Nackentransperenzmessung

Nein. Wie gesagt: es ist nur eine statistische Messung, die nichts aussagt. Was bringt es Dir?

Und es gibt so viele Krankheiten die Dein Kind trotz einer makellosen Nackenfaltenmessung bekommen kann.

Hast Du Dir außerdem mal überlegt, was Du machst, wenn das Ergebnis nicht so toll ausfällt?

Dann kommen Wochen der Angst. Wochen des Bangen.

Genieße die Zeit und vertraue Deinem Bauchgefühl. Auch Ärzte sind nur Menschen und wollen überleben. Da liegt es nahe, die Kasse mit Extrauntersuchung aufzustocken, die meiner Ansicht nach nichts bringen

Wir haben uns auch dagegen entschieden. Ich denke ein statistischer Wert, also nichts Konkretes, hilft nicht als Entscheidungsgrundlage. Und man muss sich gut über die Konsequenz einer solchen Nachricht Gedanken machen.
Wir werden aber die Feindiagnostik in der 21. Woche machen. Dort kann man z.B. sehen, ob ein Herzfehler vorliegt und dann entsprechend vorbereitet in die Geburt gehen, bzw. sich z.B. spezialisierte eine Klinik aussuchen.

Viele Grüße
Lina

Ich hab sie vor 13,5 Jahren machen lassen, war in der Diabetesvorsorge includiert und auch das große Organscreening vor der 23.SSW - da ich auf einer Neo/Kinderintensiv als Kinderkrankenschwester arbeite, waren mir diese Untersuchungen sehr wichtig.
Mein Lebensgefährte und ich haben uns bereits vor den Untersuchungsergebnissen mit dem Thema auseinander gesetzt, was wir machen werden, wenn grobe Mißbildungen oder ähnliches vorliegen, denn ich denke, dass man sich darüber vorher Gedanken drüber machen sollte, nicht erst, wenn es soweit ist. Denn dann ist man sicherlich hoffnungslos überfordert!
Ich denke, dass es immer besser ist, sich mit bestimmten Gegebenheiten schon vorher auseinander zu setzen, sei es, dass man ein Kind mit einer Trisomie bekommt, sei es, dass eine Spina Bifida vorlegt, ein Herzfehler etc., denn dann kann man berits vor und zur Geburt ein entsprechendes Zentrum auswählen, in dem das Kind zu besten Bedingungen auf die Welt kommt!

Dir alles Liebe und eine schöne Schwangerschaft

LG von Betty

Bin zwar nicht mitschwanger aber immer an Fortpfanzung interessiert :p ;)!
Les doch mal bei Wikipedia. Guter Artikel.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nackenfaltenmessung

Lasst euch nicht verrückt machen.

Ich musste die nicht zahlen und hab sie daher machen lassen. War nicht schlecht, denn beim Maxikind war das alles etwas auffällig und danach bekam ich noch ne Chorionzottenbiopsie.

Ich hatte mich dagegen entschieden, da das Ergebnis keine Konsequenz für uns gehabt hätte...ausserdem ist die Messung sehr ungenau und eine Fruchtwasseruntersuchung zu riskant. Das Organscreening war uns aber wichtig.

micha: was kam bei der Choriozottenbiopsie raus? Hat sie die vorhergehende Messung bestätigt?

Ich habe mich wie die meisten hier entschieden und keine Messung vornehmen lassen. Was nützt eine statistische Wahrscheinlichkeit? Nix, denn die sagt dir nur ein "könnte, vielleicht, wär möglich". Dann musst du weiter gehen und ´ne Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Die Chance, dass dein Kind z.B. eine Trisomie 21 hat ist geringer als die Chance, dass deinem Kind bei der Fruchtwasseruntersuchung was passiert. Etwas, das man sich vielleicht vorher genau überlegen muss?

Wir haben uns dieses Kind sehr gewünscht und waren bereit, es so anzunehmen, wie es ist (mitlerweile ist es gesund und munter auf der Welt).

Die Untersuchung wird zu einem Zeitpunkt gemacht, an dem du dein Kleines beim US schon richtig mit Ärmchen und Beinchen zappeln siehst! Und das Herzchen wummern...

Gemacht habe ich auch einzig und allein die Feindiagnostik (Organscreening), um bei Bedarf dafür sorgen zu können, bei den passenden Fachleuten zu entbinden (manchmal, wenn z.B. ein Herzfehler vorliegt, werden sehr schnell nötige OP´s durchgeführt).


Gruß
Alexandra

Die Nackenfalte und auch der Bauch waren auffällig was auf das Down-Syndrom hingewiesen hätte. Die Biopsie ergab einen unauffälligen, männlichen chromosomensatz und das Ergebnis spielt gerade hinter mir...
Ich hätte die Messung wahrscheinlich so oder so machen lassen, denn ich weiß nicht ob ich in der Lage gewesen wäre als Alleinerziehende ein "behindertes" Kind zu bekommen.

Zitat von Micha82;289496

Die Nackenfalte und auch der Bauch waren auffällig was auf das Down-Syndrom hingewiesen hätte. Die Biopsie ergab einen u.

Ja toll! Und was hast Du davon gehabt? Wochen der Ungewißheit und des Bangens für einen wahrscheinlichen Befund, der sich am Ende (Gott sei Dank) nicht bewahrheitete. Dann doch lieber gleich bleiben lassen.

Hallo, also wir haben es bei unserem ersten Kind machen lassen. Die Messung war ok nur angeblich waren die Blutwerte schlecht und man sagte uns das Kind könnte behindert sein (meine Frau war 20 Jahre alt und kerngesund), das war erst mal ein riesen Schock und meine Frau wurde gezwungen eine Fruchtwasseruntersuchung zu machen, das waren dann ein paar Wochen voller Angst und Sorge und am ende war alles umsonst, unser Kind ist kerngesund und es kamen noch zwei gesunde hinterher bei denen wir die Nackentransparenz nicht haben machen lassen. Ich persöhnlich würde es niemandem empfehlen aber das muß natürlich jeder selbst entscheidden...

Zitat von Milchstraße;289543

Ja toll! Und was hast Du davon gehabt? Wochen der Ungewißheit und des Bangens für einen wahrscheinlichen Befund, der sich am Ende (Gott sei Dank) nicht bewahrheitete. Dann doch lieber gleich bleiben lassen.

Nichts mit Wochen. 24 Stunden. Und was wäre gewesen wenn mein Kind doch krank gewesen wäre??

EDIT:
Wenn dich das Ergebnis beeinflussen würde würde ich die Untersuchung machen lassen.