Mehrgängiges Menue

  • Ok, da bin ich raus - keine Ahnung, wie man mit so einer massiven Insulinresistenz richtig umgeht. Andere Krankheit...

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Bei mehreren Mahlzeiten hintereinander "glühe" ich auch für die nächste etwas vor oder erhöhe bei nicht akzeptablen Werten den SEA.

    Mein Eigeninsulin wirkt nur nach Mitternacht, der perfekte Zeitpunkt um die Auswirkungen einer Fressorgie zu korrigieren.

    Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen 🙂

  • Ja, jetzt 4h nach dem zweiten Bolus kam über Juggluco die Hypomeldung. Blutig nachgemessen und ja ist leider wahr. Wahrnehmbar ist nichts. Kein Zittern oder Brainfog. Trotzdem jetzt mal eine Minitüte Haribo zur Sicherheit.

    Denke da ist noch viel Luft nach oben für mich zu lernen: meinen SEA optimieren und den zweiten Bolus.

    Ich werde beim mehrgängigen Menue wohl die "Ich esse LowCarb"-Karte ziehen und die Finger vom Brot lassen. Nachtisch ist dann halt Käse oder so.


    Vielen Dank für eure Hilfe!

  • Es könnte bei Dir dann trotzdem FPE ziehen. Fett und Protein brauchen auch Insulin zu verdauen. Die werden viel später als KH verstoffwechselt. Also ist die Frage ob Du die Low Carb-Karte ziehen musst.

  • Mein Vorschlag wäre, dass du jeweils nur für den jetzigen Gang die geschätzte Insulinmenge entweder mit Novorapid oder Fiasp (wahrscheinlich wird Fiasp die bessere Variante sein) spritzt, beim nächsten Gang machst du es wieder so usw.

    Aber wirkt denn dann das Insulin nicht viel zu schnell, weil die folgenden Gänge den Magen gar nicht passieren können. Oder ist nur mein Magen so lahm?

    (Ein ähnliches Erlebnis hatte ich gerade neulich: normal Mittag gegessen, 1,5 Stunden später gab es dann noch was Süßes. Das war aber langsamer als das Insulin. :pupillen:)

    Basal: Lantus (5 IE/d), Bolus: Normal-Insulin (0,5-1,3 IE/(gKH + gEW/2)/10), Pre-Workout: Humalog (1-2 IE), Hypo-Helfer: Dextro, KH-Menge pro Tag: 30-50g, Diaversary: 19.11.

    Glukosewerte werden vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Aber wirkt denn dann das Insulin nicht viel zu schnell, weil die folgenden Gänge den Magen gar nicht passieren können. Oder ist nur mein Magen so lahm?

    (Ein ähnliches Erlebnis hatte ich gerade neulich: normal Mittag gegessen, 1,5 Stunden später gab es dann noch was Süßes. Das war aber langsamer als das Insulin. :pupillen: )

    Guter Einwand! Das mit der Dauer der Magen-Darm-Passage ist natürlich individuell verschieden und muss mit berücksichtigt werden. Das kann nur durch Ausprobieren ermittelt werden.


    Hast du denn für das Süße nochmal extra Insulin abgegeben oder darauf gehofft, dass das Insulin für das Mittagessen ausreicht? 1,5 Stunden danach ist ja doch eine lange Zeit.

  • Hast du denn für das Süße nochmal extra Insulin abgegeben oder darauf gehofft, dass das Insulin für das Mittagessen ausreicht? 1,5 Stunden danach ist ja doch eine lange Zeit.

    Ich habe dafür nochmal einen Bolus abgegeben.

    (Mittag hatte ungefähr 20 g KH, das Kaffee-Gebäck eher so 30g. Der Mittags-Bolus hätte also nie und nimmer gereicht.)

    Basal: Lantus (5 IE/d), Bolus: Normal-Insulin (0,5-1,3 IE/(gKH + gEW/2)/10), Pre-Workout: Humalog (1-2 IE), Hypo-Helfer: Dextro, KH-Menge pro Tag: 30-50g, Diaversary: 19.11.

    Glukosewerte werden vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Ok, da bin ich raus - keine Ahnung, wie man mit so einer massiven Insulinresistenz richtig umgeht. Andere Krankheit...

    Ganz meine Meinung. Bin auch raus!


    (Ich bin nicht happy über die zunehmende Anzahl an "2ern". Wenn diese in das Forum von Jörg zögen, wäre das mMn dort belebend und wir 1er und 3er blieben mit unserem autoimmunen Typ 1 oder pankreopriven Ty3 etc. unter uns.)

  • Ok, da bin ich raus - keine Ahnung, wie man mit so einer massiven Insulinresistenz richtig umgeht. Andere Krankheit...

    Jau - Späzzle, Brot - da ist 230 kein Wunder. Und ich frag nicht, wo die Faktoren herkommen.

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    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.