Wenn du dich im öffentlichen Dienst bewirbst hol dir den Ausweis sofort, denn Schwerbehinderte werden dort bei gleicher Eignung bevorzugt. :6yes:
Behindertenausweis und Kündigung
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Zitat von Lilith;407728
Wenn du dich im öffentlichen Dienst bewirbst hol dir den Ausweis sofort, denn Schwerbehinderte werden dort bei gleicher Eignung bevorzugt. :6yes:
genau dat is der Punkt::)
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Zitat von Ich rechne in Mark um;407626
In der Klinik wurde mir gesagt, wenn man den Ausweis zu Beginn nicht angibt, würde man bei einer Kündigung auch kein Anrecht auf "Schutz"haben. Wäre dann sozusagen Pech.
Den Ausweis erst rausholen wenn dir gekündigt wurde, wäre auch kein wirklich guter Zug (ich weiss nicht wie es rechtlich ist, ob du dann überhaupt auf die Schwerbeh. pochen kannst)
Bist du denn gewillt zu arbeiten, oder hättest du gerne einen bezahlten Arbeitsplatz um dann krank zu machen? -
@Huf:
Das frage ich mich auch schon, solange
wie ich diesen Thread lese. -
Wenn ein arbeitgeber jemenden loswerden will, dann geht das auch mit Schwebi-Ausweis... Denn in den meisten Fällen stimmt das Integretationsamt der Kündigung zu... Gibt dann ca. 14 Tage Aufschub... Und wenn Du einen Ausweis hast, wäre es dem AG gegenüber fair, diesen anzugeben.So bekommt der AG nämlich Geld dafür, daß er geeigneten Schwerbinderten einstellt.
Ich würde da mit offenen Karten spielen, aber das bleibt Dir selber überlassen...
Und jetzt allen ein schönes Restwochenende und allen Mutti´s morgen einen schönen Muttertag mit vielen tollen Überraschungen durch die Kid´s...
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Genau es dauert ca, 14 Tage Länger da die Kündigung erst ab dem Tag zählt, wo das Integrationsamt zugestimmt hat. Habe das Schreiben bestimmt schon 5 mal zu hause gehabt, wusste vorher von meinem Chef aber jedes mal Bescheid, Kündigung wurde aber jedes mal widerrufen.
Andersrum ist es wenn man befristet eingestellt ist, die Befristung läuft bis zum Ende, ist man also 2 Jahre Befristet eingestellt, sind die 2 Jahre etwas sicherer, so ging es mir bei meinem letztem AG, dort hat das Integrationsamt nicht zugestimmt, da andere bei der Kündigung zu bevorzugen sind. Nach der Zeit war ich dann aber trotzdem raus. Hatte aber innerhalb von 2 Tagen was neues, war nur ein Wochenende dazwischen Arbeitslos.
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Warten wir doch erstmal ab, was / ob sie antwortet :).
Vielleicht ist auch einfach nur die Angst dabei, was wäre, wenn sie mal länger oder öfter ins Spital muss. Ich war während meiner Lehre dreimal für je eine Woche im Spital (zuerst der fiese Blinddarm, da musste ich dann noch zwei weitere Wochen zu Hause bleiben, dann die Erstmanifestation und dann noch die Umstellung von CT auf ICT). Beim zweiten Mal meinte mein Chef schon "Warum denn diesmal?" .
Ich könnte diese Angst gut verstehen, ich möchte jetzt an meinem neuen Arbeitsplatz auch nicht mehr ins Spital, schon gar nicht in der Probezeit!
Sollte es aber doch aufgrund der von einigen angeführten Sache sein, fände ich es den anderen Arbeitenden und denen gegenüber, die gerne arbeiten wollen, dies aber nicht dürfen ("zu alt", Diabetes im Weg etc.) ziemlich unfair.
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Also wie schon geschrieben, ich hatte in der Vergangenheit gesundheitlich gute aber in den letzten Jahren auch sehr schlechte Zeiten.Bisher habe ich mir den Ausweis nicht geholt, weil ich aus Sicht eines Unternehmens dachte. Denn ich als Chef würde mir die Krankheit auch nicht freiwillig ins Haus holen. Die Strafen für die Nichtbesetzung von Behindertenplätzen sind viel zu gering, als dass sie ein Unternehmen wirklich stören würden. Jeder "Dauerkranke" der ständig fehlt verursacht einen weitaus höheren Schaden als die Strafe, die ein Unternehmen für die Nichtbesetzung zu zahlen hat. Anders würde ich es als Chef sehen, wenn ich einen Mitarbeiter habe, bei dem ich weiß er arbeitet gut und bei dem ich weiß, dieser Mitarbeiter hat sofern das möglich ist seine Krankheit schnellstmöglich im Griff.
Da ich nun in der Bewerbungsphase bin, sehe ich zum ersten Mal nun auch die persönlichen Vorteile für mich durch so einen Ausweis. Habe im Hinterkopf auf der anderen Seite aber meine wahrscheinlich antiquierten Ansichten aus Unternehmersicht. Ich denke über den Ausweis nach nicht weil ich "Dauerkrankfeiern" will. Auch die 5 Tage Urlaub sind mir egal, auf die verzichte ich gerne, dafür das ich einen Job habe, der mir Spaß macht. Der kostenlose Straßenverkehr, steuerliche Vorteile lohnen sich aber finanziell für mich. Und das nicht wenig. Ich mache mir einfach Gedanken darüber wie mein weiteres Leben verläuft. Was passiert wenn. Und dagegen versuche ich mich abzusichern bzw. mich im Vorhinein über alle negativen möglichen Ereignisse zu informieren. Ich weiß, dass der Ausweis in der freien Wirtschaft nicht gern gesehen wird (aber auch nur vom Hörensagen), bei den öffentlichen Anstalten aber bevorzugt wird. Da ich Betriebswirtschaft studiert habe werde ich in meinem Leben wohl in beiden Feldern arbeiten. Heutzutage arbeitet ja kaum einer noch 40 Jahre im selben Betrieb. Ich schaue nur: Was kann schlimmstenfalls passieren und was kann bestenfalls passieren?. Ich arbeite problemlos 70 Stunden die Woche. Ich versuche lediglich alle Seiten abzuklären. -
Zitat von Flauschkueken;407677
Ich dachte immer, das man Umsonst-Öffis nur bekommt, wenn man auch wirklich 50% bekommt, und wann kriegt man das schon, was ich hier so gelesen hab.
50 % und das "G"-Zeichen? Oder?
Nur aufgrund der 50 % kann man doch nicht umsonst mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. -
min. 50% plus min. ein Zusatzzeichen. Ein "H" geht zum Beispiel auch.
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Zitat von FelixB;408434
min. 50% plus min. ein Zusatzzeichen. Ein "H" geht zum Beispiel auch.
Ein "H" wird ein Diabetiker aber wohl kaum bekommen, sofern er älter als 16 ist.
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Und ein G sofern er gut zu Fuß ist, also nicht gehbehindert wird auch kein Diabetiker bekommen.
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@ ihr beide unter mir
Ich wollte auch nicht sagen, dass wir als Diabetiker eines der Zeichen bekommen. Das war als allgemeine Aussage zu verstehen. So sind halt die Regeln. Ich hatte ein H auch nur bis ich 18 Jahre war.
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Fazit:
Zitat von Ich rechne in Mark um;408426Der kostenlose Straßenverkehr, .
ist nicht!