Umweltbundesamt für höhere Steuern auf tierische Nahrungsmittel

Ach gott, da will bloß jemand seine behördlichen Partikularinteressen über ein völlig ungeeignetes Mittel durchsetzen. Wenn das jeder über die Mehrwertsteuer machn würde, dann hätten wir einen noch größeren Fleckenteppich in der Frage.

Da geht das Steuern wollen mit Steuern insbesondere mit der Mehrwertsteuer aus meiner Sicht zu weit. Da müsste man für ein Auto dann 50% Mwst erheben und für ein Fahrrad 7% oder gar keine.
Das führt zu nichts außer zu noch komplizierteren Steuerregelungen. Die Mehrwertsteuer auf Nahrungsmittel ist 7%, um die Kosten dafür niedrig zu halten. Und Milch und Eier sind eben Grundnahrungsmittel. Wir wollen doch keinen zum Veganismuss zwingen. Was soll denn so eine Schnapsidee.......

Und die Steuer wirkt nur auf Inländer aber nicht den Export.

Aber auf den Import. Kommt das Lebensmittel aus Argentinien oder aus Bayern und man will es verkaufen, dann fallen die gleichen geltenden MWSt Sätze an (zuzüglich zu anderen Kosten die sich ergeben). Das importierte Essen hat natürlich schon einen langen Weg hinter sich (und ist damit "klimawandelrelevanter"). Das gilt z.B. für Tropenfrüchte die mit perfektem Reifegrad eingeflogen werden, da würde ja dann der verminderte Steuersatz gelten. Ich glaube nicht das bei der Idee der Klimaschutz Mutter des Gedankens war. Sollte wohl eher mal wieder eine Erziehungsmaßnahme durch die Hintertür werden....

Besonders witzig ist, dass ein Steak dann 19% MWST hätte, aber Pornohefte mit nur 7% (Literatur, Zeitungen, Druckerzeugnisse) belastet werden. Dann mach noch ne Zucker- oder Kohlehydrat-Steuer und alles ist entweder klimaschädlich oder ungesund.

So lange sich der Rest der Welt um einen Dreck sich drum schert, die Umwelt weniger zu belasten, sind Bemühungen in Deutschland leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Und die Mwst-Erhöhung ist sicherlich der falsche Weg.