Nächtliche Hypoglykämien bleiben häufig unbemerkt

  • Danke Sabine, bei mir ist es auch schon bestimmt 1 Jahr her mit dem Nachmessen.
    Aber ich wache ich von Hypos immer auf - hoffe ich. Ist es eigentlich so, dass wenn man man eine hypo verschläft, morgens nicht total schlechte Werte hat ?

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • Ja,Dirk..und zwar schlechte WERTE...wenn man nach einer Hypo...nee Fressatacke hatte...schlimm......Und Sabine !!!!!....tja.wenn es einem wirklich passieren..sollte ...behindert zu werden...(das Gehirn braucht 6g Zucker täglich ,um richtig zuarbeiten..)wenn das Gehirn unterversorgt ist....dann wird es wohl zu einer ...Behinderung kommen....

    LG: Christian...:rolleyes:

  • Ich messe,seit ich die Pumpe hab nachts,zumindest versuche ichs.Manchmal verpenn ichs einfach:rolleyes: .
    Bis jetzt waren die Werte eher zu hoch als zu niedrig:weinen2: .
    Bin bei ner hypo bis jetzt meistens aufgewacht,aber es gab schon mal hohe Werte die man sich dann nicht so richtig erklären konnte und über ne 'Gegenregulation' nachdachte.
    Bis zur Pumpe habe ich Jahre ohne Nachtmessung zugebracht.Außer ich war on Tour mit den Mädels.Dann hab ich auch schon mal Nachts gemessen:wink: .

  • Ich bemerke nachts meine Hypos auch immer. Außerdem werde ich nachts sowieso einmal wach und da teste ich immer mal schnell meinen Wert. Hab' ich mir seit meiner Schwangerschaft so angewöhnt.


    sabine: glaubst Du die Geschichte mit den verschlafenen UZ und der geistigen Behinderung? Nicht böse sein, aber für mich klingt das sehr unglaubwürdig :cool: .....

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Komische Beobachtung zum Thema. Wenn ich nachts so zwischen 1 und drei mal nachmesse, dann lieg ich eigenlich immer so zwischen 80 und 100, also ziemlich OK.

    Morgens fühle ich mich allerdings meistens wie vom Bus überfahren. Ganz anders ist das, wenn ich abends mit recht hohen Werten schlafen gehe (~180), dann ist der Nachtwert vielleicht 100-120, morgens fühle ich allerdings wie neugeboren und meine ich könnte Bäume ausreissen.

    Der Unterschied ist dermassen frappierend, dass ich mir jetzt einmal die Woche einfach das vergnügen eines erholsamen Schlafes gönne, indes ich Abends nochmal 1-2 BE ohne 'Bolus' nachlege. Langfristig wohl nicht Gesund, aber unendlich wohltuend das ganze.

    Gehts noch jemand so ähnlich ??

    Grüße,

    der Lumpi

  • habe kürzlich auch einen Basalratentest gemacht, da ich ständig morgens mit einem Wert an die 200 aufstand.
    Bin Abends mit einem Wert von 140 ins Bett gegen 23 Uhr.
    dann um 2 Uhr 223 und um 4 Uhr 245.
    Habe meine Basalrate angepaßt und jetzt paßt der Wert auch morgens wieder....

  • sabine


    Ich gehe völlig mit Dir konform, dass gelegentliche BZ-Kontrollen zwischen 2 und 3 Uhr ein wichtiger Sicherheitscheck sind, um evt. notwendige Dosisveränderungen vorzunehmen, da fast 60% der Hypoglykämien während der Nacht auftreten und viele davon "überschlafen" werden. Es ist unumstritten, dass häufig wiederkehrende Hypos zu einer deutlichen Abschwächung der Gegenregulation führen und das Risiko schwerer Unterzuckerungen deutlich zunimmt.


    Dies aber an der angstauslösenden Geschichte eines Deiner Diabetologen aufzuhängen, halte ich nicht für optimal. Du möchtest zwar keine Diskussion darüber, aber ein paar allgemeine Sätze darf ich doch anfügen.


    Alle heute zur Verfügung stehenden Befunde sagen aus, dass es keine zwingenden Hinweise auf langfristig negative Auswirkungen von schweren Unterzuckerungen auf die geistige Leistungsfähigkeit gibt. Auch die DCCT-Studie kommt zu dem Schluss, dass keine irreversiblen kognitiven Störungen nach rezidivierenden (in Abständen wiederkehrend) Hypoglykämien auftreten.


    VG pierre

  • Zitat

    Ich möchte mit dieser Geschichte nicht wieder eine Diskussion auslösen, ob jetzt nun dieser Glucosemangel im Gehirn (nur bei Bewußtlosigkeit !!!) Schäden auslöst oder nicht.


    @ Wise und Klaus: Was meint ihr ist wohl schlimmer ? Wenn man "ammenmärchen" schreibt, oder wenn man gleich anfängt, den Beitrag so wie auseinander zu nehmen ?
    Sabine, was du geschrieben hast ist voll ok und ich finde es keineswegs für neue User schlimm.

    So damit ist das Thema, was dieser Thread soll, DURCH !!!
    Das Thema war "nächtlichen Messungen"

    Zitat


    Ich möchte nur uns alle auf dieses Thema mit den nächtlichen Messungen aufmerksam machen, damit vielleicht jeder mal für sich nachdenkt, wann er das letzte Mal für eine Nachtmessung den Wecker gestellt hat.

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • Also ich finde ab und an mal den 'BZ' nachts zu messen, schadet net. Man meint zwar oft das man von den Symptomen wach wird, dem ist aber net immer so. Hatte ich auch schon das ich nicht davon wach wurde, aber total verschwitzt war. Da sollte man sich also nicht zu 100% drauf verlassen können.
    Ich finde es gut wenn hier Erfahrungsberichte geschrieben werden, allerdings nicht wenns vom Hören sagen ist, wo man die betreffende Person nicht mal kennt und wie in dem Fall das der Patient nu behindert is, naja, das kann viele Gründe haben, das aber mit den nächtlichen Unterzuckerungen unbedingt in Verbindung zu bringen, naja, ich weiss nicht.
    Und wenn es so war wie beschrieben, das nächtliche UZ über Jahre hinweg verschlafen wurde, woher will man wissen das es Jahre waren, es is doch keinen aufgefallen und wenn doch, warum wurde nix dagegen unternommen? Finde nicht das es nen Beispiel ist das man hier posten sollte.

  • zitat:

    ich fände es nett wenn du solche Horrorgeschichten zumal es keinerlei wissenschaftlichen Beweis dafür gibst dann auch nicht immer aufführst....



    hi klaus,

    mit alle respekt, aber ich denke nicht das du der richtige person wärst, um sabine zu rügen, was sie hier aufzuführen hat , oder nicht, und aus welchem grund... ich dachte wir sind hier um einander zu unterstützen, aber nicht um einander "mit intellentz" zu bekämpfen... wenn sabine es nötig achtet, sowas hier zu posten, soll sie das liebendgerne doch machen... wenn es dir nicht passt, kannst du doch ihre geschichte "als ungelesen" betrachten, und weiterklicken...ok?

    in dem sinne,

    petrus.

  • Hallo,
    ich finde auch, das jedes Thema seinen Sinn machen kann. Gerade Neue Diabetiker können doch eigentlich gar nicht genug Informationen bekommen!
    Bis jetzt bemerkte ich auch jede nächtliche Unterzuckerung und zwar dadurch, dass ich plötzlich hellwach bin und meine ich hätte noch gar nicht geschlafen. Habe dann irgendwie auch ein seltsamtes Gefühl aber keine Symtome wie ich sie tagsüber bei einem zu niederigen Zuckerspiegel habe: Pelzigen Mund, verlangsamte Bewegungen, innere Unruhe.
    Manchmal habe ich schon Angst, dass ich irgendwann in der Nacht mal unbemerkt unterzuckere!(Mein Mann ist nämlich ein Supermurmeltier!)
    Bin auch schon mal verschwitzt füh aufgewacht und habe meinen Dia-doc gefragt, ob dies eine veschlafene nächtliche Unterzuckerung gewesen sein könnte. Er meinte aber mit einem Frühwert von 180 sei das unwahrscheinlich, das wäre dafür zu niedrig!
    Wie sind euere Erfahrungen hier?
    Also Fazit: Ab und zu mal Nachts überprüfen schadet nicht, es nützt nur!

    Süsse Grüße von dolce!
    :love:




    "Ich kann, weil ich will, was ich muß"

    (Immanuel Kant)



  • Hallo Peter,

    ich bin zwar net Klaus, antworte aber einfach mal.... :biggrin:

    Also rügen wäre für mich z. B. wenn er geschrieben hätte, böse böse Sabine, sowas schreibt man doch nicht, geh inne Ecke und schäm dich. So stehts da aber net, Klaus hat nur seine Meinung dazu gesagt, so wie andere auch. Denke wir sind auch hier in diesem Forum um seine Meinung kund zu tun, oder irre ich mich da, denke nicht. Wenn man die Meinungen anderer net abkann, ist man hier fehl am Platze. Gut, die Antwort sollte nicht beleidigend werden, ist sie aber ja auch nicht, von daher find ich es okay.
    Wenn dir das dann halt net passt wenn jemand seine Meinung zu etwas schreibt, dann klick du doch einfach weiter. :wink: :biggrin:

  • Dass man ab und zu mal nachts messen sollte, hat mein Doc hier in Berlin mir gesagt. Er hat mich auch gefragt, ob ich öfters morgens mit Kopfschmerzen aufwache.Da ich bei Unterzuckerung immer ein paar Stunden lang Kopfschmerzen habe, leuchtet mir das auch ein. Mir ist es ein paar Mal passiert, dass ich im Halbschlaf nachts etwas Suesses genascht habe, meine auch meinen 'BZ' gemessen zu haben, weiss aber nicht mehr wie hoch er war.
    Nur an diesen Tagen hatte ich morgens immer einen 'BZ' von 47 - 62.
    Das heisst, dass ich ohne zu naschen voll in die Unterzuckerung gekommen wäre. Mein Mann schläft sehr fest, der merkt das nicht.
    Also bin ich jetzt auch vorsichtiger geworden.


    LG
    Irene

  • Zitat von petrus-maria01640;31193

    übrigens, ist mir von MEINEM diabetologen erzählt worden, dass schwere uz's das gehirn (be)schädigen...eine gewisse menge von hirnzellen geht bei eine schwere uz ...hops... sterben einfach ab...




    Ja, das ist wohl auch so wenn es schwere UZ sind. Schwere UZ sind für mich wenn ich mir nicht mehr selbst da raushelfen kann, wache ich allerdings morgens wieder auf und habe nur bissl Kopfaua, ist es für mich keine schwere UZ. Wenn bei leichten UZ schon Gehirnzellen absterben sollten, mei, dann hätten hier einige wohl gar keine mehr...:teufel:

  • Ich hatte das Problem nächtlicher Unterzuckerungen am Anfang meiner Diabeteskarriere. Mir hatte damals niemand was von einer Gegenregulation erzählt. Also habe ich wegen höherer Morgenwerte schön brav meine abendliche Basalrate immer weiter erhöht. Das ging über mehrere Wochen.
    Irgendwann hatte ich dann tagsüber häufig Unterzuckerungen, die ich auch nicht mehr richtig wahrgenommen habe. War dann geistig ziemlich weggetreten, bin einfach weggesackt oder wurde agressiv (bin einmal völlig verwirrt durch die Stadt geirrt, das war wirklich schrecklich). Das Ganze endete dann darin, daß ich mehrere Stunden bewusstlos war, meine Mutter hat mich dann zum Glück gefunden und gleich den Notarzt geholt. Bin dann erstmal ins Krankenhaus gekommen und wurde dort aufgeklärt.

    Ich messe regelmäßig nachts weil ich sowieso häufig wach bin.

    LG
    Hella

  • Zitat von SabineS;31197

    Hallo Petra,

    und genau diesen Punkt wollte ich treffen. Du musst hier umdenken, gerade wenn Dein Körper hier wohl gegenreguliert, kann die hypo nicht so leicht gewesen sein. Ausserdem können solche "leichten" Hypos mal ganz schnell schwer werden.



    Ich habe keine 'Gegenregulation', kann leider Gottes auch nicht immer danach gehen wenn ich morgens mal Koppaua hab das ich dann nachts ne UZ hatte. Habe auch so ziemlich oft Koppaua was nix mit dem Diabetes zu tun hat.



    Zitat von SabineS


    Kein Mensch behauptet hier, dass bei leichten UZ Gehirnzellen absterben. Bitte erschaffe hier kein Problem, wo keins ist.



    Öhm, du solltest meinen ganzen Satz lesen und nicht nur nen halben, dann hättest du dir eine Reaktion darauf sparen können.
    Selbst wenn ich es so geschrieben hätte, wäre es kein erschaffenes Problem. Zumindest erzähl ich net irgendwelche Stories die ich irgendwo mal gehört hab.