Nachts dauernd Hypos....

  • Hallo!!


    Hatte euch ja schonmal wegen der Pumpe gefragt. Und die Hauptgründe, weshalb ne Pumpe nicht schlecht wäre, sind ja meine Hypos...die ich leider dauernd habe und in letzter Zeit leider auch wieder nachts....
    Bis jetzt konnte ich alle "Probleme" mit dem DM immer so gut wie selbst klären, aber im MOment geht das garnicht mehr, weil ich nicht weiß, woran das alles liegt und was man dagegen machen kann. Nen Arzttermin hab ich in zwei Wochen, aber bis dahin warten ist doof... deshalb wollte ich euch mal fragen, ob ihr vielleicht nen Tip für mich habt oder es vielleicht jemandem schonmal ähnlich ging.


    Also: Ich spritze 'Levemir' und HUmalog. Tagsüber passt alles (hab schon mehrere BAR-Tests gemacht und die Faktoren überprüft). Das Problem ist nachts:
    Wenn ich abend 6 IE 'Levemir' spritze, komm ich morgens mit 300er-Werten raus. Wenn ich dann 6,5 IE (hab extra diesen Kinderpen) spritze hab ich dafür nachts ne hypo (so gegen 3 Uhr, manchmal wach ich auch um 6 mit ner 'hypo' auf). Hab auch schon nachts gemessen: WEnn ich 6 IE spritze, steigt der WErt so gegen 5 Uhr an, dann aber dafür ganz schnell... (ich geh ja auch mit guten Werten schlafen). Wenn ich 6,5 IE spritze, kommt relativ plötzlich ne hypo. Ist schwer zu sagen, wann dann der Wert anfängt zu sinken, weil das bis jtzt, wenn ich nachts oft gemessen hab, immer unterschiedlich war.
    Tja, im Moment steh ich halt jede Nacht auf, um was zu essen, ist aber schon nervig!! Habt ihr denn ne Idee, was das ist oder was man dagegen machen kann???


    Wär superlieb, wenn ihr mir antworten könntet!! Danke schonmal!!


    Viele Grüße,
    Nora

  • Hallo Thomas (und auch alle anderen),


    danke schonmal!! Also, mein Doc hat bis jetzt leider noch nichts dazu gesagt. wie gesagt hab ich in zwei Wochen nen Termin. Bis vor kurzem hab ich noch 'Protaphan' gespritzt, da war das Problem ähnlich, mein Doc hat mir deshalb das 'Levemir' verschrieben, weil das ja anscheinend gegen Hypos in der Nacht gut sein soll ?(


    Naja, und jetzt siehts halt mit dem 'Levemir' auch nicht besser aus. Mit den 6 IE 'Levemir' bin ich nachts um 3 Uhr so bei 70... was ich eigentlich okay finde. Vor allem würd ich ja, wenn ich noch weniger spritze, morgens mit noch höheren Werten rauskommen. Das Komische ist halt, dass ich bei 6,5 IE morgens eigentlich gute WErte hab (naja, dafür dann halt nachts ne hypo oder morgens aufwachen mit ca. 40-50)... Seltsam, es sieht eigentlich echt so aus, als würde die halbe Einheit soviel ausmachen. Aber kann das sein? Den BLUtzuckeranstieg morgens hab ich bei den 6,5 halt nicht.
    Bin auch schonmal gespannt, was mein Doc dazu sagen wird. Werd auch dann mal berichten. TRotzdem würde ich mich über weitere Antworten freuen!!


    Viele Grüße,
    Nora

  • Hallo!!


    Meine Gesamtbasalrate: 8,5 IE... keine Ahnung, ist das so ungewöhnlich?? War bei mir schon immer so... weiß auch nicht, woran das liegt. Wisst ihr das vielleicht?


    Zum Essen spritze ich Humalog: Faktoren 1,5-0,7 (mit ein bisschen Auf- und Abrunden) -1.


    Insgesamt esse ich so ca. 13 bis 20 BEs. Abends meistens Käsebrot oder nen Salat mit Brot dazu oder sowas. Also eher nichts fettiges oder eiweißhaltiges.


    Okay, dann nochmal danke, das 'Lantus' werd ich dann auf jeden Fall mal bei meinem Arzt ansprechen...


    Viele Grüße,
    Nora

  • Achso, noch was (hab ich vergessen). Zu der Gesamtbasalmenge: das sind dann (also wenn ich die Einheiten durch mein Gewicht teile) 0,184. Bin schon immer ziemlich schlank und nur 1,60 m groß, also ist das vielleicht garnicht sooo wenig Basal...

  • Hai Nora,


    Meine Gesamtbasalrate: 8,5 IE... Abends meistens Käsebrot oder nen Salat mit Brot dazu oder sowas. Also eher nichts fettiges oder eiweißhaltiges.

    Wenn Du abends so 6 bis 6,5 IE 'Levemir' machst, wann machst Du die restlichen 2 oder 3 IE?


    Gruß
    Joa

  • Also ich auch noch mal. ...
    Ich entsann mich beim Nachlesen noch mal meiner Erfahrungen nach so 1 bis 2 Jahren mit dem Diab. Zu Beginn des 4. Diabetesjahres habe ich mich dann entschieden mal die Pumpe zu versuchen, da es ohne in der Nacht nur so Hypos hagelte, bei entsprechend verhagelten Morgenwerten.


    Bei der Hoechst-Tron Pumpe von Disetronic ließen sich die Insulineinheiten nur in 0,25 IE-Schritten stündlich ändern. Ich musste da so ab Mitternacht zwei x zwischen 0 und 0,25 IE/h pendeln, um nicht deftig zu unterzuckern.
    Das heißt, dass bei sehr insulinempfindlichen Diabetikern, besonders bei "Leichtgewichten", in der meist sehr insulinsensitiven Zeit der früheren Nacht 0,1 IE, oder gar weniger, durchaus den Unterschied zwischen hypo oder nicht ausmachen können.


    Daher täte ich Dir, zumindest aus meiner persönlichen Erfahrung heraus raten, zumindest mal einen Probelauf mit einer Pumpe zu wagen. Da rate ich dann auch zu einer mit 0,05 IE-Schrittweite in der Basalrate.


    Und auch wenn Du letztlich selber zu einer Entscheidung gegen die Pumpe kommen solltest, sie ist dann trotzdem ein prima Hilfsmittel, um den Mengenbedarf des Basalstoffwechsels zu den verschiedenen Tages-/Nachtzeiten mal auszuleuchten. Anregungen für weitere Versuche mit diesem oder jenem 'Basalinsulin' bekommst Du so mit Sicherheit auch. Natürlich auch Dein Doc. :thumbup:


    Gruß
    Joa

  • Hallo Nora!


    Wie der Klaus denke ich auch, dass Deine Insulinempfindlichkeit am Morgen durch ein Dawn-Phänomen herabgesetzt wird. Im Prinzip keine schlimme Sache, es kann nur etwas Nerven kosten hier eine geeignete Lösung zu finden. Zu testen wäre, wie Deine BZ-Werte auf eine zeitliche Verschiebung der Levemir-Injektion reagieren. Vorstellbar wäre, dass der Injektions-Zeitpunkt weiter nach hinten zu setzen ist. Aufgrund der flachen Wirkungskurve des Levemirs sind allerdings über diesen Weg nur relativ geringe Steuermöglichkeiten zu erwarten. Man sollte es dennoch austesten.


    Eine weitere Möglichkeit wäre neben dem goldenen Weg einer Pumpe ein NPH-Insulin zu probieren. Damit habe ich mehr als 1 Jahr lang mein 'Dawn' (Zeitraum 4-6 Uhr) bestens in Schach gehalten. Die steilere Wirkkurve der NPH-Insuline kann da von Vorteil sein, wo es gilt, innerhalb eines begrenzten Zeitraums einen höheren Insulinbedarf zu kompensieren. Nachteil ist hier, dass die Injektionen auf relativ späte Zeiträume fallen. In meinem Fall war es zum Beispiel wichtig, dass NPH erst nach 22 Uhr, besser noch nach 23 Uhr zu injizieren. Auf Dauer können solche Injektionszeiten aber eine Last sein. Daher teste ich seit einer Woche Levemir. Trotz der flachen Wirkungskurve bietet Levemir in meinem Fall gute Möglichkeiten mein 'Dawn' zu regeln. Ich injiziere dazu 'Levemir' im Zeitraum 21-22 Uhr. Unter 'NPH' hatte ich jede Woche wenigstens eine nächtliche hypo. Diese sind mit 'Levemir' noch nicht aufgetreten. Doch die Zeit der Anwendung ist für eine sinnvolle Aussage dazu noch zu kurz.


    Jens

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muß die Gegend verlassen, wo sie gelten [Johann Wolfgang von Goethe].

  • Hallo Jens,
    hey, ein Namenswechsel! Der "layer" blieb auf der Strecke liegen? :D


    ... NPH...


    Also so ganz spontan täte ich denken, dass 'NPH' hier die Traufe nach dem Regen sein könnte.
    Wenn dann eher nicht vor 0 oder 1 Uhr zu usen? ?(
    Aber probieren kann man/frau natürlich immer.


    Auch solltest Du bei Tipps mit Bezug auf eigene Erfahrungen nicht versäumen drauf hinzuweisen, dass bei Dir noch einiges an eigener Insulinherstellung ausgleichend wirken kann.
    In untere, wie in obere Richtung. ;)


    Gruß
    Joa

  • Hallo!


    Nochmal danke euch allen für eure Antworten!


    @ Joa: das hört sich ja bei dir echt so ähnlich an wie bei mir.. so langsam denke ich auch, dass ne Pumpe wahrscheinlich echt die beste MÖglichkeit wäre. Mal sehen, ob mein Doc erst noch 'Lantus' probieren will oder gleich den Antrag schreibt. Ist bei mir halt auch so, dass ich eigentlich so gut wie jede Nacht ne hypo hab und das kanns irgendwie nicht sein.... Welche Pumpe hat denn diese 0,1-Schritte? Das wär ja für mich echt am Besten!


    Ich frag mich nur, warum dieses 'Dawn-Phänomen' erst jetzt auftritt.. hab irgendwo gelesen, dass das eigentlich immmer in der Pubertät oder in Wachstumsphasen auftritt. Naja.


    ZU dem NPH-Insulin: 'Protaphan' ist doch auch ein 'NPH', oder? Das hab ich bis vor kurzem gespritzt und das war gegen Ende ne Katastrophe....damit konnte ich auch tagsüber garnichts mehr einstellen, hatte abends immer hohe Werte, weil das 'Protaphan' vom Morgen nicht mehr richtig gewirkt hat und dann nachts das Gleiche mit den Hypos...und dafür vormittags bei jeder kleinsten Bewegung ne hypo, nee, das war schrecklich!! :thumbdown:


    Das 'Levemir' hab ich auch schon probiert zu anderen Zeiten zu spritzen. Mittags spritze ich die 2 IE zum Mittagessen, also so gegen halb 1. Und abend spritze ich im Moment so um 23 Uhr, manchmal auch noch ein bisschen später, also eigentlich so vor dem Schlafengehen. Hab das Ganze auch schon ausprobiert, früher zu spritzen oder erst um halb 1 (was ja auf Dauer eh zu stressig wäre) und viel geändert hat sich dadurch auch nicht. Daran scheint es also nicht zu liegen.


    Okay, also danke nochmal!! :)


    Viele Grüße,
    Nora

  • Hallo Jens,
    hey, ein Namenswechsel! Der "layer" blieb auf der Strecke liegen? :D


    Die Lebensdauer einer Tastatur ist auch nur endlich. Ein kürzere Nickname war daher fällig 8)


    Zitat

    Also so ganz spontan täte ich denken, dass 'NPH' hier die Traufe nach dem Regen sein könnte.
    Wenn dann eher nicht vor 0 oder 1 Uhr zu usen? ?(
    Aber probieren kann man/frau natürlich immer.


    Auch solltest Du bei Tipps mit Bezug auf eigene Erfahrungen nicht versäumen drauf hinzuweisen, dass bei Dir noch einiges an eigener Insulinherstellung ausgleichend wirken kann.
    In untere, wie in obere Richtung. ;)


    Wenn wir anfangen im Forum den Anspruch zu erheben, dass nur noch inhaltlich vollständige und mit allen Eventualitäten versehene Beiträge abgesetzt werden, dann blieben wohl für die Zukunft nur noch wenige Schreiber übrig, die sich hier schriftlich präsentieren könnten, oder? :)


    Du weißt doch wie das mit physikalischen Modellen ist. Ohne vereinfachende Annahmen geht das nichts. Mein Therapie-Modell läuft unter der Annahme, dass die körpereigene Restausschüttung an Insulin vernachlässigt werden kann, dass heißt faktisch = NULL ist.


    Eine Annahme, die über das Verhältnis Körpergewicht : Insulin-Gesamt-Bedarf durchaus gerechtfertigt werden kann. So, nun darfst Du mir noch mal was schreiben :)


    Gruß,
    Jens

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muß die Gegend verlassen, wo sie gelten [Johann Wolfgang von Goethe].

  • Die einzige Möglichkeit, die mir noch einfällt ist, nicht vor dem Mittagessen sondern direkt nach dem Frühstück zu spritzen.
    Ich hab bei mir festgestellt, dass 'Levemir' durchaus wesentlich länger als 12 Stunden wirkt, so dass die Hypos in der ersten Nachthälfte auch von den Mittagseinheiten kommen könnten.

  • Hallo,


    könnte es eventuell sein, dass die morgendlichen sehr hohen Werte eine Gegenregulation auf eine 'hypo' sind. Evtl. wird, aufgrund hoher Insulinempfindlichkeit durch die 0,5 IE mehr die hypo früher, oder überhaupt erst bemerkt und bei den 6 IE wird die 'hypo' verschlafen und die Gegenregulation tritt dann morgens ein. Ich hatte nämlich ein ähnliches Problem und jetzt mit Pumpe ist seit 2 Jahren alles palletti. :D


    Gruss


    thompom

  • Hi!!


    @ Thompom: Das mit der Gegenregualtion hab ich mir auch schon gedacht, kann eigentlich nicht sein, weil ich ja deshalb auch oft nachts gemessen hab. Da ist der Wert einfach ab ca. 5 Uhr angestiegen, kann also eigentlich nicht sein, dass ich ne hypo verschlafen hab, weil ich ja zweimal in der Nacht jede Stunde gemessen hab. Das Problem mit der 'Gegenregulation' hatte ich nämlich früher schonmal.... und bei dir waren die hohen Werte morgens dann Gegenregulationen? Hast du jetzt mit der Pumpe keine Probleme mehr mit den Morgenwerten??


    Danke für den Link mit der Pumpenübersicht!! Werd ich mir später mal genauer anschauen.


    Und das 'Levemir' früher spritzen hab ich ja auch schon probiert, aber da hat sich auch nicht wirklich viel geändert... Hab da ein paar Tage lang ausprobiert, das 'Levemir' morgens so gegen 10-11 und abend so gegen 21 Uhr zu spritzen. Meintet ihr das so ungefähr oder soll ichs nochmal zu anderen Zeiten ausprobieren??


    Vielen vielen Dank nochmal euch allen!!


    Nora

  • NEIN, ich meinte


    morgens so zw. 10 und 11 und abends sehr spät gegen 23.30. (Führt dazu, dass du gegen Mitternacht viel weniger Basal hast und dann später am morgen wieder mehr)


    Ich habe und hatte ähnliche Probleme wie du und habe festgestellt, dass die nächtlichen Hypos mit der Menge und dem Zeitpunkt morgens Zusammenhängen.
    Gleichzeitig stimmt es, dass ein halbe Einheit schon recht viel ausmachen kann, und um auf Dauer sicher zu sein ist eine Pumpe schon besser. (ICh hab die Pumpe auch nur wegen meiner Probleme in der Nacht, genau wie du)

  • Hallo Nora,


    ich bin auch vom Dawn-Phänomen betroffen. Seit ich Abends Semilente spritze, komme ich Morgens gut raus, dafür steigt der Zucker ab 8 Uhr an. Auch die nächtlichen Hypos haben sich reduziert. Messe mir jede Nacht um 2 Uhr, vorausgesetzt ich drücke den Wecker nicht im Halbschlaf aus ;-)


    Nachdem ich schon einige Verzögerungsinsuline getestet habe, hat mir meine Diabetologin nun zur Pumpe geraten. Habe gerade eine Woche Diabetikerschulung hinter mir und kann es gar nicht mehr abwarten, dass die Krankenkasse ihr OK zur Pumpentherapie gibt. Denn kontinuierliche Blutzuckerschwankungen belasten einen ganz schön!


    Lieben Gruß

  • [Klugscheißermodus]
    Ein Dawnphänomen ist ein Blutzuckeranstieg durch fehlendes Insulin im Verhältnis zu immer vorhandenen Hormonausschüttungen im biologischen Rythmus des Mensch.
    Die Hormonausschüttungen erfolgen allerdings in individuell unterschiedlicher Menge und sind auch beim Einzelnen im Zusammenhang verschiedener Bedingungen nicht unveränderlich, meist aber recht stabil gleich bleibend.


    'Gegenregulation' (Somogyi-Effekt) ist dem vergleichbar, nur dass die Hormonausschüttungen dann in der Folge schwerer oder schwerster Hypos erfolgen.
    Hinterher lässt es sich in der Auswirkung kaum unterscheiden, kann sich aber addieren.


    Die Maßnahme ist daher der Ausschluss von tiefen Hypos in der Nacht und die Sicherstellung eines ausreichenden Insulinangebotes für die Hormonausschüttungen zur Dämmerzeit.
    Und, milde Hypos alleine führen im Zusammenhang adrenergener Gegenregulationen *nicht* zu anhaltenden Erhöhungen des 'BZ' oder zu Insulinresistenzen. [/Klugscheißermodus]


    Gruß
    Joa


  • Und, milde Hypos alleine führen im Zusammenhang adrenergener Gegenregulationen *nicht* zu anhaltenden Erhöhungen des 'BZ' oder zu Insulinresistenzen.


    Leider doch, aber nur bei wenigen Diabetikern. Jedesmal wenn ich ne hypo hatte, und sei es auch nur eine mit einem 60er Wert, die 'hypo' dann mit 1 - 2 BE je nach BZ-Wert korrigiert, so ist der BZ-Wert ca. 2 - 4 Stunden später aber bestimmt über 200, wenn nicht über 300. Das ist dann keine 'Gegenregulation', sondern eine sogenannte posthypoglykämische Insulinresistenz. Der BZ-Wert sinkt dann auch nicht von alleine ab, sodern muss per 'Insulin' wieder korrigiert werden.
    Diese posthypoglykämische Insulinresistenz hat man dann, wenn die Alpha-Zellen der Bauchspeicheldrüse nicht mehr arbeiten. Scheint bei mir der Fall zu sein. Ist aber nicht medizinisch feststellbar, man kann nur die Symptome deuten.
    Das einzige Mittel, was dagegen hilft: Vermeidung der Hypos.


    Liebe Grüsse,
    Surferin

  • Hi Nora,


    Ja, mit Pumpe kann ich halt viel gezielter und feiner dosieren. Ich hatte zwar mit 'Levemir' um 12:00 Uhr und 22:00 Uhr etwas bessere Werte, aber nächtliche Hypo's waren halt immer noch an der Tagesordnung. Ich bin halt nachts sehr insulinempfindlich, das merke ich jetzt erst richtig an meiner nächtlichen Basalrate. Morgens stieg der 'BZ' dann immer nach einer nächtlichen hypo jenseits der 250. Bei mir war es dann ein 'Dawn' mit Gegenrerelation. Durch die Pumpe ist das Dawn-Phänomen weg und die geringe nächtliche Rate hilft wunderbar gegen nächtliche Hypo's. Insgesamt habe ich jetzt einen um 20% niedrigeren 'Insulinbedarf'.


    Viele Grüße
    thompom