Was ist mit Dr. Teupe los?

  • Zitat von Joa;408204


    Und zu wenige Diabetiker, die es vorziehen 1300,- Euro in 18 Tage Schulung zu investieren,


    Gruß
    Joa


    Boah -> dafür muss ne alte Frau ganz schön viel Stricken!!!


    Wenn ich bedenke das manch einer hier nicht mal soviel im Monat verdient
    und bis dann diese Summe aufgebracht ist, da ist dann das Auto kaputt oder der
    Kühlschrank oder sonst irgendwas. Und da brauch ich für mich nicht lange
    überlegen wofür ich das gesparte Geld verwende.


    Ich freu mich für jeden der da war oder noch hinkommt.

    Liebe Grüße vom
    mistpfützenfrosch Jana

  • Zitat von Ignatia;408207


    Man kann sich das einfach nicht leisten obwohl man es gerne würde!


    An sowas hab ich natürlich auch gedacht. Das ist natürlich immer auch dabei zu sehen. :o


    Aber ich wollte auf Steffens Frage, warum Althausen keine Perspektive "nach Teupe" hat was sagen. Und da gehört halt schon auch dazu, dass auch die Diabetiker, die es sich leisten könnten, höchst selten entscheiden, es auch zu tun.


    Da beißt sich wohl die Katze letztlich in den Schwanz. Die Kassen knausern, und die Menschen als Individuen auch. Und viele können es sich ja tatsächlich nicht leisten. Da wäre oft schon die Fahrkarte nach Bad Mergentheim eine Schallmauer. :mad:


    Gruß
    Joa

  • Ich hatte noch das Glück den Aufenthalt dort mehrfach von der Kasse gezahlt bekommen zu haben. So ein Kassenmitarbeiter verriet mir bei den letzten Verhandlungen, dass es weder um die Kosten geht (da ist ein Klinikaufenthalt für die Kasse u.U. teurer...) noch um die Qualität (das war ihm bekannt - und im Vergleich sind die Althausener PatientInnen HbA1c- und unterzuckermäßig wohl besser eingestellt), sondern schlicht darum dass dieses Konstrukt "Diabetesdorf" nicht in den Krankenkassen-Katalogen auftaucht.


    Da werden nämlich nur stationäre Aufenthalte gezahlt. Das Diabetesdorf zählt wohl aber als ambulante Einrichtung und deshalb wird der Aufenthalt dort nicht übernommen. Selbst wenn es in der Folge zu weniger KH-Aufenthalten kommt (z.B. wegen weniger Hypos, Begleitung bei zuhause durchgestandenen Ketos, besserem Therapiewissen als nach den meisten Schulungen) und deswegen eigentlich billiger ist!


    - Mal aus einem Nicht-DM-Bereich: eine Bekannte bekam für ihren Sohn nur die deutlich teureren Orthesen genehmigt, mit denen das Kind aber viel schlechter laufen (und damit auch laufen üben) konnte als mit den leichteren (und billigeren!!!) - weil die leichteren nicht im Katalog standen...


    Geld scheint keine Rolle zu spielen. Das ist eine Riesensauerei!


    Und dass sich das kein/e MedizinerIn antun will ist auch nachvollziehbar.


    Ade, Ina

  • Zitat von Steffen;408050

    Was mich (leider nur als 2. und 3. Nutznießer:D) wundert:
    -Warum gibt es bei solch einem, aus Patienten- und wohl auch aus KK-und Gesellschafts-Sicht, erfolgreichen Modell keinen Nachfolger(in)? Warum steht da nicht schon seit Jahren jemand in der 2.Reihe bzw. in der Pipeline?


    Das verstehe ich auch nicht.


    Es gibt nur 2 Möglichkeiten:


    1) Man will (oder muss) den Laden mit Ende der eigenen Tätigkeit dicht machen


    2) Man kann keinen geeigneten Nachfolger(in) finden, was allerdings eine lange Vorlaufzeit und viel Einsatz bei der Einarbeitung benötigt.


    Habe selbst 5 Jahre dazu gebraucht:)

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Zitat von Ina;408241

    Ich hatte noch das Glück den Aufenthalt dort mehrfach von der Kasse gezahlt bekommen zu haben. So ein Kassenmitarbeiter verriet mir bei den letzten Verhandlungen, dass es weder um die Kosten geht (da ist ein Klinikaufenthalt für die Kasse u.U. teurer...) noch um die Qualität (das war ihm bekannt - und im Vergleich sind die Althausener PatientInnen HbA1c- und unterzuckermäßig wohl besser eingestellt), sondern schlicht darum dass dieses Konstrukt "Diabetesdorf" nicht in den Krankenkassen-Katalogen auftaucht.


    Da werden nämlich nur stationäre Aufenthalte gezahlt. Das Diabetesdorf zählt wohl aber als ambulante Einrichtung und deshalb wird der Aufenthalt dort nicht übernommen. Selbst wenn es in der Folge zu weniger KH-Aufenthalten kommt (z.B. wegen weniger Hypos, Begleitung bei zuhause durchgestandenen Ketos, besserem Therapiewissen als nach den meisten Schulungen) und deswegen eigentlich billiger ist!


    Also, nach meiner neuen Schulung vor Ort habe sich meine Werte auch verbessert.


    Hab halt nen guten Diadoc

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Zitat von Akina;408259


    Hab halt nen guten Diadoc


    Glaub ich gerne. :6yes:


    ... und einen gemütlichen Autoimmunprozess.
    ... und wie sieht das C-Peptid aktuell aus?


    Wenn Diabetiker, die als alte Herren zur Truppe stoßen, ihren Diabetes und die Erfahrungen mit selbigen zum Maßstab küren, passt das manchmal nicht zu der Realität der Stoffwechselsituation anderer Diabetiker.


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Akina;408259

    Also, nach meiner neuen Schulung vor Ort habe sich meine Werte auch verbessert.
    Hab halt nen guten Diadoc


    Schön für Dich.


    Meiner hat sich nach dem ersten Althausen-Aufenthalt von 12,8 auf 6,8 verbessert. Einmal die knapp 3 Wochen und dann Telefonberatung.


    Die 12,8 vorher hatte ich über 1 Jahr lang "mit Hilfe" der Insulinpumpenambulanz der nächsten Uniklinik - jeweils 1h Anreise, alle 1-2 Monate - und durchschnittlich 2 BZ-Messungen pro Nacht. Originalzitat: "Da weiß ich auch net. Vielleicht ham's am Infekt? - Komma's doch amol stationär!". Galt wohl als "nicht einstellbar". - Bin heilfroh dass ich DARAUF verzichtet habe.


    @ Danke, Joa!


    Ade, Ina

  • Zitat von Joa;408204

    ... es gibt wohl zu viele Zweit- und Drittnutznießer. :rolleyes:


    Und zu wenige Diabetiker, die es vorziehen 1300,- Euro in 18 Tage Schulung zu investieren, statt für 2900,- Euro 18 Tage durch die Karibik zu kreuzen, oder so ählich. ;)


    Gruß
    Joa


    ach was, alles kostenlose Werbung für Teupe und sein Buch.;)


    PS.: ist bei der Karibikkreuzfahrt alles inklusive?:p

  • Ich habe auch das Glück, dass meine KK den Aufenthalt zahlt. Mit Kostenersparnis gegenüber einer normalen Diabklinik und dem Argument das ich so eine Diabklinik bereits ohne den gewünschten Erfolg vor 2 Jahren besucht habe, gefährliche Arbeit etc haben die nicht mal nachgefragt sondern gleich bewilligt. Ich denke jeder sollte es bei seiner KK erstmal versuchen wenn er ins Dorf möchte. Nicht mal einen Antrag stellen und dann sagen ich kanns mir nicht leisten oder ähnliches halte ich für wenig konstruktiv.
    Das es trotzdem schiefgehen kann zeigt Yvonnes Beispiel.


    Aus der eigenen Tasche hätte ich das früher auch nicht bezahlt, bzw bezahlen können, heute sieht das anders aus. Wäre meine KK nicht so lieb, hätte ich das auch so bezahlt, denn ich würd mich mein Leben lang totärgern wenn ich mir das nie live gegeben hätte. ;)
    Noch 8 Tage to go. :D


    lg Jana

    "Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall." Albert Einstein
    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    Oscar Wilde

  • Zitat von mistpfützenfrosch;408219

    Boah -> dafür muss ne alte Frau ganz schön viel Stricken!!!


    Wenn ich bedenke das manch einer hier nicht mal soviel im Monat verdient
    und bis dann diese Summe aufgebracht ist, da ist dann das Auto kaputt oder der
    Kühlschrank oder sonst irgendwas. Und da brauch ich für mich nicht lange
    überlegen wofür ich das gesparte Geld verwende.


    Ich freu mich für jeden der da war oder noch hinkommt.


    Falls Oma so 25 Euro für so ne Strickleistung bekommt, sind das so 50-60 Mützen, Schenkelwärmertaschen etc.


    Was mich wundert ist: Warum gibt es keine niedergelassenen Ärzte, die ein bischen was auf dem Kasten haben und wenigstens die Basics der Diabetesbehandlung rüberbringen können.



    So ein Zeltdorf AAdW ist doch für Verzweifelte. Klar Verzweifeln tut man schnell.


    Was mich weiter wundert: Haben manche zuviel Zeit oder lieben es auf Strohbetten zu schlafen, so daß die gleich mehrfach ins Zeltlager fahren?


    Vielleicht gibts ja mal ein paar Meldungen dazu warum dort mehrfach hinfährt.

    let the sun shine


  • 1) Solche Ärzte gibt es natürlich nicht (siehe entsprechende Beiträge, von wenigen Ausnahmen abgesehen)


    2) Zeltdörfer haben was romantisches und und verklären den Blick auf den Lagerleiter.


    3) Strohbetten sind in und machen einen guten Diabetesverlauf


    Danke für den Beitrag, aber zieh Dich warm an.


    Ich sehe ein Sturmtief aufziehen.

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Akina, ich find deine Beiträge manchmal echt zum Schießen :D.


    Aber es ist doch jedermanns Entscheidung, was er mit der Geldsumme/seiner Zeit macht. Wenn der Mann sovielen Leuten sichtlich hilft, ist das doch super :). Wenn jemand einen richtig miesen Diaberater hat und auch keinen Besseren findet, denke ich schon, dass es dann besser ist, dort hinzufahren.


    Für meinen Geschmack wäre das etwas zu kompliziert mit verschiedenen Schemata und wasweissich, aber wenns gut und verständlich rübergebracht wird, warum nicht :).


    Immerhin sieht man, dass es was bringt, dort hinzufahren, nicht so wie bei den ganzen Scharlatanen, die behaupten den Diabetes heilen zu können und irgendwelche gekauften älteren Menschen erzählen ihre angeblichen Erfahrungen (da verlangen die sogenannten Heiler aber auch mehr Geld :D).

  • Traurig, traurig wohin sich das hier gerade entwickelt. Wer denkt Teupe ist Sch****, sollte evtl nicht in solchen Freds mitdiskutieren. Es ist eine Frechheit jemanden ohne weitere Kenntnis der Person dermaßen zu denunzieren.

    "Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall." Albert Einstein
    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    Oscar Wilde

  • uiii, Leute, gaaanz ruhig bleiben. Wir wollen doch ein gesittetes Forum bleiben...


    Also ich für meinen Teil habe mir das Buch erstmal zeigen lassen, dann hab ich es bestellt und lese es jetzt. Vielleicht bekomme ich auch noch mal die Möglichkeit dort zur Schulung zur gehen. - Ich fänd es toll und trotzdem habe ich im Buch den einen oder anderen Teil gefunden, mit dem ich nicht unbedingt konform gehe.
    Damit will ich eigentlich nur sagen, dass ich nicht alles komplett als Evangelium ansehen muß um es gut zu finden und dass ich nicht verstehen kann, weshalb man sich jetzt hier so arg aufregt (egal in welche Richtung), zumal ja bekannt ist, dass Dr. Teupe je nach Sichtweise des Einzelnen schon polarisieren kann.

    cu
    Jürgen
    . Inschrift einer Schulbank im Physiksaal: "He, Ihr da, Ohm! - Macht doch watt Ihr volt!"

  • Die Schulung bei Ihm ist schon Klasse, aber alle regelwerke kann ich nicht in meinem Alltag integrieren. Ich möchte schließlich auch noch ein Mensch sein... Das gleiche gilt für SchemaBi.... Gerade bei nem Infekt will ich nachts schlafen können und nicht alle 3h BZ messen müssen... Also kriegt der BZ dann einen drauf und wird gut durchkorrigiert und ich geh pennen. Das Hintergrundwissen, daß ich bekomme ist sehr intensiv und hilft auch, viele Prozesse im Körper zu verstehen... Soviel aus meiner Sicht dazu.... Dann das Problem mit den Kosten. Ich persönlich habe das Geld investiert, werde aber aus beruflichen Gründen keine Möglichkeit haben, die nächsten Jahre da hin zu fahren. Dazu hab ich hier vor meiner Haustüre einen Klasse Doc gefunden, mit dem ich super gut zusammenarbeite. Mir hat Doc Teupe damals gut geholfen und seitdem geht es mir gut... Die Kassen bezahlen, wie es Ina schon beschrieb, das Konstrukt Dorf in nur Einzelfallentscheidungen... Und das obwohl es für die Kassen wesentlich billiger ist.

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • Hallo Kücken, ;)

    Zitat von Flauschkueken;408396


    Für meinen Geschmack wäre das etwas zu kompliziert mit verschiedenen Schemata und wasweissich


    Ja, es ist schon relativ kompliziert. Vor allem das Thema "wasweissich" nimmt verdammt viel Raum ein. Da geht es nämlich darum wie funktioniert der Stoffwechsel, welche Auswirkung hat was, und welches Hormon, insbesondere Insulin, steuert was und wie und wie wiederum wird die Wirkung des Insulins seinerseits durch andere Hormone oder sonstige Faktoren beeinflusst.


    Auf gut Deutsch gesagt, es handelt sich bei der Schulung in Althausen um ein komprrimiertes Grundlagenstudium der inneren Medizin/Endokrinologie unter besonderer Berücksichtigung der Fachrichtung Diabetologie.


    Das Interessante an den Schemata und Regeln sind nicht dieses selbst, sondern die eingehene Begründung warum dieses Schema so angelegt ist, wie es angelegt ist, oder warum die Anwendung jener Regel Wirkung zeigt, oder warum das Übersehen oder die Unkenntnis dieses oder jenes Zusammenhanges zu bestimmten, vorhersehbaren Konsequenzen führt.


    Deine Nachbarin Susanne hat das mal im Diabetesinfoforum zusammenfassend auf den Punkt gebracht, nachdem sie als Nichtdiabetikerin 3 Wochen in Althausen mitgehört hatte. ;)


    Ich selbst habe mich auch lange hinsichtlich Althausen zurück gehalten, schon weil mir die ganze Regelwerkerei zu sehr nach müssen und festgelegt werden vorkam.


    Aber letztlich geht es nicht um das Anwenden der Regeln, sondern um das Verständnis von Zusammenhängen. Und je mehr sich dieses Verständnis erschließt, umso weniger ist man/frau auf Regelwerke angewiesen.
    Sie sind jedoch immer ein guter Sicherheitsgurt, wenn die Karre doch mal aus der Spur fährt.


    Tja, und es ist halt in der Diabetologie, wie in der Medizin und sonst auch überall. Die Erkenntnisse entwickeln sich weiter ...
    Ich bin sicher auch dieses Jahr, bei meinem zweiten Aufenthalt in Althausen wieder viele Infos mitzunehmen, die neu sind, oder wo sich Zusammenhänge in neuerem Licht zeigen.


    Bei Otto-Normaldiabetiker wird gesagt, dass Schulungen regelmäßig wiederholt werden sollten.
    Und gemeint sind da auch die Standard-DDG-zertifizierten-0-8-15-Schulungen, bei denen einem die Füße einschschlafen können.


    Umso mehr ist es natürlich zu erwarten, dass einem hochkomplexes Ministudium der Diabetologie eine Auffrischung nach einigen Jahren ganz hervorragend zu Gesicht steht.


    Ich jedenfalls will da auf alle Fälle noch mal aufpolieren und hoffe auch zu der einen oder anderen Frage noch weitergehende Infos zu bekommen. Mal abgesehen davon, dass Dr. Teupe im Grunde eher so eine Art Entertainer ist und die Schulung selbst einfach auch einen hohen Unterhaltungswert besitzt. Ist wie in der Uni. Angstaubte Dozenten lassen das Publikum einpennen. Entertainer machen einen Event aus der Vorlesung. :rolleyes: Da gehen die Leute gerne hin und sie bekommen tatsächlich auch was mit.


    Tja, und wenn ich mal hier so im Forum sehe, welchen Stellenwert Basics aus dem Fundus der Teupe-Regeln, sei es Rezeptor-Regulation, Cortison-Schema oder sonst was, unterdessen eingenommen haben, die für manch praktizierenden Diabetologen noch heute den Status böhmischer Dörfer haben, dann ist es schon ganz schön erstaunlich.


    Aber wir sind hier nicht in einem Fred wo es darum geht, ob Akinas Hammerschiede oder wer sonst scharf auf Dr. Teupe sind, sondern hier geht es um die schlichte Tatsache, das nunmehr klar gesagt worden ist, dass Althausen geschlossen und verkauft wird. Aus die Maus.
    Spätestens in drei Jahren möglicherweise auch schon Ende dieses Jahres.


    So hat jeder die Möglichkeit für sich selber zu sichten und zu entscheiden, ob oder ob nicht ...


    Es geht hier nicht darum irgendwen zu überzeugen, dass er oder sie nach Althausen düsen sollte, selbst wenn ich selbst das meinen täte, sondern es geht darum, denen die es zu tun überlegten oder überlegen, eine sachliche Info zukommen zu lassen.


    Und ich denke, dabei sollten wir es auch belassen.


    Aus meiner Sicht könnte, besser sollte der Thread nun auch so langsam schlicht geschlossen werden. :rolleyes:


    Gruß
    Joa

  • Joa: Danke für die Aufklärung ;). Wenn er es so gut rüberbringt wie du schreibst, gehts sicher auch ratzfatz in die Birne, ich hatte nämlich wirklich eher an den "angestaubten Dozenten" gedacht.


    Falls mein Beitrag oben falsch rübergekommen sein sollte wegen dem Scharlatan-Vergleich: Sollte lediglich heißen, dass der gute Herr das Geld ganz sicher wert ist :6yes:.

  • Zitat von Lilith;408462

    Traurig, traurig wohin sich das hier gerade entwickelt. Wer denkt Teupe ist Sch****, sollte evtl nicht in solchen Freds mitdiskutieren. Es ist eine Frechheit jemanden ohne weitere Kenntnis der Person dermaßen zu denunzieren.


    Bitte lies die Beiträge von Hammerschmied und mir genau.


    Wir haben uns über die Art Der Unterbringung (mehr oder minder ironisch) geäussert.


    Eine Bewertung der Kompetenz von Herrn Dr.Teupe steht mir nicht zu, da ich den Herrn gar nicht persönlich kenne.

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Der Zitat "Sturmlauf" blieb aus. Die Diskussion nimmt aber den richtigen Lauf:


    Diabtetes ist in der Behandlung schwer. Die meisten Ärzte behrrschen nicht mal die primitivsten Grundlagen. Selbst Diabetologen können meist nur Typ 2 nach Schema F behandeln. Wenn dann ein aktiver Typ 1er kommt haben die Null Chancen und müssen einen auf Urlaub schicken (Kur, Dorf, Zeltlager, was auch immer)


    Das ist nicht die Lösung. Wichtiger wäre ein richtiges Veständnis, wie Joa geschrieben hat, und dann die eigenverantwortliche Behandlung im ALLTAG mit den richtigen Empfehlungen tagesaktuell eines guten Diabetologen vor Ort.
    Warum gibt es da in Deutschland so gut wie gar nicht?


    Somit wären wir auch wieder beim alten Thema Kosten: Ich hatte mehrfach bei Krnakenkassen angerufen und sie vor die Wahl gestellt: Stationärer Aufenthalt zur Einstellung, Ambulante chefarztbehandlung durch sogenannte Experten oder bitte sagt mir wo gibt es fähige Diabetologen vor Ort.


    Leider versagt das System hier total: Kaum gute Ärzte die wenigstens wissen welche Teststreifen sie aufschreiben können. Verzweifelte Foren-Mitglieder die fast jeden Rat dankbar annehmen, da sie bis jetzt rein gar keine brauchbare Hilfe erfahren haben. zu Teupe sage ich jetzt mal nix.


    Bitte last uns zusammenarbeiten damit sich diese Situation ändert. Was können wir tun, damit es:


    -Lokal Ärzte gibt, die wenigsten wissen was auf Rezept darf.
    -Die tagesaktuell wegen Therapieempfehlungen befragt werden dürfen.
    -Die zwischen Typ 1 und Typ 2 unterscheiden können, wenn sie sich Diabetologen nennen dürfen.
    -Augenärzte, die nur 20 euro für Tropfen und unnötige Augendruckuntersuchungen abkassieren, sondern auch rechtzeitig Veränderungen am Augenhintergrund erkennen.


    Weitere Vorschläge zu den Wünschen dürfen gerne Ergänzt werden.


    Und Apropos Zeltlager: Sollen wir ein IC-Zeltlager organisieren? wer hat Vorschläge für ne Location?


    Kopf hoch Leute, wir haben alle die gleiche Challenge. Jeden Tag.

    let the sun shine


  • Genau das ist das Problem. Nicht derjenige der mit seinem Wissen herausragt sollte runtergezogen werden......eher der Bodensatz bisschen aufgequirlt.
    Die Schulungen mit "wieviel BE hat eine Kohlrabi" helfen uns nicht weiter. Allerdings ist es mir auch nicht möglich an der Teupe Schulung teilzunehmen (kann hier derzeit nicht weg). Das wird anderen auch so gehen. Im übrigen: die wenigsten der geschätzten 500.000 T1er werden das können. Darum finde ich gerade dieses Forum klasse und die Leute die uns von dort UND von anderen Einrichtungen und Quellen mit Wissen versorgen.
    Es ist halt manchmal etwas lustig wenn Leutz´ die im Pumpendorf waren, von ihrem Doc schreiben als wär er ne Mischung aus dem Erklärbär, Stephen Hawking und dem Messias....aber wenn einem bei der Schulung endlich ein Licht angezündet wird kann das schon zu Epiphanie führen;).
    Die Hauptsache ist das hier ein Teil des Wissens landet.....