Schrittweite 0,1 IE mit dem Pen(diq)

  • Zitat von Iphigenie;397115

    So, und nun? Ist der Pendiq für dich nützlich oder nicht? :cool:

    Ich habe bereits gesagt (man könnte es nachlesen), der pendiq ist sicher ein gut funktionierender Pen mit vergleichsweise hoher Genauigkeit, die wahrscheinlich besser als bei anderen ist. - Die suggerierte Abgabegenauigkeit von 0.1 IE, die als ausdrückliches Werbeargument für den Einsatz an Kindern herangezogen wird, wird er allerdings allein aufgrund des Nachtropfens nicht in jedem Falle halten können. Es ist nun an Dir (bzw. an der Mutter), diesen Sachverhalt hinreichend zu interpretieren.

  • Zitat von T.M.;397127

    Ich habe bereits gesagt (man könnte es nachlesen), der pendiq ist sicher ein gut funktionierender Pen mit vergleichsweise hoher Genauigkeit, die wahrscheinlich besser als bei anderen ist. - Die suggerierte Abgabegenauigkeit von 0.1 IE, die als ausdrückliches Werbeargument für den Einsatz an Kindern herangezogen wird, wird er allerdings allein aufgrund des Nachtropfens nicht in jedem Falle halten können. Es ist nun an Dir (bzw. an der Mutter), diesen Sachverhalt hinreichend zu interpretieren.


    Mag sein.
    Allerdings tropft auch der derzeit von uns benutzte HumaLuxura HD ein wenig nach. Und grade wenn ich meiner Tochter die kleinstmögliche Abgabegröße von 0.5 IE einstelle und sie diese injiziert, könnte ich theoretisch auch nie sicher sein, dass wirklich die 0.5 IE ankommen und nicht nur 0.4 oder 0.3 IE. Bisher hat das aber erstaunlich gut geklappt und war in den Tagebüchern auch gut nachvollziehbar...


    Jeder will doch sicher nur das bestmögliche Therapieergebnis erzielen. Und grade bei Kindern hält man sich mEn an jedem Strohhalm fest und wenn DIESER Pen das Potential hat, uns zu einer besseren Einstellung zu führen, dann werde ich das ausprobieren... Grade um ihr die Pumpe nicht aufdrücken zu müssen - und das wäre in unserem Fall die einzige Alternative...

    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • Ich seh den Punkt schon, dass man, wenn man eine derartige Genauigkeit anpreist, dennoch nicht ganz sicher sein kann, diese auch zu erreichen. Grad in einem derart tiefen Mengenbereich. Wenn man auf diese sehr kleinen Schritte angewiesen ist, möchte man ja auch sicher sein, dass die Versprechen eingehalten werden. Und wenn dann 0.1 IE abgegeben wird, der Tropfen danach aber zB. dieselbe Menge nochmals abgibt, hat man die Genauigkeit aber nicht.


    Trotzdem ists sicher grad für Kinder besser, wenn sie die kleine Menge erhalten und dann noch eine geringe Menge durch den Nachtropf zusätzlich kriegen, als dass man nur in groben 1er- oder 0.5er-Schritten spritzen kann.


    Mit der Zeit hat man bestimmt ein Gefühl oder eine Art Regelmässigkeit und kann entsprechend agieren.

  • Zitat von Kochloeffel;397142

    Und wenn dann 0.1 IE abgegeben wird, der Tropfen danach aber zB. dieselbe Menge nochmals abgibt, hat man die Genauigkeit aber nicht.


    Aber "nur" 0.1 IE geht ja nicht abzugeben. Wenn, dann 0.6 IE statt 0.5 und DAS wird - denk ich mir - von der Menge her schon ein Quentchen mehr sein und bei uns auch was ausmachen können. Zumindest hoffe ich das :o

    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • Ja, ging mir nur um die Einfachheit der Erklärung. ;)
    0.6 oder 0.7 + Tropf ist bei einer derartigen Sensibilität wohl wirklich besser als 0.5+Tropf oder 1 + Tropf plus Schwarzwäldertorte. ;)

  • Zitat von Iphigenie;397140

    Allerdings tropft auch der derzeit von uns benutzte HumaLuxura HD ein wenig nach.

    Jeder Pen tropft offenbar nach. Es lässt sich wahrscheinlich wirklich nicht vermeiden.

    Zitat

    Und grade wenn ich meiner Tochter die kleinstmögliche Abgabegröße von 0.5 IE einstelle und sie diese injiziert, könnte ich theoretisch auch nie sicher sein, dass wirklich die 0.5 IE ankommen und nicht nur 0.4 oder 0.3 IE. Bisher hat das aber erstaunlich gut geklappt und war in den Tagebüchern auch gut nachvollziehbar...

    Weil eben noch eine ganze Reihe weiterer Faktoren dazukommt, die das Gesamtsystem beeinflussen: die Genauigkeit der Menge des Essens, die Genauigkeit der Rechnung, Art der KH, Bewegung, Tagesform, womöglich sogar die Qualität des Kauens. Die Auswirkung eines Fehlers in der Insulinabgabe wird, solange er unter einer gewissen Grösse bleibt, nur noch schwer zweifelsfrei ihm zuzuschreiben sein. Das ist aber gerade ein weiteres Argument dafür, dass diese Genauigkeit eine untere Grenze hat, ganz abgesehen von dem Tropfen.

    Zitat

    Jeder will doch sicher nur das bestmögliche Therapieergebnis erzielen. Und grade bei Kindern hält man sich mEn an jedem Strohhalm fest

    Gerade bei Kindern setzt nicht unüblicherweise das Hirn aus und das Herz übernimmt. Das ist nicht böse gemeint, aber das ist ein nicht unwesentliches Problem, denn damit lässt sich ordentlich Geld machen.

    Zitat

    Grade um ihr die Pumpe nicht aufdrücken zu müssen - und das wäre in unserem Fall die einzige Alternative...

    Ich habe es auch schon gesagt: vernünftig zu rechnen, nämlich mit exakten, krummen Zahlen, hätte weit mehr Potential, was sehr vielen Leuten bessere, nämlich reproduzierbarere Ergebnisse brächte. Diese Rechnung führte dann selbstverständlich auch zu einem krummen Ergebnis: 4.72 IE, oder so. Dieses Ergebnis dann in einem ersten Schritt auf die Schrittweite des verwendeten Pens zu runden, beispielsweise also auf 4 oder 5 IE, und davon ausgehend in einem zweiten Schritt die nun dazu notwendige, exakte Menge KH zurückzurechnen und diese dann auch exakt zuzuführen, mag bei einem Kind schwierig sein, ich will das ja nicht leugnen, ist aber in vielen Fällen durchaus eine praktikable Alternative. Ich mach das seit Jahren.

  • Zitat von T.M.;397148


    Ich habe es auch schon gesagt: vernünftig zu rechnen, nämlich mit exakten, krummen Zahlen, hätte weit mehr Potential, was sehr vielen Leuten bessere, nämlich reproduzierbarere Ergebnisse brächte. Diese Rechnung führte dann selbstverständlich auch zu einem krummen Ergebnis: 4.72 IE, oder so. Dieses Ergebnis dann in einem ersten Schritt auf die Schrittweite des verwendeten Pens zu runden, beispielsweise also auf 4 oder 5 IE, und davon ausgehend in einem zweiten Schritt die nun dazu notwendige, exakte Menge KH zurückzurechnen und diese dann auch exakt zuzuführen, mag bei einem Kind schwierig sein, ich will das ja nicht leugnen, ist aber in vielen Fällen durchaus eine praktikable Alternative. Ich mach das seit Jahren.


    Meinst du nicht, dass wir das bisher auch so machen? (Nachtrag: Ich fühlte mich ein wenig angegriffen. Logischerweise KANNST du das nicht wissen. Sei aber versichert, mein Mann und ich handhaben das zur Zeit genauso wie du und fahren auch gut damit... Es hat aber nicht jeder Mensch den gleichen Horizont und manche haben auch nicht die Lust/das Bedürfnis sich 100% in die Dinge hineinzuversetzen...)


    Die Sache ist aber eben, dass die Welt nicht nur aus mir, meinem Mann und meiner Tochter besteht und letztere eben auch von anderen Menschen betreut werden muss, die sich weder in höherer Mathematik (wobei wir hier ja lediglich von einem einfachen Dreisatz sprechen), noch detailgetreu in Diabetesdingen auskennen :(
    Vieles, was man selbst macht und womit man seinem Kind das Leben mit Diabetes einfacher machen kann, kann man von der Betreuung durch KiTa, Pflegedienst und Großeltern eben nicht erwarten. Dies ist auch das größte Hindernis für uns wenn es um die Pumpe geht...


    Somit ist der Pen eben ein Hilfsmittel, das die Rechnerei auf ein Mindestmaß beschränken kann ;)

    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • Ich hoffe nun das der Dampfpegel ein wenig runter geschaubt wurde, Danke.
    ECO
    - Mod

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Zitat von T.M.;397148

    Jeder Pen tropft offenbar nach. Es lässt sich wahrscheinlich wirklich nicht vermeiden.
    Weil eben noch eine ganze Reihe weiterer Faktoren dazukommt, die das Gesamtsystem beeinflussen:


    Du hast die Diskussion ja eigentlich nur hinsichtlich des Nachtropfeffektes angerissen.
    Die Weiteren Faktoren beeinflussen diesen nicht.


    Zum Nachtropfen, das auch Dein Pen macht, gibt es vorgehend Aussagen, deren Plausibilität sich wohl nur am Therapieverlauf konkret bewerten lässt.


    Ob sich die Nachtropfmenge eines Pens verändert, wenn statt 0,9 IE (= 0,1 IE Schrittweite) 1 IE (= 0,5 oder 1 IE Schrittweite) abgegeben werden, stehe dahin.
    Die vorgehende Aussage war, dass der Nachtropfeffekt bei 0,5 IE läge, die nicht der Dosis verloren gehen.


    Die Diskussion finde ich mehr als müßig und stur redundant. :o


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Iphigenie;397161

    Meinst du nicht, dass wir das bisher auch so machen?

    Meinen Glückwunsch, ganz ehrlich! Etliche Diabetiker tun das nicht, wie auch hier leicht zu erkennen ist: Schätzen und grosszügig Runden.

    Zitat

    (Nachtrag: Ich fühlte mich ein wenig angegriffen.

    Ich wüsste, ehrlich gesagt, nicht, warum. - Und, wie auch schon gesagt, ich lass mich gern überzeugen - probier's aus, mach eine Versuchsreihe an Deiner Tochter und zeig, ob sich die Ergebnisse verbessern, ob es auch tatsächlich praktikabler ist, 4.7 IE einzustellen und zu spritzen, anstatt 5 IE und einen halben Keks mehr. Ich meine das wirklich ernst, das wäre ja gerade interessant.

  • Zitat von T.M.;397176

    Meinen Glückwunsch, ganz ehrlich! Etliche Diabetiker tun das nicht, wie auch hier leicht zu erkennen ist: Schätzen und grosszügig Runden.


    Schätzen und großzügig runden sind bei einem so kleinen Kind nicht wirklich angezeigt. Wie gesagt, eine IE senkt bei uns tagsüber um 12 mmol - entsprechend hoch ist auch ihre KH-Empfindlichkeit. Kann also durchaus sein, dass der halbe Keks ;) uns auch schon einen Anstieg um 5 mmol beschert... (nur Beispielzahlen)
    Bloßes Schätzen und Runden sind mir demnach in beide Richtungen zu heikel...


    Zitat von T.M.;397176

    Ich wüsste, ehrlich gesagt, nicht, warum. - Und, wie auch schon gesagt, ich lass mich gern überzeugen - probier's aus, mach eine Versuchsreihe an Deiner Tochter und zeig, ob sich die Ergebnisse verbessern, ob es auch tatsächlich praktikabler ist, 4.7 IE einzustellen und zu spritzen, anstatt 5 IE und einen halben Keks mehr. Ich meine das wirklich ernst, das wäre ja gerade interessant.


    Ich werde mich um einen solchen Pen bemühen - wenn denn endlich mal ein Shop online wäre bzw eine Apotheke in unserer Nähe einen solchen Pen hätte... Und dann werde ich Bericht erstatten... Ich denke schon, dass es für Pflegedienst und KiTa einfacher zu handeln wäre - ob das wirklich so ist, wird sich zeigen :o

    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • Zitat von Joa;397175

    Du hast die Diskussion ja eigentlich nur hinsichtlich des Nachtropfeffektes angerissen.

    Joa, lass gut sein.

  • Zitat von Iphigenie;397180

    Ich werde mich um einen solchen Pen bemühen - wenn denn endlich mal ein Shop online wäre bzw eine Apotheke in unserer Nähe einen solchen Pen hätte... Und dann werde ich Bericht erstatten...


    Lies mal im anderen Pendiq-Fred, der Pen soll, lt. Hersteller, in der Apotheke erhältlich, zumindest bestellbar sein.


    Ich find die Diskussion bezüglich Sinn und/oder Unsinn dieses Hilfsmittels auch langsam ein wenig...ich weiß nicht. Wartet doch eben ab, bis das Teil wenigstens ein User getestet hat.


    Aus meiner Sicht ist der Pen zumindest für Kinder oder halt Personen, die extrem empfindlich auch auf kleine Insulinmengen reagieren, sinnvoll, ist aber nur meine Meinung. Wenn die Notwendigkeit vom Arzt bescheinigt wird und die KK mitspielt, find ich's auch mehr als legitim, sich diesen Pen zuzulegen. Wir alle wollen uns doch im Prinzip das Leben mit dem Diabetes erleichtern, warum dann also nicht auf diese Weise? Es ist ja nicht nur diese kleine Abgabemenge, die einen Vorteil bei der Therapie darstellen kann, ich selber find halt die Memory-Funktion nicht verkehrt und sogar für die Technik-Freaks ist was dabei in Form von Software.


    Für meinen Kater wäre das Ding eigentlich auch nicht schlecht gewesen, der hat am Schluss nur noch kleine Mengen Insulin benötigt. Und hier im Forum lesen ebenfalls weitere Katzenhalter mit, die einen Diabetiker in Katzengestalt bei sich beherbergen.

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • Zitat von Iphigenie;397140

    Grade um ihr die Pumpe nicht aufdrücken zu müssen - und das wäre in unserem Fall die einzige Alternative...


    Und vielleicht die bessere?


    Bitte fühle Dich nicht angegriffen. Aber wenn meine Kinder erkranken würden, würde ich ihnen den Pen ersparen wollen und die Dauerpiekserei. Gerade bei so geringen Insulinmengen ist die Pumpe wohl die bessere Wahl ... eventuell noch mit verdünntem Insulin? Was spricht bei Euch dagegegen?


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Wildrose;397214

    ... eventuell noch mit verdünntem Insulin?

    Was spricht eigentlich gegen verdünntes Insulin für Kinder? 1:2 oder 1:3. Gibt's sowas? Man bräuchte nicht einmal einen neuen Pen und könnte tatsächlich hochpräzise (!) spritzen (der Tropfen wird nämlich nicht grösser ...) Der einzige Nachteil wäre, dass die Patrone halt schneller leer ist.

  • Zitat von T.M.;397216

    Was spricht eigentlich gegen verdünntes Insulin für Kinder? 1:2 oder 1:3. Gibt's sowas? Man bräuchte nicht einmal einen neuen Pen und könnte tatsächlich hochpräzise (!) spritzen (der Tropfen wird nämlich nicht grösser ...) Der einzige Nachteil wäre, dass die Patrone halt schneller leer ist.


    Ja das gibt es, aber m.M. nach muß man das Anmischen lassen - d.h. keine Fertigpatronen (weiß aber Joa denke ich) - für Pumpe sollte es zumindest kein Problem sein (siehe auch http://www.diabeteskids.de )


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von T.M.;397216

    Was spricht eigentlich gegen verdünntes Insulin für Kinder? 1:2 oder 1:3. Gibt's sowas? Man bräuchte nicht einmal einen neuen Pen und könnte tatsächlich hochpräzise (!) spritzen (der Tropfen wird nämlich nicht grösser ...) Der einzige Nachteil wäre, dass die Patrone halt schneller leer ist.


    Wenn mich mein Kopfrechnen nicht täuscht wäre die gängige Verdünnung wohl 1:2.5, das nennt sich dann U40 Insulin (also 40I.E. pro 1ml). Aber irgendwie scheint die Tendenz dahin zu gehen das Abzuschaffen. (Warum weiß ich allerdings nicht). Ich bin halt auch erst mit Ende 20 in den Club gekommen und war zwar dünn und einigermaßen Insulinempfindlich aber kleiner als 1 I.E. bräuchte ich in den seltensten Fällen. Bei Korrekturen vorm Schlafen wären halbe Einheiten manchmal nicht schlecht. Da würde es um eine Korrektur von 130mg/dl gehen und wenn ich das Korrigieren will gibt es halt ne ganze Einheit und ein Stück Schoki...


    Die wilde Blume war nen Hauch schneller, ich lass es trotzdem mal stehen ;)

    „Diabetes ist ein furchtbares Leiden, nicht sehr häufig beim Menschen, ein Schmelzen des Fleisches und der Glieder zu Harn..." - Aretaios, um 100 v. Chr.

  • Zitat von sugarguy;397221

    Wenn mich mein Kopfrechnen nicht täuscht wäre die gängige Verdünnung wohl 1:2.5, das nennt sich dann U40 Insulin (also 40I.E. pro 1ml). Aber irgendwie scheint die Tendenz dahin zu gehen das Abzuschaffen

    Wegen der Verwechslungsgefahr. Das versteh ich auch. Man dürfte zumindest nicht mehrere gleichartige Insuline verschiedener Konzentration gleichzeitig benutzen, dann würde es schnell schwierig. Aber bei Kindern wär das doch ideal. Es müsste natürlich ein vernünftiger Faktor sein, man müsste das schon leicht im Kopf leicht errechnen können.

  • Zitat von Wildrose;397214

    Und vielleicht die bessere?


    Bitte fühle Dich nicht angegriffen. Aber wenn meine Kinder erkranken würden, würde ich ihnen den Pen ersparen wollen und die Dauerpiekserei. Gerade bei so geringen Insulinmengen ist die Pumpe wohl die bessere Wahl ... eventuell noch mit verdünntem Insulin? Was spricht bei Euch dagegegen?


    LG Wildrose


    größter Faktor dagegen: Sie will nicht. Und die "Piekserei" mit dem Pen stört sie nicht. Sie möchte partout bisher keine Pumpe und ich werde es mir nicht anmaßen über sie und ihren Körper zu entscheiden. Das mögen manche anders sehen á là "Du bist aber der Erwachsene und musst die Entscheidungen für sie treffen." usw usf aber meine Tochter ist für ein 3jähriges Kind sehr weit und ich finde schon, dass sie bei einer so wichtigen Entscheidung das letzte Wort haben darf und wenn das eben "nein" ist, dann ist das so...
    Die Anti-Stellung könnte sich aber demnächst verschieben denn wir haben vor kurzem ein etwa gleichaltriges Mädchen mit Pumpe kennengelernt und seither spricht sie oft davon und hat letztens auch eine leere Medi-Spritze (ohne Kanüle natürlich) als Pumpe an der Hose getragen :love:


    zweitgrößter Faktor dagegen und wesentlich schwerer abzustellen:
    Wir finden hier in unserer ländlichen Gegend keinen Pflegedienst, der die Pumpe zu den Mahlzeiten bedienen wöllte. Ich wüsste nicht, wie ich das ändern söllte. Die Erzieherinnen in der KiTa wollen/dürfen nicht und selbst die Pflegedienste sind hier in der Gegend so "hinterwäldlerisch", dass sie die Verantwortung nicht übernehmen wollen. Wahrscheinlich sind sie da nicht mal selbst schuld dran. Es gibt einfach so wenige Pumpis, dass ihnen die Routine dafür fehlt.
    Selbst einen PD zu finden, der die ICT bei meiner Tochter zuverlässig (!) durchführt, war ein Erlebnis :eek:


    PD ist auch eine Sache, den Großeltern würde ich die Pumpenbedienung gar nicht zutrauen... Einheiten am Pen einstellen schaffen sie vermutlich grad so. Spritzen tut Greta selbst... :love: (good girl)


    dritter Faktor dagegen und wahrscheinlich am leichtesten abzustellen:
    Unsere Diabetologin ist im Moment noch dagegen. Sie möchte gern warten, bis Greta etwas älter ist und eventuell genug Körperfläche für ne Patch da ist. Allerdings hab ich sie schon von "vollkommen dagegen" auf "ok, wenn die Umgebung 100% fit ist" bekommen und der Rest dürfte ein Kinderspiel werden...

    Grüße von Diana mit Greta (*2008, Typ 1 seit 09/2011, CSII seit 09/2012)

  • Ich hatte als ich noch kleiner war auch U40 Insulin. Da es das nicht in Patronen gab musste ich das immer in Aufzeihspritzen nehmen. Es hiess glaub ich Semilente oder so ählich.

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis