Erfahrungsaustausch Enlite mit 640G

  • Ich finde die Abweichung gerade nach dem Start eines neuen Sensors noch völlig legitim. Erstens dauert es eine ganze Weile, bis der Sensorfaden sich richtig mit der Gewebeflüssigkeit verbunden hat und dann ist da immer noch die grundsätzliche Differenz zwischen Blut- und Sensorglukose und die Meßtoleranz zum Testgerät.


    Bei mir läuft ein Sensor erst richtig gut, wenn er einige Stunden liegt. Vorher lasse ich ihn sich erstmal in aller Ruhe einpendeln und kontrolliere zwischendurch blutig den BZ.
    Ich weiß nicht wie das bei den anderen Nutzern ist, für mein Empfinden ist es eben so normal.


    Das Problem ist halt das er sich nicht einpendelt und die Abweichung bleibt, bzw. noch schlimmer wird.


    Die Hypoabschaltung benutze ich gar nicht mehr, weil ich mich einfach nicht darauf verlassen kann.

  • Die Hypoabschaltung habe ich nach ein paar bösen Überraschungen auch nicht mehr genutzt. Ist ja fast gefährlich wie die alles andere überschreibt wenn man die Hypo selbst managen möchte. Schön essen und Bolus verzögert... und dann wird ausgeschaltet, Bolus gelöscht und man hat den Salat. Einzig nachts macht das bei mir Sinn.


    Letzter Sensor ist eben endgültig ausgestiegen. Konnte ihn gestern nochmal reaktivieren, und bis vor etwa 4 Std auch gut nutzen. Aber dann war Feierabend. Knapp 6 Tage mit Augen zudrücken... Jetzt bin ich mal gespannt wann mich wieder Sensoren erreichen. Ich werde vor dem nächsten Setzen die Gebietsbetreuerin kontaktieren, und um Hilfe bitten.



    Gesendet via iOS mit Tapatalk

  • Ich werde vor dem nächsten Setzen die Gebietsbetreuerin kontaktieren, und um Hilfe bitten.


    Na, eeeeeeeeeeeeeeeeeeennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnndddddddddddddddddllllllllllllllllllllllllllllllllliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiccccccccccccccccccchhhhhhhhhhhhhh!!! :thumbsup:
    Kein Wunder, dass deine Sensoren so gar nicht reichen!!!
    Halt uns mal auf dem Laufenden - bis die nächste Lieferung kommt, kann ja noch a bisserl dauern!
    Wie lange hält dein Transmitter offiziell noch?
    cd63

    Grüße nest

  • Guten Morgen!


    Auch wenn es den einen oder anderen nervt, möchte ich mal den aktuellen Stand mitteilen.


    Ich habe letzte Woche 2 von 5 ersetzten Sensoren von Medtronic erhalten. Habe dann mit meiner Praxis telefoniert, die Bereichsperson von Medtronic war nicht erreichbar. Aber der Kundendienst von Medtronic. Keine neuen Infos, aber der Vollständigkeit halber:


    Die Setzstelle sorgfältig aussuchen. Keine Stellen die extremen Bewegungen oder Druck ausgesetzt sind. Genug Gewebe, der Sensor muss fest sitzen, sollte zusätzlich fixiert werden, nicht nur die mitgelieferten Pflaster. Viel trinken, 3-4 mal kalibrieren täglich, nur kalibrieren wenn ISIG stabil verläuft und keine Trendpfeile aktiv sind.


    Bin dann munter zur Tat geschritten, habe neuen Sensor gesetzt ( Bauch) , wirklich richtig gut fixiert, nach Anderthalb Stunden war er einsatzbereit.


    Er läuft jetzt den 3. Tag, leider wie gehabt. Ich habe zwar keine Probleme mit kalibrieren, es wird jeder Wert akzeptiert, sogar wenn er außerhalb der Faustformel mit dem ISIG liegt. Aber, jede BZ - Messung fördert eine Abweichung von teilweise 4 mmol/l zutage. Mal nach oben, mal nach unten. Am ersten Tag war alles top, wir immer. Ab Tag 2 kann ich eigentlich den Sensor wegschmeißen. Gestern Abend hat sich die SG stundenlang bei einer Ü22mmol Meldung aufgehalten, tatsächlich waren es 14 mmol BZ. Ja, war schon recht hoch.


    Habe jetzt nochmal mit dem Kundendienst gesprochen, die Dame wollte sofort den Sensor ersetzen, was ich aber abgelehnt habe. Mir wäre eine Ursachenforschung lieber. Sie meinte immer wieder es könnte ein Chargenproblem sein ( was ein anderer Mitarbeiter schonmal entschieden abgelehnt hatte) ... Mein Transmitter zeigt seit 3 Tagen einen Ladestand von 100% an, das machte der Dame auch kein Kopfzerbrechen. Aber mir, denn das war sonst nicht so. Da war er zumindest schonmal gegen 80% Ladung. Transmitter kanns nicht sein, eine körperliche Ursache (Abstoßung oder so ähnlich) auch nicht- so die Dame. Sie meint der Sensor ist kaputt. Glaube ich aber nicht.



    Also alles schick, wenn mir die Abweichungen auf den Zeiger gehen soll ich nochmal anrufen und den Sensor reklamieren.


    Komischerweise werden auch die Trendwarnungen unlogisch ausgegeben. Hatte vorhin einen hohen Ausschlag der Kurve auf 16 mmol nach dem Aufstehen. Jetzt fällt es gerade sehr schnell, aber es kommt die akustische Warnung für stark steigend, während aber der Wert offensichtlich fällt. Das ist mir schon länger aufgefallen, umgekehrt hatte ich es aber noch nicht.


    Bin ratlos, werde auch nicht weitermachen mit Sensoren.





    Gesendet via iOS mit Tapatalk

  • An das Chargenproblem glaube ich in deinem Fall nun auch nicht mehr so ganz. Dann hätte es nicht bei unseren Tauschsensoren ( ich habe mit Sheldor jeweils einen Sensor getauscht) dieses niederschmetternde Ergebnis gegeben, denn deiner lief bei mir ja problemlos, warum auch immer.
    Grundsätzlich kann sowas natürlich immer sein, davon mal ab.


    Ich habe meinen jetzt auch den 3. Tag liegen und der Transmitter zeigt noch 100% Batterieleistung an. Ich meine, es ließe erst ab dem 4 Tag nach. Kommt vielleicht auch auf die Alarmhäufigkeit/ Kalibrationshäufigkeit an?


    Hast du eigentlich regelmäßig starke BZ Schwankungen in deinem Tagesprofil? Ich merke bei mir immer, je weniger Standardabweichung und je gerader die Schwankungsbreite- desto stabiler laufen die Dinger.


    Aber gut, sie sollten es ansatzweise natürlich auch bei Diabetikern mit Berg-und Talfahrten tun, sind aber erfahrungsgemäß in solchen Situationen auch höher in den Abweichungen.


    Und es besteht keine Möglichkeit über deine Dia Praxis mal einen Medtronic Außendienstler zu bekommen, der dir zum Vergleich einen anderen Transmitter leihen kann? Eigentlich sollte sowas doch möglich sein.

    Leben heißt nicht, zu warten dass der Sturm vorüberzieht. Man kann lernen, im Regen zu tanzen.

  • Ich habe eine Weile den FSL genutzt, dort war es auch so. Der erste Sensor lief hervorglänzend. Der zweite auch noch, dann wurde es durchwachsen, bis am Ende wirklich kein Sensor mehr verlässliche Werte zeigte. Bin teilweise bei angezeigten 9 mmol unterzuckert, oder fröhlich bei 6 mmol ins Bett gegangen, bei 6 mmol aufgestanden, und wurde dann von 15 mmol BZ eines besseren belehrt.


    Im normalen Tagesverlauf habe ich hin und wieder Schwankungen, wenn ich an der Arbeit bin. Urlaub, Wochenende bin ich eher damit beschäftigt den BZ zu korrigieren, da er gern über 10 mmol klettert, und sich bei 13 mmol am wohlsten fühlt. Da gibt es eigentlich keine rasanten Kurven.


    Aber es ist nicht so dass ich von ganz niedrig nach ganz hoch knalle und umgekehrt.


    Ich weiss nicht weiter. Ich kann mir vorstellen dass mein Körper vielleicht die Mess-Filamente mittlerweile einfach nicht mag, und dort vielleicht Immunabwehr betreibt? Aber das hat die Dame vom Kundendienst ausgeschlossen. Ich kann nur sagen, die ersten Sensoren liefen tadellos, habe mich so wohl gefühlt und war begeistert. Selbst ein Sensor in der Hüfte, bei dem sich ein Großteil des Pflasters gelöst hatte aufgrund von nicht beachteten Hautspannungen beim Drehen und strecken usw, selbst der lief 9 Tage.


    Es muss sich was verändert haben, im Gewebe oder was weiss ich. Rezeptur der Beschichtung der Messfäden, NSA hackt sich in den Transmitter usw... Jetzt läuft der Sensor gerade gut, immerhin musste ich nicht Neustarten bis jetzt :-/



    Gesendet via iOS mit Tapatalk

  • Dann hätte es nicht bei unseren Tauschsensoren ( ich habe mit Sheldor jeweils einen Sensor getauscht)

    Schimpft mich, wenn es eine ganz doofe Idee ist, aber könnt ihr nicht mal die Transmitter tauschen für 2 bis 3 Sensoren?
    Hast du auch mal dein Blutzuckergerät gewechselt? Vielleicht mal mit einem ganz anderen Gerät kalibrieren und am besten auch immer mit dem gleichen Gerät kalibrieren. Da Blutzuckergeräte ja Abweichungen haben, könnte es ja sein, dass du mal mit einem Gerät kalibrierst, welches etwas zu hoch misst und mal mit einem, welches etwas zu niedrig misst und du dadurch keine Stabilität bekommst.
    Oder mal eine ganz andere Setzstelle für den Sensor, vielleicht seitlich am Rücken?
    Jetzt gehen mir die Ideen aus. :)


    LG
    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Ich nutze immer ein und dasselbe Gerät, aber ich werde mal ein anderes verbinden. Im Moment läuft es ja gerade, wie gesagt ist es ein Fortschritt dass der Sensor noch nicht Tschüss gesagt hat!


    Transmitter tauschen wäre eine Idee, ist aber nicht umsetzbar da zu große Entfernung. Die würde ich nicht auf Reisen schicken wollen...Ich warte jetzt dass sich die Aussendienstlerin meldet. Immernoch nicht erreichbar, nur per Mail.


    Danke euch dass ihr euch mit mir zusammen den Kopf zerbrecht ;-)



    Gesendet via iOS mit Tapatalk

  • Transmitter tauschen wäre eine Idee, ist aber nicht umsetzbar da zu große Entfernung

    Okay, ich dachte irgendwie, dass ihr euch getroffen habt, aber wenn ihr per Brief getauscht habt, geht das natürlich nicht mit dem Transmitter. :foehn


    LG
    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Oh welche Vorweihnachtliche Freude...Gestern ist ein Ersatzsensor gekommen den ich im MÄRZ reklamiert hatte...
    Dafür ist heute Nacht mein Sensor am 3. Tag gestorben, Pumpe hat angezeigt das der Sensor entfernt werden muss und dieser ist mal gut gelaufen und hatte nur immer eine stetige Abweichung von 20 mg/dl zum Blutzuckerwert. Das ist für mich gut..


    Ich bin schon fast froh das meine Genehmigung Ende Februar 2018 ausläuft. Ich werde dann wieder auf den Dexcom wechseln, der ist bei mir immer gut gelaufen (G4).
    Die Verbindung zur Pumpe beim Enlite bringt mir bei diesen Problemen überhaupt nix. Neu beantragen muss man dann sowieso, mein Transmitter lässt von der Batterie her auch schon nach und das gerade mal nach 9 Monaten :cursing:

  • Meine Genehmigung läuft März 2018 aus aber ich weiss nicht ob ich die Sensoren nochmals beantrage dafür läuft das System nicht für mich zufriedenstellend.Wenn die Dexcom kompatibel mit der 640er wäre würde ich die nehmen. Mal sehen . ?( ?( ?( ?(


    mfg Torsten

  • kaum! Außer vielleicht selbst gebastelt mit Smartphone etc.- aber sowas möchte ich nicht, noch ein Gerät - nein Danke!
    Aber bei mir läuft es auch gut!
    cd63

    Grüße nest

  • Also umschwenken auf Dexcom würde ich auch anstreben, wenn das mit Enlite so weitergeht (bei mir). Mein momentaner Sensor ist akzeptabel, aber genau ist er nicht. Kann nur hoch-tief erkennen, besser als nix.



    Gesendet via iOS mit Tapatalk

  • Sheldor
    Ich habe schon mehrere Male gehört, dass es auch wichtig ist, ausreichend zu trinken. Das ist ja auch logisch, da ja der Wert im Zwischenzellwasser gemessen wird.
    Ich trink 2 bis 3 Liter am Tag.


    LG
    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Wenn die Dexcom kompatibel mit der 640er wäre würde ich die nehmen


    Ehrlich gesagt habe ich lieber ein zuverlässige CGM System als ein schlecht laufendes mit der Pumpe verbunden deren angepriesene Funktionen ich dann eh nicht nutzen kann.

  • Hab mir den Enlite geholt wegen der Hypoabschaltung die ich wie viele andere auch benötige weil ich die Hypos verschlafe bzw auf der Arbeit nicht immer Zeit habe zu kontrollieren.
    Und noch ein Gerät rumschleppen will ich auch nicht,Handy ist bei mir im Job verboten also fällt das weg und die externe Anzeige zum Dexcom kann ich auch nicht dauernd mit schleppen.
    Den Aufwand würde ich ja akzeptieren wenn die Werte mit dem kalibrieren in vernünftigen Bahnen laufen würde aber so mmmmh.



    mfg Torsten

  • Gerade wieder so ne Situation gehabt Hypoabschaltung für ca 30 Minuten der Wert laut CGM schiesst hoch auf 198 bleibt dort laut Anzeige stabil messe blutig gegen
    und der Wert zeigt 300 an muss sagen sehr genaue Anzeige vom CGM.Könnte kotzen. :blerg: :blerg: :blerg: :blerg: :blerg: :blerg:




    mfg Torsten