Pumpeneinstellung ambulant?

Hallo!

Mit ein bisschen Erfahrung und Bereitschaft zu lernen wird die Einstellung auch ambulant gemacht. Ist halt die Frage ob du dir das zutraust. Du musst sicherlich mehr messen und auf die Werte reagieren.

Eine Freundin macht es ambulant und es läuft super. Und man hat den Vorteil, dass man gleich auf "Alltagsbetrieb" eingestellt wird und nicht wie im Urlaub.

Du musst auch darauf achten, dass du immer einen Ansprechpartner bei Dia Doc hast, den du auch kurzfristig fragen kannst wenn du nicht weiter weißt.

Liebe Grüße
Laila

Glückwunsch! Vielleicht ist ja doch was dran, an der geheimnisvollen Preissenkung??

Bei mir war die Pumpenschulung ambulant 2h und dann bin ich los und habe mir draußen ein Fischbrötchen gekauft und gleich eine Bolus abgegeben. Ich habe mir vorher das Handbuch runtergeladen, so daß ich mich auf die eigentlichen Fragen konzentrieren konnte.
Ansonsten war alles ganz unproblematisch, muß aber dazu sagen, das ich mir extra einen CGM-Sensor vorher gesetzt habe.

LG Wildrose

ich habs auch ambulant gemacht, aber ohne berufsalltag (im urlaub). außerdem hat mir mein diabetologe seine private telefonnummer und seine handynummer gegeben, falls was ist. das fand ich sehr beruhigend. da die pumpe wesentlich effektiver arbeitet (das hatte mein diadoc auch bei der ersten basalrate berücksichtigt) hatte ich anfangs häufig hypos. also ambulant fand ich super, aber die ersten tage brauchte ich komplett für mich und die pumpe.

Also ich habe meine pumpeneinstekung auch ambulant gemacht. Ich hatte 30 minuten schulung und dann war ich mehr oder weniger auf mich alleine gestellt. Ich habe dann nur angerufen meine werte durchgegeben und dann habe sie gesagt na smachen sie mal so oder so. Allerdings war ich zwei wochen krank geschrieben. Genauso lief es auch ab als mein diabetes festgestellt wurde da hatte ich 3*1 stunde schulung und das wars. Aber ich muss sagen das ich bis heute nur so mache wie ich denke ob es richtig ist keine ahnung aber wird schon:)

hmm, hatte nur den Anlagetermin und vorher habe ich mir die von mir erstellte, erste BR von der Dia-Doc prüfen und abzeichnen lassen (Wollte die Außendienstlerin vom Pumpenlieferanten so haben).
Den Rest habe ich alles selbst gemacht, allerdings habe ich zusammen mit der Pumpe auch mit der CGM losgelegt, das machts doch deutlich einfacher.
Am Tag der Erstanlage habe ich frei genommen, den Tag danach optional frei gefragt, war aber dann doch im Büro.
Beim nächsten DMP-Termin hat meine Ärztin nur gemeint sie hätte ja gar nix von mir gehört, es hätte dann wohl offensichtlich gut geklappt... (Was ja auch so war)

Ich hatte auch nur die Einweisung in die Pumpe (bei mir zu Hause), hatte mir vorher die Basalrate von der Ärztin geben lassen, und mein CGMS laufen.
Die Anpaasung der Basalrate habe ich selbst vorgenommen und nach 2 Wochen hatte ich einen Besprechungstermin bei meiner Ärztin.

Hallo,

ich habe die Pumpe in einem Pumpenzentrum stationär bekommen, gleich mit einer ausfühlichen Schulung. War für mich gut so, da ich vorher mit ICT sehr schlechte Werte und einen hohen Insulinbedarf hatte. Heute brauch ich 40% weniger Insulin. Die Einstellung in dem Pumpemzentrum ist auf Anraten meines damaligen Diabetologen gemacht worden. Die Up-Regulation war am Anfang schon heftig.

Zitat

... Meine Diabetologin möchte jetzt gerne einen Termin am Vormittag, mir das Teil anlegen und die Basalrate einstellen und mich dann wieder in die Arbeit schicken und wir würden die Werte dann eben besprechen. Gut. ...

Autofahren war für mich in den ersten Tagen tabu, weil es in der Anfangsphase des öfteren auch zu unbemerkten Hypos kommen kann. Wie sieht deine Diabetologin das denn? Hast du die Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu kommen?

Zitat

... Also so ganz allein auf mich gestellt und während der Arbeit wo ständig Hochbetrieb herrscht, ständig Kunden da sind und die Telefone heißlaufen doch zu unangehm. Aber ins Krankenhaus möchte ich auch nicht ...

Iim Krankenhaus, so den ganzen Tag mit Rumsitzen und Warten, ohne Schulung und ohne andere Typ 1er mit denen man sich austauschen kann würde ich eine Pumpeneinstellung nicht machen wollen.

Kannst du nicht mit deiner Diabetologin reden, das du die ersten Tage zu Hause bleibst? Angst ist sicherlich kein guter Begleiter bei einer Neueinstellung.

LG

ariola

Ich bin auch ambulant eingestellt worden, war allerdings in dieser Zeit krank geschrieben. Da ich doch etwas Bammel vor der Sache hatte, bin ich während dieser Zeit zu meinen Eltern gezogen.
Am ersten Tag war ich den ganzen Tag bei der Diaberaterin. Basalrate programmiert und angelegt (ich hatte die Pumpe schon zum Ausprobieren mit Kochsalzlösung).
Ganz viele Erklärungen vor Ort. Mittags sind wir zusammen Essen gegangen, dann gab's den ersten Bolus und der einige BZ-Tests, wie es so läuft.
Ich bin eine ganze Woche jeden Morgen in die Praxis und einen halben Tag dort geblieben. Habe immer schön notieren müssen, was ich so gegessen habe, um die Einstellung besser vornehmen zu können. Handy-Nummer des Doc's für übers Wochenende habe ich auch bekommen mit der Bemerkung, was irgendwas Besonderes sei, er käme auch gerne vorbei, der Weg sei ja seine Motorradroute.

Viel Erfolg bei der Einstellung und viel Spaß mit der Pumpe

Bea

Zitat von similein;270811

Also ich kann mir gut vorstellen, dass ich tagsüber mich vermehrt mit der Pumpe und meinen Werten beschäftigen muss und das meinem Chef dann überhaupt nicht passt und der mich schief anschaut als wenn ich privat was erledigen würde. Für sowas hat er überhaupt kein Verständnis. Und um dem vorzubeugen tendiere ich dann doch dazu, ein paar Tage frei zu nehmen. Würde mich der Diabetologe für die Einstellung krank schreiben?

oha, wenn der Chef doch soviel soziale Kompetenz besitzt:ironie:...
Dann würde ich mich wohl zum Zwecke der Einstellung krankschreiben lassen. - Red' doch mal mit dem Dia-Doc drüber, also über das Chef-Problem, meine ich.

Zitat von similein;270811

Wobei ich das von Euch anderen wirklich bewundernswert finde und ich mir das bei mir irgendwie so gar nicht vorstellen kann. Da gibt es doch bestimmt sooo viele Sachen, die man erst lernen und erkunden muss an dem neuen Teil.

Lob uns nicht zu sehr, wir kochen auch nur mit Wasser;) und deshalb wirst Du das auch ganz fix drauf haben, Du wirst sehen. In den ersten Tagen wird es halt gut sein Meßgerät, Streifen, Stechhilfe, Zückerli, Notizbüchle und Stift IMMER am Mann zu haben und bei Unsicherheit einfach zu messen. Mir hat als Vorbereitung für die ersten Tage dieses Buch hier sehr geholfen.

Zitat von similein;270855

Ja so ist mein Chef. Hab sogar wieder meine Blutzuckertagebuchführung auf Papier und Stift umgestellt, da er grundsätzlich davon ausgeht, wenn man in sein iphone tippt, dass man da smsn schreibt oder sonst irgendwas privates macht. Versuchte ihm auch zu erklären, dass ich da ein Programm habe in dass ich meine Werte und BEs eintrage, aber das kann er ja nicht sehen, was ich da so mach. Also, wieder zurück zur Steinzeit :-((

Ist zwar ein wenig o.T., wollte aber trotzdem kurz anmerken, dass sich Dein Chef mal fragen sollte ob er zu seinen Mitarbeitern auch nur ein kleines Fünkchen Vertrauen hat. Da scheint ja wohl prinzipiell was schief zu liegen, was sein Verhälnis zu den MA angeht:7no:.
Vielleicht sollte er einen Knast betreiben, da weiß er dann wenigstens, dass jeder Insasse ausschließlich danach schaut wie er zu eigenen Vorteilen kommt.:13teufel:

Zitat von similein;270855

Werde mir ein paar Tage Auszeit mit meinem Pümpchen geben.

Weise Entscheidung, dann muß nur noch der Dia-Doc ja sagen, oder?

Zitat von similein;270855

Kann vor lauter Vorfreude nämlich schon gar nicht mehr schlafen und bin seit 4 Uhr wach..... Wann kommen die Teile blos endlich???

Das ging mir auch so. - Vorfreude ist halt die beste Freude.

als ich eine pumpe zum testen bekam, habe die auch einfach eine basalrate rein gemacht und ich bin arbeiten gegangen, hat alles super geklappt, nun wurde auch die pumpe beantragt und ich mache die einstellung auf jedenfall ambulant, falls die kk es genehmigt

Hi
Also ich war ja stationär. Ich fand es zwar scheußlich und langweilig, da ich Krankenhäuser und weg von zu Hause sein hasse, aber es hat viel gebracht und ich finde es gut, es so gemacht zu haben.
Mein Zucker stimmt sehr gut und alles ist besser als je zuvor! Im Krankenhaus kann man man einfach besser kontrollieren wie der Körper reagiert. Zu Hause hätte ich das wahrscheinlich nicht hinbekommen. In Der Nacht kommt die Schwester und misst den Blutzucker.

Ich habe mich sicherer gefühlt, als wenn ich auf mich alleine gestellt gewesen wäre.