Insulin i.m.

  • Mal eine Frage an alle hier :


    Hat sich jemand schon Insulin i.m. gespritzt ?


    Ich habe es versucht, mit Erfolg will aber jeden der sich der Sache nicht sicher ist davon abraten, jeden ausnahmslos, und ohne FGM oder CGM sowieso nicht.
    Den Vorteil den ich sehe, ich brauche keinen SPEA, die Wirkung setzt nach Sekunden ein. Während ich früher immer einen BZ anstieg nach dem Essen hatte liege ich nach dem Essen niedriger als davor, aber im grünen bereich.
    Die üblichen Injektionen in den Bauch wirkten nur sehr langsam. 18 Uhr gespritzt, Essen 22 Uhr.
    Bin ich verrückt ? :pupillen:

  • die Wirkung setzt nach Sekunden ein


    Mag sein, dass das bei Dir so passt, hast ja ein libre oder CGM, aber ich würde es trotzdem nicht machen, schon gar nicht, wenn man alleine ist.


    Ein solches Überwachungsgerät ist ja auch immer etwas zeitverzögert in der BZ-Darstellung, also müsstest Du zeitgleich eigentlich den BZ blutig messen


    Sicher, jeder macht für seinen Körper seinen "Führerschein".Aber vielleicht schießt Du Dich irgendwann mal zu schnell in den UZ und dann?


    Vielleicht kannst Du ja mal eher den Bolus wechseln, was spritzt Du denn? :rolleyes:

    Den Sinn des Lebens zu suchen ist legitim, doch sollte man damit nicht zu viel Zeit verbrauchen,
    sonst zieht das Leben an einem vorbei :urlaub

  • Hallo Eierdieb,


    grundsätzlich: Verboten oder eine Art "Hexenwerk" ist es nicht, daß Normalinsulin in den Muskel zu spritzen.
    Dazu habe ich folgende Ratschläge gefunden:


    Fast zwei Dekaden vor Einführung der rasch wirkenden Insulinanaloga haben schon Patienten einige Methoden dafür ausprobiert. Um eine raschere Aufnahme von Normalinsulin zu erreichen, können Sie:
    1. statt subkutan in das Fettgewebe, das Insulin in den Muskel (intramuskulär) spritzen. Da das Muskelgewebe besser durchblutet ist, wird auch das Insulin etwas schneller ins Blut aufgenommen;
    2. eine stärkere Durchblutung der Haut durch
    - Wärme,
    - Massage der Injektionsstelle, oder
    - durch gewisse durchblutungsfördernde Rheumasalben hervorrufen, wenn Sie subkutan spritzen wollen;
    3. sich körperlich mehr bewegen.


    In der Praxis bewähren sich offensichtlich lediglich das intramuskuläre Insulinspritzen (wenn Sie fast senkrech einstechen, können Sie einen Muskel am Unterarm oder Wadninnenseite leicht erwischen) und die Verstärkung der Hautdurchblutng durch die untr Punkt 2 angeführten Maßnahmen. Nach dem heutigen Wissenstand sollten Sie, wenn Sie in Ausnahmefällen das Insulin intravenös spritzen wollten, 10 % der Tages-Gesamtdosierung nicht überscchreiten; mit dieser Menge werden Sie wahrscheinlich bereits die hächste physiologische Konzentration von Insulin, die bei Gesunden vorkommt, erreichen.


    Die Beschleunigung der Insulinresorption ist im Alltag wesentlich "sicherer", als eine Verlängerung des Spritz-Ess-Abstandes. Außerdem ist das "lange Warten" auf das Essen einfach nicht praktikabel.


    Ich persönlich nutze den Unterarmmuskel nur dazu, hohe Werte, schnell und sicher herunterzukorrigieren (wenn mal nötig) und oder ich sitze vor einem Stück "Schwarzwälder Kirsch-Torte" und weiß, oh ja - sicher ist sicher und ab mit dem Bolus in den Muskel. Na denn, Guten Appetit.

    Für die wirkliche Möwe Jonathan, die in uns allen lebt.
    (Richard D. Bach, Jonathan Livingston Seagull)

    Einmal editiert, zuletzt von max-73 ()

  • i.m. Spritzen durch medizinische Laien birgt vielerlei Risiken bis hin zu seriösen Folgen !
    Es ist als regelmäßige Praxis null empfehlenswert, eher im Notfall wie Ketoazidose, genauso wie das intravenöse Spritzen ( was da auch eher vorzuziehen ist ).
    Es gibt Patienten die auf Grund ihrer Problematik i.m. spritzen mußten, die es mit allerlei Beiwerk bezahlt haben, wie seriöse Abzesse, Muskelentzündungen, Muskelauflösung, Muskelverhärtung, Sepsis.....


    Es gibt wahrlich genug andere Möglichkeiten, seinen SEA erträglicher zu machen, Massnahmen zu ergreifen und manchmal ist's auch einfach zu akzeptieren, das bestimmte Dinge zum Diabetes gehören......läuft schon....

  • [color=#000099]ich finde das nicht praktikabel - habe ja meine Pumpe und will da nicht im Alltag wild anderweitig noch Spritzen verteilen. Allerdings kenne ich einen Pumpenträger, der das häufig macht...weiß allerdings nicht, ob er entsprechend lange Nadeln hat - die s.c. sind a bisserl kurz!!
    Grundsätzlich kann dann die Einstellung sowieso nicht so ganz passen. Würde im Notfall evtl. i.v. spritzen, wie das die Teupeanhänger machen - aber das ist mir zu viel Überwindung und wenn ich ketoazidotisch bin schaffe ich das bestimmt nicht. Lieber nicht so weit kommen lassen....o.k. passieren kann eine Ketoazidose bei einem Pumpenträger ja schnell, allerdings bin ich mit CGM da fein raus!
    Die Wirkdauer bei i.m. sollte man auch einkalkulieren - könnte sich auch verändern...
    cd63

    Grüße nest

  • Wie hoch steigt den dein Blutzucker, wenn du früher isst? Was akzeptierst du als PP-Wert? ?(

    Die üblichen Injektionen in den Bauch wirkten nur sehr langsam. 18 Uhr gespritzt, Essen 22 Uhr.
    Bin ich verrückt ? :pupillen:

    Du hast sehr lange Diabetes, da glaube ich das dein Bauch als Spritzstelle einfach nicht mehr geeignet ist. Eine verzögerte Insulinwirkung kann auch schon vorhanden sein, ohne das man Verhärtungen oder Knubbel an der Einstichstelle hat. Versuch doch mal mehr seitlich in die Flanke oder den Rücken zu spritzen oder normal in den Oberarm. Vielleicht wirkt bei dir sogar der Oberschenkel schneller als der Bauch? Du kannst auch örtlich splitten, oder die Einstichstelle anwärmen oder massieren vorm Spritzen.
    In den Muskel solltest du nicht spritzen, dass kann fiese Abzesse geben und du zerstörtst mit jedem Stich natürlich auch Muskelfasern. 8|


    LG :gutenmorgen:
    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Im Muskel fehlt das Fett. Die ganzen Insuline sind doch dafür gemacht ins Unterhaut Fettgewebe injeziert zu werden.

    -Please stand by-

  • Fast alles hier stimmt und die Argumentation meines Vorposters ist nicht von Bedeutung.


    Ich hatte Anfang der 90er einige Jahre auch öfter i.m. injiziert, aber manchmal tat es so weh, dass ich wieder davon abgekommen bin.


    Teupe rät ausdrücklich von i.m. ab, wegen dem Risiko einer möglichen irreparablen Muskelzerstörung.


    Bei einer Ketoazidose ist iv. übrigens nicht geeignet, da die Insulinwirkung lange und stark anhalten soll.



    Viele Grüße
    Bratbäcker

  • Wieso ist mein Beitrag ohne Bedeutung? Sind die Insuline etwa nicht darauf ausgelegt ins Unterhaut Fettgewebe apliziert zu werden? :pupillen:

    -Please stand by-

  • Weil es hier unbedeutend ist, für was die Injektion ursprünglich gedacht war. Es funktionieren mehrere Methoden, es gibt unterschiedliche Risiken und Vor- und Nachteile. Die sollte man wissen und seine Erfahrungen einbringen, um die für sich beste Möglichkeit auszuwählen.


    Viele Grüße
    Bratbäcker

  • Die Frage könnte man auch umkehren. Welche Möglichkeiten/Garantien gibt es nicht den Muskel zu treffen? Als ich vor ein paar Jahren versehentlich mit meinem Basalinsulin (ich glaub es war ne 8er oder eher 12er Nadel den Muskel getroffen haben muss, ging der Spaß am Abend los, mit extremer Hypo und morgendlichem dawn. Wie viele oben bereits geschrieben haben, sind die Risiken dem Nutzen ggü zu groß. Interessant wäre eine Anleitung wie ich garantiert den Muskel nicht treffe (ob die Faltenbildung reicht, damit ich ins Unterhautfettgewebe komme, wage ich manchmal zu bezweifeln). Meine Experimente mit Nadellängen dauern nun schon einige Zeit an und ich hab immer noch keinen Weg gefunden, dass es (Bolus oder Basal) auch garantiert wirkt, wie ich es mir erhoffe (habe die 4er Nadeln für Bolus probiert - ohne Faltenbildung, da angeblich die Haut nur 3mm dick sein soll - bei jedem. Fakt war, dass nicht genug im Fettgewebe ankam. Mit der 5er Nadel ging es solala. Derzeit bin ich wieder bei der 8er für Bauch-Bolus und der 5er für Oberschenkel-Basis. Aber eine Garantie dass man den Muskel trifft oder nicht trifft kann es vermutlich nicht geben; schließlich hat man kein Sono an der Nadel).

    "Alle Dinge sind möglich, dem der da glaubt" Mk 9,23

  • Wie hoch steigt den dein Blutzucker, wenn du früher isst? Was akzeptierst du als PP-Wert? ?(

    Du hast sehr lange Diabetes, da glaube ich das dein Bauch als Spritzstelle einfach nicht mehr geeignet ist. Eine verzögerte Insulinwirkung kann auch schon vorhanden sein, ohne das man Verhärtungen oder Knubbel an der Einstichstelle hat. Versuch doch mal mehr seitlich in die Flanke oder den Rücken zu spritzen oder normal in den Oberarm. Vielleicht wirkt bei dir sogar der Oberschenkel schneller als der Bauch? Du kannst auch örtlich splitten, oder die Einstichstelle anwärmen oder massieren vorm Spritzen.
    In den Muskel solltest du nicht spritzen, dass kann fiese Abzesse geben und du zerstörtst mit jedem Stich natürlich auch Muskelfasern. 8|


    LG :gutenmorgen:
    zuckerstück

    Bist du dir da sicher, bzgl. der Zerstörung von Muskelfasern ? Ich nutze die 12,7 Nadeln, gerade am Bizeps trifft man den Muskel sehr leicht wenn man die Nadel sehr tief sticht. Mein Bolus ist Humalog Lispro, Hypo hatte ich noch nie, da ich dank FSL nur warten muss bis BZ bei 90, dann wird gefuttert. Geht nie höher als 100 nach dem Essen.
    Abszesse ? Keinen einzigen.
    Und ja, am Bauch wirkt es elend langsam. Ich will ja auch mal schlafen, um 18 Uhr Spritzen und 22 Uhr essen, dann warten wie sich der BZ entwickelt..


    Habe ich den SPEA nicht, geht der BZ über 130. Teilweise über 140.
    Ich habe ein Mittelwert von 108, den will ich halten oder senken.
    Gerade heute habe ich es wieder versucht. Es wirkt im Bauch nicht, sehr schwach. Po, Oberschenkel ist nicht besser. Und gerade bei den schnellen Insulinen sagt man, man müsse keinen SPEA einhalten. Das schaffe ich nur bei i.m. Injektion.

  • Kurze Anmerkungen hierzu :


    Die Werbemasche der Insulinhersteller zum Weglassenkönnen des SEA ist falsch, das ist hinlänglich bekannt. Ein SEA ist nötig, auch mit Pumpe.....


    ppWerte bis oder um 140 sind absolut in Ordnung, null entgleist, sondern physiologisch, auch ohne DM. Warum also diese Verrücktmacherei ?


    i.m.Spritzen birgt all die erwähnten Risiken, sei froh, das es Dich bisher nicht betrifft. Ich kenne es, auch aus beruflicher Sicht....


    Du solltest alle und andere Möglichkeiten probieren um Dein Spritzproblem/Resorptionsproblem zu verbessern.....ABER, nochmals, wenn Du ohne SEA bei ppWerten um 140 landest, dann hast Du kein Problem mit dem BZ !
    Eher problematisch, ausser i.m. an sich, sehe ich das Nachkontrollierenmüssen und Zuessenmüssen....

  • Nein, tut mir leid. 140 nach dem Essen ist absolut nicht in Ordnung. Ist ja nicht so, dass es einen kurzen Peak gibt mit 140, das dauert bis der wieder sinkt. Mein Ziel ist ein HbA1c von 5.6
    Ich habe gerade 5.5. also in meinem Zielbereich. Mehr gestehe ich mir nicht zu.

  • Ach ja, ich will keinen überreden meinem Beispiel zu folgen. Ich mache das in eigener Verantwortung. Ich wollte nur wissen ob es mehr verrückte wie mich gibt, und ich scheine damit nicht alleine zu sein.

  • Das ist eine persönliche Einschränkung, die Du Dir unnötigerweise auferlegst, die vermutlich eher psychologische Ursachen hat.......denn ppWerte bis und um 140 mg/dl sind gut, das darf so sein für ~2Std., danach sollte es wieder absinken, in einen Bereich zwischen 80 -100.
    Das entspricht quasi dem physiologischen Verlauf von nicht - DM. Und es entspricht einer guten BZ-Einstellung, viele würden sagen, sogar eine strenge Einstellung, je nachdem, was man so macht...Arbeit, Sport,etc.
    Der nicht-DM hat vor allem keine höheren ppWerte, weil dadurch vor allem die Betazellen im Pankreas angegriffen werden, um sie zu schonen/pflegen.......kann uns wirklich egal sein, denn unsere sind schon hin und überm Jordan.......
    Wir müssen das akzeptieren und damit leben, wir haben alle damit zu kämpfen und sicher Ängste vor Folgen, der Zukunft, whatever.......aber eine Absicherung durch “manisches Festklammern an Tiefen“, durch i.m. Spritzen, Bereitschaft zu Risiken andernorts führt das doch ad absurdum.
    Dein HbA1c ist super, Deine ppWerte auch, mit kleinem SEA wahrscheinlich noch besser, weniger Kontrollieren und Dazuessen um Tiefzusurfen würde insgesamt gesünder sein.......Und ich dachte es sollte um gesund und zufrieden gehen !?!


    Und, hey, freue Dich und genieß das Leben :)

    Einmal editiert, zuletzt von Nine. ()

  • Nein, tut mir leid. 140 nach dem Essen ist absolut nicht in Ordnung. Ist ja nicht so, dass es einen kurzen Peak gibt mit 140, das dauert bis der wieder sinkt. Mein Ziel ist ein HbA1c von 5.6
    Ich habe gerade 5.5. also in meinem Zielbereich. Mehr gestehe ich mir nicht zu.


    DIABETES WAR SEIN LEBEN - mehr braucht man dazu fast nicht sagen!!!
    Weiß dein Arzt eigentlich davon? Ich weiß nicht, wie man das im psych. Bereich nennt, aber so ganz o.k. scheint dies ja nicht zu sein! Mein HbA1c ist ohne Hypos auch 5,8 und ich habe mit meinem Schichtdienst auch Schwankungen drin, aber das verkrafte ich!
    War jetzt ein bisschen hart, aber wenn man es ernst nehmen würde, hätten die, die nicht i.m. spritzen oder nicht so fanatisch sind den baldigen Tod vor Augen!
    cd63

    Grüße nest


  • DIABETES WAR SEIN LEBEN - mehr braucht man dazu fast nicht sagen!!!
    Weiß dein Arzt eigentlich davon? Ich weiß nicht, wie man das im psych. Bereich nennt, aber so ganz o.k. scheint dies ja nicht zu sein! Mein HbA1c ist ohne Hyp1os auch 5,8 und ich habe mit meinem Schichtdienst auch Schwankungen drin, aber das verkrafte ich!
    War jetzt ein bisschen hart, aber wenn man es ernst nehmen würde, hätten die, die nicht i.m. spritzen oder nicht so fanatisch sind den baldigen Tod vor Augen!
    cd63

    Nein, das war nicht hart, es war deine ehrliche Meinung und die stehe ich dir natürlich zu. Aber Hypos habe ich nicht, ein BZ von 90 ist keine Hypo, dann wäre ich 50% der Zeit in einer Dauerhypo. Manchmal watschel ich auch mit 85 durch die Gegend, der Körper gewöhnt sich daran. Ich wage zu behaupten, ein Diabetiker kann kein HbA1c von 5,4 haben wenn er nicht versucht einen BZ von unter 100 anzustreben, zu hoch wird er von allein.


    Aber ich bin für Vorschläge dankbar wohin ich den noch spritzen könnte ohne stundenlangen SPEA.
    Beispiel:
    Nüchternzucker 102, Frühstück soll Sonntags mal als Ausnahme ein Brötchen mit Marmelade / Honig sein.. nur einmal pro Woche.
    Wenn ich Sonntags um 8 aufstehe, dürfte ich bei Injektion in Bauch oder Oberschenkel dann mal um 11 Frühstücken.
    Nach dem Aufwachen schießt der BZ mal schnell auf 120 hoch.. Bis er dann wieder bei 90 ist dauert, gerade morgens eine Ewigkeit.
    Ich habe mir abgewöhnt unter der Woche zu früstücken, ich bekomme das zeitlich nicht hin, nichtmal mit Injektion i.m. :essen:

  • Ich laufe Gefahr mich zu wiederholen.....ABER ......nochmal, nein, es ist weder nötig noch erstrebenswert noch “gesünder“ das T1er BZ Werte unter 100, um die 85 anzustreben ! Das gleiche gilt für ppWerte um 120 !
    Ich halte diese Propagierung für kontraproduktiv und gefährlich, aus mehrerlei Gründen. Ja, es stimmt, tiefe Werte sind Gewöhnung und dadurch sinkt dann auch die Hypowahrnehmung, ein Grund der gefährlich ist.


    Du triffst diese Entscheidung, meiner Meinung nach aus tiefersitzenden Gründen, die sicher nachvollziehbar sind - aber Du setzt Dich “ins Gefängnis“, denn das hört man ja raus........“ muß nach kontrollieren und zuessen“ - “ nur einmal die Woche ein Brötchen wollen, als Ausnahme“ - “in der Woche verzichte ich aufs Frühstück, klappt nicht“ - “ der SEA macht mir alles unmöglich“ -......
    Das klingt nicht so glücklich. Voll schade.
    Ein SEA von 3 Stunden, ohne das der BZ reagiert ??? Da stimmt etwas nicht in der Therapieeinstellung......Ich würde das Konzept hinterfragen. Welches Insulin. Spritzstellen wechseln.......Und echt relaxter werden und das Innere hinterfragen.
    Das ist absolut kein Angriff..... :)

  • Ich laufe Gefahr mich zu wiederholen.....ABER ......nochmal, nein, es ist weder nötig noch erstrebenswert noch “gesünder“ das T1er BZ Werte unter 100, um die 85 anzustreben ! Das gleiche gilt für ppWerte um 120 !
    Ich halte diese Propagierung für kontraproduktiv und gefährlich, aus mehrerlei Gründen. Ja, es stimmt, tiefe Werte sind Gewöhnung und dadurch sinkt dann auch die Hypowahrnehmung, ein Grund der gefährlich ist.


    Du triffst diese Entscheidung, meiner Meinung nach aus tiefersitzenden Gründen, die sicher nachvollziehbar sind - aber Du setzt Dich “ins Gefängnis“, denn das hört man ja raus........“ muß nach kontrollieren und zuessen“ - “ nur einmal die Woche ein Brötchen wollen, als Ausnahme“ - “in der Woche verzichte ich aufs Frühstück, klappt nicht“ - “ der SEA macht mir alles unmöglich“ -......
    Das klingt nicht so glücklich. Voll schade.
    Ein SEA von 3 Stunden, ohne das der BZ reagiert ??? Da stimmt etwas nicht in der Therapieeinstellung......Ich würde das Konzept hinterfragen. Welches Insulin. Spritzstellen wechseln.......Und echt relaxter werden und das Innere hinterfragen.
    Das ist absolut kein Angriff..... :)

    Ich weiß, dass dies kein Angriff ist, und alles im grünen Bereich. ;) Ich bin an Meinungsaustausch interessiert, dann muss ich auch andere Meinungen akzeptieren, auch wenn ich sie nicht verstehen kann. Ich habe seit 1986 Diabetes, ich habe so ziemlich jede Körperstelle ausprobiert.
    Ich habe lange gedacht so wie du, ich bewegte mich nach 25 Jahren Diabetes bei einem HbA1c um 6,5.
    Dann Lähmungen, Taubheitsgefühle Einweisung in Klinik. Diagnose diabetische Polyneuropathie. Ich konnte nicht mehr gehen ohne mich irgendwo fest zu halten. Die Beine knickten einfach um.
    Finde ich auch ungewöhnlich, aber das habe ich schwarz auf weis.
    Spätestens dann, weißt du das auch ein HbA1c von 6,5 Langzeitschäden verursachen kann.