Guardian 4 Medtronic

  • Habe heute meinen Sensor (ohne transmitter) beim mrt drangelassen. Nachher mein allererster Versuch, in dieser wieder zum laufen zu bringen ist. Bin mal gespannt. Hätte theoretisch noch 2 Tage gehabt.

    Und hat es geklappt?

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • 3 Tage hat der Sensor nun 30 - 50 % zu niedrig gemessen, einmal sogar 100 %. Jetzt am 4. Tag zeigt er mir sehr gute nachvollziehbare Werte zur blutigen Messung an. Kein Wunder, wenn die Pumpe da nicht richtig arbeiten kann. :(

  • Das glaube ich dir :thumbdown:

    Gruß Hans :hihi:


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  • Wir haben die 20. Woche, der Sensor hält 1 Woche und ich musste 10 Sensoren vorzeitig oder sogar sofort wechseln. Das bedeutet, dass jeder 2. Sensor Ausschussware ist. Unter Qualität verstehe ich etwas anderes!!! :(X(

  • Wir haben die 20. Woche, der Sensor hält 1 Woche und ich musste 10 Sensoren vorzeitig oder sogar sofort wechseln. Das bedeutet, dass jeder 2. Sensor Ausschussware ist. Unter Qualität verstehe ich etwas anderes!!! :(X(

    Ups.... das ist hart für dich.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Das bedeutet, dass jeder 2. Sensor Ausschussware ist. Unter Qualität verstehe ich etwas anderes!!!

    Das ist natürlich ärgerlich, wenn man ständig Sensorprobleme hat.

    Allerdings kann ich nicht behaupten, dass es viele Ausfälle gibt. In diesem Jahr habe ich einen Sensor reklamiert, der 2 Tage zu früh ausgestiegen ist.

    Ein weiterer ist ein paar Stunden zu früh ausgestiegen, den habe ich allerdings dann nicht reklamiert.


    Die ständige Wartezeit auf die Ersatzsensoren über mehrere Monate ist allerdings ungewöhnlich. Vom Libre kannte ich solche Lieferzeiten nicht.

    Mit den Ruhezeiten ist nicht zu spaßen, vor allem beim Hefeteig!

  • Wir haben die 20. Woche, der Sensor hält 1 Woche und ich musste 10 Sensoren vorzeitig oder sogar sofort wechseln. Das bedeutet, dass jeder 2. Sensor Ausschussware ist. Unter Qualität verstehe ich etwas anderes!!! :(X(

    Un 0:11 ist mir heute Nacht tatsächlich zu so einer blöden Zeit der Sensor ausgestiegen.. gab kurz vorher ne Hypo Meldung. Wenige Minuten danach dann Sensor läuft nicht. Wobei der sicher weiter gelaufen hätte. M

    Naja was machen.. ein wenig geladen, hat nun 91% Ladung und dran mit dem neuen Kram..die Hypo bekämpft und dem Überschießenden Effekt entgegen gewirkt. dann schien der zu springen, schaffte ne 2. Hypomeldung, ok der misst zu niedrig.. lass den erstmal einpendeln. Nein der wird gleich auch gewechselt blutig geschossen, gerade erst gesehen.


    So hab ich gleich die gestern gelieferten Ersatz Sensoren verschossen:cursing:

  • So, habe ja meine Baustellen hier schon oft genug beschrieben. Ich bin nach den letzten Wochen zu dem Entschluss gekommen, mich von dem System 780 + Guardian in irgendeiner Form zu verabschieden. Plan B gibt es nicht, natürlich wird es Probleme wg der Laufzeit mit der KK geben. Das ganze System funktioniert so, dass es mich mehr stresst als alles andere und keine Verbesserung ist.


    Interessant wäre für mich einzig, nachts den automodus laufen zu lassen (da läuft es grundsätzlich besser) und tagsüber im dem manuellen modus zu gehen. Ist ein Ding der Unmöglichkeit, da ich festgestellt habe, dass nur kurzzeitige Wechsel in den man modus den algo offenbar derart irritieren, dass der sensor konsequent vorzeitig aussteigt.

    Habe die letzten Sensoren absichtlich im automodus laufen lassen (trotz schlechter werte) und kein einziger ist hat sich vorzeitig verabschiedet.


    Alle Ratschläge hier aus dem Forum, von anderen und meine eigenen Beobachtungen habe ich hoch- und runtergetestet. Alles kein wirklicher Durchbruch.


    Folgendes geht mir durch den kopf:


    - Sensorwert misst in 90% zu niedrig

    - zu hohe Differenzen zum blutzucker, nicht nur im steigenden oder fallenden Bereich. 10% Abweichung ist ein Wunschtraum, in der Regel sind es 30-40 bis zu 50%. Demnach kann der algo auch nicht adequat reagieren.

    - ich kann mich auf die sensorwerte einfach nicht verlassen. Heute nach dem Aufstehen seit Stunden Kurve bei 120: Sensor 116, blutig 172. Das schlimmste an diesen Abweichungen ist, dass ich dann nie weiß, wie lange davor und danach das schon so ist. Da hilft nur konsequentes blutig messen, woraus sich dann das nächste Problem ergibt:

    - habe bis Ende 2023 noch, trotz Pumpe und Sensor, 400-600 teststreifen pro Quartal bekommen. Seit Anfang des Jahres nur noch 50 pro Quartal. Das reicht aus o. g. Gründen natürlich gar nicht. Bin in Bayern bei der AOK. Diese ist da angeblich raus, es ist eine Sache der Abrechnung zwischen Arzt under der KVB. Und Die Ärzte sind zu faul, sich mit denen auseinander zu setzen. Patient hat kaum Möglichkeiten. Außer den Klageweg, dazu habe ich nicht das Geld.

    - die Sensoren fallen durch den Wechsel in den man modus ständig vorzeitig aus.

    - der Algorithmus ist mir zu träge. Korrekturen im steigenden Bereich zu wenig und zu langsam. Max mikrobolus war bei 0,8; das bringt mir nichts, wenn ich mal 5 einheiten auf einen Schlag bräuchte. Da nützen auch öftere magerportionen von 0,1 oder 0,2 herzlich wenig. Man müsste den algo schneller und stärker triggern können.

    - der Guardian ist extrem störanfällig. Dass man bei stärkerem einbluten einen neuen setzen soll, ist ja nachvollziehbar. Aber "bisschen" Blut kann ich kaum vermeiden. Manchmal läuft es dann ab der 1. Stunde gut, dann wieder mind 24 Stunden vollausfälle. Bei max Laufzeit von 7 Tagen und der Option, dass er am letzten Tag auch schon aussetzt ist das zu anstrengend. Zwischendrin aktualisierungen mit wieder paar Stunden. Und mit der Muschel (=transmitter) konstruktion und aufladerei zu schwerfällig für einen easy wechsel mal auf die schnelle in der Nacht.

    - bei guten Werten, wenn zB der Sensor mal 2 stunden bei ca 100 läuft (und s. o., da weiß ich ja dann auch nie, ob es vielleicht eher 170 sind....), wird die basalrate im automodus komplett abgeschnitten. Wenn ich dann was essen will, steigt der bz derart rapide an, weil ja null basal abgegeben wurde.

    - Einstellmöglichkeiten im smartguard mit der Auswahl 100, 110, 120 finde ich recht mau. Egal ob ich auf 100 oder 120 einstelle, ändert das herlich wenig. Theoretisch müsste ich phasenweise viel niedriger anstreben können.

    - seit Ende Februar bis heute habe ich 8 Sensoren reklamiert. Ersetzt wurde aufgrund der bekannten Lieferschwierigkeiten (scheint ja lgs ein dauerproblem bei medtronic zu sein) keiner. In Kombination mit 50 teststreifen pro Quartal ist mir das zu eng. Der Kundenservice ist teilweise so grottig, weil die Mitarbeiter leider der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Es ist tatsächlich jetzt zum 2. Mal passiert, dass ich Sensoren reklamiert hatte und sich bei einem folgeanruf herausgestellt hat, dass trotz klarer verbaler Schilderung die Reklamation nicht aufgenommen sprich verpennt wurde.

    - irgendwas stimmt insofern nicht mit der Pumpe, da sie mehrfach 2 Tage nach batteriewechel (ohne dass alarme oder andere energieziehende Modi abgelaufen sind) auf rot geht und zum nächsten wechsel auffordert. Habe spaßeshalber dann die gleiche Batterie rausgenommen und wieder eingesetzt und diese springt dann auf grün. Bei einem med gerät darf so etwas nicht sein. Und medtronic schickt keine zusätzlichen Batterien, ich soll mir die selbst kaufen


    Fazit: wenn das alles die Ausnahme wäre, könnte ich damit leben. Aber ist es nicht. Das Hauptargument sind aber die Abweichungen zum bz und dass ich mich nicht auf die Werte verlassen kann und nie weiß, wie lange davor oder danach diese schon bestehen. Nicht förderlich bei Menschen mit Spätfolgen. Und ein zu träge Algorithmus.

    Ich würde den simplera, sei es, dass er verfügbar ist und mit der 780 arbeitet ausprobieren, aber inwiefern sich das Grundproblem ändert, ist die Frage.

    Mir ist das zuviel durcheinander, vor paar Tagen ist der Sensor bei ca 170 mit drei Pfeilen abwärts marschiert und ich war schon auf eine größere essensmenge eingestellt, der blutige wert war ca 280. Inakzeptabel.


    Natürlich wäre ein funktionierender Sensor fein. Für mich war das jetzt ein langer Weg, zu dieser Entscheidung zu kommen, aber mit spätfolgen ist das nichts. Schlechte Werte sind für keinen förderlich, aber bei jmd ohne diese schlägt mal ein hoher Wert anders zu buche.


    Soweit, mal sehen, was beim nächsten Arzttermin rauskommt.

  • Ich habe noch etwas vergessen: der Sensor ist bei mir ein Richtwert, die Vorstellung ohne zu sein, verursacht natürlich kein wonnegefühl. Aber einzig verlässlich sind die blutigen Werte und mit der "teststreifenlösung" pro Quartal würde ich dann im worst case eher auf den sensor verzichten.

  • Protein25

    Das hört sich alles sehr frustrierend, unerfreulich und überhaupt nicht gut an. Hast du schon mal den Transmitter getauscht?


    Bei mir messen die Sensoren in den letzten Wochen 25 - 100 % zu niedrig. Die Hotline gestern meinte, dass das am fast 2 Jahre alten Transmitter liegen könnte. Jetzt erhalte ich einen neuen und probiere das mal aus.


    Wenn der Sensor blutig gesetzt worden ist, was mir sehr häufig passiert, misst er trotzdem meistens gut.


    Generell ist es so, dass Sensoren (und das gilt für alle Sensoren) Schwierigkeiten mit der Genauigkeit haben, wenn man sehr schwankende Werte hat.


    Hast du das Batterieproblem bei der Hotline schon mal angesprochen? Eventuell hat die Pumpe etwas und müsste getauscht werden?


    Mein Plan B, falls sich das mit dem Guardian 4 weiter so gestaltet ist, die Pumpe im manuellen Modus laufen zu lassen und den Dexcom G 6 dazu zu nehmen. Ob die KK und die Diabetologin da mitspielen, weiß ich nicht. Mir ging das nur in den letzten Tagen so durch den Kopf.


    Manueller Modus tagsüber und SmartGuard nachts - das habe ich ausprobiert, ist aber nicht gut für den Automodus. Der ist da ganz durcheinander und es lief nicht gut.

  • Info an Bernsti76 und alle in Österreich lebende Guardian 4 Nutzer:


    Gestern bei der Hotline habe ich folgendes erfahren:


    Transmittergarantie

    - in Deutschland 1 Jahr

    - in Österreich 2 Jahre

    - in den Niederlanden 14 Monate


    Grund: Die Krankenkassen genehmigen in Österreich nur alle 2 Jahre einen neuen Transmitter. Und selbst nach den 2 Jahren wird er erst getauscht, wenn er gar nicht mehr funktioniert.


    Das Problem: Es müssten von Medtronic mehr Studien gemacht werden, die belegen könnten, dass der Transmitter weniger als 2 Jahre gut laufen. (Aussage der Hotline!)

    Einmal editiert, zuletzt von Eidechse ()

  • Heute kam endlich nach über 4 Wochen die Quartalslieferung für die Sensoren. Jetzt fehlen noch 4 Ersatzsensoren. Trotzdem bin ich sehr froh und beruhigt, dass ich nun alles Verbrauchsmaterial über den Sommer hier habe. :)