Guten Tag,
hab nun schon ne ganze Weile mit Diabetes zu kämpfen:
- dauerhafte Probleme wegen Unterzuckerungen bei großem Stress und Hitze
- mittlerweile die ersten Nebenwirkungen (Augenprobleme bei Dunkelheit - Doc sagt das sei vom Diabetes)
- Akzeptanz im Umfeld ist schwierig: tlws. wird es nicht weiter erwähnt/berücksichtigt - und dann ist das ein Grund für Ablehnung.
- kein Liebesleben mehr, ständiges Kontrollieren und Spritzen haben den langjährigen Freund vertrieben - stehe wieder alleine da. Und es ist verdammt schwer wieder einen Freund zu finden da ich nicht jünger geworden bin.
- massive Probleme Führerschein behalten zu dürfen, mehrfach MPU machen dürfen und halbjährlich Gutachten für Fahreigung beibringen -> kostenintensiv und ungewiss.
Hba1C Werte schwanken zwischen 5.2 und 9.3 - total unerklärlich und völlig atypisch zum
Lebenswandel.
Bin derzeit so verstimmt das ich mir Gedanken über den finalen Insulinschuß mache - einmal 80 bis 100 E und dann ist Ruhe im Karton.
Meine Diabetologin hört sich meine Beschwernisse an, gibt mir den Rat weiterhin gut eingestellt zu sein und das ist dann das Ende vom Gespräch - fühle mich bei ihr nur als Zahler und nicht mehr als Patient gewürdigt.
Bin noch immer nicht in eine Krankenkasse reingekommen - zahle alles selber.
Was tun damit die Sachen wieder in bessere Bahnen geraten können?
Grüße
Harry