Zitat von Laila;271553Benutzt ihr Hypohelfer aus der Apotheke
Nee. Das ist reine Geldmache.
Zitatoder nehmt ihr da eher die handelsüblichen Helfer wie Cola oder Saft?
Es braucht meiner Ansicht nach verschiedene KH, schnelle und langsamere. Und wenn ich mich wirklich auf ein Ereignis vorbereite, wo ich mit Hypos rechne (Bergtour), dann beachte ich das auch.
ZitatAm liebsten ist mir ja Dextro Energy (Zitrone) aber ich möchte mal eine Hypobox erstellen mit guten Helfern.
Meine Erfahrung zeigt, dass man mehrere Depots an mehreren Orten braucht. Beispielsweise eins in jedem Auto, aber auch eins, das man mit sich führt, vielleicht auch eins am Arbeitsplatz. Die Erfahrung sagt auch, je grösser so eine Ansammlung ist, umso weniger hat man Lust, die bei sich zu tragen. Ich neige mobil eher lediglich zu einzelnen Plättchen Traubenzucker, zwei, drei, die genügen in 99% aller Fälle, sofern Hypos die Ausnahme sind und man sie gut erkennt. Wenn man häufiger Hypos hat, hielte ich es für lohnender, die Ursachen zu klären.
ich nehm dextro. 1-2 plättchen = 1 be
dann muss ich nurnoch die "roten bändchen" zählen und ich weis wieviel be ich gemamft hab.
anderes nutze ich nicht.
habe immer eine packung in meiner "zuckertasche" dabei. ist ne umfunktionierte tasche
für fahrradflaschen. mit thermo schutzschicht. hab die immer dabei weil alles da rein passt
was ich brauche und ich kanns am gürtel mittragen.
Seit einigen Monaten hab ich immer, wenn ich unterwegs bin, eine kleine Dose Cola dabei. Schmeckt zwar nicht toll, wirkt im Fall des Falles aber wahre Wunder. TZ fliegt auch meistens noch mit in der Tasche rum, kommt bei 'ner Hypo aber eher selten zum Einsatz. Mittlerweile kann ich's auch einfach nicht mehr sehen, vor allem nicht das übliche Dextro-Zeug. Welche wohl noch gehen, sind diese Dextro-Energy Mintz.
Hej - ich habe vorzugsweise Quetschbeutel mit Fruchtmus überall deponiert. Die laufen in der Tasche nicht (so schnell) aus wie Saftpäckchen und bröseln mir bei ner Hypo nicht im Mund rum wie TZ. Vorher hatte ich immer die von Bebivita, aber dank Tipp einer Userin hier bin ich auf die vom Aldi (Nord) aufmerksam geworden. 4 Stück für 1,59 - pro Beutel mit 17,5g KH für mich ideal. Jubin finde ich geschmacklich ekelhaft und gnadenlos überteuert. Die anderen beiden kenne ich nicht.
Wirkt das Fruchtmus rasch?.. Gibt es auch beim dm in der Babyabteilung, bin aber immer davon ausgegangen, dass es eher langsam wirkt im Vgl. Zu Bananen, TZ oder Gummibaerchen....
Idee ist Super!
Alex, ich habe die Erfahrung gemacht, dass es flugs wirkt (in etwa vergleichbar mit nem Saftpäckchen). Aber nachdem ich mit selbigen mehrfach meine Handtasche geflutet habe, kommen die nicht mehr in Frage 
Ich nehm normalen Traubenzucker. Davon liegen unzählige Packungen an den verschiedensten Orten.
Daheim hab ich auch noch Orangensaft in kleinen Tüten im Kühlschrank.
Ich nehme die kleinen Haribotütchen ich liebe diese Dinger Jubin hatte ich auch mal finde diese ekelhaft .:7no:
mfg Torsten
Zitat von Laila;271553[...]Was könnt ihr da empfehlen?[...]
Servus,
vielleicht zur Information, die Hypohelfer, wie >>Jubin<<, sind für eine bestimmte Aufgabe entwickelt worden. Diese Gels kommen aus dem Tauchsport, um Hypos unter Wasser zu bekämpfen. Atmen und Schlucken zugleich unter Wasser kann sehr gefährlich werden, deshalb können diese Gels großteilig über die Mundschleimhaut aufgenommen werden.
Sicherlich könnte man einer bewusstlosen Person, Hypobedingt, in der Stabilen Seitenlage auch dieses Gel auf die Mundschleimhaut bringen, um die Hypo zu bekämpfen in der Not.
Diese Jubin-Produkte haben/hatten also eine konkrete Aufgabe, deshalb wohl auch der eingeschränkte Vertriebsweg.
Zitat von StillerTeilnehmer;271582
Sicherlich könnte man einer bewusstlosen Person, Hypobedingt, in der Stabilen Seitenlage auch dieses Gel auf die Mundschleimhaut bringen, um die Hypo zu bekämpfen in der Not.
STOPP - NEIN ! ! !
Bitte niemals (!) einer bewusstlosen Person irgendwas einflösen! Weder Flüssigkeiten, noch Traubenzuckerstückchen noch Gels. Die Gefahr einer Aspiration ist zu groß.
Stattdessen bitte wie folgt vorgehen:
1) Bewusstsein Prüfen (Ansprechen, "rütteln")
2) bei Bewusstlosigkeit: Kopf in den Nacken legen und Atmung prüfen
3) Bei VORHANDENER Atmung: Stabile Seitenlage (Kopf leicht in den Nacken legen "langer Hals", KEIN Kissen o.ä. unter den Kopf legen)
4) Notruf 112 (Durchgabe: Notfallort, Notfallsituation, "Bewusstlosigkeit", nicht einfach Auflegen ohne Anweisung)
5) Person zudecken und regelmäßig die Atmung prüfen
6) jetzt ggf. BZ messen, Glucagon-Kit verwenden etc.....
Zitat von max_stuggi;271585Alles anzeigenSTOPP - NEIN ! ! !
Bitte niemals (!) einer bewusstlosen Person irgendwas einflösen! Weder Flüssigkeiten, noch Traubenzuckerstückchen noch Gels. Die Gefahr einer Aspiration ist zu groß.
Stattdessen bitte wie folgt vorgehen:
1) Bewusstsein Prüfen (Ansprechen, "rütteln")
2) bei Bewusstlosigkeit: Kopf in den Nacken legen und Atmung prüfen
3) Bei VORHANDENER Atmung: Stabile Seitenlage (Kopf leicht in den Nacken legen "langer Hals", KEIN Kissen o.ä. unter den Kopf legen)
4) Notruf 112 (Durchgabe: Notfallort, Notfallsituation, "Bewusstlosigkeit", nicht einfach Auflegen ohne Anweisung)
5) Person zudecken und regelmäßig die Atmung prüfen
6) jetzt ggf. BZ messen, Glucagon-Kit verwenden etc.....
Grundsätzlich mag das wohl richtig sein, aber (keine Regel ohne Ausnahme):
Ich war mit meiner Mom mal im Supermarkt einkaufen und bin da zusammengeklappt. Und wir haben nix dabei gehabt.
Meine Mutter hat kurzer Hand eine Packung Traubenzucker in Pulverform aus dem Regal geholt und mir das dann in die Mundschleimhaut gerieben. Wieviel das war, kann ich heute nicht mehr sagen. Nur das es gut funktioniert hat. Eine Krankenschwester war auch noch mit im Markt und hat mir bzw. meiner Mutter geholfen.
Nachdem der Arzt endlich da war, war ich schon wieder wach.
Tja, so kann´s auch gehn.
Und so zum Thema: ich nehm am liebsten so kleine 0,3er Apfelaft-Fläschchen, Banane, und Traubenzucker einzeln oder in der Rolle von DM mit Orange- oder Himbeergeschmack. Der TZ liegt bei mir überall und purzelt auch in so ziemlich jeder Tasche mit rum.
Zitat von Jubie;271631Grundsätzlich mag das wohl richtig sein, aber (keine Regel ohne Ausnahme):
Ich war mit meiner Mom mal im Supermarkt einkaufen und bin da zusammengeklappt. Und wir haben nix dabei gehabt.
Meine Mutter hat kurzer Hand eine Packung Traubenzucker in Pulverform aus dem Regal geholt und mir das dann in die Mundschleimhaut gerieben. Wieviel das war, kann ich heute nicht mehr sagen. Nur das es gut funktioniert hat. Eine Krankenschwester war auch noch mit im Markt und hat mir bzw. meiner Mutter geholfen.
Nachdem der Arzt endlich da war, war ich schon wieder wach.
Genau. Grundsätzlich ist das so.
Es gibt sicher zu jeder Empfehlung (gerade im medizinischen Bereich) jede Menge Einzelfälle, in denen das Abweichen von der Empfehlung funktioniert hat. Aber aus dem "Glücksfall" eine Empfehlung zu machen, ist halt schwierig, deshalb habe ich so vehement widersprochen.
Wer solche "Tips" aufschnappt, ausprobiert und einen großen Schaden anrichtet, z.B. 10 g Traubenzuckerpulver in der Lunge (Hustenreflex funktioniert bei bewusstlosen nicht!), hat auch nix davon, dass es in einem anderen Fall glücklicherweise gut gegangen ist.
Wer ohne Gurt fährt, stirbt auch nicht automatisch bei einem Unfall, das Risiko ist aber doch viel größer.
Das, was deine Mutter und diese Schwester getan haben, war sicherlich in allerbester Absicht, und es hat funktioniert, und es ist eine "nette" Geschichte. Aber nüchtern betrachtet war es doch riskant und nicht zur Nachahmung empfohlen.
Leider raten immer wieder auch Ärzte, Krankenschwestern und andere notfallmedizinischen Laien zu solchen Sachen...
Zitat von max_stuggi;271635Genau. Grundsätzlich ist das so. Es gibt sicher zu jeder Empfehlung (gerade im medizinischen Bereich) jede Menge Einzelfälle, in denen das Abweichen von der Empfehlung funktioniert hat. Aber aus dem "Glücksfall" eine Empfehlung zu machen, ist halt schwierig, deshalb habe ich so vehement widersprochen. Wer solche "Tips" aufschnappt, ausprobiert und einen großen Schaden anrichtet, z.B. 10 g Traubenzuckerpulver in der Lunge (Hustenreflex funktioniert bei bewusstlosen nicht!), hat auch nix davon, dass es in einem anderen Fall glücklicherweise gut gegangen ist. Wer ohne Gurt fährt, stirbt auch nicht automatisch bei einem Unfall, das Risiko ist aber doch viel größer. Das, was deine Mutter und diese Schwester getan haben, war sicherlich in allerbester Absicht, und es hat funktioniert, und es ist eine "nette" Geschichte. Aber nüchtern betrachtet war es doch riskant und nicht zur Nachahmung empfohlen.Leider raten immer wieder auch Ärzte, Krankenschwestern und andere notfallmedizinischen Laien zu solchen Sachen...
Hallo,sicherlich ist eine Notfallsituation immer eine Ausnahmesituation, welche immer einen besonderen Einzelfall darstellt.Man darf einem Bewußtlosen Menschen niemals etwas einflößen, aber sicherlich ist eine Stabile Seitenlage schon ein Kriterium, welches viele Kompilationen ausschließt. Rettungssanitäter ohne Notarzt behandeln bewutlose Hypopatienten auch mit Traubenzuckerlösung über die Mundschleimhaut, das mit sorgfalt und sachgerecht. Wenig Gel auf die Mundschleimhaut gebracht und das in einer Stabilen Seitenlage führt mit An-Sicherheit-Grenzender-Wahrscheinlichkeit zu keinen Komplikationen.
Zitat von StillerTeilnehmer;271637Hallo,sicherlich ist eine Notfallsituation immer eine Ausnahmesituation, welche immer einen besonderen Einzelfall darstellt.Man darf einem Bewußtlosen Menschen niemals etwas einflößen, aber sicherlich ist eine Stabile Seitenlage schon ein Kriterium, welches viele Kompilationen ausschließt. Rettungssanitäter ohne Notarzt behandeln bewutlose Hypopatienten auch mit Traubenzuckerlösung über die Mundschleimhaut, das mit sorgfalt und sachgerecht. Wenig Gel auf die Mundschleimhaut gebracht und das in einer Stabilen Seitenlage führt mit An-Sicherheit-Grenzender-Wahrscheinlichkeit zu keinen Komplikationen.
Da ich Rettungssanitäter bin, kann ich das verneinen.
Glucose-i.V. gehört heute in den allermeisten Rettungsdienst-Bereichen zu den Notkompetenzmaßnahmen, die auch ohne Notarzt durchgeführt werden.
OK....viele Notfälle sind tatsächlich spezielle Einzelfälle.
Ne Hypo bei nem Typ-1-Diabtetiker ist 08/15.
Auf Glucose via Schleimhaut würde ich nur dann zurückgreifen, wenn
- in asbsehbarer Zeit (>15 min) keine andere Möglichkeit zur Verfügung steht.
- Die Glucose als Traubenzuckerstückchen zur verfügung steht (DextroEnergeen ist schon wieder grenzwertig, weil es sich ehr bescheiden auflöst.)
Zudem bietet sich dann aber v.o. die rektale Gabe an. (Im Supermarkt sicher nix für schwache Gemüter 
)Hier kann es nicht zur Aspiration kommen. Bei oraler Gabe besteht diese Gefahr immer, auch wenn man ganz vorsichtig und sachgerecht vorgeht, denn bei einer Hypo kann es immer auf zum Krampfanfall kommen!!
Hab da mahl ne frage und die wäre was macht mann wenn man aus versehen zu viel Insulin verabreicht hat ich meine wirklich viel Insulin zb stad 8 Einheiten für eine Korrektur 18 Einheiten
Ich hab mich mit meinem Nachbarn darüber unterhalten und ich wusste keine andere Antwort als den Krankenwagen zu rufen
Zitat von 360°ChekME;271693Hab da mahl ne frage und die wäre was macht mann wenn man aus versehen zu viel Insulin verabreicht hat ich meine wirklich viel Insulin zb stad 8 Einheiten für eine Korrektur 18 Einheiten
Ich hab mich mit meinem Nachbarn darüber unterhalten und ich wusste keine andere Antwort als den Krankenwagen zu rufen
Ich würd viele KH-haltige Sachen essen und trinken ... auch da ists natürlich ein Vorteil, wenn man grössere Insulinmengen beim Spritzen splittet. So bemerkt man den Fehler rasch. Ich denke, einen Krankenwagen muss man deswegen nicht grad holen. Aber Vorsicht ist natürlich geboten.
Zitat von 360°ChekME;271693Hab da mahl ne frage und die wäre was macht mann wenn man aus versehen zu viel Insulin verabreicht hat ich meine wirklich viel Insulin zb stad 8 Einheiten für eine Korrektur 18 Einheiten
Ich hab mich mit meinem Nachbarn darüber unterhalten und ich wusste keine andere Antwort als den Krankenwagen zu rufen
In einem ähnlichen Fall hat jemand den Rettungsdienst gerufen. Im Protokoll stand nach dem Einsatz in der Spalte "Medikamente": 2 Scheiben Honigbrot oral
Zitat von Laila;271553... Benutzt ihr Hypohelfer aus der Apotheke oder nehmt ihr da eher die handelsüblichen Helfer wie Cola oder Saft? ... Was könnt ihr da empfehlen?
Hallo Laila,
im Normalfall, wenn ich merke, dass es abwärts geht, nehme ich mir ein Glas Saft o.ä.
... aber, auf der Arbeit, benutze ich Hypofit. Ich finde es echt praktisch, da die Tütchen in meiner Arbeitsjacke nicht "zerbröseln", wie Dextro-Plättchen und sie gut dosierbar sind. Immer ein Trinkpäckchen o.ä. mit mir rumschleppen ist nicht möglich. Ich hatte auch mal Jubin ausprobiert, aber ich finde es etwas eklig und wirklich dosierbar ist so eine Tube für mich nicht.