Pendiq Pen Patrone sitzt locker, wenig Insulin

  • Hallo,




    ich habe seit drei Tagen den Pendiq Pen.


    Gefällt mir gut. Auch die Handhabung und die Insulinabgabe.




    Ich habe aber festgestellt, dass die Patrone (Apidra) im Gehäuse nicht fest
    sitzt.


    Die Patrone sitzt locker und wenn ich die Nadel aufgesetzt habe sitzt die
    Patrone immer noch nicht fest.




    Da ich seit benutzen des Pens festgestellt habe, dass meine BZ Werte nach dem
    Essen und bei gleicher Menge Insulin erhöht waren habe ich die Insulinabgabe
    des Pendiq Pens "getestet".


    Wenn ich zwei Einheiten mit dem Pendiq Pen abdrücke wurden 8 kleinere Tropfen
    abgegeben. Beim Solostar waren es 11 wesentlich größere Tropfen.






    Kann es daran liegen, dass die Patrone nicht fest sitzt






    Gruß






    Josef

  • Hi!


    Hatte ich auch mal. Einschalten, 4 x "M" drücken, dann erscheinen vier Striche (----) und dann ca. 2 Sekunden auf "+" drücken, dann schiebt sich der Kolben bis zur Patrone vor. KEINE Nadel drauf!!! ;-)


    Die 'Patrone war dann einfach noch nicht richtig eingesetzt.


    LG


    Nani ;-)

  • Hallo Nani,


    danke für den Tip.


    Das habe ich schon mehrmals versucht. Ich habe die Kolbenstange vorgefahren und vor dem Spritzen auch entlüftet. Wenn ich dann spritze ist immer ein kleiner Abstand zwischen Stempel und Patrone.
    Ich haben auch den Eindruck, dass nicht die gleiche Menge Insulin herauskommt als wie bei meinem Solostar Pen. Ich habe es ausprobiert indem ich beide Pens mit 2 Einheite auf einer glatten Fläche ausgelöst habe. Die Insulinmenge war nicht die Gleiche


    Gruß


    Josef

  • Hmmm... Aber Du hast dem Pen auch gesagt, WELCHE Patrone er bekommt? Weil es ja 3 verschiedene gibt, die passen. Nicht, dass er "denkt" er hätte eine andere? ;-)

  • Habe alles nochmal überprüft. Ich habe schon daran gedacht ob die Nadeln nicht geignet sind (DB Microfine Ultra). Nehme manchmal 5 mm Länge manchmal 4 mm


    Ich habe auch bei Pendiq angerufen und die meinten ich soll den Pen einschicken, vor allem wegen dem Spalt und weil die Patrone nicht fest sitzt.


    Jetzt habe ich wieder den Fertigpen von Apidra genommen. Aber heute klappt nichts.


    Ganz normal gegessen. Mehr gespritzt (bis jetzt 8 Einheiten, normalerweise den ganzen Tag 6), da ich mit 180 aufgestanden bin (1 alkoholfreies Bier gestern um 23.30 Uhr). Komme heute nicht unter 180.


    Normal liege immer so bei 130 bis 160. Spritze pro BE 1 Einheit Apidra und 16 Einheiten Lantus am Abend.


    Vieleicht liegt es an der Bewegung. Mal schauen.


    Ich habe ja Mist erst seit Juli 2012 und das mit 52 Jahren.


    Villeicht liegt es auch daran, weil ich doch zwischendurch mal ein alkoholfreies Bier trinke und diese Kohlenhydrate nicht genau berücksichtig.


    Warscheinlich muss ich meinen Lebenswandel noch anpassen.

  • Ich nutze auch die BD 4mm und hab da keine Probleme (allerdings mit Liprolog).


    Mach Dich mit den Werten nicht soooo verrückt. Ich weiß, das ist am Anfang recht schwer, aber es wird Dir nichts nützen. Es gibt so viele Ursachen, warum unser Zucker mal schwankt, da kommt man einfach nicht hinterher und auch alkoholfreies Bier hat KHs. Klar macht das dann was aus. Frag Deinen Arzt, ob Du das genau berechnen sollst oder nicht, da kenne ich mich nicht so mit aus. Ich trinke fast nur zuckerfreien Kram, ansonsten (wenn mal Bitter Lemon oder so) berechne ich das. Bisher hat immer alles mehr oder weniger :D geklappt ;-)


    Vielleicht haste auch einfach 2 Montagsmodelle bekommen! *lach* Ich bin auch so ein Glückspilz, immer mal so einen Hammer dazwischen... ;-) Meistens bei elektrischen Artikel (Stereoanlage, Akku und so...) Ich kenne das also... ;-)


  • Ich habe aber festgestellt, dass die Patrone (Apidra) im Gehäuse nicht fest
    sitzt.


    Die Patrone sitzt locker...


    Ja, das ist so. Da die Patronenhalterung für verschieden große Patronen herhalten kann, hat die Patrone, je nach verwendetem Insulin, mehr oder weniger Seitenspiel im Pen.
    Ebenfalls fährt der Pendiq den Vorschubkolben nach einer Injektion wieder ein Stück zurück, so dass sich auch ein Höhenspiel ergibt.


    Daher ist mit dem Pendiq vor einer Injektion ein Priming, das meint die Abgabe von mindestens 0,5IE in die Luft, vorgesehen.

    Zitat

    und wenn ich die Nadel aufgesetzt habe sitzt die
    Patrone immer noch nicht fest.

    Nö, das ändert ja auch nichts.

    Zitat

    Wenn ich zwei Einheiten mit dem Pendiq Pen abdrücke wurden 8 kleinere Tropfen
    abgegeben. Beim Solostar waren es 11 wesentlich größere Tropfen.


    Solche Versuche taugen allenfalls zur Begründung eines Anfangsverdachtes. Um das näher zu untersuchen müsstest Du das Insulin auswiegen. Das ergab im Laborversuch mit drei Pens, dass die Insulinmengenabgabe des Pendiq sich als genau erwies. Natürlich mit dem Primining vor jeder! Injektion in ein Wiegegefäß.


    Gruß
    Joa

  • So, jetzt habe ich einen neuen Pen bekommen. Lauf Aussage des Herstellers war die Kolbenstange defekt und somit wurde weniger Insulin abgegeben.
    Wie immer bei mir. Ich kann kaufen was ich will, meistens muss ich reklamieren. Das war auch beim Fernseher vor Weinachten so.


    Das macht mir ein wenig sorgen. Ich hoffe ich kann mich auf das Ding verlassen.


    Eins macht mich noch ein wenig nervös. Wenn ich nach dem Signalton die Spritze herausziehe tropft immer Insulin nach. Wenn ich 3 Einheiten spritze ist das machmal eigenltich recht viel.


    Ich hoffe das ist normal.


    Manchmal denke ich, die Fertigpens von Sanofi sind vielleicht doch sicherere.


    Gruß


    Josef

  • Ist wohl nicht unnormal, dass auch nach den 15 Sekunden noch Insulin nachtropft. Ich lasse den Pen meisens etwas länger als 15 Sekunden drin. Der Erfolg hält sich aber in Grenzen

  • Ich finde die USB-Schnittstelle super. Erleichtert das Tagebuch führen.
    Die elektronische[?] Insulingabe, bei der man nur auf den Knopf tippen muss und nicht die Injektion "manuell" ausführt, ist auch angenehm.
    Und natürlich ist auch die Dosiergenauigkeit auf 0.1IE genau eine schöne Spielerei - manchmal ist sie sogar sinnvoll :)




    Cindbar
    Ja, habe schon ziemlich viel herum experimentiert. Habe akzeptiert, dass ein bisschen was tropft. Wenn man sich aber mal anschaut, wie viele Tropfen diese 0.5IE beim Test vor jeder Injektion sind, macht das Nachtropfen nicht viel aus.

  • Ich nehme die BD Micro-Fine Ultra Nadeln 0,25 x 5 mm.


    Für mich ist der Pen von Vorteil, da ich halbe Einheite spritzen kann.



    Ansonsten finde ich eben das spritzen angenehm. Sicherlich kann man ohne den Pen auch auskommen.

  • Vorteile:


    - Ich habe durch den Pen keine Schmerzen in den Händen mehr beim Spritzen...


    - Ich kann nachsehen, OB ich gespritzt habe, wie oft vergesse ich innerhalb von Tausendstel Sekunden, ob ich gespritzt habe oder nicht...


    - Datenmanagement


    - sehr genaue Abgabe von Insulin und sichere Fehlermeldung, wenn KEIN Insulin oder mit Luft etc. gespritzt wird oder die Ampulle kaputt ist


    Ich möchte (außer durch eine Pumpe) nicht mehr auf ihn verzichten... ;-)

  • Der Beitrag ist zwar schon ein paar Tage her ;-), aber ich habe heute meinen Pendiq 2 aus der Apotheke abgeholt und auch gleich mal getestet.
    Für den Test der Insulindosis habe ich einen Apidra Fertigpen und einen TactiPen mit Patrone verglichen. Beide geben mit unterschiedlichen Einstellungen die gleiche Menge ab (soweit man das mit dem bloßen Auge beurteilen kann).


    Der Pentiq allerdings tropft nur ein bisschen vor sich hin, selbst bei 5 IE. Auch die Patrone sitz sehr locker, obwohl sie nach dem Einrichtungsvorgang zunächst fest saß.
    Ich muss zugeben dass ich damit kein gutes Gefühl habe.
    Werde morgen in der Apotheke versuchen das Teil zurück zu geben.


    Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

  • Mir fehlt der Vergleich. Aber:


    Beim Pendiq 1 wurde die Patrone nach der Injektion immer entlastet. Das bedeutet der Motor fuhr den Stempel ein wenig zurück daher war die Patrone nicht mehr stramm im Patronenhalter und somit trat kein Insulin aus wenn man einen neue Nadel aufschraubte (kein Druck auf der Patrone) alleine durch das Zwangsentlüften wird die Patrone wieder fest "eingeklemmt" und eine korrekte Menge Insulin ausgegeben (Denke ich). Beim 2er ist der Motor wesentlich leiser und daher bin ich nicht sicher ob der auch die Patrone nach der Injektion entlastet.
    Es kann natürlich auch genau andersrum sein das der Pendiq eine genauere Menge ausgibt als ein PEN mit einem Plastikschraubchubstange die auch noch mechanisch am Ende komprimiert wird. Ich vermute aber mal das ein Penhersteller der sagt "mein Pen dosiert auf 0.1IE genau" das sicher nachgewiesen hat. (hoffe ich).


    Ich will da aber jetzt keine Lanze brechen für oder gegen den Pendiq. ich denke das es genauso wie mit dem BZ Meßgerät ist. MEIN Messgerät ist mein Maßstab. Und MEIN PEN ist mein Maßstab.


    Für mich funktionieren sie klasse und ich will den für mich entscheidenen Vorteil, das Insulin Tagebuch, nicht missen.


    Liebe Grüße


    Dirk