Roll


    Veganismus und Lactoseintoleranz und Helene Fischer???

  • Ich weiß gar nicht warum, aber mich nervt das " über den Kamm scheren" im Moment kolossal. Egal wo, meist in den Printmedien- seriös oder Klatschblättchen wird momentan über " den Diabetes" und die explodierenden Kosten für das Gesundheitssystem berichtet. Es wird meist als reine Wohlstanskrankheit deklariert und seltenst wird darauf hingewiesen, dass es 2 Typen gibt. Und der " böse" Zucker und die schlechten Essensgewohnheiten sind an allem Schuld.


    Und dann wird im Internet kommentiert, dass man für solche Krankheiten ja eigentlich die Kassenbeiträge erhöhen müsse- weil ja selbst Schuld. Hätte ich das mal überlesen. Da kann ich nicht mehr locker bleiben. ;(
    Warum geht mir das bloß so auf den Keks?
    Meine Güte, ich habe meinen Diabetes mit 3 bekommen und kämpfe tagtäglich dafür, einfach soweit es geht gesund zu bleiben, den Kopf nicht in den Sand zu stecken und immer fein motiviert zu sein. Wieviel Anstrengung das kostet brauche ich hier im Forum ja niemandem zu erzählen.
    Und dann machen mich generell solch grottig recherchierten Artikel einfach stinkesauer.


    Warum kann man da nicht 2 verschiedene Krankheiten draus machen? Den Typ 1 völlig umbenennen? Ist ja nicht so, dass nur Otto-Normalmensch der Meinung ist es gäbe nur " einen" Diabetes, nee...ich habe schon Ärzte kennenlernen dürfen die diese Meinung hatten, gut waren Orthopäden o. ä., trotzdem!
    Und selbst bei den 2ern gibt es ja nun nicht nur die übergewichtigen, lethargischen Exemplare, sondern solche, die noch jung, sportlich und gesundheitsbewußt sind und einfach die genetische Disposition haben.
    Und wer kennt schon Typ 3??? Naja, ich verlange wohl einfach zuviel. Es interessiert ja meistens auch eh nur Betroffene. Trotzdem verbessert es an der Situation rein gar nichts. Außer immer mehr Vorurteile bei Unbeteiligten, wie in vielen Bereichen.


    Sorry, mich ärgert das komischerweise schon wochenlang, ich habe mir jetzt mal Luft gemacht, in der Hoffnung mich versteht jemand von euch. :regen
    Danke fürs Lesen. 8)


    LG Charlotta

    Leben heißt nicht, zu warten dass der Sturm vorüberzieht. Man kann lernen, im Regen zu tanzen.

  • Nenn es Bauchspeicheldrüsen-Induffizienz. Wird nur genau gar nichts ändern.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Das nennt man wohl eine efolgreiche Kampagne, zumindest wenn man vor hat das Gesundheitssystem kaputt zu sparen.

  • Nenn es Bauchspeicheldrüsen-Induffizienz. Wird nur genau gar nichts ändern.

    Oh Gott - Bauchspeichdrüsenirgendwas ist immer gleich mit BSDKrebs assoziiert, mein Beileid.
    Ich sag, ich habe eine Kohlenhydrat-Unverträglichkeit und gut ist.

  • Oh Gott - Bauchspeichdrüsenirgendwas ist immer gleich mit BSDKrebs assoziiert, mein Beileid.
    Ich sag, ich habe eine Kohlenhydrat-Unverträglichkeit und gut ist.


    Aber impliziert die Kohlehydrat Unverträglichkeit beim Gegenüber nicht das, dass Vermeiden der Substanz das Problem vermeidet? Immer hin kenne das viele so.
    Ich sage immer mir Fehlt eine Substanz die Lebensnotwendig ist, deswegen muss ich es von aussen zuführen. Und gut ist.