Hallo zusammen,
da bin ich wieder und grüße euch alle :). Muss zugeben, dass ich etwas mies gelaunt bin, nicht weil etwa mein 'BZ' im Keller wäre, sondern weil ich einfach in punkto neue Pumpe sehr ungeduldig und zum wiederholten Male etwas verwundert über meinen Diabetes-Doktor bin.
Hier mein Problem (in der Hoffnung möglichst viele mögen mir helfen können):
Heute war ich beim Doc bzw. bei der diabetischen Assistentin, um Unterlagen für den Antrag einer Pumpe vorbeizubringen (Krankenkasse, Tagebuch letzte 3 Monate). Sie soll nun endlich beantragt werden, wobei mir gleich gesagt wurde, dass es wahrscheinlich nichts wird, da meine Werte zu gut seien, was ich für einen Witz halte, da ich ja wie bereits angesprochen als Sportlehrer unterwegs bin und auch viel Sport treibe (dann bin ich eben jetzt undiszipliniert, spritze mir 3 Monate lang kein Insulin mehr und werde dann mit einer Pumpe "belohnt" - sind die Krankenkassen wirklich so kurzweilig und verbohrt in ihrer Denke?).
(1) Zunächst soll eine Probepumpe beantragt werden, die ich dann 3 Monate tragen muss, um dann je nach Werten eine eigene Pumpe beantragen zu können. Ist dies die gängige Praxis? Muss ich die Pumpe unbedingt 3 Monate lang Probetragen????
(2) Meine Praxis "vertreibt" nur Modelle von Roche und Medtronic bzw. hat nur Kontakt zu deren Vertretern, die dann auch den Kram mit der Krankenkasse regeln und deren Pumpe ich dann auch nur Probetragen kann. Der direkte Kontakt zu der Krankenkasse würde zu lange dauern. Ich möchte aber auch mal die Deltec Cozmo (da u.a. wasserdicht und luer lock-Anschluss) und evtl. die Animas probieren (aber nicht 3 Monate). Darauf angesprochen hieß es, dass dies nicht ginge.
Ist das normal, dass eine diabetische Praxis nur auf zwei Pumpen-Firmen beschränkt ist? Morgen habe ich ein persönliches Gespräch mit dem Doc. Bin mal gespannt, was dabei raus kommt.
Also nochmal zusammengefasst: Muss ich eine Pumpe vorher 3 Monate lang probetragen bevor ich EVENTUELL eine eigene bekomme? Geht das nicht schneller? Sind ausschließlich die BZ-Werte Argument für oder gegen eine Pumpe oder spielt da nicht auch das Geschick des Diabetologen eine Rolle? Und ist es die Regel, dass ich nur auf zwei Pumpenmodelle bzw. -firmen beschränkt bin? Habe ich da nicht die Wahl?
Was meint ihr dazu? Bin für jeden Rat, Tipp und jede Erfahrung von euch dankbar. Vielen Dank und eine schöne Woche euch allen.
Liebe Grüße
Jesper :weinen2: