Angst vor der Geburt!

  • hallo ihr lieben,

    zurzeit bin ich ja in der 25.ssw und ich find die zeit vergeht so schnell und ich bekomme immer mehr angst..auch wenn es blöd klingt! es wird hoffentlich meine 3. entbindung sein, aber wenn ich an die letzten denke, machen mir die schmerzen und das alles wieder ziemlich viel panik..das blöde einleiten und warten mit schmerzhaften wehen.. :( mir grauts richtig davor.. sobald ich im bett liege schießen mir diese gedanken in den kopf und rauben mir den schlaf.. weiß selber gar nicht warum ich so viel panik habe.. :(

    wie ergehts/ergings euch so?

    vor der ersten geburt war ich richtig entspannt, denn da wusste ich ja noch net was auf mich zukommen wird..obwohl es dann der reinste horror war.. :11weinen2:

  • Also, ich hab ja erst eine Geburt hinter mir. An die bin ich auch entspannt rangegangen. Drei Tage Einleitung ab ET haben im Notkaiserschnitt geendet und eines hab ich mir vorgenommen: eingeleitet wird nicht mehr, basta. Aber auf eigenes Risiko über den ET gehen, trau ich mich dann doch auch nicht, so habe ich im Moment zumindest den Plan, dass das zweite Würmchen bis zum ET die Chance bekommt, freiwillig rauszukommen, wenn nicht, dann gibt es einen Kaiserschnitt. Eventuell auch gleich geplanter Kaiserschnitt, aber Einleitung nie mehr.

    Alexandra

  • moin :)


    weija, wenn ich das hier immer so höre hatte ich wohl das Glück einer *Traumeinleitung*.Hab 40+1 (mm1,5cm)morgens mittags und nachmittags nen Tablettenstückchen bekommen ab ca 18-19Uhr wehen und um 22.43 war er da....klar waren die wehen *stark* aber wenn ich euch so höre.......*drück dir dann mal die Daumen* :))

  • bei mir wurde ab 38+0 eingeleitet.. und es dauerte ein paar tage bis es richtig los ging.. die hebamme sagte mir ja, dass es normal ist, dass es net so schnell geht, denn der körper ist ja eigentlich noch nicht so weit usw..

    vor nem kaiserschnitt habe ich auch bedenken..vor allem hab ich ja zwei mäuse zu hause, die ich weiterversorgen muss..in kiga bringen usw.. mein mann kann sich ein - zwei wochen frei nehmen, aber danach leider nicht und familie haben wir hier in der nähe leider nicht..freunde sind selber berufstätig..außerdem soll man ja dann einfach net so fit sein und das baby ist ja auch net direkt bei einem.. oder?

    aber dieses quälen lassen, belastet mich schon sehr ;)

  • Hey Samina,

    bin das erste Mal schwanger, aber mittlerweile denk ich auch oft daran, wie das Würmchen da nur wieder rauskommen soll. Wenn man die Kollegen so hört, da ist kaum eine bei die keine "Horrorgeschichten" bei den Geburten erlebt hat. Das macht einem nicht wirklich Mut. Bin jetzt in der 29. Wo und die Zeit rückt immer näher. Kann schon bald die Tage bis zum Mutterschutz zählen.. Meine Kollegin sagte neulich : Versuch mal ne Melone durch ein Nadelöhr zu pressen.. Klang erstmal total witzig, aber ahh zu hilfe.. Kaiserschnitt stell ich mir auch nicht so toll vor.. Meine Freundin hatte 2 und jedesmal lange Probleme damit. Was tut man dagegen, das es einem graut??

  • Ich habe 2 Kinder normal entbunden, ohne Schmerzmittel.
    Nicht weil ich so "hart" bin, sondern weil ich extreme Angst vor der PDA hatte.


    Ich kann gut verstehen wenn man Angst hat. Natürlich sind da Schmerzen, die sich aber heutzutage wirklich gut in den Griff bekommen lassen. Wer nicht so ein Nadel - Schisser ist wie ich, kann es doch mal mit einer PDA versuchen, ich habe schon oft gehört, dass die ein Segen sein soll.
    Es gibt aber auch zahlreiche andere "Hilfsmittel" - redet doch mal vor der Entbindung mit der Hebamme eures Vertrauens, im Idealfall kann man sich die schon vor der Geburt aussuchen und alles absprechen.


    Ich persönlich fand die Geburten meiner Kinder waren trotz der Schmerzen die schönsten, aufregendsten und emotionalsten Momente meines Lebens, ich möchte dieses Glücksgefühl um nichts in der Welt missen. Während der Geburt hat man -zugegeben- nicht so viele Glücksgefühle, aber man weiss, dass der Schmerz ein produktiver Schmerz ist, der einen immer näher an das bringt, worauf man nun schon sooo lange gewartet hat.
    Kaiserschnitt wäre für mich trotzdem keine Option, denn das ist ein Riesen-Bauchschnitt und das Theater würde ich mir nur antun, wenn es medizinisch wirklich notwendig wäre.


    Ich wünsche den Schwangeren Ladies eine schöne und schmerzarme Geburt! :6yes:



    Wer sein Leben so einrichtet,
    dass er niemals auf die Schnauze fällt,
    der kann nur auf dem Bauch kriechen.


  • Danke für Deine aufmunternden Worte. Haben sich denn Deine Kids von allein auf den Weg gemacht?

  • Ja, meine kamen sogar beide ein paar Tage zu früh - meine Tochter 10 Tage und mein Sohn sogar 16 Tage. Ich hatte aber die ganze Schwangerschaft immer Probleme mit einer Muttermundschwäche und musste dauernd liegen, Partusisten Wehenhemmer nehmen und in der ersten Schwangerschaft wurde sogar der Muttermund zugenäht.


    Macht euch nicht zu viele Sorgen, da müssen wir Frauen einfach durch, und man kann es nicht ändern indem man sich vor lauter Sorge aufreibt - im Gegenteil, man ist verkrampft und das ist nicht gut.
    Ausserdem: das schaffen jeden Tag so viele Frauen. Hinterher ist man so unglaublich stolz auf sich selbst, dass man das so gut hingekriegt hat! ;)



    Wer sein Leben so einrichtet,
    dass er niemals auf die Schnauze fällt,
    der kann nur auf dem Bauch kriechen.


  • Zitat von Pence;334787

    moin :)

    weija, wenn ich das hier immer so höre hatte ich wohl das Glück einer *Traumeinleitung*.Hab 40+1 (mm1,5cm)morgens mittags und nachmittags nen Tablettenstückchen bekommen ab ca 18-19Uhr wehen und um 22.43 war er da....klar waren die wehen *stark* aber wenn ich euch so höre.......*drück dir dann mal die Daumen* :))



    Ähm ja, so hätt´ ich mir das auch vorgestellt *lach*. Wenn man es halt immer vorher wüsste.

  • liebe fabia,

    wenn ich das mal wüsste.. :D bin ja erst bei 25+0.. hab noch was mehr zeit als du..ABER trotzdem.. :(

    ja die pda hatte ich bei der ersten auch, hatte nach 30 min aber nicht mehr gewirkt und die geburt dauerte noch 6 std.. bei der zweiten ging alles so schnell, dass sie keine mehr legen konnte..andere schmerzmittel hatte ich auch nicht. wirkt überhaupt ein schmerzmitt über tropf oder so? ich glaub irgendwie net.. meine schwägerin meinte auch, bei ihr hätten die schmerzmittel nichts gebracht..
    abwarten und überraschen lassen.. ich kenn das ja schon..vll hab ich deswegen so panik davor ;)

  • Hey, bin nun in der 23 SSW , habe zwar noch Zeit bis zur Geburt und trotzdem ist in mir schon die Angst, dass ich während der Geburt mit dem Blutzucker völlig absacke...
    Gibt es da schon Erfahrungen von Euch??
    Sackt das Kind dann auch wenn es geboren ist mit dem BZ ab?

  • Hallo Nadin,


    hatte während der Geburt keine Probleme mit dem Blutzucker, die Werte lagen zwischen ca. 90 und 160mg/dl. Einen Wert hatte ich von 55, aber das war unmittelbar bevor wir was gegessen haben (nach dem Legen der PDA und damit einer schmerzfreien Pause). Direkt nach der Geburt hat mein Mann die Basalrate umgestellt und damit liefs ganz gut. In den Tagen nach der Geburt war ich eher hoch, aber weil ich nicht wußte, wie ich den BE-Faktor reduzieren muß.


    Du schaffst das schon! Viel Erfolg;)

  • Ok, danke Silke..., hoffe dass das alles gut und schnell und ohne Komplikationen über die Bühne geht was mich ja auch beruhigt, ist die Tatsache, dass es soviele Frauen mit DM ja nun meist gut geschafft haben mit der Geburt....trotzdem schlottern mir ein wenig die Knie....beim zweiten Kind wirds vielleicht anders ;o)

  • also bei meiner ersten tochter, hatte ich einmal gemessen, da lag der wert be i über 200 glaub ich..(was wohl durch den anstieg des adrenalins normal ist) und dann wurde gar nicht mehr gemessen. obwohl die geburt über 15 std dauerte. bei der zweiten hatte ich kurz nach dem blasensprung gemessen, da war er bei 78, nach 45 min war die kleine dann auch schon da und der wert wieder im normalbereich. was mich nur immer erschüttert hatte, ist dass sich die die hebammen oder ärzte für den eigenen zucker gar nicht interessieren. zumindest in dem krankenhaus wo ich entbunden habe.. auch nach den entbindungen wurde nur einmal gefragt und das wars..

    wie war das denn bei euch?

  • Mein Hebamme meinte, man solle mit Diabetes lieber in großen Krankenhäusern entbinden, da dort die Chance größer ist, dass die Arbeit dort Routinierter ist da da solche Fälle öfter sind

  • Zitat von Samina;338500

    was mich nur immer erschüttert hatte, ist dass sich die die hebammen oder ärzte für den eigenen zucker gar nicht interessieren. zumindest in dem krankenhaus wo ich entbunden habe.. auch nach den entbindungen wurde nur einmal gefragt und das wars..

    wie war das denn bei euch?



    Das erschüttert dich wirklich? Wieso? Du musst doch dein ganzes Leben deinen DM selber managen, kennst ihn besser als jeder andere und kennst dich im Normalfall besser damit aus als die Kräfte auf der Entbindungsstation.
    Das meine ich Ernst! Ich war um jeden froh, der mich damit in Ruhe gelassen hat!

    Als ich zur Einleitung ins KKH bin hatte ich das Glück, ne echt doofe Schwester zu erwischen, die hat mich mein Essen nicht selber aussuchen lassen (das machen wir bei unseren Diabetikerinnen immer so - komisch nur, dass es drei Wochen vorher, als ich zwei Tage dort war, kein Problem gab -, sie brauchen doch ihre festen Mahlzeiten). Ich hab nicht länger rumdiskutiert, weil ich wusste, dass ich nach der Entbindung auf ´ner anderen Station lande. Von der Ärztin, die mir beim Vorgespräch sagte, dass man in meinem Alter nicht gleich mit Insulin anzufangen bräuchte will ich mal gar nicht reden...

    Nach der Entbindung hat man mir ´nen Protokollbogen in die Hand gedrückt, ich solle doch bitte mal ein paar Werte dokumentieren, die Ärzte würden dann gern schauen. Hab ich nicht gemacht, ehrlich, nach der ersten Entbindung, nach dem Kaiserschnitt und mit meinem Sonnenschein im Arm hatte ich anderes im Sinn als Tagebuch führen. Gefragt hat da auch nie wieder jemand danach, nur bei der Visite hat mich mal ´ne Ärztin gefragt, ob ich alles im Griff hätte und ich hab´ abgenickt.

    Was sollen die sich auch kümmern? Also, als mir beim CTG im KKH der Zucker abgesackt ist, ist die Hebamme natürlich gesprungen und hat mich mit allem nötigen versorgt, das ist klar, aber ehrlich, wenn mich da noch alle Stunde jemand nach meinem Zucker gefragt hätte, das wäre mir nur auf den Zeiger gegangen.

    Ach doch, vor dem Kaiserschnitt wollte man meinen BZ wissen, im Aufwachraum wurde er kontrolliert und stabilisiert und die ersten drei Std. mit meinem Sohn (also Stunde 3-5 nach dem Kaiserschnitt) hat man mich auch nach meinen Werten gefragt.

    Für eine normale Geburt hätte ich ja noch meinen Mann als Rückendeckung gehabt, dem vertrau ich allemal mehr, zumal der im Gegensatz zu den allermeisten im KKH-beschäftigten auch weiss, was meine Pumpe kann und was nicht.

    Alexandra

  • also nach der geburt und so brauche ich auch niemanden der da guckt, aber während der geburt hätte ich es schon wichtig gefunden.. ich glaub einen unterzucker hätte ich in solch einer "stresssituation" nicht bemerkt. und gerad wenn so ne geburt dann 15 std dauert, könnt er ja schnell unbemerkt bleiben. die anpassung nach der geburt hatte ich vorweg mit meinem diabetologen besprochen, von daher war es mir egal ob da jemand kam.. ;)

  • Also ich würde das gut finden, wenn auch die Hebammen den BZ nicht aus den Augen verlieren. Ich denke, dass ist auch eine kleine Stütze, da du während der Geburt unter den Voraussetzungen und dem ganzen Stress bestimmt nicht immer gleich mit bekommst wenn du unterzuckerst.
    Ich für mich würde mich umsorgter damit fühlen, vielleicht auch weil ich den Diabetes erst seid 2009 habe und auch das meine erste Geburt wäre und ich dadurch eh noch nich weiß wie das alles abläuft auch mit dem Diabetes.

  • Meine Freundin hatte Schwangerschaftsdiabetes und in der Klinik entbunden, wo ich wahrscheinlich auch hingehe. Einen Tag nach der Geburt war ich dort und die Schwester hatte sie nach dem BZ gefragt. Meine Diabetologin hat mir das KH ebenfalls empfohlen, weil man sich dort nicht nur um die Kinder, sondern auch um die Muttis kümmern. Da ich ja keinen Mann hab und weder meine Ellis noch meine beste Freundin sich mit der Pumpe auskennen, find ich das nicht verkehrt, wenn sich da noch jemand für interessiert. Aber ich bekomm von meiner Diabetologin ein Schema für nach der Entbindung.