@Hage
ich kann die Beobachtungen von Jamuna bestätigen, bei mir wirkt das Levemir um Stunde 8 (6-10) am stärksten und flaut dann langsam ab, bei einer Spritze um 23.00 reicht es nicht mehr um den Aufstehanstieg abzudecken.
Die Art wie Christian sein Lantus spritzt ist gar nicht so ungünstig, da er dadurch kaum Lücken hat, das er einigermaßen richtig liegt, sieht man daran, daß das Basal am Nachmittag gegen 17.00 (wo die insulinempfindlichkeit schlecht ist) noch ein gute BZ-Senkung hat trotz hoher Ausgangswerte.
Sieht man auch in der Werten in Antwort #8 .
LG Wildrose
Krieg nix mehr auf die Reihe.....
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Zitat von Christian74;301897
Das will ich auch nicht abstreiten.
Mein Problem ist, dass Insulin automatisch immer zugeführt wird. Nach Programm. Ich muss jetzt Einfluss darauf nehmen wenn ich z.B. Sport mache, Schwer schufte oder ähnliches. Tue ich dass nicht, gehts in den Keller, weil die Pumpe ja nix davon mitkriegt.
Für mich ist das wie Autofahren umgekeht. Lasse ich das Gaspedal los wird die Kiste Schneller!:eek:
Ich habe schon meist Klamotten an.... aber ich bin so komischer Typ der alles an der Körper ranlässt. Weiß nicht wie ich das erklären soll. Beim Arbeiten, Einkaufen usw. Beim tragen schwerer Sachen( Karton, Einkaufskiste, Wasserkiste, wattweißich..... hab ich immer vollen Körpereinsatz - und was sitzt genau da in der Baugegend ? Richtig . der Katheter.
Dann noch das ständige ablegen wegen Duschen...
Vielen Leuten tut eine Pumpe warscheinlich sehr gute Dienste - Soll sie auch - aber ich bekomme PANIK bei dem Gedanken dass da a) was an schlauch hängen bleiben könnte und b) diese Nadel in meinem Bauch hinundhergequetscht wird.
Ich gehöre leider nicht zu der Sorte Männer, die links zwei Kisten Wasser und rechts zwei Kisten Bier auf einmal tragen können.
Zu diesem Thema kann ich eigentlich nur hinzufügen :
Ausprobieren !!! Surferin hat das Alles sehr gut beschrieben und Deine Einwände sind nachvollziehbar !
Aber kann man denn über "Etwas" urteilen ohne es je selbst erlebt oder ausprobiert zu haben ? -
Zitat von Jamuna;301927
Hage, mir wurde immer zugetragen, dass Lantus gleichmäßig wirkt und Levemir nicht.
Beide Insuline wirken nicht gleichmäßig.
Lantus (Insulin Glargin) hat eine etwas flachere Verlaufskurve als Levemir (Insulin Detemir) und wirkt in gleicher Dosisgröße länger.Dafür ist Levemir reproduzierbarer im Wirkungsverlauf. D.h. sowohl beim gleichen Patienten, als auch zwischen verschiedenen Menschen ist der Verlauf von Levemir vorhersagbarer, während Lantus einer größeren Schwankungsbreite unterliegt.
Hier mal der Link zu einem Vergleich der Basalinsuline anhand verschiedener Clamp-Studien, ursprünglich von user hammerschmied verlinkt:
http://diabetes-symposium.de/i…id=467&source=&sourceid=0
Ein Klick auf die jeweilige Grafik öffnet die Erklärung dazu.
Von dort Rücksprung mit dem zweiten Button v. li. unter der Grafik.Gruß
Joap.s. gut sind die Unterschiede zwischen NPH, Glargin und Detemir zu sehen, wenn man auf das Bild mit Kaninchen und Hund klickt.
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@Hage nochmal was ich nicht verstehe, in wieweit eine Pumpe ein Lösung bei stark schwankenden essenbedingten BZ sein kann? Ich habe z.B. heute zum Mittag einen Kinderdönerteller (ohne Brot oder Pommes) gegessen und mit 2,5 IE Novorapid insuliniert der pp Wert war danach über180 (guter Ausgangs-BZ) - letzte Woche selbe Bedingungen selber Teller mit 3,5 IE insuliniert 1,5 pp 1 h lang UZ..... wie hätte das mit einer Pumpe anders sein sollen? Da gebe ich doch auch nur den Essensbolus ab, in der Höhe wie berechnet? Habe ich da einen Denkfehler ?
LG Wildrose -
Zitat von Wildrose;301937
@Hage nochmal was ich nicht verstehe, in wieweit eine Pumpe ein Lösung bei stark schwankenden essenbedingten BZ sein kann? Ich habe z.B. heute zum Mittag einen Kinderdönerteller (ohne Brot oder Pommes) gegessen und mit 2,5 IE Novorapid insuliniert der pp Wert war danach über180 (guter Ausgangs-BZ) - letzte Woche selbe Bedingungen selber Teller mit 3,5 IE insuliniert 1,5 pp 1 h lang UZ..... wie hätte das mit einer Pumpe anders sein sollen? Da gebe ich doch auch nur den Essensbolus ab, in der Höhe wie berechnet? Habe ich da einen Denkfehler ?
LG Wildrose
Ja, da hast Du einen Denkfehler. Denn es ist schlicht nicht möglich, dass die Ursache dieser außerordentlichen Schwankungsbreite auf dem Kinderteller lag.
Es sind da wohl weitere Faktoren zu vermuten?Gruß
Joa -
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Ohne genau zu wissen, wieviele BE`s oder gr. Kohlehydrate eine Mahlzeit hat, kann man nur "schätzen" und sich dabei gewaltig verschätzen. Aus diesem Grunde habe ich nach 29 Jahren DM wieder angefangen abzuwiegen... und meine Werte danken es mir.
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Zitat von Joa;301939
Ja, da hast Du einen Denkfehler. Denn es ist schlicht nicht möglich, dass die Ursache dieser außerordentlichen Schwankungsbreite auf dem Kinderteller lag.
Es sind da wohl weitere Faktoren zu vermuten?Gruß
JoaDas wollte ich eigentlich nicht diskuitieren (ist ja nicht mein Problem-thread) - aber ich verstehe echt nicht, wie soll ich sowas mit Pumpe vermeiden können? Diese extremen Toleranzen bei gleichen Ausgangsvorausetzungen (so wie Christian auch schreibt) kommen bei mir häufig vor, ich bin es leid es zu analysieren, ich korrigiere nach oben oder unten und gut ist. Aber ich kann nicht sehen, wie eine Pumpe mir da helfen könnte? LG Wildrose
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Noch kurz eine Nachricht als Betthupferl...
Habe soweit alles gelesen und finde einige Anregungen dabei.
Lantus und Apidra habe ich schon Jahre. Davor war es glaub ich Hoechst. Fällt mir aber gerade nicht ein.
Ich füge weiter oben noch die Endwerte für heute hinzu.
n8.
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Zitat von elim;301906
Kannst Du das bitte genauer erklären? :confused:
Damit spreche ich aus Erfahrung nach Jahren mit Humaninsulin, dann Lantus und Levemir schließlich hin zur Pumpe.
Jedes auf dem Markt befindliche Basalinsulin hat seine Schwächen und wenn eine gute Einstellung nur z. B. mit zusätzlichen Bolusgaben erreicht wird, was bei mir bis zu 8mal am Tag zu spritzen bedeutet hat, dann wird es Zeit zur effizienteren Behandlung zu greifen.
Das war elim kein Affront gegen Lantus oder Levemir. Es gibt mit Sicherheit Diabetiker, die damit sehr gut fahren. -
Zitat
21:xx 112 BZ +1 Schoki BE zum abfangen
Zum was abfangen?Zitat9:57 BZ 179
Zitat9:10 : 186 BZ
Wenn Du solche Werte immer so "abfängst", wundert mich gar nix mehr;)
Lies das:
http://www.chrostek.de/Curriculum/lipolyse
und die anderen Seiten zur Up-Down-RegulationGeh zum Doc und pass (lass) bitte Deine Basalrate an (-passen).
Essen wiegen und schätzen lernen.
(schätzen <-- damit war die Menge gemeint;))Und gut ist.
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Zitat von Wildrose;301942
Diese extremen Toleranzen bei gleichen Ausgangsvorausetzungen (so wie Christian auch schreibt) kommen bei mir häufig vor ...
Wenn Du Dein Diab-Managment so handhabst, wie Christian seines beschrieben hat, hilft auch Dir eine Pumpe nada.Da könntest Du dann stattdessen auch auf Lantus in x-beliebiger Dosisverteilung umsatteln.
Gruß
Joa -
OFF TOPIC und für Christian nicht von Bedeutung:
Zitat von Hage;301931Du hast in Deinem Fall und für Dich sicherlich Recht !
Dein Diabetes ist seit 12/2009 manifestiert ! das ist eine ganz andere Basis als bei einem seit 1997 manifestiertem Diabetiker.
Höchstwahrscheinlich hilft Deine BSD noch etwas mit, was bei Christian eigentlich auszuschließen ist .
Hallo Hage,
meine Aussage zu Levemir basiert auf Informationen von einem langjährigen Diabetiker, der den Vergleich zwischen Levemir und Lantus hat, und auf Aussagen meines DiabDocs, der meine Beobachtungen zu Levemir erst heute in einer Mail bestätigt hat.
Es wird übrigens davon ausgegangen, dass ich mich NICHT mehr in der Remissionsphase béfinde, auch wenn es User gibt, sie sich einbilden, zu meinem Diabetes Ferndiagnosen aufstellen zu können, ohne je einen Blick in mein Tagebuch und meine ärztlichen Befunde geworfen zu haben und ohne meinen persönlichen Alltag zu kennen. (Dich meine ich nicht.)
Außerdem sehe ich an meinem Tagebuch, dass ganz eindeutig zu bestimmten Uhrzeiten niedrigere Werte gehäuft auftreten und zu anderen, ebenfalls bestimmten Uhrzeiten erhöhte Werte gehäuft auftreten. Ich glaube nicht, dass meine Bauchspeicheldrüse nach der Uhr arbeitet.
Danke, Joa, für deine Erklärungen, da ich Lantus für ein paar Wochen verwendet habe, interessiert mich das. -
Auch Off Topic.
ZitatIch glaube nicht, dass meine Bauchspeicheldrüse nach der Uhr arbeitet.
Das glaube ich auch nicht.
Aber sie richtet sich nach gewissen Regeln, die auf bestimmte Ereignisse basieren.
Wie z.B. aufstehen, hinlegen und schlafen. Sowie sich bewegen usw.siehe wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Circadiane_Rhythmik
(Innere Uhr)Weiteres bitte nicht allzu ernst nehmen. Danke.;)
ZitatEs wird übrigens davon ausgegangen, dass ich mich NICHT mehr in der Remissionsphase béfinde
Ich gehe auch jeden Samstag davon aus, dass ich im Lotto gewinne.
Das ich es nicht getan habe, kann ich aber beweisen:D -
Sascha, ich hab da mal eine Frage an dich, kriegst eine PN, will den Thread hier nicht kapern.
Christian, wenn du dich über die Insulinpumpentherapie informieren möchtest, möchte ich dir das Buch "Leben auf Pump. Erfahrungen und Informationen zur Insulin-Pumpentherapie" empfehlen. Hier werden Vor- und Nachteile gegenüber gestellt, es kommen Befürworter und "Gegner" zu Wort und es finden sich neben sachlichen Informationen zur Pumpentherapie viele Erfahrungsberichteim Buch. Ich fand das Buch sehr lesenswert, aber vielleicht haben die Pumpen-Profis hier noch andere Empfehlungen. -
[OT]
@ Jamuna: Ist das Ende der Eigenproduktion an Insulin laborseitig gesichert?
[/OT]Gruß
Joa -
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Zitat von sera;301949
Damit spreche ich aus Erfahrung nach Jahren mit Humaninsulin, dann Lantus und Levemir schließlich hin zur Pumpe.
Jedes auf dem Markt befindliche Basalinsulin hat seine Schwächen und wenn eine gute Einstellung nur z. B. mit zusätzlichen Bolusgaben erreicht wird, was bei mir bis zu 8mal am Tag zu spritzen bedeutet hat, dann wird es Zeit zur effizienteren Behandlung zu greifen.
Das war elim kein Affront gegen Lantus oder Levemir. Es gibt mit Sicherheit Diabetiker, die damit sehr gut fahren.Ah - ok. Ich hatte Dich erst so verstanden, dass Du meintest, Lantus würde im Laufe der Jahre "seine Wirkung verlieren".
Cheers
elim -
Zitat von Joa;301959
Wenn Du Dein Diab-Managment so handhabst, wie Christian seines beschrieben hat, hilft auch Dir eine Pumpe nada.
Da könntest Du dann stattdessen auch auf Lantus in x-beliebiger Dosisverteilung umsatteln.
Gruß
JoaOT
verstehe ich jetzt nicht so ganz, können ja dazu einen neuen Thread aufmachen ...
verzeichne bei mir gehäuft pp-Anstiege (auch ohne CGM gemessen ;)) die in manchmal keinem Zusammenhang mit der zugeführten KH-menge stehen, habe selbst bei KH-freien Mahlzeiten BZ -Anstiege direkt (!) nach der Mahlzeit (trotz Insulinierung) die rechnerisch ebenso unerklärlich sind. Ich habe gelesen, daß es in USA sogar ein Medikament dafür gibt, die vermutlich zu starke Leberzuckerausschüttung zu drosseln. Falls jemand Infos dazu hat, würde mich interessieren.
Jedenfalls kann ich sagen, daß man mit Pen-basal schon ein solide Basis aufbauen kann, die Essensinsulinierung ist aber selbst mit strikter Disziplin bei mir teilweise Roulettespiel - oft kommt schwarz und dann doch wieder rot:11weinen2:
LG WildroseHier noch der Link zu der Studie zu dem Medikament
http://cme.medscape.com/viewarticle/545463 -
Zitat von Wildrose;301909
Hey Christian,
Aber zurück zum Thema
Frühstück
warum ist der BZ zu hoch vorher? Wie bist Du aufgestanden (BZ)? Schätze Du hast dasselbe Problem wie ich nämlich"Aufstehanstieg"??
Beinhalten die 26 IE einen Korrekturbolus?
Ansonsten ist der Bolus zu klein, da der Wert um 12.00 noch höher liegt.
Sind die 2,5 BE um 15 Uhr mit oder ohne Bolus?Korrekt wäre der Frühstücks- Bolus, wenn der BZ um 9.00 = dem um 12.00 Uhr wäre, also wieder bei 186 gelandet wäre, wenn die Korrektur richtig berechnet ist, dann um 12.00 natürlich bei 90
Hi !In den 26 IE waren 2 IE Korrektur drin. Warscheinlich war das zu wenig - ich gehe bei einer IE von einer BZ-Bewegung von 30mg/dl aus.
Die 2,5 BE nachmittags habe ich noch mit 3 IE gebolt. Insgesamt war es über die Nacht zu knapp mit 1 BE abzufangen - mit 112 rein und mit 64 raus...
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Zitat von sascha2;301953
Zum was abfangen?
Wenn Du solche Werte immer so "abfängst", wundert mich gar nix mehr;)
...
Und gut ist.
Es ging um die Restwirkung des Bolus von etwa 15:00 - Mit 112 geht man nicht ohne eine BE ins Bett - habe ich jedenfalls mal so gelernt.
Schoki deshalb, damit es langsam wirkt - bin ja nicht akut am unterzuckern gewesen.Mit dem Morgenwert von 64 im Sinn hätte es dann doch am Abend vorher mehr als 1 BE sein dürfen.
Ich glaube der lange Anstieg am Morgen/Vormittag ist ein Dawn. Werde ich nach dem Basalratentest am WE mal sehen ob ich dann mal probiere die Sache mit dem Aufstehinsulin auszuprobieren.
Ich beobachte es einfach zu häufig dass ich morgens von 6 bis 8 um >80 Punkte steige. - Ohne was zu mir zu nehmen
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Zitat
Restwirkung des Bolus von etwa 15:00
Um 21:xx Restwirkung vom 15:00h Bolus?
Das dann noch in die Nacht reinwirkt?Poste doch bitte Deine Morgenwerte zu den restlichen Werten.
ZitatMit 112 geht man nicht ohne eine BE ins Bett
Warum nicht?Wenn Dein Basal passt, und kein weitere Bolus oder eine Flasche Rotwein noch wirkt, sehe ich da kein Problem.
Wenn du morgens mit 16x aufwachst, kommt das wahrscheinlich vom Schokki.
Wie auch immer. Der Basaltest wird mehr Informatioen bringen.
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