Dringend Hilfe!!!!!!

Hallo Chaterine,

bin zwar kein Mädel aber eins steht fest, du brauchst ne neue Diabetes Assistenten. Das ist ja das allerletzte einem da ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen und einen unnötig verrückt zu machen, was man ja nu mal gar nicht braucht, wenn man sich eh schon so viele Gedanken macht. Bin in diesem Forumsteil nicht so häufig unterwegs, aber was ich hier gelesen habe hieß es sonst immer, dat lütsche Ding wird sich seine Nährstoffe schon holen, da wären dauernd hohe Werte viel schlimmer als die Hypos und über 50 ist ja nun noch nicht erschreckend tief.

Aber da werden Andere hier sicher mit mehr Ahnung besser was zu sagen können. Ansonsten erstmal Glückwunsch und viel Erolg für die Schwangerschaft!

Hi liebe Chaterine,
wie cool, dann sind wir ja fast gleich weit:). Bin ja auch ganz super frisch dabei und von daher kann ich nicht aus Erfahrung sprechen, aber nach den vielen lieben Worten, die auf mein outing heute folgten, hab ich mich auch direkt bei der Diabetologin gemeldet und die meinte das Gegenteil: Hypos sind nur für Dich schlecht, weil Deine Hypowahrnehmung leidet und Du somit höheres Gefahrenpotential hast, aber dem Baby schadet es nicht. Schädlich sind die hohen Werte laut meiner Diab.
Bin ja mal gespannt, ob es noch andere Meinungen zu dem Thema gibt. Erstmal Kopf hoch und *knuddel*.
LG,
Saphia

Zitat von Saphia;262684

hab ich mich auch direkt bei der Diabetologin gemeldet und die meinte das Gegenteil: Hypos sind nur für Dich schlecht, weil Deine Hypowahrnehmung leidet und Du somit höheres Gefahrenpotential hast, aber dem Baby schadet es nicht. Schädlich sind die hohen Werte laut meiner Diab.

Hallo,
erstam Gratulation zu Euren Schwangerschaften!
Das Zitat oben ist so erstmal richtig, die niedrigen Werte schaden dem Baby nicht, die höheren Werte über einen langen Zeitraum allerdigs schon. Unterzuckerungen lösen auch keine Fehlgeburten aus! Allerdings sollte man natürlich trotzdem nicht dauernd krampfend in der Ecke liegen, denn es besteht ja auch ein Verletzungsrisiko für die Mama, die eventuell indirekt durch unglücklichen Sturz, etc. trotzdem dem Baby schaden kann und die Hypowahrnehmung läßt nach.
Ich fand es nach meiner ersten Fehlgeburt wichtig und tröstlich zu wissen, dass etwa 50% aller Schwangerschaften im Zeitraum der Frühschwangerschaft bis zur 12. SSW mit einer Fehlgeburt enden, die so auch nicht zu vermeiden ist. Der Mensch ist ein kompliziertes Konstrukt und wenn sich in dieser ersten empfindlichen Zeit irgend etwas falsch entwickelt, beendet die Natur die Schwangerschaft recht konsequent. Da man heutzutage die Schwangerschaften oft recht früh feststellt, bekommt man das dann auch öfter mit. Früher hatte man irgendwie eine verspätete, etwas stärkere Regel und wußte gar nicht, dass man kurzzeitig schwanger gewesen ist.
Laß' Dir nix einreden, Deine Fehlgeburt hatte sicher nichts mit Deiner Zuckereinstellung zu tun.
Die Natur selektiert und zwar egal ob die Mutter Diabetes hat oder nicht.

Hallo Chaterine!

Erstmal herzlichen Glückwunsch! Ich kann zwar, was Kinder angeht, noch nicht mitreden, da ich noch keine habe, aber eine zweite Meinung eines zweiten Arztes bzw, Diabetologen kann man sich immer einholen und zur Not sogar noch eine dritte und vierte Meinung.Somit kann ich Botanikbummler nur zustimmen.

Gruss

Cooper

Zitat von Chaterine;262722

Ich hab ja jetzt seit gestern levemir und nicht mehr lantus.

...ich bin grad voll überrascht...ist Levemir neuerdings für die Schwangerschaft zugelassen???????

ich dachte, dass Lantus in der Schwangerschaft nicht gespritzt werden soll. Mich hat man wegen meiner Schwangerschaftsplanung auf Levemir umgestellt....
Was stimmt denn nun?

Also meines Wissens ist es auch Lantus, dass nicht in der ** zugelassen ist. Ich wurde damals deshalb auch schon frühzeitig präventiv auf Levemir umgestellt!

Hallo,
ich finde, es gibt bei Schwangeren und Kindern weder ausreichend Erfahrung mit Lantus noch mit Levemir. Wenn Ihr sowieso wechseln müßt, warum dann nicht wenigstens für die Schwangerschaft auf Nummer Sicher gehen und schlicht und ergreifend das gute alte Humaninsulin nehmen?

Hi,
erstmal auch Glückwünsche zur S*S*.

Zitat von Chaterine;262722

Vielen lieben Dank für Eure Meinung und Eure Glückwünsche :). Ihr habt vollkommen recht ich würde auch sehr gern wechseln aber im Umkreis ist kein anderer Diabetologe.
Ich würde zwar schon in kauf nehmen einer der weiter weg ist aber mit der Option 1X pro Quartal und sonst über Telefon und Werte via Fax wenn die sowas machen?

Eine mit Sicherheit sehr gute Option für Fernbetreuung wäre das Diabetes Dorf Althausen, Dr. Teupe.
Da allerdings wäre es wohl auch erforderlich, dass Du erst mal vor Ort warst. Es wird eine intensive Schulung angeboten mit einer problemorientierten Einstellung, Dauer 18 Tage, und nachgehend dann die Betreuung per Fax und Telefon.

Zum Thema Schwangerschaft der Typ 1 Diabetikerin gibt es von Teupe ein Script, dass Du unter
"chrostek.de/neues-aus-althausen/typ-1-u-schwangerschaft.html"
findest.

So oder so drücke ich Euch die Daumen, für eine schöne und möglichst (blutzucker)stressfreie Schwangerschaft mit einem properen und niedlichen Endprodukt.

Gruß
Joa

Zitat von Joa;262907

Hi,
erstmal auch Glückwünsche zur S*S*.

Eine mit Sicherheit sehr gute Option für Fernbetreuung wäre das Diabetes Dorf Althausen, Dr. Teupe.
Da allerdings wäre es wohl auch erforderlich, dass Du erst mal vor Ort warst. Es wird eine intensive Schulung angeboten mit einer problemorientierten Einstellung, Dauer 18 Tage, und nachgehend dann die Betreuung per Fax und Telefon.

Zum Thema Schwangerschaft der Typ 1 Diabetikerin gibt es von Teupe ein Script, dass Du unter
"chrostek.de/neues-aus-althausen/typ-1-u-schwangerschaft.html"
findest.

So oder so drücke ich Euch die Daumen, für eine schöne und möglichst (blutzucker)stressfreie Schwangerschaft mit einem properen und niedlichen Endprodukt.

Gruß
Joa

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Dr. Teupe ist auch mein Diabetologe, über 700 km Entfernung! Kann ich nur empfehlen, es gibt keinen Besseren!

Hallo,

und Glückwunsch

Eine Alternative zur Diabeinstellung wäre auch meine Praxis vor Ort (bei Bedarf Adresse per pn).
Die arbeiten mit einem Neurologen und Frauenarzt im Praxiszentrum und haben _nach eigener Aussage- schon vielen "süsse Babys" auf die Welt geholfen.

Zitat von Akina;262918

Eine Alternative zur Diabeinstellung wäre auch meine Praxis vor Ort ...

Schwätzer.

Gruß
Joa

Zitat von Joa;262922

Schwätzer.

Gruß
Joa

Götz von Berlichingen:)

Hallo Chaterine,

Zitat von Chaterine;262923

Wie läuft das dann dort ab?
[a] Schick ich dann den Überweisungsschein immer via Post zu denen?
[b]Müssen die die Versichtertenkarte nicht einlesen?
[code=c]Muss man zwingend die Schulung machen?

zu a und b.
Du schickst die Greencard hin, sie wird eingelesen und zurückgeschickt. Bin selbst in einer privaten, daher können Andere, oder Teupe selbst, das besser erläutern.
Aber rufe doch einfach mal in der Telefonsprechstunde an. Vormittags ist besser, da oft besetzt ist, und frage Dr. Teupe selbst, dann kannst Du auch gleich mal Dein Anliegen schildern. http://www.diabetesdorfalthausen.de/Content/kontakt.php

zu c
Wenn Du es einrichten kannst, 18 Tage für die Schulung zu investieren, dann ist diese ganz unbedingt zu empfehlen.
Optimal wäre es, das dann gleich mit einer Einstellung auf eine Insulinpumpe zu verbinden, zumindest für die Zeit der S*S*.
Damit kannst Du einfach physiologisch passender und deutlich flexibler und schneller auf schwankende Bedarfe reagieren.
Da diese in der S*S* des öfteren Veränderungen unterliegen (können), ist das ein klarer Vorteil.

Anrufen und besprechen!

Zitat

Hab Ihr eine Idee wegen dem hohen Zucker Heute Abend?
Ist es sehr schädlich für das Baby wenn ich kurz einen hohen Wert habe und dieses dann aber gleich runter spritze?

Da werden Dir sicher andere Frauen mehr berichten können, als ich, als ein männliches Wesen.
Aber, wegen kurzer BZ-Entgleisungen, so sehe ich das, brauchst Du Dir keine grauen Haare wachsen zu lassen.

Eine dauerhaft schlechte BZ-Einstellung ist aber sicher problematisch.

Gruß
Joa

Zitat von Joa;262942

Da werden Dir sicher andere Frauen mehr berichten können, als ich, als ein männliches Wesen.

Deine Zurückhaltung ist ja mal ganz löblich.

Mir ist aber etwas aufgefallen, zu dem Du ganz vielleicht doch noch etwas sagen/schreiben willst.

Chaterine
Du hast von Lantus (22 IE) auf Levemir (12 IE abend und 10 IE Tag) gewechselt.
Am nächsten Tag hast Du auf 8 + 8 IE gesenkt.

In den allermeisten Fällen benötigt man von Levemir eine höhere Dosis als von Lantus. Und Du solltest etwas mehr Geduld haben und nicht täglich die Dosis verändern. Jede Veränderung der Dosis braucht 2-3 Tage, bis Du wirklich ablesen kannst, ob zu viel oder zu wenig. Mir ist bewusst, dass Du Dir wegen der SchwSch Sorgen machst, aber ich fürchte, wenn Du täglich Änderungen vornimmst, richtest Du irgendwann mehr Chaos an, als eine Stabilität zu erreichen.

Neben der Dosis und den etwas zu hektischen Änderungen wäre noch die Frage: Zu welchen Uhrzeiten spritzt Du das Levemir, liegen etwa 11-12 Stunden dazwischen? Nicht, dass Du mal eine Überlappung erzeugst und an anderer Stelle eine Lücke.

Was Du dringend brauchst ist ein Diabetologe, der für Dich ansprechbar ist. Was ist denn eigentlich für Dich "weit entfernt" bzw. "näherer Umkreis"?