Wenn man es schafft, seine Werte möglichst oft zwischen 70 - 130 zu haben und pp-Werte möglichst oft unter 180 und wenig Hypoglykämien und keine grossen Achterbahnfahrten, so ist es möglich, einen HbA1c unter 6% zu erreichen und dies a) mit möglichst wenig Aufwand und b) sich dabei wohl zu fühlen.
Liebe Grüsse,
Surferin
Hba1c Grenzwert ?!?
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Videotext Seite 510 bis 517 auf ZDF...für Leute die geheilt werden möchten..;)
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Zitat von Chris372;244034
Videotext Seite 510 bis 517 auf ZDF...für Leute die geheilt werden möchten..;)
Hoffentlich nicht wieder was mit vegan. Ernährung! Ich geh jetzt und schau nach -
Oh sorry, das ist ja mal was echt ernsthaftes.
Ist ja leider nicht Therapiestandard -
Zitat von Chris372;244034
Videotext Seite 510 bis 517 auf ZDF...für Leute die geheilt werden möchten..;)
Wäre jemand vielleicht so freundlich und würde, wenigstens auszugsweise schildern, was dort steht, wenn es denn wirklich interessant ist? Hab keinen Videotext.
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Es geht da um Bauchspeicheldrüsentransplantation und Inselzelltransplantation.
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Im Diabetes Journal 05/2009 stand auch etwas zu diesem Thema:
Zum einen:
Der 1c setzt sich zum einen aus Komponenten vor und nach der Mahlzeit zusammen. Bei einem 1c über 10% wird der Wert aus ca. zwei Dritteln präprandialen Phasen (vor dem Essen) und nur ein Drittel postprandial (nach dem Essen) zusammengesetzt.
Verbessert sich der 1c wird das Verhältnnis vertauscht. d.h. bei einem 1c um 7% ist ca. zwei Drittel postprandial und nur ein Drittel präprandial.
--> um Folgeschäden zu vermeiden, sollte man v.a. auf die Werte nach dem Essen achten
Ein Leser stellte die Frage an Prof. Petzold, ob gute 1c Werte nicht mehr wichtig seien (er selbst ist Typ 2)
Zur Zeit gibt es zwei internat. Großstudien, die gegensätzlich sind, und diskutiert werden.
Bei der ADVANCE Studie führte die 1c Senkung (von 7 auf 6) nur zu einer mäßigen, statisch aber nicht signifikanten Verringerung von Herzinfarkten, Schlaganfällen etc.
Bei der ACCORD Studie wurde nach 3,5 Jahren unerwartet eine signifikante Zunahme dieser Ereignisse nach einer 1c Senkung beobachtet (evtl. durch Häufung von sehr schweren Hypoglykämien)
Aber:
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft ist der Meinung, dass bei Typ 2 Diabetikern eine Senkung des 1cs auf ca. 6,5 % vorteilhaft sein kann, aber nur wenn, insbesondere schwere, Hypoglykämien vermieden werden und wenn der Behandlungserfolg nicht mit einer wesentlichen Gewichtszunahme einhergeht.
LG Anja -
Wie schon von Sebastian erwähnt, lässt sich die "Güte" eines 1c-Wertes allenfalls unter Betrachtung der Standardabweichung bewerten. Und an der Häufigkeit des Auftretens echter Hypo. Zu denen erst mal ein BG Wert zwischen 70 und 60 mg/dl nicht gehört, wiewohl die untere Interventionsschwelle grundsätzlich bei 70 mg/dl liegen sollte.
Ich möchte aber noch die These zur Diskussion stellen, dass ein 1c im Referenzbereich und bei gemäßigter Standardabweichung mit weniger beeinträchtigenden Hypos verbunden sein mag, als ein höherer 1c. Insbesondere der Klasse > 7%.
Gruß
Joa -
ich hoffe, ich werde jetzt nicht gesteinigt für meinen beitrag. aber eigentlich finde ich diese bewertung ob der hba1c wert nun unter 7 oder 6.5 oder wo auch immer liegen sollte irgendwie müßig, wenn man sich mal anschaut, in welchen bereichen diskutiert wird. ein wert von 8 ist definitv zu hoch, da werde mir andere zustimmen. aber ob der wert nun genau bei 6,5 oder 7 liegt, ist doch jetzt nicht soooo wichtig. letztendlich kommt es doch darauf an, sich wohlzufühlen und eine stabile einstellung zu erreichen. Ob nun jemand folgeschäden bekommt oder nicht, liegt ganz bestimmt nicht daran, ob jemand nun jahrelang einen wert von 6,5 oder 7 hatte, sondern es kommt auch auf die genetische disposition an und ob die einstellung stabil war oder nicht....oder was meint ihr???
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Da muss ich mal zustimmen. Hier entsteht meiner Meinung nach zur Zeit ein Wettbewerb in niedrigen (Langzeit)-Werten. Was ich bei solchen Themen nie lese: Ich hatte abends mal 180 weil ich ne Chips-Orgie hatte, ich musste noch 1 BE essen weil ich mir 2 Bier gegönnt habe usw. Wisst ihr was ich meine? Ich lebe doch nicht nur für den Diabetes....
Wenn jemand Werte von 110 schlecht findet und Langzeitwerte beginnend mit 5 anstrebt dann soll er das machen, aber mal reinhorchen wo die Lebensqualität bleibt.
Ich gondel immer bei 6,7 in der Gegend rum. Nicht perfekt, aber mein Leben ist abwechslungsreich. Ich mache Sport, ich mache Party, ich verreise und da nehm ich auch mal gern schlechtere Werte in Kauf. Ich denke man sollte sich mal locker machen, denn die Psyche spielt auch ne Rolle beim Diabetes...egal ob es nun um Folgeschäden oder Werte geht....
So dat musste mal sein -
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Zitat von Schwammal;244299
Wenn jemand Werte von 110 schlecht findet und Langzeitwerte beginnend mit 5 anstrebt dann soll er das machen, aber mal reinhorchen wo die Lebensqualität bleibt.
Yesyesyes!!! Ich danke Dir für diesen Silberstreifen am Horizont des Denkens!
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Das lesen auf dieser Seite kostet nur GEZ--Gebühren...:D---Schwarzseher müßen wegschauen---;)..aber auf ZDF VT-Seite 510 ist von Mo--Fr immer jeden Tag ein bestimmtes Gesundheitsthema und Tipps dazu..:6yes:
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Das wär doch mal was. Heilung per Videotext... ;o)
Aber da funktionieren ja nicht mal die Kontaktanzeigen... ;o))))
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Gelegentliche Ausrutscher nach oben oder unten sind nicht weiter wild. Ich habe in meiner gesamten Diab.-Karriere meinen HBA1c vielleicht 4 mal messen lassen - immer stationär in der Klinik. Er lag immer so bei 6,2 - 6,3 %. Folgeerkrankungen habe ich bis heute nicht.
Gruß
Thomas -
Zitat von Chris372;244034
Videotext Seite 510 bis 517 auf ZDF...für Leute die geheilt werden möchten..;)
Ist das kostenlos. Auf Vox Text Seite 411 kostet es 3,99 geheilt zu werden...
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Meine besten 1c Werte hatte ich anfangs im Klinikum 5,4 :p Allerdings den ganzen Tag nur gesessen, alles genaustens abgewogen bekommen, oder im Bett gelegen....also kein Alltag
Weiß auch nicht wie das manche machen.... -
Also wenn mir Leute mit Jahren DM erzählen sie hätten einen 1c <6 ohne viel Mühe finde ich das schon glaubwürdig, schließlich ist das wohl noch Honeymoon Phase.
Und ich kann nur für mich sprechen, aber ich fühle mich heute mit (aktuell 6,7) besser als früher mit 9-10. Damals hatte ich im Alltag mehr Einschränkungen als heute. Da empfinde ich das paar mal öfters Messen nicht als die riesen Einschränkung meiner Lebensqualität.
Edit: Ergänzung
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Ja, da kann ich dir nur zustimmen, Sebastian.
Allerdings muss man halt auch sagen, dass die Motivation so nach 16 Jahren schon mal phasenweise den ein oder anderen Einbruch erleiden kann :D.
Und sich dann trotzdem ständig wieder zu motivieren, ist ja auch nicht immer sooo einfach. Von daher kann ich Kommentare von Leuten, die gerade mal seit 2 Jahren DM haben und davon reden wie suuuper easy doch alles ist auch manchmal nicht ganz erst nehmen :o.
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Zitat von Leila;244387
Allerdings muss man halt auch sagen, dass die Motivation so nach 16 Jahren schon mal phasenweise den ein oder anderen Einbruch erleiden kann :D.Da kann ich wiederum nur zustimmen:11weinen2: (auch bei 11 Jahren)
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Zitat von Leila;244387
Allerdings muss man halt auch sagen, dass die Motivation so nach 16 Jahren schon mal phasenweise den ein oder anderen Einbruch erleiden kann :D.
Und sich dann trotzdem ständig wieder zu motivieren, ist ja auch nicht immer sooo einfach. Von daher kann ich Kommentare von Leuten, die gerade mal seit 2 Jahren DM haben und davon reden wie suuuper easy doch alles ist auch manchmal nicht ganz erst nehmen :o.
Dann kann ich mit über 23 Jahren auch mal einbrechen!:D:D
Werde hier im Forum aber immer wieder rausgeholt:6yes: -