CGM-Antrag: Nach 4 Wochen bei der KK ist das BZ-Heft weg!

Das selbe Problem war bei mir auch.
Mein Diabetologe hat 3 Monate Tagebücher an die Kasse geschickt (Kopie)
Dann, lange Zeit später , kommt ein schreiben daß die Tagebücher fehlen. Seltsamerweise nur dies Tagebücher. Alles andere war noch da. Daraufhin wurde alles zweimal per Fax an die Sachbearbeiterin geschickt. Zweimal, weil wieder gesagt wurde daß nichts angekommen ist. Obwohl mit Empfangsbestätigung und sogar Telefonischer Nachfrage ob es angekommen ist.
Und dann, wieder Wochenlange Wartezeit bis es geheißen hat sie brauchen aktuelle Tagebücher. Durch deren "schlamperei"
hat sich das so lange verzögert daß die Tagebücher schon 8 Monate alt waren. Also, wieder per Fax gesendet.
Und wieder kam ein Brief von der Kasse. Es muß in einen roten Umschlag, und diesen in einen großen weißen frei Umschlag
geben. Das muß so sein, weil sie den roten dann ungeöffnet an die MDK weitersenden.
So unfähig kann keiner sein. Die wollen sich nur vor dem zählen drücken und versuchen alles damit man es irgendwann bleiben läßt. Da interessiert es kein Schwein ob man das Teil dringend braucht und wie es einem geht.
Das ist alles reine Absicht bei denen.
Ich bin bei der Techniker Krankenkasse und kann diese definitiv keinem empfehlen. Die sind das allerletzte.
Da gab es noch mehrere andere Probleme. Hatte schwere Unterzuckerungen in der Arbeit und auch auf dem Motorrad. Mehrmals einen Rettungswagen gebraucht. Dann wurde der Antrag gestellt für eine Pumpe mit der Messfunktion CGM.
ENDLOS lange bearbeitungszeit und die bereits beschriebenen Verzögerungen.
Dann wurde die Pumpe endlich genehmigt. ABER !!!! Nur die Pumpe. Das CGM , also die messfunktion mit warnfunktion und Insulinabschaltung was man ja bei den aufgetretenen Problemen eben brauchen würde, das wurde nicht genehmigt.
Sind die Dumm ? können die nicht lesen ? Oder wie kann man das erklären ? Stand sogar im Gutachten welches Problem vorliegt.
Also, Techniker Krankenkasse ist scheiße. Wie kommen die nur zu so guten Bewertungen !!!???
Ich kann über die nichts gutes sagen.
Aber ich glaube da sind andere genauso. Die verschlampen die Tagebücher absichtlich in der Hoffnung daß man keine weiteren Tagebücher mehr geführt hat. Am besten die Tagebücher mit Bleistift schreiben, oder ohne Datum.
Es geht schon lange nicht mehr darum daß es den Kassenmitgliedern bzw den Patienten gut geht. Das ist denen scheiß egal.

Das ist wirklich ärgerlich, das so wichtige Unterlagen wie das Tagebuch bei der KK verloren gehen. Da man ja schon öfter hier gelesen hat das es anderen auch so ergangen ist kann man ja schon fast von Absicht sprechen um den ganzen Vorgang einfach in die Länge zu ziehen. Das ist echt eine Frechheit.

Aber solche wichtigen Unterlagen würde ich nie als Original versenden, immer nur als Kopie, und dann auch nur per Einschreiben mit Rückschein. Ist zwar etwas teurer aber gibt doch etwas Sicherheit.

Also beim Dexcom 5 ist ein Empfangsgerät dabei, es ist nicht zwingend erforderlich ein Smartphone zu haben. Momentan gibt es auch nur eine entsprechende App für das iPhone, damit die Daten auch an ein Android-Smartphone gesendet werden können dauert noch etwas, laut der Firma nintamed soll es aber noch in diesem Jahr eine Android-App geben. Zum laden des Empfängers gibt es zwei Möglichkeiten:

1. über Rechner/PC mit USB-Kabel (ist dabei)

2. über Steckdose (hier wird das USB-Kabel an einen Stecker angeschlossen, Der Stecker ist auch dabei.

Ob eine Datenübertragung über eine Bluetooth-Verbindung mit dem PC/Notebook funktioniert kann ich nicht sagen da ich dies noch nie ausprobiert habe, für mich ist es kein Problem den Empfänger über USB-Kabel anzuschließen.

Über die Verbindung an einen PC oder Notebook können die Daten auch in eine Software der Firma nintamed überspielt werden und betrachtet werden.

Für die Alarme können selbstständig Grenzwerte eingetragen werden, entsprechend für zu hoch bzw. für zu niedrig. Um eine Unterzuckerung zu vermeiden kann zum Beispiel der untere Grenzwert auf 80 gesetzt werden um frühzeitig darauf zu reagieren. Man kann die Alarme auf mit Ton oder nur Vibration einstellen, oder auch ganz ausschalten. (In deinem Fall ehr nicht Sinnvoll) In der Nacht kann das aber sehr nervig sein. Wenn in der Nacht der BZ unter deine eingestellte Grenze fällt gibt der Empfänger Alarm, da alle 5 Minuten ein BZ-Wert gemessen wird gibt der Empfänger jedes mal Alarm, sollte der BZ noch unter der von dir eingestellten Grenze sein.

Ich hatte meine Untergrenze auch bei 80 eingestellt und habe dann die halbe Nacht nicht schlafen können weil sich der BZ fröhlich bei 75 gehalten hat. Nach dieser Nacht habe ich die Alarme bei mir ausgeschaltet. Auch wenn alle Alarme auf stumm gestellt sind wird bei einem BZ-Wert ab kleiner 53 oder 55 trotzdem Alarm gegeben, dieser geht nicht auszuschalten, sozusagen eine Sicherheitsfunktion.

Gruß

Zuckerfrei

Zitat von Oktober

Auch bei sofortiger Einnahme von genügend schnellwirkendem Traubenzucker? Also bei mir geht es dann schon relativ schnell wieder hoch.

Wenn ich Traubenzucker genommen hätte dann wäre mein BZ auch entsprechend angestiegen und der Alarm wäre weg gewesen. Ich weiß aber auch wenn mein BZ in der Nacht einen Verlauf zwischen 75 und 90 hat dann komme ich so mit 110 / 120 aus der Nacht. Würde ich nun bei einem Wert von 75 Traubenzucker einnehmen dann würde ich vermutlich mit 160-180 aus der Nacht kommen, das ist nicht das was ich möchte. Momentan habe ich einen sehr stabilen BZ-Verlauf in der Nacht und brauche mir keine Sorgen zu machen das er noch weiter abfällt. Sollte dies dann mal so sein dann würde der Empfänger ja eh bei < 55 Alarm geben, auch wenn die anderen Alarme ausgestellt sind. Und bei 55 muss ich auch entsprechend reagieren, was bei dem BZ-Wert zum Glück noch sehr gut funktioniert.

Gruß

Zuckerfrei

Momentan bin ich in einer Testphase da ich an einer Studie Teilnehme. Diese Läuft seit Ende Mai 2016 und geht noch bis Ende November 2016. Ich bin also nun schon seit 3 Monaten dabei.

In dieser Zeit hatte ich grade mal drei Unterzuckerungen, also im Schnitt pro Monat eine. Ohne Dexcom habe ich so in der Woche zwei bis drei. Die drei die ich jetzt während der Studie hatte waren aber auch nur angekratzte Unterzuckerungen, die Werte lagen immer bei knapp unter 70. Und das nur weil ich den zu Anfang eingestellten Alarm bei 80 wahrgenommen habe aber dann doch noch schnell das ein oder andere erledigt habe und dann bei der Kontrolle war es dann unter 70. Hätte ich vermutlich sofort auf den Alarm mit Traubenzucker reagier dann hätte ich wohl in den letzten drei Monaten gar keine Unterzuckerung. Ich finde für mich ist das Dexcom eine sehr gute Hilfe. Habe nächste Woche wieder Quartalsuntersuchung und bin mal auf meinen HbA1c-Wert gespannt.

Zitat von zuckerfrei

Momentan bin ich in einer Testphase da ich an einer Studie Teilnehme. Diese Läuft seit Ende Mai 2016 und geht noch bis Ende November 2016. Ich bin also nun schon seit 3 Monaten dabei.

Was ist denn das Ziel der Studie? Soll es darum gehen, dass man mit CGM weniger Unterzuckerungen hat?

Unteranderem ist es das Ziel weniger Unterzuckerungen zu bekommen, so das man vorher schon reagieren kann.

Das funktioniert bei mir ja auch sehr gut, bevor ich den Dexcom 5 hatte, hatte ich so 2 Unterzuckerungen in der Woche und jetzt mit Dexcom 5 sind es vielleicht noch eine im Monat.

Auch soll die Studie aufzeigen wie hilfreich das CGM ist und somit von der Krankenkasse übernommen wird, was sich ja zwischenzeitlich schon erledigt hat.

Ich nutze das G5 nur mit dem Empfangsgerät da ich auch kein iPhone habe. Ich habe ein Android-Smartphone wo laut Seite von nintamed noch eine App in diesem Jahr kommen soll. Da warte ich sehnsüchtig drauf damit ich nicht immer zwei Geräte mitnehmen muss. Das Smartphone habe ich eigentlich immer dabei.

Aber du kannst das G5 auch wunderbar nur mit dem Empfänger benutzen, erfüllt seinen Zweck.

Ich sage mal, dass wenn man auf ein Smartphone schaut weniger auffällt als wenn man auf den Empfänger schaut, wobei das auch nicht so außergewöhnlich aussieht.

Ich bin jedenfalls gespannt wann die App für mein Smartphone zur Verfügung steht und ich nur noch ein Gerät mitnehmen muss.

Zitat von Oktober

Na dann hoffe ich für Dich, daß das auch bald passiert.

Ich nehme ja ohnehin so eine Bauch-/Gürteltasche mit, weil ich in den Hosentaschen nicht alles unterkriege. Da wäre notfalls auch noch Platz für das G5-Empfangsgerät.

Die Dame von Nintamed sagte mir, dass es wohl schwerer ist ein G5 genehmigt zu bekommen wie ein G4. Außerdem finde ich auch recht praktisch wenn ein Pumpenwechsel ansteht zur Animas Vibe zu wechseln.

Ich frage mich, woher die Dame von Nintamed das weiß, weil ja momentan so gut wie überhaupt nichts genehmigt wurde.
Andererseits kann ich mir das gut vorstellen, denn die Kosten liegen viel höher und einziger echter Vorteil ist die Verbindung mit dem Smartphone und das ist nun reine Komfortsache.
Ich habe mir jetzt vorgenommen, mit meiner KK zu reden, mal sehen wie die sich dazu äußern. Ist eine private, mir ist ehrlich gesagt nicht klar, zu was die verpflichtet sind. Aber wenn es im Hilfsmittelkatalog der gesestzlichen steht, dürfte ich auch einen Anspruch haben, der Vertrag sieht bei Hilfsmitteln 100% Erstattung vor. Der MDK ist nicht zuständig, im Zweifelsfall muss man sich dann streiten.

Recht so! Lieber den Wert unnötig von 150 auf 200 heben als im Rettungswagen zu landen.

Zitat von Oktober

Sind nur einige Wörter..... Zitat: "Bitte sehen Sie diese Zeilen als Zwischennachricht."

Viele Ämter und andere Vereine machen das, damit Du ja nicht auf die Idee kommst und dort anrufst und Fragen stellst.....Da kommen dann sicher so Anworten wie......... Sie sind doch nicht der Einzige....oder .....es war ja auch Urlaubszeit....... oder.....

aber wehe, die bekommen noch Geld von Dir, da sind die mit Nachrichten ruckzuck schneller als der Schall in Deinem Briefkasten....