Erfahrungsaustausch Enlite mit 640G

  • Hab mir den Enlite geholt wegen der Hypoabschaltung die ich wie viele andere auch benötige weil ich die Hypos verschlafe bzw auf der Arbeit nicht immer Zeit habe zu kontrollieren.
    Und noch ein Gerät rumschleppen will ich auch nicht,Handy ist bei mir im Job verboten also fällt das weg und die externe Anzeige zum Dexcom kann ich auch nicht dauernd mit schleppen.
    Den Aufwand würde ich ja akzeptieren wenn die Werte mit dem kalibrieren in vernünftigen Bahnen laufen würde aber so mmmmh.

    Hmm.
    Lieber ein zuverlässiges System, welche mich z.B. bei einem "eingestellten 80 er Wert, diesen Wert hab ich so eingegeben!!" alarmiert, als ein System, auf das ich mich nicht verlassen kann!!
    Auf der Arbeit habe ich meinen Dexcomempfänger in einer kleinen "Gürteltasche" am Gürtel und merke sogar, wenn Dexcom in dieser Tasche vibriert, da ich den sonstigen akustischen Alarm ausgeschaltet habe!!

    Pour en arriver la

  • Mir tut es echt leid, dass Enlite bei so vielen von euch nicht funktioniert!! Ich hatte Probleme mit dem Libre, die andere nicht haben!
    An was das genau liegt - keine Ahnung. Merke nur, dass sich die neue Charge nur noch ca. 2 Tage verlängern lässt, aber sonst passt alles!
    cd63

    Grüße nest

  • es gibt zunehmned Lücken, irgendwann misst er nicht mehr genau oder misst einfach gar nicht mehr!
    cd63

    Grüße nest

  • Sieht so aus dass ich diesen Sensor mal wieder verlängern kann. Er hat sich etwas beruhigt und ist zur Zeit recht genau.


    Wäre für mich ein Fortschritt wenn ich mal 2 Tage länger komme damit. Ich bin sehr gespannt! Morgen wird er verlängert, am Abend hat er die reguläre Laufzeit erreicht



    Gesendet via iOS mit Tapatalk

  • wenn ein Sensor abends fällig ist, wechsle ich wegen dem Kalibrieren in der Nacht etwas früher - bis zum nächsten Tag würde ich nicht warten wollen!
    cd63

    Grüße nest

  • Ne, der wird Nachmittag verlängert. So dass ich gegen 17 Uhr kalibrieren kann. Nächste Kalibrierung wäre dann noch vor der Nacht. Hoffe es klappt, wenn er morgen rumzickt wird er gleich entfernt und garnicht erst verlängert.



    Gesendet via iOS mit Tapatalk

  • siehste, da gebe ich anderen Tipps und bin selbst die Dumme....mein verlängerter Sensor akzeptierte die Kalibration nicht, und das in der Edeka...
    naja, einen neuen gelegt....wäre fast verblutet...deshalb hat er nicht gehalten.....wieder neuen gelegt, mich geärgert und die hotline angerufen...bekomme einen Neuen, weil er nicht gehalten hat. Denke, die Nadel ist eine Spur zu aggressiv gewesen, weil ich noch nie so geblutet habe.........eine Konserve brauche ich noch nicht, aber heftig war es allemal! Und welch Freude - die Kalibration ist dann zu später Stunde... :laub
    cd63

    Grüße nest

  • Hallo Sheldor!
    Nicht, dass du nun glaubst es ging ganz normal weiter....nein, weit gefehlt. Der neue Sensor saß und ließ sich nicht kalibrieren - es hatte auch bei diesem mehr geblutet als sonst....es war bereits 22.30 und die Nachtruhe wurde sehr in Frage gestellt, weil die Pumpe dann auch noch anfing mit "SG-Wert nicht verfügbar"...habe den Sensor ausgestellt, im frühesten Morgengrauen, wenn überhaupt... es war tiefste Nacht... wieder gestartet, den Transmitter nochmal ab und wieder hin und auf eine baldige Kalibration gehofft. Diese klappte dann auch - welch Wunder, das Teil funktioniert sogar sehr gut! Und ich wollte ihn schon aufgeben...................
    cd63

    Grüße nest

  • Ist schon komisch manchmal ;-)


    Mein aktueller Sensor ist seit gestern Mittag verlängert, und läuft tadellos und sehr genau. Bin grade mal richtig glücklich mit Enlite :-)


    Vielleicht ist es doch Glückssache mit den Teilen, das manchmal einfach die Chemie nicht stimmt zwischen Körper und Messfaden. Ich wills jetzt nicht wieder kaputtreden, deshalb genieße ich die Ruhe und denke nicht drüber nach.



    Gesendet via iOS mit Tapatalk

  • Hi,
    hier mal meine Erfahrungen zum Verlängern/Kalibrieren:
    Ich kann den Enlite meistens 10-14 Tage liegen lassen.
    Dazu muss der Sensor selber aber gut festgeklebt sein, den Transmitter klebe ich dann so fest, das ich ihn alleine (ohne Ruckeln am Sensor bezogen auf meine Haut) abmachen oder für gut 2 Sekunden 1-2mm vom Sensor trennen kann.
    Im Normalfall nehme ich den Transmitter bei etwas Zeit 0-48 Stunden vor Ablauf ab und lade ihm mindestens eine Viertelstunde oder bis er voll ist. Nach Aufforderung kalibriere ich ihn dann 1-2 Stunden später. Wenn die Kurve danach irgendwann "flach" ist (und entsprechend keine Pfeile) ist, kalibriere ich wieder und bin dann wieder im 12 Stunden Kalibriermodus.
    Wenn ich weniger Zeit habe und die Batterie noch etwas Saft hat, ziehe ich den Transmitter nur einen Spalt ab für ein paar Sekunden und verbinde beide wieder, dabei auf jeden Fall auf Aufleuchten achten, ob der Abstand und die Zeit gereicht haben.
    In beiden Fällen habe ich 1 -2,5 Stunden keine Kurve.
    Ich kann das aber auch gut 3 Stunden vor dem
    Ins Bett gehen machen. Oder besonders mit dem nur Trennen auch auf der Arbeit oder so.
    Erkennen Sensor am Ende: Wenn die Kurve Lücken hat oder plötzlich zappelig wird ohne Grund, messe ich häufiger umd schmeisse ihn bei grösseren Abweichungen weg. Aber bei allen Vergleichen immer beachten, das der CGM-Wert dem Blutwert ungefähr 15-20min später entspricht.
    Seit ich das so mache, bin ich mit den Messwerten sehr zufrieden und konnte auch die Lieferschwierigkeiten gut überbrücken.


    Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

  • Bin gerade am verzweifeln Hypoabschaltung war 2Std aktiv weil der Wert nicht hoch ging,dann auf einmal stieg der Wert an und jetzt bin ich bei 261 angelangt.Ich ärgere mich weil das Problem hatte ich schon öfters gehabt. :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:
    Hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht und wie habt ihr es in Griff bekommen ???
    Wäre für Tipps dankbar. :help: :help:




    mfg Torsten

  • normalerweise isst man bei einer Hypo was und gut isses. Mit der Hypoabschaltung ist dabei nicht zu spaßen, das schießt den BZ u.U. ins Gegenteil.
    Bei mir geht die Abschaltung ab 70 los, gewarnt wird ja schon vorher wenn der BZ am Sinken ist. Nachts war mir das mal egal, ich habe die Pumpe schlichtweg ignoriert und sie hat dann relativ spät wieder gestartet. Die BR geht ja je nach Trend des BZ wieder weiter, aber bei mir waren dann die Werte so nach 3-4 h auch mal zu hoch. Was daran Gegenregulation ist, kann man ja nicht wissen, wobei das bei mir nicht so ausgeprägt ist. Also futtern und BR weiter laufen lassen! :essen:
    cd63

    Grüße nest

  • Hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht und wie habt ihr es in Griff bekommen ???
    Wäre für Tipps dankbar.


    Wenn ich merke, dass die Pumpe abschaltet, schalte ich die Basalrate immer sofort wieder an. Zusätzlich esse ich sofort ein paar Traubenzucker. Dass der CGM-Wert dann noch 20 Minuten unten bleibt und sich kein Bisschen in die Höhe bewegt, stört mich nicht, weil das die bekannte Verzögerung des GCM Sensors gegenüber dem tatsächlichen Blutzucker ist.


    Bleibt dein Zucker nach so einer Hypo bis morgen Früh zwischen 250 und 300, oder kriegst du ihn nach kurzer Zeit wieder auf Normalwerte?

  • Danke erstmal für die Antworten nein habe keine Kohlehydrate zu mir genommen und der min Alarm kommt bei mir bei 90.Ich habe Probleme bei so einer Situation wieder auf Normalwerte zu kommen.
    Und das ist was mich etwas nervt weil mir gehts mit so einem schnellen Anstieg nicht besonders gut( Übelkeit,Druckgefühl im Nierenbereich ).
    Ich finde den Anstieg richtig heftig.wie gesagt ist schon öfters passiert.Würde mich interessieren woran das liegt.



    mfg Torsten

  • der min Alarm kommt bei mir bei 90.Ich habe Probleme bei so einer Situation wieder auf Normalwerte zu kommen.


    [color=#000099]90 ist doch ein Normalwert - klar, wenn du schnell abfällst ist es sicher besser die Abschaltfunktion da einzustellen - für mich wäre das viel zu früh und da würde mein BZ sicher auch nach oben reagieren.
    Versuch es doch mit ein paar schnellen KH (wenn überhaupt - je nachdem wie viele Pfeile nach unten dabei sind...), so wie Cindbar! Ich mache das ganz genauso. Die Hypoabschaltung ist ideal, wenn man nicht mehr reagieren kann - aber mit 90 kann man das doch. Da würde ich auf keinen Fall so einen Anstieg riskieren!
    Wenn du mal während einer Hypoabschaltung den BZ misst, ist er sicher schon wesentlich höher - 2 Std. Abschaltung macht doch was aus, je nachdem wie deine BR ist!
    cd63

    Grüße nest

  • Wie, kein KH gegessen? Das verstehe ich nicht, dass du dich dann wunderst, dass dein Blutzucker unten bleibt.


    Eine Basalratenabschaltung kann niemals dazu verwendet werden, den Blutzucker kurzfristig zu erhöhen. Sie hat nur den Effekt, deinen Blutzucker mehrere Stunden später völlig durcheinander zu bekommen, wie du ja auch gemerkt hast. Das ist eigentlich ein altbekanntes Diabetologen- und Insulinpumpenträger-Wissen. Bei Medtronic schaltet man die Basalrate nur deshalb ab, weil man Angst hat, vor Gericht verklagt zu werden, wenn man jemand, der bewusstlos in der Hypo liegt, weiter Insulin zuführt.

  • Es ist ja auch so, wenn man den BZ mittels KH wieder anhebt, hat man eine Berechenbarkeit wo man in etwa landet. Wenn man den Basalstopp zum Anheben nutzt, dauert es erstmal eine ungewisse Zeit, und es führt auch zu einem absolut unberechenbaren Ergebnis.



    Gesendet via iOS mit Tapatalk

  • Hallo,
    ich habe meine Niedriggrenze bei 65 mg/dl eingestellt. Dadurch schaltet die Basalrate meist be ca. 95 mg/dl ab. Dann falle ich noch bis ca. 75 mg/dl ab und steige dann wieder an und die Basalrate schaltet bei ca. 100 mg/dl wieder an.


    Dauert die Abschaltung länger als eine Stunde, gebe ich etwa die Hälfte der fehlenden Basalrate als Bolus, um den Anstieg abzufedern. Dadurch komme ich selten auf über 150 mg/dl.


    Erreiche ich meine Niedriggrenze (65mg/dl) , esse ich sofort und schalte die Basalrate auch sofort wieder an.