Frühjahr 2012 Babies

  • Bei mir ist es nicht wirklich der Diabetologe sondern die Sprechstundenhilfe, die mir die Pumpe ausliest und mit mir dann die neue Einstellung bespricht. Klar könnte ich das auch selber machen, aber ich nehme mir einfach nicht die Zeit dazu (hier werde ich ja quasi dazu gezwungen:o).


    Ich muss auch dazu sagen, dass meine Blutzuckerwerte schon immer ein kleine Katastrophe sind. Selbst in der Diabetesklinik, haben sie damals nach 3 Wochen Aufenthalt es einfach aufgegeben und haben mir klar gemacht, dass ich einfach schwer einstellbar bin. Bei mir verändert sich dauernd irgendwas (Basalrate oder Bolus). Ich habe auch täglich mindestens 3-5 Hypos (ist für mich nichts Besonderes mehr). Daher hatte ich auch bis jetzt einen Hba1-Wert von 6,6 (künstlich hochgepuscht um die ständigen Unterzucker zu vermeiden). Jetzt darf das nätürlich nicht mehr sein und daher sind meine ganzen ständigen Unterzuckerungen alle wieder da (damit leider auch die Kilos durch die ständige Esserei).

  • Ich bin immer beim Diabetologen, war nur ca 3 Mal seit '97 bei einer Diabetesberaterin. Allerdings nehme ich Bolus- und Basalratenanpassungen selbst vor. Mir liest keiner die Pumpe aus oder so. DANN müßte ich ja wirklich teils mehrfach die Woche hin (8. Monat).
    Ich persönlich finde, man sollte schon irgendwo sein eigener Spezialist sein. Ich verlass mich ungern nur auf den Diabetologen, immerhin kenne ich mich mit meinem Diabetes seit 15 Jahren.
    Meine ganz persönliche meinung ist auch, dass wöchentliche Diabetologenbesuche völlig übertrieben sind. Einmal monatlich bin ich in der ** da, wenn was wäre, könnte ich ja zwischendurch hin. Jetzt, zum Ende der ** hin, kommt es auch mal vor, dass ich nach 2-3 Wochen schon wieder da bin, aber mich nervt das eher, da ich auch voll arbeiten gehe und außer Arztbesuchen gern noch was anderes schaffen möchte.
    Auch alle 2 Wochen zum Gyn find ich furchtbar stressig. Meiner hätte mich auch gern in diesen Abständen gesehn - ich hab dann meist auf mind. 3, gern 4 Wochen geschoben. Ich wüßte jetzt auch nicht, warum ich da so elendig oft hin soll.
    Aber wenn einem wöchentliche Arztbesuche mehr Sicherheit geben - warum dann nicht. Für mich ist es ein ziemlicher Stressfaktor.

    Was ich übrigens wichtig finde: anfangs und im letzten Drittel nochmal zum Augenarzt :)

  • Naja, das mit den wöchentlichen Arztbesuchen ist gar nicht so verkehrt. Denn in der Frauenklinik wollten Sie mich sogar alle zwei Tage sehen (hat irgendwas mit der schlechteren Durchblutung oder so beim Diabetes zu tun). Auf jeden Fall erschien mir das doch sinnvoll, denn sobald sich irgendwas mit der Versorgung des Kindes verändert hätte, wäre mein Kleiner sofort geholt worden.


    Ich hab das damals auch erst gegen Ende der Schwangerschaft erfahren, dass das bei Diabetikern so wichtig ist (bei der Vorstellung im Krankenhaus). Aber die haben damals voll den Aufstand geprobt, wie ich nur so unvorsichtig sein könnte und ob ich nicht wüsste...blablabla.


    Meine Basalrate etc. stelle ich natürlich auch immer wieder selbst ein (kann ja nicht eine ganze Woche warten bei täglichem Unterzucker zur gleichen Zeit etc.). Aber bei mir kommt auch noch hinzu, dass meine Niere leicht geschädigt ist (gilt noch nicht als Nierenschaden, ist aber kurz davor). Mein Diabetologe ist gleichzeitig auch Nephrologe und somit fühl ich mich damit viel sicherer.


    Dann noch das ganze Zeugs mit dem Glukosesensor, da wäre ich echt überfordert das alles anzuschauen und anzupassen. Die gute Frau beim Diabetologen braucht da meistens nur 10 Minuten dazu.


    Ich bin zum Glück auch noch im Erziehungsurlaub und von daher, lässt sich das trotz meines anderen Hauptjobs doch ganz gut vereinbaren (Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich doch ziemlich geschlaucht bin. Aber ich denke, das liegt an der Schwangerschaft selbst.)


    Das muss einfach jeder selbst wissen wieviel Sicherheit er braucht (ich bin sowieso jemand, der alles immer sehr sehr genau nimmt).

  • Hallo ihr lieben Mitschwangeren!


    Ich telefoniere einmal die Woche mit der Diabetesberaterin, bin alle vier Wochen bei ihr in der Praxis, auch zum Hba1c messen; beim Diadoc bin ich nur alle 8-12 Wochen.


    Ansonsten schraube ich natürlich täglich selbst an meinen KE-Faktoren und der Basalrate herum... und es klappt einigermaßen.


    Die drei Besuche beim Augenarzt finde ich auch sehr wichtig, bei mir war im Oktober und auch vor der **, bei 18 Jahren Diabetes, alles i.O.). Jetzt im Januar konnte der Doc zwei kleine Blutungen im rechten Auge erkennen, die man beobachten muss. Ich hoffe einfach, dass diese nach der ** von allein wieder weggehen... :(.


    Am Dienstag war ich auf Anraten meiner Frauenärztin bei einem speziellen Ultraschall, um nach dem Herzchen unseres Kleinen zu schauen, zum Glück doch ALLES in Ordnung! Was für eine Erleichterung! Er ist völlig normal entwickelt, keine diabetesbedingten Verdickungen an der Herzscheidewand o.ä. Im Gegenteil: er ist topfit und jetzt in der 26. SSW so ungefähr 900g schwer und etwa 30cm groß, laut Facharzt völlig in der Norm!


    Am Montag habe ich zum ersten Mal Kontakt mt einer Hebamme aufgenommen, die am 30.01. mal bei uns vorbeikommt, bin schon ganz gespannt, aber sie scheint ganz nett zu sein :).
    Sie hatte auch gleich am Telefon gefragt, ob ich mich schon zu einem Geburtsvorbereitungskurs angemeldet habe (weil sie keinen GVK mehr frei hat; dachte bis dato, ich hätte noch Zeit bis zur 30. SSW). Jetzt haben wir uns in der Klinik, in der wir entbinden wollen für einen GVK für Paare angemeldet, der beginnt heute. Bin schon gespannt, was da auf uns zukommt.


    Habt ihr schon Kontakt zu einer Hebamme und an einem GVK teilgenommen?
    Bin auf Erfahrungen gespannt... :).


    Liebe Grüße an alle
    Kati

  • Bei einer Hebamme würde ich darauf achten, dass Sie sich auch mit Homöopathie auskennt. Das bringt sowohl dir als auch dem Kleinen unglaublich viel. Was noch von Vorteil ist dir einen Stillberaterin zu suchen.


    GVK fand ich jetzt nicht so berauschend (hat mir fast sogar etwas Angst gemacht), war aber auch interessant mit Anderen sich auszutauschen. Ich denke aber auch, dass es von Kurs zu Kurs unterschiedlich sein wird. Als Paar einen GVK finde ich natürlich superklasse (meinen hatte ich nur allein).

  • Ich habe mir auch eine Hebamme gesucht, die Akkupunktur, Osteopathie und Homöopathie beherrscht. Hab sie bislang allerdings nicht benötigt :) Bei Ihr machen wir auch den GVK - 3 Partnerabende, 2 Frauenabende :)


    Mal wieder ein kleines Update, denn ich war gestern beim Gyn. Bin nun 28+2, hab (leider) 7,8 kg zugenommen und die Kleine wiegt stolze 1484g. Auch ich bin darüber wieder erschrocken, zumal auch der BIP zu groß ist. Bei fast allen Einzelwerten bin ich mind. 30. SSW. Aber es kann einfach nicht am Zucker liegen, denn der letztte HBA1c war 5,3 und ich hab seltenst Spitzen. Keine Ahnung, woran es liegt - mein Gyn zumindest macht sich keine Sorgen. Er hat mir ne CD gebrannt, sogar mit 5 kurzen Videos :love:

  • Ich würde sagen, es ist wichtig, dass alles gesund und fit ist an dem Bauchzwerg. Macht Euch doch bitte wegen irgend welchen gemessenen Werten nicht verrückt! Frauen ohne Diabetes würde das auch nicht so dramatisch bewerten. Wenn man weiß, dass es nicht am BZ liegt, so what?
    Finde die Einstellung des Gyn super! Dein Gewicht ist doch absolut in der Norm. Die viele Messerei, scheint manche echt scheckig zu machen.... eigentlich fand ich den Spruch "Wer viel misst, misst viel Mist" nie sonderlich gut, aber manchmal macht er doch Sinn:D

  • Ich sehs ja letztlich auch so, hab ja letztens auch noch so argumentiert ;) Und die Kleine scheint pumperlgsund und mein Gyn is echt n Toller :)


    Er sagt, besser als ich könnte man es nicht machen, also alles gut! Das is ja nur das kleine Teufelchen auf der eigenen Schulter, dass mir (kurzfristig) Schuldgefühle einflößt. Rational betrachtet weiß ich ja, dass es Quatsch ist :)

  • So und wieder mache ich mir Gedanken...war vorhin zur Doppler-Sono und Wachstums-Kontrolle. Der Arzt hat mir totale Vorwürfe gemacht, weil unser Kleiner schon 1900g in der 31.SSW hat....:11weinen2: War vorhin nur noch am Heulen und weiß einfach nicht mehr weiter...

  • Hast Du gelesen, was ich vorher geschrieben hab? Meine Kleine hat 1500g zu Beginn der 29.SSW. Letzter HBA1c 5,3 - davor 5,1-5,5. Und nicht erkauft durch hohe Werte, die durch UZ ausgeglichen werden. ES KANN NICHT AM DIABETES LIEGEN. Gedanken hab ich mir auch direkt nach Mitteilung der Werte gemacht, aber am nächsten Tag hab ichs rational betrachtet...


    Ich poste auch gern nochmal diesen Link:


    http://www.bluni.de/index.php/a/schwanger_bio_gewicht

  • Jetzt mach Du Dir keine Sorgen und der Arzt soll sich nicht ins Hemd machen. Schau doch mal die Tabelle an! Dann ziehst Du die abweichungen, die bei der Messung normal sind ab UND voila! Dein Kind ist in der Norm! Schlimm, wenn manche Ärzte so wenig über den Tellerrand schauen!

  • Ja, ich hab das schon gelesen und auch gedacht, dass ich das verinnerlicht habe und drüber stehe. Aber wenn man das so an den Kopf geknallt bekommt....:11weinen2:


    Die Liste von Bluni hab ich auch schon gesehen, danke! Deswegen versteh ich ja nicht, dass man mich da so verrückt machen muss und mir Vorwürfe macht. Er meinte, ich sei ja auch kein Leichtgewicht....


    Mädels, ihr seid klasse!!!!:knuddel:

  • Aber ehrlich! Soviele Ärzte sind sozial völlig inkompetent. Was die einem vorn Latz knallen. Und in diesem Falle völlig ohne Hand und Fuß :17cussing:

  • Zitat von alex;387932

    ...dann kannst Du ihm das nächste Mal sagen, er sei ein emotionaler Grobmotoriker!


    Ok, werde ich ihm genauso ausrichten!:D

  • Hallo zusammen !


    Ich bin recht neu hier im Forum und in der 32.SSW !
    Darf ich mich hier zu euch gesellen?? :)



    @Kosmonva Unser Kindchen hatte bei 30+5 1750 g und meine FÄ findet das völlig in der Norm !
    Bei meinem Großen hat die FÄ damals auch immer mir Vorwürfe gemacht, das Kind sei sooo groß und schwer :rolleyes:
    Die Schätzungen sind ja auch nicht immer soo genau

  • @ Sternchen1982: Aber gerne, herzlich willkommen!


    @ Kosmonova: Ich finde es echt unmöglich von deinem Arzt, dass er dich für sowas anmacht. Nimm am besten beim nächsten Besuch die Tabelle mit und frag ihn, wo denn jetzt eigentlich das Problem liegt.

  • Ich war gestern zur normalen Vorsorge bei meiner Gyn und die meinte, dass ein HbA1c in der Schwangerschaft nicht aussagekräftig wäre?!?!:confused: Habt ihr das schon mal gehört???