Ursache meines des Diabetes.....

  • Hallo,


    In vielen Beiträgen hier wird darüber spekuliert, warum wir nun im süssen Geschäft sind:


    Gendefekt,


    Viruserkrankung,


    Vererbung,


    usw......


    Ich frage mich, was nützt es Euch zu wissen, dass es XXXX war?

    Hilft es bei der Therapie, bei der Psyche, oder .....


    Mir würde diese Erkenntnis nichts bringen, mache halt meinen Kram und mir keine unnötigen Gedanken.

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Ui danke, jetzt hast du mir abgenommen, im Zweifel selbst einen Beitrag schreiben zu müssen :D.


    Mich persönlich interessiert halt, ob die Ärzte mir das Richtige auf der Schulung erzählt haben. Nicht, das ich ihnen da nicht vertraue, aber Kontrolle ist nun einmal besser.


    Vor Allem interessiert mich eben, wie das mit dem Gendefekt hinkommen könnte, da aus meiner Familie niemand Typ 1 hat. Meine Ma hatte damals in der Schwesternschule gelernt, das irgendwo bei Chromosom 6 ein Füßchen fehlt und man deshalb ne Affinität zum Typ 1 hätte. Böse Chromosomen bei der ersten Teilung...

  • Zitat von Flauschkueken;389572

    Vor Allem interessiert mich eben, wie das mit dem Gendefekt hinkommen könnte, da aus meiner Familie niemand Typ 1 hat. Meine Ma hatte damals in der Schwesternschule gelernt, das irgendwo bei Chromosom 6 ein Füßchen fehlt und man deshalb ne Affinität zum Typ 1 hätte. Böse Chromosomen bei der ersten Teilung...


    Moin,


    Du hast den Sinn meiner Frage leider falsch verstanden:o


    Was würde es Dir bringen, wenn Du es weisst?

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Bei mir wird vermutet das (neben veranlagung) stress der auslößer war (keine 3 monate vorher nach 8 Jahre Beziehung getrennt neue Wohnung etc pp.)
    aber es wurde auch gesagt "nix genaues weiß man nicht ^^" :).Ah gerade erst gesehen der Sinn der Frage ...was würde es mir bringen ...hmm nicht viel noch nen grund mehr meine EX nicht sonderlich zumögen vlt ^^ aber das ist glaub nicht wirklich etwas gutes :)


    Lg Benni

    Ich bin lieber jeden Tag Glücklich als jeden Tag im Recht :)

  • Dann hab ichs auch falsch verstanden, oder? Selbst wenn zu mir ein Arzt kommen würde und sagen würde: Es ist zu 100% erblich.


    Naja, es ist nunmal so, ich kanns nicht ändern. Ich habe das "Glück", damit aufgewachsen zu sein, somit kenne ich es gar nicht anders.. Kann man jetzt positiv oder negativ sehen ;) Ich sehs aber positiv :D

  • Smeech hab mich mit nem guten bekannten der sich auch seit seiner Kindheit dammit rumschlägt mal drüber unterhalten Positiv=mann kennt es nicht anders negativ =man muss mehr mit den folgeschäden kämpfen b.z.w. umgekehrt wenn man es erst später bekommt positiv =weniger folgeschäden negativ =mehr psyische schäden (ständiges drüber nachdenken was man früher einfach so konnte ohne zu messen zu planen etc pp. z.b. [geht mir ab und an z.b. so]) ist meiner meinung nach wie die wahl zwischen Tod und Teufel ...beides nicht das wahre :)

    Lg Benni

    Ich bin lieber jeden Tag Glücklich als jeden Tag im Recht :)

  • Hab mich eigentlich nur am Anfang gefragt, warum ichs hab ... Wohl, weil sich meine Ärzte auch nicht erklären konnten, woher das kommt. Keine familiäre Belastung, kein Infekt, 26 Jahre alt bei der Manifestation ... Nun gut. Mir wars recht schnell egal. Ist halt so. Bringt mir wirklich gar nichts wenn ich die Ursache kenn.

  • Hallo,

    warum ich an Diabetes erkrankt bin, ist mir nicht so wichtig, da kann ich nichts dran ändern und muss damit leben, nur ob ich es "weitervererben" kann, schon. Ich habe 2 Kids und die werden vielleicht auch Kinder bekommen, da wäre es schon gut zu wissen, ob es wirklich erblich ist, einfach um frühmöglichst handeln zu können, wenn ein Verdacht besteht. Die Ärzte tun sich ja leider auf diesem Gebiet etwas schwer, Hba1c ok, also kein Diabetes. Ist nur nicht der Regelfall.

  • also wenn ich mir die Quote in meiner Familie ansehe:


    Typ1 haben (aus meiner Sicht):


    • die Großmutter (ab dem 50. Lebensjahr)
    • der Vater (ab dem 15. Lebensjahr)
    • Cousine 1 (ab dem 24. Lebensjahr)
    • Tochter von Cousine 1 (ab dem 3. Lebensjahr)
    • Cousine 2 (ab dem 18. Lebensjahr)
    • ich selbst (ab dem 41. Lebensjahr)


    Ein eindeutiger Beleg ist das allerdings noch immer nicht - da es ja in jeder Generation auch genügend Ausreisser (Geschwister) gibt.

  • Zitat von Akina;389571

    Ich frage mich, was nützt es Euch zu wissen, dass es XXXX war?



    Bei der Therapie oder sonst wo bringt es wahrscheinlich nichts.


    Aber ICH finde es einfach interessant. Genauso wie ich mir gerne Geschichts-Dokus ansehe oder Sachbücher lese. Bringt einem alles auch nichts, außer Allgemeinbildung.


    Jeder hat eben andere Interessen und manche (u.a. ich) interessieren sich eben dafür, was die Gründe sind, wegen denen manche Menschen einen Typ 1- Diabetes bekommen und die anderen nicht.


    P.S. Ich frage mich, warum dauernd irgendwelche Threads in Frage gestellt werden (genauso wie letztens der HbA1c-Thread oder der Nüchternwert-Thread). Würde sich niemand dafür interessieren, würden sie eben im Sand verlaufen. Derjenige, den es nicht interessiert muss sie ja nicht lesen!

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Ich habemeinen Freund 1955 bekommen nach einem
    schweren Schlittenunfall, Da man damals selbst in DE noch nicht
    soooo viel ueber DM kannte und keiner in der Familie es hatte,
    suchten selbst die Aerzte nach einem Grund. Ich hatte bei dem Unfall
    grosse Schwierigkeiten Luft zu holen und da meinten die Aerzte,
    es koenne von einem Schock hekommen. Mein Bruder war damals noch klein
    und stellte sich also eine Zeit lang hinter jede Ecke um mich zu
    erschrecken,also Schreck gegen Schreck(natuerlich Kinderkram, aber nett) Dann meinte man,
    dass es bei einer Geburt vielleicht wieder weggehen koennte,
    das waere ja auch eine Art von Schock. Hat natuerlich auch nichts
    gebracht.
    1979 bekam meinew Mutter DM-Typ 2 und da wusste man ja auch
    schon viel mehr ueber das warum, wieso, weshalb und dann stand es
    natuerlich aich bei mir fest, ich hatte es um einige Jahre spaeter eben
    geerbt und gegen Vererbung sind wir alle machtlos.
    Jetzt fing natuerlich meine Angst an und leider hatte ich Recht. Neine
    Tochter bekam es waehrend ihrer ** und meine Hoffnung, dass es
    ein Gestationsdiabetes sein koennte, traf natuerlich nicht zu.(Wie sollte
    ich auch solches Glueck haben). Als meine Enkeltochter 18 Monate
    alt war, bekam sie es auch. Das war dann der Hoeheunkt.
    Jetzt sind wir alle soweit, dass wir uns keine Vorwuerfe mehr
    machen, aber meine Tochter hat es abgelehnt noch ein 2. Kind in die
    DM-Welt zu setzen. Ich kann sie verstehen.
    Bei dem heutigen Fortschritt der Medizin wuerde ich allerdings
    einer Frau mit DMin der Familie nicht abraten ein Baby zu gekommen,
    allerdings erst nach vielen Nachforschungen und Ueberlegungen. Es
    ist etwas anderes selbst DMler zu sein und etws voellig anderes ein
    Kind mit DM zu haben.(Das ist natuerlich reine Gefuehlssache)

    Sorry, ist mal wieder etwas lang geworden, danke fuers lesen.

  • ich sehe es so wie Kolibri: wichtig ist mir lediglich ob ich es vererben kann. Bei uns gibt und gab es keinerlei Diabetes in der Familie (außer mir *grummel*). Das lässt mich hoffen, dass ich es auch nicht vererben kann. Möglicherweise ist das natürlich auch falsch ....

  • Ich hab irgendwo mal die Zahlen der Wahrscheinlichkeit gesehen, Typ-1-Diabetes zu vererben. Da meine Freundin nicht krank ist, wär die Wahrscheinlichkeit schon mal sehr gering. Zudem hab ichs ja auch nicht vererbt bekommen. Natürlich besteht die Chance ... aber die Chance besteht auch, dass eventueller Nachwuchs die Krankheit durch denselben unbekannten Grund bekommt wie ich. Und da ich weiss, dass man damit gut leben kann, hätt ich keinen Grund, wegen Diabetes auf Nachwuchs zu verzichten. Wenn ich denn überhaupt Lust auf Nachwuchs hätt.

  • Warum muss man alles nur mit dem Verstand erklären können? Vielleicht ist die Ursache des Diabetes auch ganz woanders zu suchen?

    Wenn man anfängt zu suchen, dann findet man auch die Lösungen. Vielleicht nicht gleich morgen, aber das nachdenken über die Ursachen ist (meiner Meinung nach) der erste Schritt in diese Richtung. Und damit meine ich nicht die medizinische Sicht.

    Manchmal bieten sich ja durch Krankheiten auch Möglichkeiten neue Wege zu beschreiten oder Ansichten zu ändern. Erst rückblickend erkennt man oft "das große Ganze".

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Zitat von Akina;389571


    Ich frage mich, was nützt es Euch zu wissen, dass es XXXX war?


    war ja die Ausgangsfrage....
    -damit ich weiß auf was ich wütend sein kann
    -ob es etwas ist, was man u.U. doch vermeiden könnte, um etwa meine Kinder darauf hinzuweisen
    -Wissensdurst
    ich bin (leider?!?;)) nicht fatalistisch genug, um es einfach so hinzunehmen.

  • Zitat von Steffen;389632


    -Wissensdurst
    ich bin (leider?!?;)) nicht fatalistisch genug, um es einfach so hinzunehmen.

    Der faust'sche Mensch! Das ist es letztendlich. Man kann offenbar nicht sagen, warum. Man will's halt wissen. Das ist wie bei den Streifen in der Zahnpasta. - Ich glaub ausserdem, für viele ist es eine Entlastung, nämlich von der Schuld gegenüber sich selbst, zu wissen, dass es einen tatsächlich ohne Grund getroffen hat. Schuld ist ja dummerweise immer unangenehm.

  • Mich würde die Ursache auch interessieren! Vererbung?! Ich kann meine Familie einige Generationen zurückverfolgen, bis zu der Zeit als DM noch zu "exotisch" war um Landärzten bekannt zu sein. Kein DM, kein unerklärliches Sichtum. In meiner Familie wurden die Leute schon immer steinalt. Abgesehen von 3 Tb und 4 Krebserkrankungen. Vererbung?
    Zu wissen warum würde zwar nichts ändern, aber ich bin ein neugieriger Mensch.

  • Zum Thema Vererbungswahrscheinlichkeit: Hab von der Schulung ein paar Prozentzahlen gesagt bekommen bzw. hab sie in den Unterlagen. Wenn wirklich Interesse besteht, poste ich sie gerne, ist jedoch natürlich ohne Gewähr.