Hypoglyk. Koma

  • Hallo!
    Habe mein Thema schon in Österreich angebracht-habe nette Antwort erhalten aber keine Erfahrungsberichte.
    Ich hatte vor rund 3 Wochen (trotz) Pumpe -"leider" einen Hypo mit Bewußtlosigkeit.
    Das schlimme: der Notarzt hat meinen Blutzucker schnell in die Höhe getrieben, er schaffte es nicht mich aufzuwecken. Ich wurde mit Rettung ins Spital gebracht (ich habe nichts mitbekommen). Dort wußte ich Stunden nicht wirklich wer ich bin wie ich heiße,wie mein Mann heißt. Nach vielen Stunden kam ich dann zu mir. Es wurde ien CT gemacht, es wurde eine Gehirnhautentzündung ausgeschlossen (ich hatte über 39 Fieber !).
    Momentan geht es mir nicht wirklich gut. Ich sollte, möchte meine Diplomarbeit schreiben-kann aber die WOrte lesen aber nicht wirklich aufnehmen, genauso ist meine visuelle Wahrnehmeung anders - ich kenne micht im Spiegel nicht wirklich.
    ICh wollte letzt Woche in der Abendschule zuhören, schreiben und nachdenken--es hat nicht funktioniert.

    Es wurde noch ein MRT gemacht-der Befund wird am Dienstag mit mir besprochen !

    --Angst und Panik breitet sich aus.. !

    (ach ja mir wurde eine Psychotherapie empfohlen!, da das EEG normal ist -bis auf "SPikes"im Temporärlappen!?)

    Für eure eventuelle Erfahrung bin ich sehr dankbar

    lg

    ELisabeth

  • Elisabeth,

    ich hatte auch mal schlimme Hypos. Auch mit Bewußtlosigkeit und Notarztbesuch. Jetzt (Gott sei Dank schon seit Jahren nicht mehr).

    Danach hatte ich eine ganze Zeitlang damit zu tun, daß ich immer wieder so blöde Mißstörungen an den Armen und Händen hatte.

    Es schien so, als wenn der BZ wirklich eine Zeit lang brauchte, um diese Erlebnisse wieder auf die Reihe zu bekommen und sich einzupendeln.

    Nach einer Weile ist es dann von alleine weg gegangen.

    Gib Deinem Körper Zeit.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Hallo Elisabeth,

    ich kann es gut nachvollziehen, wie Du Dich gerade fühlst .... warten auf das Ergebnis, das ist nicht gerade sehr angenehm. Aber wie hört man von den Ärzten immer wieder "Sie müssen abwarten".

    Ich hatte im letzten Jahr zwei Hypos, wo ich nicht sofort ansprechbar war. Die erste war noch ganz harmlos. Bei der nachfolgenden Hypo rief mein Mann in der Nacht mehrmals meinen Namen etwas ich will mal sagen panisch. Ich kam irgendwie zu mir und merkte, dass mein Körper sehr zuckte, zudem hatte ich noch Atemnot. Nach Rücksprache mit meinem Arzt war das dann ein Krampfanfall mit Atemnot. Ich hatte Tage danach das Gefühl, dass ich 10 Meter hinter mir herlaufe. Weitere Untersuchungen mussten aber nicht gemacht werden.
    Ich drücke Dir für Dienstag die Daumen und wünsche Dir alles Gute.

    Sandra

  • Hallo Elisabeth,


    schon eine doofe Sache die du da beschreibst, da kann ich ehrlich voll mitreden, denn sowas habe ich in den letzten Jahren leider mehr wie oft erlebt und immer kann ich mich an die Stunden danach nicht erinnern und auch die wortfindung danach ist mir sehr schwer gefallen.


    Was die Docs bei mir in dem Moment gesagt haben, bzw. zu meinen Eltern damals gesagt haben, Ihre Tochter hat nicht nur eine starke Unterzuckerung, sondern gleichzeitig einen Epileptischen Krampfanfall. Ist Ihnen das bekannt? Das war es natürlich nicht! Denn niemand wußte das ich Epilepsie habe. Somit wurde der einmalige Anfall auch als einmalig abgestempelt, im Krankenhaus haben sie ein EEG gemacht mit der gleichen Diagnose wie bei dir und die Sache hatte sich geklärt.


    Meine Erinnerung, meine Merkfähigkeit und alles was du auch beschreibst, hat damals wirklich gebraucht um sich wieder zu bessern. Aber man muß auch bedenken, bei jeder Unterzuckerung sterben tausende Gehirnzellen ab, die sich natürlich erst wieder aufbauen müssen! Und wie lange das dauert kann dir natürlich keiner sagen!


    Jahre später war ich aus einem anderen Grund im Krankenhaus und dann auch in einem anderen Krankenhaus und es wurde zufällig wieder ein EEG gemacht, da ich auf der Neurologie lag. Dort sind dann wieder diese Spike waves auf den Teporallappen aufgefallen. Seit dem bin ich Epileptiker und auf Tabletten eingestellt, was sehr gut funktioniert und ich habe jetzt absolut keine Probleme damit mehr, ich bin anfallsfrei und auch bei Unterzuckerungen alles gut!


    Das was du jetzt auf keinen Fall machen darfst, ist dir große Sorgen, dich unter Stress setzen oder oder oder.... am besten du gehst nochmal zu deinem Doc hin und fragst ihn wegen diesen spikes auf dem Temporallappen, denn das macht dir Sorgen. Er möchte dich doch darüber aufklären was das ist und was man dagegen machen soll. Und vor allem sprich mit ihm darüber, was du sonst noch für beschwerden hast. Nur dann kann er dir helfen!


    Ich drück dir ganz doll die Duamen das es schnell besser wird!


    Lg, Jane

  • Wow- eure Antworten haben mir jetzt sowas von geholfen !!!!!
    DANKE !



    Das kleine "Nebenproblem" - ich muß meine Diplomarbeit in 2 Wochen abgeben, da ich im Juli geplant habe nach der langen Karenzzeit wieder zu arbeiten.

    Aber ich werde (fast) alles dafür geben mein Leben wieder zurück zu bekommen!

    lg

    Elisabeth

  • Hallo Elisabeth,

    ich habe schon sehr oft solche Hypos mit Bewusstlosigkeit erlebt, auch leider schon mit Pumpe. Gott sei Dank nicht mehr so viele seitdem ich den Arzt gewechselt habe und von meinem jetztigen Arzt seit 7 Jahren betreut werde. Ich werde Dir dazu noch ausführlicher schreiben. Momentan sitze ich im Büro und habe einiges zu tun.

    Bis bald,
    Surferin

  • Zitat von woodf33;235138

    Hallo!
    (ach ja mir wurde eine Psychotherapie empfohlen!, da das EEG normal ist -bis auf "SPikes"im Temporärlappen!?)


    Darf ich aus der Empfehlung zur Therapie darauf schließen, dass Du bislang noch immer extrem häufig den Blutzucker kontrollierst und dazu auch extrem niedrige Werte nahe der Hypogrenze anstrebst?


    lg
    amoll

  • Zitat von Jane;235149

    .... Aber man muß auch bedenken, bei jeder Unterzuckerung sterben tausende Gehirnzellen ab, die sich natürlich erst wieder aufbauen müssen! Und wie lange das dauert kann dir natürlich keiner sagen!....


    Gewagte These, kann man dies irgendwo nachlesen?


    Gruß
    Thomas

  • Zitat von Jane;235149


    Aber man muß auch bedenken, bei jeder Unterzuckerung sterben tausende Gehirnzellen ab, die sich natürlich erst wieder aufbauen müssen! Und wie lange das dauert kann dir natürlich keiner sagen!



    Hallo Jane,

    dafür hätte ich auch gern Belege oder noch besser Studien. Diese Aussage liest man hier im Forum wie auch im Netz öfter aber bisher habe ich noch nichts greifbares gefunden. Wäre Dir super dankbar wenn Du etwas passendes hast oder eine Quelle nennen kannst.

    Viele Grüße
    Der Tee

  • Hier ("Neurologische Intensivmedizin") wird am Rande was darüber geschrieben (auf der Seite rechts unten unter "Hypoglykämiefolgen"):


    Zitat

    Mit sinkendem Blutzuckerspiegel und zunehmender Dauer wird der Substratmangel im ZNS schließlich eine kritische Grenze erreichen, bei der dann nicht nur der Funktions-, sondern auch der Strukturstoffwechsel der Neurone gestört ist und diese dann untergehen. Bei einem vorgeschädigten Gehirn (z.B. vaskuläre Enzephalopathie) wird dies früher geschehen, als bei einem zuvor gesunden Organ.

  • Zitat von Jane;235149

    Aber man muß auch bedenken, bei jeder Unterzuckerung sterben tausende Gehirnzellen ab, die sich natürlich erst wieder aufbauen müssen! Und wie lange das dauert kann dir natürlich keiner sagen!


    J


    "Ausgeprägte, anhaltende Hypoglykämien führen letztlich über eine direkte neuronale Schädigung zum Untergang von Neuronen [....], wobei nicht alle Neuronen vergleichbar empfindlich sind." (Quelle: Kursbuch Diabetologie Kirchheim-Verlag)


    Demnach zeigen Untersuchungen an Ratten nach experimenteller Hypoglykämie signifikante Defizite in ihrem Lernverhalten und in ihren Gedächtnisleistungen. Diese Ergebnisse sind aber nicht eindeutig auf den Menschen übertragbar.


    Akute Hypos führen zwar zu einer Verlangsamung der Reaktionszeiten und zu Störungen der Reizverarbeitung, ob das aber permanente Schädigungen auslöst, wird derzeit kontrovers diskutiert. Ergebnis der DCCT-Studie ist jedoch, dass keine irreversiblen kognitiven Störungen nach rezidivierenden (in Abständen wiederkehrenden) Hypos auftreten.


    Noch etwas zum Thema Wiederaufbau von Gehirnzellen:


    Ursprüngliche Lehrmeinung war, dass Gehirn- und Nervenzellen bei Erwachsenen sich nicht mehr regenerieren können. Eine neuere Studie schwedischer Wissenschaftler der Uni Göteborg lieferte aber einen Hinweis dafür, dass die Regeneration von Gehirnzellen auch bei Erwachsenen stattfindet. Allerdings bezog sich diese Erkenntnis auf die Gehirnregion, die für Gerüche zuständig ist. Inwieweit sich das auf Gehirnzellen übertragen lässt, die durch schwere Hypos untergegangen sind, kann ich nicht beurteilen und habe ich bei meinen Recherchen nirgends gefunden.


    VG Pierre

  • Hallo Elisabeth,

    ich habe meinen Diabetes ja nun schon mittlerweile 26 Jahre, das heisst seit 1983. Damals war das nicht so mit Schulung, Einstellen und danach klappt alles. Zumindest bei mir nicht. Ich bin in meinen ersten Jahren mit CT, danach ICT jedes Viertel Jahr, besonders nachts, in ne Hypo mit Bewusstlosigkeit gerauscht. Damals gab es wohl schon das Glugakon, trotzdem kam ich dann aber immer mit Rettungswagen, Blaulicht und Notarzt ins Krankenhaus. Mir ging es dann auch immer miserabel, wenn ich aus der Bewusstlosigkeit wieder aufgewacht bin. Kopfschmerzen und Übelkeit waren dabei noch das geringste Problem.
    Jedes Mal, wenn ich auch eine Hypoglykämie mit Bewusstlosigkeit hatte, habe ich auch gekrampft. Jedes Mal wurde dann ein EEG geschrieben. Gefunden hat man dabei nichts, aber die Krämpfe wurden so erklärt, dass diese aus meiner Halbseitenlähmung heraus stärker verursacht werden könnten. Deshalb musste ich auch schon damals Tabletten deswegen nehmen als vorbeugende Massnahme.

    Der Diabetologe im Kinderkrankenhaus (das war mein Kinderdiabetologe) hat mich dann immer wieder neu einstellen dürfen, die Schwestern kannten mich dann schon alle mit Namen nach einer gewissen Zeit und auf Station hab ich immer die Kinder im Kinderwagen spazieren gefahren.:)

    Als ich ein bisschen älter war und in die Pubertät kam hat sich das mit den Hypos mit Bewusstlosigkeit gelegt, sie kamen nicht mehr so häufig vor.

    Als ich auf Pumpe umgestellt wurde, war ich leider nicht mehr bei meinem guten Kinderdiabetologen in Betreuung, sondern bei einem mit einer Schwerpunktpraxis. Credo bei der Umstellung war: "Hier ist die Pumpe, so funktioniert sie und nun machen Sie mal weiter ICT!" Super, kann ich da nur sagen. Hingehauen hat das nämlich gar nicht, zumal ich meines Erachtens schon mit ICT nicht richtig eingestellt war.

    Das Ende vom Lied war eine der schwersten Hypoglykämien mit Bewusstlosigkeit, die ich jemals erlebt habe: von jetzt auf gleich die Hypo bemerkt und auch gleich umgekippt, trotz TZ und noch mehr zu essen noch mehr in die Bewusstlosigkeit gerutscht, Krämpfe bekommen, dadurch auch Durchfall. Auch mit Glucagen Hypokit bin ich nicht wach geworden und wurde dann vom Rettungsteam ins Krankenhaus transportiert, die mich auf dem Weg ins Krankenhaus noch wiederbeleben mussten. Im Krankenhaus kam ich erstmal 1 Nacht auf die Intensivstation, danach auf die Neurologie, wegen den Krämpfen.

    Danach hatte ich kein Selbstvertrauen mehr in mich selbst und auch nicht in meine Therapie noch in meinen Diabetologen, zumal ich ein paar Monate dann umziehen, alleine leben (bis dahin habe ich bei meinen Eltern gewohnt) und meine erste Arbeitsstelle antreten sollte.

    Mit meinem neuen Diabetologen, zu dem ich danach in Schulung und komplette Neueinstellung gegangen bin und bis jetzt in Betreuung bin, komme ich nicht nur sehr gut aus, aber er hat es auch geschafft, meine Hypoglykämien soweit einzudämmen, dass ich schwere Hypos nur noch äusserst selten habe. Und ich fühle mich gut eingestellt, komme gut mit meinem Diab klar.:6yes:
    Dadurch hat sich nach dieser schweren Hypo mit Bewusstlosigkeit auch mein Selbstbewusstsein und mein Selbstbewusstsein wieder stark aufgebaut.

    Mein jetztiger Diabetologe hat sich in meinem Fall damals mit einem Neurologen zusammengesetzt und das diskutiert. Seitdem nehme ich als Vorbeugung wie auch schon damals als Kind wieder ein Mittel ein. Es ist nicht das gleiche Mittel wie früher, aber wohl für meine Bedürfnisse angemessen.

    Würden nach einer schweren Hypoglykämie (also eine solche mit Bewusstlosigkeit) Gehirnzellen absterben, ich glaube, mir würde es heute viel schlechter gehen.
    Trotz der vielen Hypos mit Bewusstlosigkeit und dieser einen Horror-Hypo bin ich aber trotz allem nicht zu Schaden gekommen und bin geistig genauso fit wie vorher.
    Von daher gehe ich nicht davon aus, dass bei einer schweren Hypoglykämie mit Bewusstlosigkeit Gehirnzellen absterben.
    Ich denke, dass ich kaum mein Abitur geschafft, studiert und jetzt einen guten Job in der Industrie hätte, wenn bei den schweren Hypos jedesmal Gehirnzellen absterben. So viele, wie da absterben würden könnten sich gar nicht wieder aufbauen.

    Wie geht es Dir jetzt, Elisabeth? Ich hoffe, Du bist schon wieder ein wenig genesen?

    Liebe Grüsse,
    Surferin

  • @Surferin: Ich glaube auch nicht, dass die Menge der dabei sterbenden Gehirnzellen soo sehr ins Gewicht fällt. Ich denke zwar schon, dass sie es tun, aber nicht so, dass sich daraus Folgeschäden ergeben (wenn man bedenkt, dass ab dem 30. Lebensjahr eh ca. 1000 Gehirnzellen pro Tag absterben :D).

  • Danke!
    Mir gehts Sch e i...!
    ICh bakam heute eine Diagnose vom MRT.

    DIe Ärtztin: Mehrere vernarbte Entzündungen Im Gehirin, eine aktive.. nach Nachfragen..MS! Juhuuu! Der Befund wird denke ich erst nach 3 Monaten nach dem nächsten MRT offiziell.
    Liquor-Befund unterstreicht das Ergebnis.
    Mein Problem: Mir ist noch immer schwindlig, ich habe keine Kozentration, ich habe sprachprobleme, - jetzt vom Hypo? oder von...?

    Es ist ein Zufallsbefund.
    Ich denke sooo zufällig ist das nicht, ich habe sehr vieles über die Zusammenhänge von Ms und Diabetes Typ 1 gelesen.

    Können Entzündungen auch vom Diabetes kommen? Naja - habe am Montag eine Einladung zum Entzündungs-spezialisten-die Ärtztin wolle nich MS-Ambulanz sagen - warum mein Bruder hat MS, ich weiß die Zusammenhänge .

    Pffff-wer hier hat MS UND Diabetes? und ERfahrung?


    lg

    ELisabeth

  • Hallo Elisabeth,

    ich habe zwar keine MS, aber ich möchte Dir trotzdem nochmal schreiben.

    Zunächst einmal: fühl dich mal fest in den Arm genommen und gedrückt! Ich lese aus deinen Zeilen soviel Verzweiflung, Wut und Trauer heraus, dass es mir weh tut.
    Mein Onkel (ohne Diabetes) hat auch MS. Ich weiss, wie unsäglich diese Krankheit sein kann.

    ABER: Du bist nicht alleine!
    Ich kenne mindestens 2 - 3 weitere Diabetiker mit MS.
    Und ich weiss von einem Diabetiker, der sich wegen der MS - er hat die starken Schmerzen nicht mehr ausgehalten - das Leben nahm.

    Nicht bei jedem ist der Krankheitsverlauf gleich. Manche haben sehr oft Schübe in kurzen Zeitabschnitten mit nachfolgenden körperlichen Schäden und können auch oft nur mit Cortison behandelt werden, was wieder eine starke Insulinresistenz bedingt.
    Andere leben jahrelang mit der Diagnose und spüren gar nichts oder nur sehr leichte Auswirkungen.

    Bitte gib nicht auf! Du bist noch jung, Du hast Dein Leben noch vor Dir! (ich weiss, das sagt sich so leicht, wo ich selbst auch noch jung bin).
    Dein Mann und Deine Kinder brauchen Dich, sie haben Dich lieb!

    Steh auf, wenn Du am Boden bist,
    Surferin

  • Hallo Elisabeth,

    mir fehlen die Worte .... ich wünsche Dir jetzt die Kraft und all das was Du brauchst um diesen Tag und die Diagnose zu verkraften.

    Ganz viele liebe Grüße
    von Sandra

  • Zitat


    Pffff-wer hier hat MS UND Diabetes? und ERfahrung?



    Elisabeth, vielleicht kann ich Dir ein klein wenig Angst nehmen. Ich habe auch MS. Ich hatte zwei leichte Schübe im 9. und 12. Lebensjahr. Damals konnte ich mich jeweils für einige Stunden kaum mehr bewegen und kaum mehr sprechen. Diese Symptome schwächten aber schnell ab. Nach einigen Wochen Krankenhaus konnte ich wieder in die Schule gehen und nach einigen Monaten hatte ich keinerlei Beschwerden mehr. Zweimal das Gleiche. Seit 9 Jahren habe ich jetzt keinen Schub mehr gehabt, sprich, ich hatte und habe derzeit keinerlei Beeinträchtigungen.
    Multiple Sklerose ist nach wie vor nicht heilbar und man muss es sicher erst lernen, mit einer Zeitbombe im Körper ein normales Leben führen zu können. Aber es geht irgendwann, vor allem dann, wenn sich Dein Körper wieder ein wenig regeneriert hat.

  • Frage: Nach langem Forschen, habe ich herausgefunden dass mein Liquor-test negativ ist (Zellen 12/3 und Protein 40 mg/dl) - warum sagt die Ärztin dass dieses Ergebnis eine MS unterstreicht???? Hat sie die EInheiten vervechselt (40 g/l)?

    Ich hatte keinen Schub - ich hatte eine Hypo?

    Lassen sich die Läsionen im Kopf nicht vom Diabetes erklären ?

    Wer hatte schon mal ein MRT ?


    lg

    Elisabeth

    leider bin ich immer noch vergesslich - kommt mein Gedächtnis wieder oder stimmt das was ein Arzt zu mir gesagt hat - wenn das nochmal passiert landen sie im Pflegeheim !!

  • Hallo, ich halte die von >Jane< geäußerte These, wonach "bei jeder Unterzuckerung tausende Gehirnzellen absterben ..." ebenfalls für sehr gewagt. Fast sämtliche von mir gelesenen Beiträge, und es waren sehr viele, verneinen es. Auch mich würde schon interessieren,wo man dieses nachlesen kann?
    Frdl. Grüße
    guenter