• Hallo zusammen,


    habe heute mein Ergebnis des letzten HbaC1 Werts bekommen, 8,1!. Kann mich seit etwa 1,25 Jahren nicht mehr verbessern . Davor 7,5 oder ähnliches mit ICT.
    Jetzt trage ich seit 6 Monaten die Insulinpumpe und der Wert wird auch nicht besser. (oft Schlauch geknickt dann 270 Blutzucker ). Esse kaum Süßes und habe kein Übergewicht. Diabetes seit 13 Jahren.
    Wer hat Erfahrung mit der Insulinpumpe? Bis jetzt trage ich sie nur zur Probe, Genehmigung steht noch aus. Ich weiß auch gar nicht , ob ich sie behalten will.
    Hatte nur eine ambulante Schulung beim DiaDoc.:)
    Kann sich der Wert noch bessern oder bin ich ein hoffnungsloser Fall?:confused:


    liebe Grüße
    m

  • Hallo Mercedesgomez25!!!

    Hast Du schonmal dran gedacht, daß es vielleicht an der Grundeinstellung,dh. Basalrate und Essensboli liegen könnte...??? Bei mir war das vor 2 Jahren fast genau so... Die Insulinmengen wurden immer hoch gedrückt und ich landete postwendend in der Hypo und der HbA1c stieg immer mehr... Und nachdem ich die ganze Grundeinstellung verfeinert und geändert habe, liegt mein HbA1c seit Monaten nicht über 6,9...

    Wenn Du mehr wissen willst, dann kontaktier mich bitte per PN

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • Hi.

    Was für einen Katheter benutzt Du?
    Teflon? Dann dürfte die Kanüle und nicht der Schlauch knicken.
    ( Sorry für das Korinthenkacken, aber ich hab schonmal den Schlauch verknotet oder eingeklemmt, auch keine gute Idee :rolleyes: )
    Dann stellt sich die Frage, wo liegt der Katheter? Wäre der Versuch mit Stahl eine Möglichkeit?

  • Hallo Andre,


    vielen Dank allgemein für die netten Antworten.:) Habe gestern noch mit meinem Dia Doc gesprochen. Leider nur kurz. Er meint, die Pumpe müßte Alarm geben, wenn der Schlauch eingeklemmt ist. Hab ich aber nicht festgestellt. Eventuell wäre es ein technischer Defekt. Wie sieht das bei dir aus ? (in puncto Alarm natürlich ) Ich trage die PARADIGM 722 und habe Teflonkatheder.
    Werde versuchen mich noch zu verbessern.


    liebe grüße


    mercedes

  • Die Pumpe gibt nur einen Alarm, wenn sich ein Druck aufbaut. Das heißt, wenn gar nichty mehr durch geht. Wenn ich mir den Schlauch einklemme sagt die Pumpe gar nix, wenn ich den katheter geknickt hatte, auch nur einmal, sonst ist das Insulin einfach daneben rausgelaufen.


    KAtrin

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Die Pumpe gibt bei mir nie Alarm, wenn der Katheter hinüber ist! Das Insulin läuft dann irgendwie vorbei, kommt nicht richtig an. Aber warum soll die Pumpe dann Alarm schlagen, wenn das Insulin läuft? Sie weiß ja nicht wohin.
    Ich habe jetzt Stahlkanülen, weil Teflon bei mir überhaupt nicht funktioniert hat. Hast du schonmal einen Stahlkatheter verwendet?

  • ich hatte jetzt auch probleme mit den stahlkathetern. Allerdings probier ich gerade mal die kürzeren nadeln aus, nachdem ich jedesmal auch ein blutbad mit den anderen angerichtet hab.
    wenn das nicht klappt, probier ich den aus, der schräg unter der haut liegt, den silouette.
    katrin

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Was eigentlich an wichtigen Infos fehlt, sind die technischen Daten der Träger.


    Ich benutze den Quick Set ohne Probleme. Habe den Silhouette auch mal Testweise getrage, fand ihn nach kurzer Zeit allerdings unangenehm.
    Machte aber sonst auch keine Probleme.


    Tochter bekommt auch den Silhouette und da Sie sehr aktiv ist, kann es auch schonmal zum knicken kommen.
    Stahl geht bei ihr garnicht, hatte auch ein immenses Blutbad mit fettem Hämatom zur folge.

    Zur mir: haben einen ausreichenden Speckgütel
    Tochter: Wie fast 4-jährige nun mal sind. Normal...

  • Hallo mercedesgomez,


    wie wär's mal mit einer ordentlichen Schulung? Ich hatte bereits ca. 8 Jahre lang eine Pumpe, dann HbA1c-Werte um die 13 und es ging gar nix mehr und dann hatte ich nach einer stationären Schulung nie mehr schlechter als 6,8, obwohl ich oft gar keine rechte Lust auf den Diabetes habe.


    Ambulant kannst Du eigentlich gar nicht genug lernen um eine ordentliche Pumpen-Therapie zu fahren.


    Und dann sagen die Kassen dass Pumpe eh' nicht besser ist als ICT, na danke...


    Wünsch' Dir viel Glück, kannst gerne auch 'ne PN schicken.


    Ade, Ina

  • Hallo Ina,

    Zitat von Ina;284473


    wie wär's mal mit einer ordentlichen Schulung? ...


    ... dann hatte ich nach einer stationären Schulung nie mehr schlechter als 6,8, obwohl ich oft gar keine rechte Lust auf den Diabetes habe.


    Sorry, da muss ich Dich mal korrigieren. Die Schulung in Althausen gilt als ambulante Maßnahme, da das Diabetes Dorf weder eine Akutklinik, noch eine Kureinrichtung ist. Natürlich wohnt man dort während der 18-tägigen Schulung auch. Von Krankenhausathmosphäre habe ich allerdings nix bemerkt. :rolleyes:


    Im Übrigen fällt mir auf, dass seit der bemerkenswerten Löschung des Abgrenzungsboards zu "besonderen Therapieansätzen" eine allgemeines Zagen umzugehen scheint, die Worte "Althausen", "Diabetes Dorf oder Teupe hier noch in Buchstaben zu fassen. Was ich denn doch für leicht überzogen halte. Auch wenn man selbstverständlich nicht penetrant und unmäßig übertreiben sollte.


    Gruß
    Joa

  • ICh würde es auch eher mit einer Schulung versuchen als es auf den Schlauch der Pumpe zu schieben. Die fehlende moderne Schulung liest man aus deiner Anmerkung, dass du kaum Zucker isst und kein Übergewicht hast. Ich will dir nicht auf die Füße treten, aber nach 11 Jahren sollte man wissen, dass deine BE Anzahl und dein Gewicht beim Typ1 unerheblich sind.


    Wie sind deine Nachtwerte? Wenn du die schlafenden Stunden schonmal gute Werte hast, dann ist die halbe arbeit beim hba1c schon getan:6yes:

    Grüße Sebastian

  • Hallo Joa,


    wie das Dorf abrechnungstechnisch gewertet wird ist mir schnurz - es fühlt sich an wie "stationär", weil man da halt 3 Wochen ist, bloß - gottlob! - ohne das Krankenhaus-Feeling.


    Ja, wie soll man es denn machen mit "Althausen"? - Ich teile, wie so viele, mein langes Diabetesleben in (20 Jahre) "vor" und (17 Jahre) "nach" Althausen, aber das kann man niemandem überstülpen und in diesem Fall denke ich dass erstmal jede Schulung besser wäre als das was abgelaufen ist. Wer dann wirklich in Not ist oder wissen möchte was empfehlenswert ist stößt über kurz oder lang sowieso auf das Dorf und kann dann gezielt nachfragen. Und ich hab' manchmal keine Lust auf Diskussionen mit Leuten, die nie da waren pro oder contra Doc Teupe und habe mich deswegen lieber zurückgehalten.


    Aber keine Sorge, ich kann auch anders... bin ja neu hier im Forum, das kommt schon noch.


    So, jetzt hoffe ich dass das Thema hier nicht breitgetreten wird.


    Ade, Ina

  • Hallo Yvonne,
    vielen Dank für die Anwort:).Ich verstehe nicht ganz,was du mit hochgedrückt meinst. Mittags habe ich einen Essensbolus von 0,6, weil ich danach (etwa 1 Stunde später) mit dem Rad zur Arbeit (Bücherei )fahre. Für den Rückweg muß ich (nach 4 St.) nochmals messen und vorher essen. Ich brauche sehr wenig Insulin und habe eine Basalrate von 8,6 Einheiten. Abends mußte jetzt der Essensbolus von 1 auf 0,5 zu 1 Be reduziert werden.

    Bis bald und liebe Grüße M:)

  • Hallo M.,

    Zitat von mercedesgomez25;284512


    Mittags habe ich einen Essensbolus von 0,6, weil ich danach (etwa 1 Stunde später) mit dem Rad zur Arbeit (Bücherei )fahre. Für den Rückweg muß ich (nach 4 St.) nochmals messen und vorher essen. Ich brauche sehr wenig Insulin und habe eine Basalrate von 8,6 Einheiten. Abends mußte jetzt der Essensbolus von 1 auf 0,5 zu 1 Be reduziert werden.


    grade bei geringem Insulinbedarf ist es wohl schon etwas kitzlig, die richtigen Einstellungsparameter herauszubekommen. Je weniger Insulinbedarf, umso stärker weichen die Steuerungsvariablen in ihren gegenseitigen Einflüssen von der Standardnorm ab.


    Z.B. der gegenseitige Einfluss der aktuellen täglichen Nahrungs- und Boluszufuhr zur Basalratengröße.


    Wenn das System labil bleibt, dann kommst Du natürlich auch mit dem 1c nicht wirklich runter, weil sich laufend Resistenzphasen mit Überinsulinierungsspitzen die Klinke in die Hand gäben. Was sich in zähen Hochs und schnellen Tiefs äußern würde.


    Das bleibt dann ein "hoffnungsloser Fall" und zwar auf Dauer. Zumindest, wenn der Laden nicht gelegentlich mal gründlich durchgefegt wird.


    Wenn Du mit der Pumpe nicht umzugehen weißt, solltest Du Dir die Handhabung auch mal gründlicher reinziehen. Und zwar weniger die technische, sondern die insulintaktische.


    Am Besten Du fragst Deinen Arzt mal, wie Du das hinbekommen kannst. Der sollte es schließlich wissen.


    Woran siehst Du eigentlich, dass der Schlauch geknickt ist, so dass Du dauernd 270er Werte hast? Und woher kommt der Knick im Schlauch?


    Ist da wirklich der Schlauch geknickt, oder was meinst Du damit? :confused:


    Gruß
    Joa

  • Hallo mercedesgomes25!!!

    Bei mir hatten die Ärzte in der heimatnahen Diabetesambulanz immer wieder versucht, durch Erhöhen der Basalrate und der Essensboli den HbA1c zu drücken... Erreicht wurde das Gegenteil mit vielen Hyo´s , bei denen ich auch Fremdhilfe benötigte... Nach einer gründlichen Korrektur-Einstellung im Dorf geht es mir gut und ich kann wieder leistungsfähig im Berufsalltag stehen...

    Liebe Grüße

    Yvonne

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup: