Umstellung von Lantus auf Protaphane

  • Hallo an alle,


    ich bin vor ca. 3 Wochen von Lantus auf Protaphane umgestiegen (wg. Kinderwunsch - absetzen der Pille in ca. 3 Monaten geplant).


    Mit Lantus war ich super eingestellt. Alles funktionierte die letzten Jahre klasse. Mein letzter HbA1c vor ca. 3 Wochen lag bei 5,8 % (wow, hab ich mich gefreut... So gut war er noch nie! :6yes:).


    In diesen vergangenen 3 Wochen jedoch spielt mein Blutzucker verrückt. Die Werte springen extrem, bzw. viele Werte liegen zwischen 240 und 350! Das ist noch zum Verrücktwerden!


    Lantus habe ich täglich um 7.30 Uhr (werktags) bzw. ca. 10.00 Uhr (WE) je 8 Einheiten und um 20 Uhr 12 Einheiten gespritzt. Protaphane habe ich nun 1:1 eingesetzt. Allerdings spritze ich abends die 12 Einheiten erst gegen 22/22.30 Uhr.


    Klar, nun lagen erst die Weihnachtsfeiertage, dann die Tage zwischen den Jahren, an denen ich nur halbtags arbeiten musste, und dann wieder das verlängerte Silvester-/Neujahrwochenende (Silvester und Heiligabend hatte ich frei) in dieser Zeit. Von daher war natürlich eine gewisse "Regelmäßigkeit", die ich normalerweise, wenn ich arbeite (8 Std. Bürotätigkeit, Bus-/Bahnfahrten, einkaufen, Sport etc.), habe, nicht gegeben.


    Dennoch versuche ich nun händeringend meine Werte wieder auf ein gutes Niveau zu bekommen.


    Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wer hat auch Probleme bei der Umstellung von Lantus auf Protaphane? Liegt es daran überhaupt?


    Ich freue mich auf Eure Nachricht.


    LG, Pippilotta

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
    :nummer1:

  • Ich habe Lantus nie verwendet. Allerdings musste ich vor Umstellung auf Levemir mein Basalinsulin 3 mal täglich spritzen (damals Insuman Basal mit ähnlicher Wirkdauer wie Protaphane).

    Liebe Grüße
    butterfly



    "Insulin is a remedy primarily for the wise and not for the foolish, whether they be patients or doctors."
    Elliot Proctor Joslin, 1923 (Pionier der Insulintherapie)

  • Hallo Pippilotta,

    das liegt wahrscheinlich daran, dass Lantus eine Wirkdauer von ca. 24 Std. hat und Protaphane nur 8 Std. Auch wirkt Lantus viel flacher und gleichmäßiger über den Tag verteilt und Protaphane haben nach 4 Std. die höchste Wirkung und diese flacht danach wieder ab.

    Ich habe vor meiner Pumpe mehrere Basalinsuline getestet und bin auch von Lantus auf Protaphane umgestiegen. Lantus hatte ich abends um 21 Uhr gespritzt (9 IE) und Protaphane habe ich um 7 Uhr (4 IE) und um 22:30 Uhr (5 IE) gespritzt. Die Basallücke, die ich dann abends hatte, habe ich mit dem Humalog zum Abendessen ausgeglichen. Wenn ich aber später als 18 Uhr gegessen habe, ist mein Wert total hoch geschossen. Meine Diabetologin hat mir dann empfohlen, mittags noch mal 1 - 2 Einheiten Protraphane zu spritzen, aber das habe ich nie versucht, weil ich dann die Pumpe haben wollte.

    Liebe Grüße
    Ophelia

    Du verlierst nichts, wenn du mit deiner Kerze die eines anderen anzündest.

  • Hallo Pippilotta,
    kannst Du Dir im Hinblickauf die Schwangerschaft den Umstieg auf eine Pumpe vorstellen? Ich hatte in den Schwangerschaften auch Protaphane - gerade nächtliche UZ waren da häufig an der Tages(Nacht)ordnung.


    Eine Genehmigung sollte ja bei Kinderwunsch + Deine Diabetesdauer kein Problem sein. Bevor Du jetzt ewig mit dem Basal rumdoktorst...


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Ophelia;323865

    Meine Diabetologin hat mir dann empfohlen, mittags noch mal 1 - 2 Einheiten Protraphane zu spritzen, aber das habe ich nie versucht, weil ich dann die Pumpe haben wollte.


    Hallo Ophelia,
    das finde ich dann eigentlich auch mehr als anstrengend, wenn man 3x das Basalinsulin spritzen müsste.


    Zitat von Ophelia;323865

    Die Basallücke, die ich dann abends hatte, habe ich mit dem Humalog zum Abendessen ausgeglichen.


    Vielleicht müsste ich sonst das auch noch mal ausprobieren. Wie gesagt, die Umstellung ist ja erst vor knapp 3 Wochen erfolgt.

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
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  • Zitat von Wildrose;323871

    kannst Du Dir im Hinblickauf die Schwangerschaft den Umstieg auf eine Pumpe vorstellen?


    Hallo Wildrose,
    ja, daran habe ich auch schon gedacht, allerdings meine Diabetologin noch nicht drauf angesprochen. Aber auch was ich hier im Forum schon alles darüber lesen konnte, haben sich meine bisherigen "Bedenken" gegen eine Pumpe doch eher nicht bestätigt.


    Zitat von Wildrose;323871

    Eine Genehmigung sollte ja bei Kinderwunsch + Deine Diabetesdauer kein Problem sein.


    Ist das wirklich so? Ich meine, mein HbA1c ist kein schlechter - und vor Jahren (als ich schon mal mit meinem Diabetologen drüber sprach) war es wahnsinnig schwer, den Antrag bei der Krankenkasse durchzubringen.


    Hat sich das mittlerweile geändert? Müssen noch Kriterien erfüllt werden, um eine Pumpe zu bekommen? Oder reicht da die gewünschte Schwangerschaft als Grund?

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  • Hallo Pippilotta,
    da können die Dir die vielen Schwangeren-Pumpis vielleicht Tipps geben.


    Vielleicht wäre ja auch die Omnipod-Pumpe was für Dich. Wenn für mich eine in Frage käme dann diese.


    Dein HbA1c ist wirklich toll:6yes:. Aber die BZ-Einstellung in der Schwangerschaft ist etwas "anspruchsvoller" (1/3 Unterzuckerungsneigung, später dann der steigende Insulinbedarf).


    Hier noch ein bißchen Lesestoff für Dich
    http://www.chrostek.de/neuesal…p1-u-schwangerschaft.html


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Wow! Super! Danke, Wildrose, für diesen Artikel. Der ist wirklich klasse und sollte JEDER Schwanger mit Typ 1 Diabetes gezeigt werden!


    Ende des Monats habe ich wieder einen Termin bei meiner Diabetologin. Ich werde sie in jedem Fall mal auf eine Pumpe ansprechen!

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
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  • So, in den letzten beiden Tagen (Sonntag war ich noch joggen, Montag Abend beim Fitnesstraining, um hoffentlich den Stoffwechsel und BZ-Spiegel etwas "auf Vordermann" zu bringen) sind die Durchschnittswerte leicht runtergegangen.


    Gestern vorm Sport: 198 (Gegenregulation, ca. 30-40 Min. später dann Sport)
    nach dem Sport/vorm Essen: 95
    allerdings beim Zubettgehen dann wieder: 330 (Gegenregulation)


    Heute Nacht um 2.30 Uhr dann: 98
    früh um 6.30 Uhr: 107 (wg. der schlechten Werte der letzten Tage habe ich hier auch gleich mit 1 Einheit NovoRapid gegenreguliert, aber die "normalen" 8 Einheiten Protaphan gespritzt)
    heute Mittag: 184 (Gegenregulation)
    und jetzt: 148


    Allerdings möchte ich anmerken, dass ich mich die ganze Zeit fühle, als wäre ich im Unterzucker (klar, auch ich kenne das, dass das GEfühl nicht immer stimmt. Aber jedes Mal, wenn ich messe, meine ich zu "fühlen", dass ich einen niedrigen Zucker hab, und das bei Werte zwischen 140 und 180).


    Kann das jemand bestätigen bzw. mir zu etwas raten?


    Wie gesagt, solche Schwankungen habe ich erst, seitdem ich das Protaphan nutze (und bis vorgestern waren es sogar Schwankungen bis 350 hoch, und die Werte hatte ich dann mehrfach oder länger am Tag).

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
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  • Hi Pippi,

    Zitat von Pippilotta;323876


    Ist das wirklich so? Ich meine, mein HbA1c ist kein schlechter - und vor Jahren (als ich schon mal mit meinem Diabetologen drüber sprach) war es wahnsinnig schwer, den Antrag bei der Krankenkasse durchzubringen.


    Kinderwunsch und geplante SS alleine klappt nicht immer bei den Kassen, bzw. beim MDK.
    Wenn Du aber belegen kannst, dass Du bereits den Versuch unternommen hast von Lantus auf NPH-Insulin zu wechseln und dass damit bei Dir keine zufriedenstellende Einstellung erreicht werden konnte, dann sollte einer Pumpe eigentlich auf keinen Fall was im Weg stehen.


    Daher ist es wichtig sehr genau zu protokollieren, also Tagebuch zu führen. Die Kassen wollen zumeist die letzten 3 Monate komplett sehen. Wenn das belegt, dass Du mit NPH entweder Hypos oder stark überhöhte Werte kassierst, insbesonder hinsichtlich des Nachtverlaufes meist zu erwarten, muss man sich natürlich fragen, wie das in der insulinsensitiven ersten Phase der SS aussehen würde. Abgesehen von den grundsätzlichen Erleichterungen, die die CSII hinsichtlich schneller Anpassung der Mengen, ohne Verschiebung der Wirkungskurven ermöglicht.


    In diesem Sinne wünsche ich Dir jedenfalls viel Erfolg bei einem Pumpenantrag. Und lass Dir dann noch die Zeit, erst mal ein bisschen mit der Pumpentherapie auf Du&Du zu kommen.


    Gruß
    Joa


    Nachtrag:
    Gegenregulation ist nach meiner Kenntnis die Bezeichung für eine hormonelle Reaktion auf erniedrigte Blutzuckerwerte.
    Die eigene Reaktion auf zu hohe BZ-Werte ist eine (Insulin-)Korrektur.

  • Hi Pippilotta,


    mir ging es ganz genauso!
    Bin letztes Jahr im September mit einem 6,9 Wert zum Diabetologen um ihn wegen einer gewünschten Schwangerschaft zu verbessern.
    Hab dann erst mal erfahren, dass ich mit Lantus besser nicht schwanger werden sollte und bin dann auf Protaphane gewechselt.
    Trotz absoluter Disziplin und gefühlten tausend Basalratentests mit anschließender Änderung ist mein HbA1c mit Protaphane keinen Deut besser sondern immer schlechter geworden. Am Schluss hatte ich sogar 8,0:eek:
    Nach fast einem Jahr Chaos hat dann endlich die KK die Pumpe genehmigt. KK hatte den ersten Antrag abgelehnt (ich würde zuwenig messen! voll gelogen! ich hab denen für ein halbes Jahr mindestens 4-10 Werte täglich, mit tausend Notizen und Erklärungen geliefert!!). Nach meinem Widerspruch bekam ich dann doch die Pumpe auf Probe Anfang Oktober.
    Mein HbA1c im Dezember war dann wieder bei 6,4 :6yes: (und dass trotz anfänglich mehrerer Ketos, die jetzt aber Gott sei Dank zur Ausnahme werden) Wenn das so weiter geht, kann die Schwangerschaftsplanung wohl endlich bald losgehen...

  • Zitat von Joa;323916

    Kinderwunsch und geplante SS alleine klappt nicht immer bei den Kassen, bzw. beim MDK.
    Wenn Du aber belegen kannst, dass Du bereits den Versuch unternommen hast von Lantus auf NPH-Insulin zu wechseln und dass damit bei Dir keine zufriedenstellende Einstellung erreicht werden konnte, dann sollte einer Pumpe eigentlich auf keinen Fall was im Weg stehen.


    Daher ist es wichtig sehr genau zu protokollieren, also Tagebuch zu führen. Die Kassen wollen zumeist die letzten 3 Monate komplett sehen. Wenn das belegt, dass Du mit NPH entweder Hypos oder stark überhöhte Werte kassierst, insbesonder hinsichtlich des Nachtverlaufes meist zu erwarten, muss man sich natürlich fragen, wie das in der insulinsensitiven ersten Phase der SS aussehen würde. Abgesehen von den grundsätzlichen Erleichterungen, die die CSII hinsichtlich schneller Anpassung der Mengen, ohne Verschiebung der Wirkungskurven ermöglicht.


    Hallo Joa,
    danke für Deine ausführliche Nachricht. Ja, Tagebuch führe ich schon seitdem ich Diabetes habe (mal ausführlicher, mal weniger - aber in den letzten 2 Jahren schon ziemlich genau und mit 4-6 Messungen/Tag und Nennung der BEs und Insulineinheiten).
    Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass der Antrag nicht bewilligt wird, weil ich ja vorher - mit Lantus - gerade in den letzten ca. 12-14 Monaten wenig Probleme hatte. Und das mit der Umstellung auf Protaphane ist ja noch nicht lange her, von daher könnte die KK nicht auf monatelange Protokolle zurückgreifen.
    Aber mal sehen, Ende Januar habe ich einen Termin bei der Diabetologin, und ich werde sie in jedem Fall mal ansprechen.


    Zitat von Joa;323916


    Nachtrag:
    Gegenregulation ist nach meiner Kenntnis die Bezeichung für eine hormonelle Reaktion auf erniedrigte Blutzuckerwerte.
    Die eigene Reaktion auf zu hohe BZ-Werte ist eine (Insulin-)Korrektur.


    Danke auch für diesen Hinweis. Du hast vollkommen Recht. Ich meinte jeweils die Korrektur! :-)

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
    :nummer1:

  • Zitat von Zuckerbarby;323922

    mir ging es ganz genauso!


    DANKE! Eine Gleichgesinnte :-), die dieselben "Probleme" hat!


    Zitat von Zuckerbarby;323922


    Wenn das so weiter geht, kann die Schwangerschaftsplanung wohl endlich bald losgehen...


    Würde mich über weiteren Austausch freuen, gerne auch per PN. "Endlich bald" - in welchem "Stadium" befindet Ihr Euch gerade? :-)

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
    :nummer1:

  • Hallo Pippilotta,


    für meine Planung würde ich gerne noch den nächsten HbA1c, der hoffentlich nochmal besser ist und dann die endgültige Genehmigung der Pumpe durch die KK abwarten. Also dieses Quartal noch nicht.


    An deiner Stelle würde ich sobald klar ist, dass das mit dem Protaphane nichts mehr wird gleich einen Antrag stellen - bevor deine KK auch so lange braucht wie meine - bzw. der MDK.

  • Hi Pippilotta, ich bin noch ziemlich neu im Diabetiker-business aber nachdem ich das Thema Kinderwunsch bei meiner Diabetologin geäussert hatte, haben die gleich den Antrag gestellt und Anfang Februar bekomme ich Schulung und Pumpe. Das mühsame Protokoll mit allem PiPaPo hab ich auch gemacht, das hat aber komischerweise bis dato noch keinen interessiert.
    Naja, nun bin ich mal gespannt wie die Umstellung wird. Ich hoffe nicht zu tragisch - und wir sehen uns bald hier im Forum für werdene Muttis :-)

  • Ach ja, Pippilotta,


    wir können uns gerne auch per PN austauschen, hab ich gestern vergessen!
    Hab in der Arbeit grad Dauerstress, sitz deswegen abends immer nur seeehhhr müde vor dem PC....

  • Hallo Zuckerbarby, wo war denn dein letzter HbA1C Wert wenn ich fragen darf?
    Schön wenn sich hier gleich mehrere mit dem gleichen Ziel finden :-))
    LG

  • Hallo Nicole,


    Zitat von Nicole_S;324171

    ich bin noch ziemlich neu im Diabetiker-business


    seit wann hast Du Diabetes? Auch Typ 1?


    Zitat von Nicole_S;324171

    aber nachdem ich das Thema Kinderwunsch bei meiner Diabetologin geäussert hatte, haben die gleich den Antrag gestellt und Anfang Februar bekomme ich Schulung und Pumpe.


    Wow! Ich bin ja auch erst seit ein paar Tagen hier im Insulinclub, aber ich bin doch sehr erstaunt, wie verbreitet das Thema Pumpe doch ist, bzw. wie viele Diabetiker wirklcih bereits eine haben, eine beantragt haben und auch wie schnell sie sie mittlerweile zu bekommen scheinen...


    Das ist ja super! Ich erinnere mich noch daran, als ich vor vielen Jahren auch mehrmals darauf angesprochen wurde von meinem Diabetologen. Ich war jedoch immer dagegen. Außerdem wusste ich auch vom "Prozedere" bei den KKs, um den Antrag überhaupt durchzubekommen. Aber heutzutage scheint das überhaupt gar kein Problem mehr zu sein?!?!


    Zitat von Nicole_S;324171

    Ich hoffe nicht zu tragisch - und wir sehen uns bald hier im Forum für werdene Muttis :-)


    Sehr gerne - wie ist Deine Planung? Erst mal Pumpe, dann ein paar Tage/Wochen/Monate (?) testen, dann Pille absetzen??? Oder wie denkst Du Dir das zeitlich?


    Hach - ist das alles aufregend... ;-)

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
    :nummer1:

  • @ Nicole_S: mein letzter 1c war bei 6,4 wie unten schon geschrieben.
    Nachdem er mit Protaphane 3 Monate vorher noch bei 8,0 war - war ich damit erst mal schon happy! Werde wohl erst im Feb/März den nächsten machen und wenn der dann nochmal besser ist, werden wir uns gut überlegen ob wir noch länger verhüten wollen... ;-)


    Pippilotta: ganz so einfach ist das mit der pumpe dann auch wieder nicht. Mein Antrag hat ewig gedauert, erst musste ich die KK nerven, dass sie ihn endlich bearbeitet und dann an den MDK weiterleitet und dann hat der MDK ja erst mal abgelehnt (waren wohl überfordert mein Tagebuch zu lesen...) Dann hatte meine Diapraxis im sommer keine Termine für eine Schulung mehr gehabt --> insgesamt würde ich sagen fast 3/4 Jahr! Klar, bei anderen geht es evtl. auch mal schneller... Vermutlich ist es Glücksache welche(n) Berater/in man beim MDK erwischt und ob dann alles gleich beim ersten mal passt.

  • Hallo,


    ich habe auch vor einiger Zeit von Lantus auf Protaphane umgestellt und diese Umstellung hat für mich ohne Probleme geklappt - einfach 1:1 umgestellt. Durch die fehlende Bewegung über die Feiertage und den Schnee hatte ich auch häufig sehr schlechte Werte (mein HBA1C ist regelmäßg < 6).
    Alles kein Grund zur Panik - auch durch Phasen in denen ich abnehme habe ich häufig sehr schlechte Werte, Stress und wasweissich können dazu beitragen. Nach meiner Erfahrung ist es am Besten, einfach seinen Strich weiterzumachen und nicht zu hektisch zu reagieren, insbesondere wenn deine Werte vorher gut waren. Sonst kommt am Ende alles durcheinander. Wir brauchen hier den langen Atem.... Zudem ist nicht alles vergleichbar, denn wir sind alle verschieden.


    Viel Glück!
    Fortunado