Ersten Bolus gespritzt - unsicher

  • Ich frühstücke immer Chiapudding mit Mandelmilch und Rohkakaopulver und Beeren.

    Nur Vorschläge: Etwas weniger Beeren und dafür ein paar (Wal)Nüsse z.B. dazu ist noch mehr Abwechslung und würde die Spitzen etwas kappen. Oder erst mal nur die Hälfte Frühstücken und die andere Hälfte als 2.Frühstück.

    Flatten the curve!

  • Vielleicht hängt der Hohe BZ nach Sport auch mit dem Sport zusammen und nicht mit dem Frühstück. Je nachdem, welchen Sport man macht, kann der BZ auch steigen.

    Was machst Du denn an Sport?

    Ich mach direkt nach dem Frühstück Kniebeugen und Co - weil ich gemerkt habe wenn ich es nicht mache, lande ich bei 250, mit Kniebeugen und Liegestütz und so dann bei160-180. Ich fange direkt nach dem Essen an- weil ich den Herzschlag erhöhen will, damit mehr Blut gepumpt wird und ich das vorhandene Insulin besser nutzen kann. So dachte ich :D Klappt aber auch meistens gut. Der BZ hat dann auch noch gar nicht angefangen zu steigen. Wenn ich zu hoch bin, also über 200 mach ich nix mehr um meinen Körper nicht zu stressen.

  • Quark geht auch und nur das Obst berechnen;).

    Quark hat etwa 5 wt% Milchzucker. Bei 250g würde ich das nicht vernachlässigen. Weil das Obst dazu vermutlich ähnliche Mengen "Zucker" hat.

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    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • 250 g Quark mit 20% Fett brauchen wir nicht berechnen, die Erdbeeren, Blaubeeren und manchmal Banane schon, das ist klar.

    Das würde in der Schulung ganz klar erklärt, gemüseportionen bis 250 g auch nicht. Ausser Mais.

  • Nur weil es in der Schulung erzählt wird, muss es nicht zwingend richtig sein. - So jedenfalls meine 12-jährige Erfahrung mit Quark und Gemüse.


    (Die Halbwahrheit dahinter: Wenn man gleichzeitig Brot, Getreide, Kartoffeln, Süßigkeiten, o.ä. isst, dann fällt Quark und Gemüse kaum ins Gewicht. Aber nur dann.)

    Basal: Lantus (5 IE/d), Bolus: Normal-Insulin (0,5-1,3 IE/(gKH + gEW/2)/10), Pre-Workout: Humalog (1-2 IE), Hypo-Helfer: Dextro, KH-Menge pro Tag: 30-50g, Diaversary: 19.11.

    Glukosewerte werden vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Hey du,


    ich finde deinen Ansatz wirklich gut, zu sagen, ich will die Spitzen abfangen.

    Ich weiß allerdings nicht, ob ich deinen Mut bewundern, oder über deine Tollkühnheit den Kopf schütteln soll, ohne ärztliche Einweisung mit einem derart potenten Hormon/Medikament zu experimentieren, ohne grundlegende Information und Sachkenntnis.


    Einem Arzt, der so etwas befördert und dich alleine "probieren" heißt, würde ich nicht weiter trauen, als meine Nasenspitze. Und - ich halte das auch für zumindest fahrlässig.


    Bei allen guten, gut gemeinten und sachlichen Ratschlägen, die dir Betroffene hier geben können, das ersetzt keine solide, individuell, auf DEINEN Diab eingestellte, Schulung.


    "Trial and error" oder "Versuch macht klug" ist ganz sicher nicht der richtige Ansatz.


    Es geht im Letzten um nicht weniger als dein Leben, sei es dir wert, such dir einen Arzt, der dich begleitet!

    Ich bitte dich inständig, mach das nicht ohne ärztliche Unterstützung.

  • Also ich habe es genauso gemacht. Mit herumprobieren und versuchen. Bei mir wurde Diabetes in der Schweiz diagnostiziert und ich wurde mit dem Pen nach Hause geschickt mit genau der Ansage: „tasten Sie sich heran.“ Klar, die Höhe des basal Insulins habe ich noch mit dem Arzt zusammen festgelegt, aber auch da musste ich mich schlussendlich selber herantasten was das richtige für mich ist.

    Ich habe mit einer Einheit Bolus angefangen und beobachtet was passiert. Wenn man dann zu tief kommt, kann man ganz locker gegenessen und wegen einer Einheit muss man nicht befürchten sich gleich abzuschießen. Und so habe ich mich herangetastet Tag für Tag und eine Routine entwickelt mit der ich sehr gut klarkomme.

    Für mich war das eine gute und angemessene Herangehensweise.