Reservoirgrößen?

  • Hallo Pumpis!


    Wie groß sind denn die Tanks der Pumpen? 3ml, oder? Gibt es auch größere?
    Und welcher Aufwand ist es denn, die Pumpe nachzufüllen? Muss dabei ein neuer Katheder gelegt werden?


    Ich spiele mit dem Gedanken an eine Pumpe, benötige aber derzeit in so 1.5 - 2 ml Insulin am Tag, so dass mir ein größeres Reservoir schon lieber wäre.
    Mit einer 10 ml Durchstechflasche (plus EInwegspritze) in der Tasche fühle ich mich auch schon wohler als mit einem 3ml-Pen.


    Gruß
    Steffen

    Die meisten Dinge gehen nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch putzen.
    (Erich Kästner)

  • Die Pumpen haben,


    Medtronic Veo mit 176/300 Einheiten,
    Accu Check Combo 315 Einheiten,
    OmniPod 200 Einheiten,
    Animas Vize hat 200 Einheiten,
    Dana R mit 300 Einheiten Reservoir,


    bei den meisten Pumpen geht davon das erste mal Katheter füllen noch ab(max 16 Einheiten)

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    puɐʇsɟdoʞ uǝuıǝ ǝpɐɹǝƃ ʇɥɔɐɯ 'uuɐʞ uǝsǝl sɐp ɹǝʍ シ

    2 Mal editiert, zuletzt von Typ1er ()

  • Hallo Steffen,


    unter dem Top Pumpen findest Du teilweise ganz gute Beschreibungen. Auch bei DiaExpert gibt es eine Übersicht.


    Soweit ich weiß, sind 3,15 ml derzeit das größte Reservoir. z.B. Combo. Die Animas vibe bringt es auf ganze 2 ml.


    Allerdings sinkt der Verbrauch unter CSII .

    Sweetboy


    Nur wer nichts macht, macht auch keine Fehler !

  • Und welcher Aufwand ist es denn, die Pumpe nachzufüllen? Muss dabei ein neuer Katheder gelegt werden?

    Wenn die Reservoire vorgefüllt sind ist der "Ampullenwechsel" in 3 Minuten erledigt. Es muß weder Schlauch, noch Kanüle dabei gewechselt werden ( z.B. wenn Katheterwechsel erst ein Tag zurück liegt), allerdings muß natürlich trotzdem das Füllprogramm laufen, damit keine Luftblasen im Schlauch sind.


    Ich spiele mit dem Gedanken an eine Pumpe, benötige aber derzeit in so 1.5 - 2 ml Insulin am Tag, so dass mir ein größeres Reservoir schon lieber wäre.

    Wie schon gesagt wurde sinkt der Insulinbedarf ziemlich. Liegt so 30 bis (wie bei mir) 50 % niedriger als unter ICT. Eine Ampulle (3,15 ml, davon 0,15 ml für Schlauch füllen/ Combo) reicht bei mir eine Woche.

  • Stichwort, Reservoire...


    hab die Combo. Eine Füllung hält bei mir etwa 7 Tage. Ich habe das Gefühl das mit zunehmender Zeit, die Wirkung des Insulins nachlässt. Besonders merke ich das ab dem 6-7. Tag.


    Hat da jemand ähnliche Erfahrungen ???


    MFG

    Schatten löschen die Sonne nicht aus.

  • Hallo Weltreisender,


    Gefühl oder Beweise? Wenn tatsächlich die Wirksamkeit weniger wäre, müsste der Insulinverbrauch gestiegen sein, um wiederum im Zielbereich zu landen.
    Schau doch mal nach, ob tatsächlich an Tag 6 oder 7 nach Reservoirwechsel der Tagesverbrauch höher liegt.


    Wie oft wechselst Du die Katheter. Kann ein Zusammenhang mit der Verweildauer ausgeschlossen werden?

  • Wechselst Du in den sieben Tgaen nie den Katheter? Du kannst den Katherter nicht die ganze Zeit liegenlassen.. Es wird gesagt, daß der Katheter jeden 3,Tag gewechselt werden soll. Wenn Du das nicht tust, dann nehme ich an, das das Gewebe verstopfst ist und das Insulin nicht mehr da ankommt wo es ankommen soll. Dann kommt es natürlich vor, daß noch etwas Insulin in der Ampulle ist. Damit tue ich gar nichts, sondern werfe es weg. So viel ist es ja nicht.


  • Am dem Gefühl könnte was dran sein. Tritt auf, wenn der Alarm Ampulle fast leer kam?
    Ich erklärs mir halt so, das, wenn die Kolbenstange fast bis zu Ende hin ausgefahren ist, der Motor "sehr viel"mehr Strom (aus der Batterie) zieht, als wenn die Kolbenstange am Anfang steht.
    Hast du mal abgeklärt, ob das immer so ist, mit der nachlassenden Wirkung? Batteriezustand, Batteriealter?

    Stolpern und Hinfallen ist keine Schande.
    Nicht wieder Aufstehen und Liegenbleiben schon.

  • Sorry,


    Mir ging es eigentlich darum festzustellen, das ein größeres Reservoir nicht unbedingt gut fürs Insulin ist, wenn das schon 6-7 Tage v.a. nachts bei Temperaturen von 37°C+X unter der Bettdecke gewärmt wird. Hab ich aber in der kürze der Zeit, leider nicht so erklärt. Ich kenne auch noch Zeiten, da spritzte man das Insulin direkt aus dem Kühlschrank, was nicht heißen soll das das besser ist. Aber die Insulinwirkung ist dadurch womöglich konstanter.


    @ Jutta---> von Katheterwechsel war doch gar nicht die Rede. Wechsle alle 1,5 Tage. Ich bin schockiert, was denkst Du von mir ??


    @MUC---> den Zusammenhang bezweifle ich mal. Wenn die Kolbenstange weit ausgefahren ist, steigt nicht automatisch die Stromaufnahme. Das Getriebe wird dadurch nicht mechanisch schwergängiger und solange der Kolben nicht auf Anschlag geht steigt auch nicht der Stromverbrauch. Dann würde die Pumpe wahrscheinlich vorher "Verstopfung" melden.

    Schatten löschen die Sonne nicht aus.


  • Mir ging es eigentlich darum festzustellen, das ein größeres Reservoir nicht unbedingt gut fürs Insulin ist, wenn das schon 6-7 Tage v.a. nachts bei Temperaturen von 37°C+X unter der Bettdecke gewärmt wird.

    Das spielt absolut keine Rolle. Z.B habe ich als Pumpi immer einen Ersatzpen mit Apidra dabei und diesen schon seit zwei Jahren...und natürlich ungekühlt im Handgepäck; ab und zu ist er in Gebrauch und Wirkung ist unverändert.
    Bei heutigen Insulinen ist die Kühlung eigentlich garnichtmehr notwendig und ein Relikt aus vergangener Zeit.

  • Das spielt absolut keine Rolle. Z.B habe ich als Pumpi immer einen Ersatzpen mit Apidra dabei und diesen schon seit zwei Jahren...und natürlich ungekühlt im Handgepäck; ab und zu ist er in Gebrauch und Wirkung ist unverändert.
    Bei heutigen Insulinen ist die Kühlung eigentlich garnichtmehr notwendig und ein Relikt aus vergangener Zeit.

    Das ist ja interessant. Hab ich so noch nie gehört. Im Gegenteil.


    Vor einiger Zeit hatte ich mal ein Gespräch mit jemandem von Aventis. Er erzählte, das es schwierig war, das Insuman Infusat "Pumpentauglich" zu bekommen wegen der Temperatureinflüsse in der Pumpe. Hatte überlegt auf Insuman umzusteigen.


    Apidra ist doch ein Analoga ? Bei Analoga's ist die Tempraturempfindlichkeit wohl reduziert. Aber 2 Jahre im Auto ? Das ist ja fast unglaublich.
    Und das Insulin wirkt noch voll ?? Bei 2 Jahren im Auto war' s doch sicher auch mal durch-gefroren ??


    Ich persönlich würde mich darauf nicht verlassen.

    Schatten löschen die Sonne nicht aus.

  • Ja, bei mir hält das Insulin im 1,8er Reservoir der Medtronic 5 Tage. Nach der zweiten "Insulinfastleer"-Meldung habe ich auch das Gefühl, dass ich mehr Insulin abfordern muss für diegleiche BE-Menge. Ich erkläre mir das mit einer "gefühlt-physikalischen" Theorie :rolleyes: : Wenn das Insulin zur Neige geht und der Stopfen sich dem Ende des Reservoirs nähert, verjüngt sich am Ende das Reservoir einwenig, so dass mit demgleichen "Kolbenschritt" ein minikleinetwasweniger Insulin austritt. Das ganze ist bei meinem niedrigen Insulinverbrauch (ca 30 IE gesamt) dann schon spürbar.

    Es ist wie es ist

  • Hallo Maggie,


    von dem "physikalischen" Teil deiner Theorie kannst du dich verabschieden. Der Kolben bewegt sich immer im zylindrischen Teil des Reservoirs und pumpt bei gleichem Hub auch immer das gleiche Volumen in den Schlauch.


    @ Weltreisender
    Da steht nicht Handschuhfach sondern Handgepäck. Insofern ist wahrscheinlich nicht die Lagerung im Auto gemeint.


    Stefan

    VG :sekt:
    Stefan


  • Hi Steffen,
    alle 2 Tage das Reservoir und damit den Katheter und Schlauch zu wechseln sind doch o. k., oder siehst du da irgendwelche Probleme? Die Liegezeit der Katheter von 2 Tagen würde ich eh nicht überschreiten, da in deinem Falle das Gewebe auch ganz schön viel Insulin absorbieren muss. Da kann es nichts schaden möglichst oft die Liegestelle zu wechseln. Meine DiaBeraterin empfiehlt sowieso egal ob Stahl- oder Teflonkatheter eine max. Liegedauer von 2 Tagen. Also was solls, dann wechselst du halt so oft oder gibt es da Probleme, dass du das nicht immer machen kannst?


    Ich wechsle meine Katheter auch immer dann, wenn der Insulinvorrat völlig aufgebraucht ist, sei es in der Arbeit oder sonstwo. Na gut, manche Situationen gibt es schon, wo man das vorher macht.


    Also kein großes Problem mit den 3 bzw. 3,15 ml in der Pumpe, denke ich.


    VG

  • Hallo Maggie,


    von dem "physikalischen" Teil deiner Theorie kannst du dich verabschieden. Der Kolben bewegt sich immer im zylindrischen Teil des Reservoirs und pumpt bei gleichem Hub auch immer das gleiche Volumen in den Schlauch.

    Das glaub ich dir und muss ja auch so sein, deshalb sprech ich auch von einer gefühlten Theorie und zwar zu dem Zeitpunkt wo die Pumpe sagt 0 Einheiten übrig sind ja mindestens noch 15 IE drin, die ich meistens auch noch nutzen möchte. Da kommt der Kolben dann (nur für mein persönliches Gefühl) der Verengung sehr nah.

    Es ist wie es ist

  • @ Maggie,


    wenigstens einer der das ähnlich "fühlt".


    Ich merk das besonders deutlich im Sommer oder im Tropischen Ländern. UV-Strahlung schließe ich aus weil die Pumpe immer bedeckt getragen wird.


    @ Runner Stimmt, falsch interpretiert ...die Augen halt...

    Schatten löschen die Sonne nicht aus.

  • Apidra ist doch ein Analoga ? Bei Analoga's ist die Tempraturempfindlichkeit wohl reduziert. Aber 2 Jahre im Auto ? Das ist ja fast unglaublich.
    Und das Insulin wirkt noch voll ?? Bei 2 Jahren im Auto war' s doch sicher auch mal durch-gefroren ?

    Da steht nicht Handschuhfach sondern Handgepäck. Insofern ist wahrscheinlich nicht die Lagerung im Auto gemeint.

    Nicht nur warscheinlich ! Der Pen ist immer in meinen "Pumpenersatzteil- und Messgerätehandtäschchen" :)