Erfahrungen mit Libre 2 nach acht Tagen Benutzung

  • Metall-Ferderkern-Matratze schirmt auch gut ab. Hatte einmal das Handy dicht an der Bettkante liegen, da hat die Matratze einen Funkschatten erzeugt.

  • Ich weiß gar nicht, welche Matratze ich habe. Muss ich mich direkt mal schlau machen. Heute Nacht hatte der Sensor zwei Ausfälle. Ich kann mir aber fast eher vorstellen, dass es nicht an der Matratze, sondern am Sensor (am Modell oder an der Sitzstelle…) liegt. Bei den letzten beiden hätte ja auch nichts gefehlt und die Matratze hat sich zwischenzeitlich nicht geändert.

  • Gut, auf die Richtung habe ich nicht geachtet. Gibt es eine empfehlenswerte?

    In der Anleitung im Sensorpack zeigt die Linie, an der die beiden Teile ausgerichtet werden, nach oben. Das ist schon seit Libre 1 so. Allerdings ist seit Libre 2 eine kleine Antenne für das Bluetooth verbaut, und die zeigt dann nach oben, wenn man den Sensor so setzt wie abgebildet.


    Drinnen ist das weitgehend egal, da fast jede Fläche reflektiert (wir reden von Mikrowellen, Zentimeterbereich) und dicht genug dran ist (wenige Meter Signalweg). Bei viel Metall oder Wasser im/am Bett muss man genauer hingucken, dann hängt es von der Position ab.

    Draußen gibt es oben weniger nahe Reflektoren, daher ist das zum ersten Mal auf dem Arbeitsweg (Wald und Feld) aufgefallen, ich konnte es aber auch mitten in Berlin reproduzieren.


    Besser dürfte es sein, die Antenne auf den Boden zu richten, d.h. beim Setzen die Linie nach unten/hinten zeigen zu lassen.

    Beim Fahrradfahren zeigt die Antenne dann nach unten, und beim Joggen hat man das Handy vermutlich auch in der Gürteltasche.


    Richtige Aussetzer (= kein einziger Minutenwert) meldet LibreLink übrigens erst nach 20 Minuten, in xDrip habe ich 10 Minuten eingestellt.


    Falls du dir das an einem alten Sensor noch einmal ansehen willst: Die Hilfslinie war gegenüber dem grauen Dreieck mit dem Sensorfaden. Mit Blick auf die transparente Seite, drehe das Dreieck nach unten und die Batterie nach links. Das kleine graue Rechteck auf kurz vor zwölf ist die BT-Antenne und die Hauptabstrahlrichtung ist "längs".

  • Heute Nacht hatte der Sensor zwei Ausfälle.

    Du wolltest sagen, dass LibreLink ihn nicht gehört hat. Dass ein Sensor eine Zeitlang nicht sendet und dann wieder zum Normalbetrieb zurückkehrt, haben wir bislang noch nicht beobachten können.

    Deshalb, wenn du einen Aussetzer erlebst: scannen, wenn das geht, ist der Sensor noch am Leben.

    Während man den Timeout von LibreLink nicht ändern kann, geht das bei xDrip - mit einer sehr straffen Einstellung bekommst du dann vielleicht auch heraus, in welcher Liegeposition das Signal aussetzt.


    Marani ich weiß von mir, dass ich sehr unterschiedliche Schlafmodi habe, und dass deren Verteilung extrem unregelmäßig ist. Manchmal liege ich tagelang fast nie auf der linken Seite, dann wieder gehäuft. Dreimal zwei Wochen sind ziemlich wenig Statistik, was das betrifft.

  • Falls du dir das an einem alten Sensor noch einmal ansehen willst: Die Hilfslinie war gegenüber dem grauen Dreieck mit dem Sensorfaden. Mit Blick auf die transparente Seite, drehe das Dreieck nach unten und die Batterie nach links. Das kleine graue Rechteck auf kurz vor zwölf ist die BT-Antenne und die Hauptabstrahlrichtung ist "längs".

    Mach ich mal ja, aber der Satz hat mich jetzt verunsichert. Ihr hebt nicht alle alten Sensoren auf, oder?


    Stimmt, das letzte Mal hat der Strich nach oben gezeigt, da habe ich darauf geachtet, davor kann ich es jetzt nicht mehr sagen.

    Ja, "Signalverlust" habe ich ausgeschaltet. Das wäre dann mal für nachts ein Versuch wert (wenn ich meinen Nachtschlaf mal "opfern" will). An sich ist es nicht dramatisch. Ich wache sowohl von niedrigen, als auch von hohen Werten auf, also bin ich jetzt nicht panisch deswegen, einfach nur verwundert.


    Wie du sagst, natürlich kann man es nicht genau sagen. Aber ich wage mal die Behauptung, dass ich gleichermaßen auf beiden Seiten schlafe. Aber gut, sein kann natürlich alles.


    Was ich genau sagen wollte: xDrip hat von 1-2 Uhr (ungefähr, müsste nachschauen) keine Werte empfangen, danach wieder ganz normal. Wenn ich dann nachträglich bei LibreLink scanne, fehlen die Werte zu der Zeit jedoch nicht.

  • Xdrip benötigt die Bluetooth-Daten. Sobald Signalverlust besteht, entsteht eine Lücke. Diese wird mit wieder bestehender Verbindung nicht aufgefüllt.


    Libre füllt mit NFC-Scan alle Werte der letzten 8 Std auf, darum entstehen hier auch keine Lücken, selbst wenn Signalverlust angezeigt wurde.


    Ich bin Seitenschläfer, alle 14 Tage ist es immer eine Umgewöhnung, jeweils auf der anderen Seite wieder zu schlafen. Katheter setze ich mittlerweile auch auf die Libre-Seite. Dann stört beides nicht.

    Bei mir ist es total egal, auf welcher Seite dann das Handy liegt. Kein Signalverlust.

  • Ihr hebt nicht alle alten Sensoren auf, oder?


    theoretisch dürfen sie nicht in den Elektroschrott wegen dem Blut und nicht in den Restmüll wegen der Batterie. Ich sammle sie (nehmen ja nicht wirklich Platz weg) und fahr sie irgendwann zum Entsorgungshof in den Container mit "Elektrogeräten mit festverbauter Batterie". Da sollen sie laut meinem Entsorgungsunternehmen rein ;)

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Abbott auch nicht *lol* die schreiben ja nur "gemäß Ihren örtlichen Entsorgungsvorschriften"

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Der Sensorfaden lässt sich mit einem spitzen Gegenstand einfach aushebeln und kommt dann in den Behälter mit den Lanzetten.

    Der Rest vom "Knopf" ist reine Elektronik und landet auf dem Recyclinghof. Da etwas auslöten zu wollen wäre Masochismus.

    Die insgesamt 11 Teile der Setzhilfe lassen sich mehr oder weniger schlecht trennen, wandern aber danach in den Plastikmüll (die Hohlnadel natürlich nicht).

  • Der Sensorfaden lässt sich mit einem spitzen Gegenstand einfach aushebeln und kommt dann in den Behälter mit den Lanzetten.

    Der Rest vom "Knopf" ist reine Elektronik und landet auf dem Recyclinghof. Da etwas auslöten zu wollen wäre Masochismus.

    Die insgesamt 11 Teile der Setzhilfe lassen sich mehr oder weniger schlecht trennen, wandern aber danach in den Plastikmüll (die Hohlnadel natürlich nicht).


    Wusste garicht dass in der Setzhilfe eine Nadel drin ist, hatte die bisher immer in den Gelben Sack geworfen - wie bekommt man die raus?


    Die alten Sensoren habe ich bis jetzt alle aufgehoben xD Sind aber ja auch erst drei bei mir bis jetzt.


    Liebe Grüße


    Aleksandar

    Wenn ich Diabetes-Therapieformen mit Internet-Anschlüssen vergleiche (mein persönliches Empfinden, kann für andere natürlich ganz anders sein):

    -ICT = 56k Analog-Modem

    -Pumpe = in Deutschland übliche VDSL Anschlüsse

    -Closed Loop = Gigabit FTTH Glasfaser-Anschluss

  • Wusste garicht dass in der Setzhilfe eine Nadel drin ist, hatte die bisher immer in den Gelben Sack geworfen


    na wie soll sonst das "Loch" für den Sensorfaden in den Arm kommen? Dieser Teil landet bei mir im Restmüll, der Rest im gelben Sack


    Ich hebel den Faden inzwischen auch raus, das Teil landet im Restmüll (wird bei uns verbrannt), der Rest auf Arbeit im Elektroschrott

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Die Nadel von der Setzhilfe ist biologisch konaminiert (der Rest kann es auch sein). Außerdem ist die Setzhilfe keine Verpackung (nur die gehört in die gelbe Tonne).

    Also gehört die Setzhilfe in den Restabfall oder zum medizinischen Sondermüll (was einleuchtender wäre, diese aber nur in Apotheken und KH gibt).

  • Wusste garicht dass in der Setzhilfe eine Nadel drin ist, hatte die bisher immer in den Gelben Sack geworfen


    na wie soll sonst das "Loch" für den Sensorfaden in den Arm kommen?


    Stimmt natürlich, aber da hatte ich mir irgendwie noch garnicht so genau gedanken darüber gemacht xD


    Aber wieder was gelernt :)


    Liebe Grüße


    Aleksandar

    Wenn ich Diabetes-Therapieformen mit Internet-Anschlüssen vergleiche (mein persönliches Empfinden, kann für andere natürlich ganz anders sein):

    -ICT = 56k Analog-Modem

    -Pumpe = in Deutschland übliche VDSL Anschlüsse

    -Closed Loop = Gigabit FTTH Glasfaser-Anschluss

  • Die Nadel von der Setzhilfe ist biologisch konaminiert (der Rest kann es auch sein). Außerdem ist die Setzhilfe keine Verpackung (nur die gehört in die gelbe Tonne).

    Also gehört die Setzhilfe in den Restabfall oder zum medizinischen Sondermüll (was einleuchtender wäre, diese aber nur in Apotheken und KH gibt).

    Also ich habe am Anfang vom Libre - aufgrund der Posts hier - meine Diabetesberaterin gefragt,wie ich denn den Libre entsorgen muss. Sie fand die Frage interessant. Meinte dann, nachdem sie ein wenig recherchiert hatte (vermute Herstellerseite), dass ich das ganze einfach in Restmüll schmeißen kann. Das mache ich auch so. Wobei ich benutzte Sensoren wie auch Katheter mit in eine verschließbare Box zu den Nadeln tue. Damit niemand damit unmittelbar in Berührung kommt.


    Ich habe am Anfang mal in der Apotheke gefragt, ob ich meine Pennadeln und Insulinpens bei ihnen zur Entsorgung abgeben darf. Da hieß es dann, sie schmeißen das ganze auch in den Restmüll. Also kann ich es auch daheim einfach stichsicher entsorgen..

  • (vermute Herstellerseite), dass ich das ganze einfach in Restmüll schmeißen kann


    definitiv NEIN, er enthält eine Batterie und gehört NICHT in den Restmüll und auf der Herstellerseite steht "gemäß den örtlichen Entsorgungsvorschriften" (oder auf der Packung, das weiß ich nicht mehr)

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Wusste garicht dass in der Setzhilfe eine Nadel drin ist, hatte die bisher immer in den Gelben Sack geworfen - wie bekommt man die raus?

    Das hellgraue Teil, in dem die Sensorscheibe saß, mit einem Schraubenzieher o.ä. abhebeln, dort wo die drei kleinen Schweißnähte sind - die brechen bei leichter Belastung.

    Die Spiralfeder verschenken.

    Mit einer spitzen Zange die Nadel fassen und mit leichter Gewalt rausziehen.

    Das blaue Teil von der dunkelgrauen Hülle zu trennen, ist mit die schwerste Übung.