Libre Sportprotektor?

  • Ein Hallo and das FGM Forum,


    ich habe einen Freestyle-Sensor zur Probe getragen, und ich würde dieses System gerne weiter tragen wollen.


    Leider betreibe ich den Judo-Sport, wo der Sensor maximalen Belastungen ausgesetzt wird.


    Man soll die Sensoren am Oberarm setzen, aber über den gesamten Arm, beide gesamten Arme, wird gewöhnlich die Energie abgebaut.


    Die Kräfte, die beim Wettkampftraining wirken, sind schon sehr hoch, bei falscher Ausübung können Knochen problemlos brechen.


    Ich habe beim Probetragen mit dem Training ausgesetzt, erst als der Senor sich nach 14 Tagen ausgeschaltet hat,
    habe ich mit dem kaputten Sensor ein Probetraining gemacht.


    Zum Schutz für den Sensor habe ich einen Neopren Ellbogenschutz drüber gezogen.


    Leider habe ich öfter beim Aufschlagen den Sensor gespürt, ich hatte das Gefühl, dass die Sensornadel gestaucht wurde.


    Beim Abziehen nach dem Training war mir, als ob der Sensor einen feinen Knick in der Mitte hatte, dennoch war die Sensornadel noch gerade.


    Ich würde das System gerne verwenden, könnte mir vorstellen, dass ein Hartschalenprotektor unter dem Neopren einen Sensor schützen würde.


    Hat jemand vielleicht Erfahrung mit solch einer Art von Belastung?


    Oder, wie sind eure Erfahrungen mit direkter Sensorbelastung?


    Habt ihr eine Empfehlung für einen Hartschalen-Schutz?


    Im Zweifel darf es auch eine Bauanleitung sein, auch ich habe mir schon meine Gedanken gemacht und würde mir etwas basteln, aber vielleicht gibt es schon etwas Brauchbares.


    Mit Dank
    Dicke Raupe

  • Eine Idee wäre einen O-Ring dessen Innendurchmesser etwas grösser als der Außendurchmesser des Sensors ist über diesen Stülpen. die Stärke des O-Rings sollte gleich der höhe des Sensors sein. Das ganze dann mit Tape fixieren.



    Aber soweit ich das Gerangel bei Judo beurteilen kann wird das auch keinen 100% Schutz für den Sensor bieten. Wenn ein Schlag oder Druck auf den Sensor kommt der das Gewebe bis auf den Knochen platt drückt dann ist die Sensornadel oder der ganze Sensor kaputt. Oder du verletzt sich sogar. Da stellt sich dann die Frage ob es nicht einfacher wäre einfach klassisch blutig zu messen und auf ein FGM/CGM zu verzichten. Ich würde hier Prioritäten setzen.

  • Zu einem Schutz habe ich keine Idee, kenne aber die Belastungen, da ich jahrelang Jiu Jitsu gemacht habe.


    Eine alternative Tragestelle wäre da vllt noch eine Möglichkeit. Einige tragen den Sensor an der Innenseite des Oberschenkels. Da sollte auch beim Fallen, Werfen und sonstigem Gerangel der Sensor deutlich weniger abbekommen als am Arm.

    LG, Angi :urlaub


    Läuft bei mir. Nicht rund. Und rückwärts. Und bergab. Aber läuft

  • Zu einem Schutz habe ich keine Idee, kenne aber die Belastungen, da ich jahrelang Jiu Jitsu gemacht habe.


    Eine alternative Tragestelle wäre da vllt noch eine Möglichkeit. Einige tragen den Sensor an der Innenseite des Oberschenkels. Da sollte auch beim Fallen, Werfen und sonstigem Gerangel der Sensor deutlich weniger abbekommen als am Arm.

    Das wäre noch eine Idee da da auch mehr "Fleisch" an der Rückseite des OS ist als am Oberarm.

  • Hallo,


    vielen Dank für eure Beiträge, die sind schon sehr hilfreich.


    Zuerst ist natürlich ein Verzicht auf den Sensor immer eine Lösung, aber wenn ich eine Priorität setzten muss,
    dann steht der Sensor vor dem Sport.


    Ich würde also den Sport aufgeben, auch wenn das Herz bluten würde.


    Die alternativen Setzstellen, wie der Oberschenkel, sind leider auch keine Lösung, weil die Beine bei diesem Sport aktiv, wie passiv eingesetzt werden.


    Im Anhang dazu vielleicht ein kleines Beispiel, welches nur eine von vielen Belastungensarten der Beine zeigt.
    (Autogrammkarte A. Tölzer, blauer Anzug, mit Wurftechnik Ushi Mata)


    Ich könnte mir Vorstellen, dass die Skins aus dem Shop hilfreich sein könnten unter dem Neoprenschützer.


    Auch eine Lösung könnte eine Dichtung aus dem Baumarkt oder Sanitärfachhandel sein, ein sehr guter Hinweis.


    Und sicherlich müsste unter dem Neopren noch viel Schweisssaugendes Platz finden, aber ich bin schon froh, dass ich ein paar wertvolle Tipps gefunden habe.


    Ein Dank an alle!

  • Hallo,


    vielen Dank für den Hinweis mit der alternativen Setzstelle Brustkorb.


    Ich musste etwas nachdenken über diese Alternative, aber so schlecht ist die Alternative Brustkorb nicht.


    Es wird natürlich der Brustkorb stark belastet oder eingesetzt, aber mit einem geeigneten Protektor könnte das vielleicht eine Möglichkeit sein oder vielleicht werden.


    Im Training stellt sich die Schwierigkeit, dass fast jede Würgetechnik am Brustkorb irgendwie den Sensor belastet.


    Und im Training wird immer der schnelle KO trainiert, dazu zählt jede Art von Würgetechnik.


    Die Sportart heißt zwar übersetzt - Der sanfte Weg - aber dieser Weg ist alles andere als sanft.


    Vielen Dank für den Hinweis, ich wusste gar nicht, dass der Brustkorb eine alternative Stelle sein kann.


    Mit Dank
    Dicke Raupe

  • Es muß halt genug Unterhautfettgewebe an der Stelle sein, einem Bodybuilder, bei dem die Haut nahtlos in die aufgepumpten Muskeln übergeht, würde ich es nicht empfehlen.


    Irgendwer schrieb hier mal: auf gerade Linie von der Brustwarze hoch zur Schulter. Und da auf halber Strecke. So Höhe Schulterachsel.

  • Hat jemand mittlerweile eine gute Lösung für Sportarten mit "Kuschelfaktor" gefunden, die über "den Sensor woanders setzen" hinausgeht? ich spiele mit dem Gedanken einfach den Sensor mit Verbandsmaterial abzubinden, aber kennt ihr etwas besseres?

    Our knowledge has made us cynical.

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  • Ich würde ihn am Bauch tragen. Da kommt man auch zum Abkleben gut ran und kann das Pflaster hin und wieder erneuern. Außerdem kann man da auch sehr großzuügig abhleben was eine zusätzliche Sicherheit bringt. Nur nicht zu weit oben am Bauch setzen; dort ist der "Bewegungsfaktor" wiederum ziemlich groß (knapp unter den Rippen ist schlecht, eher am Unterbauch).

  • Hallo Fjara,


    ich trage seit über 14 Tagen den "Libre-Fix" von freestyle-sticker (Link siehe oben von hakaru).
    Das Stoffgummiband ist nur 2,5 cm schmal - das mit der Zeit entstehende "Ausfransen" der Enden habe ich so gelöst, daß ich mit dem Feuerzeug die Enden vorsichtig angebruzelt habe. So verkleben die Enden und das Ausfranzen hat ein Ende. Das Band habe ich nicht extra gekürzt, so hab ich "Reserve-Länge". Sollte es doch wieder passieren, schneide ich ein bis zwei Millimeter Band ab und veröde die Enden wieder mit Hitze. Fertig.


    Der Sensor hält die kompletten 14 Tage an Ort und Stelle. "Paßt, Sitzt, Wackelt und hat Luft"


    Ersatz-Bänder gibts bei den Kurzwaren für kleines Geld.

    Für die wirkliche Möwe Jonathan, die in uns allen lebt.
    (Richard D. Bach, Jonathan Livingston Seagull)