Hallo,
also, viele Menschen essen als Kinder und Jugendliche sehr viel und ungesund und gleichen das durch Bewegung aus. Später, im Beruf und Familie fällt dann ein Großteil der Bewegung weg, und die Menschen gehen auf, wie ein Hefekuchen. Wenn ich sehe, was mancher Mittzwanziger den ganzen Tag so alles isst, dann kann man unschwer erahnen, was nach dem Studium passiert. Denn die Essgewohnheiten ändert man kaum. Das hat erst einmal gar nix mit Diabetes zu tun. Ich denke, das ist auch das, was Floh an sich beobachten konnte.
Was mich an dem Beitrag gewaltig stört ist, dass eine Menschengruppe herausgegriffen wird, und diese dann an den Pranger gestellt wird. Wenn man weiß, dass Rauchen ungesund ist und Krebs erzeugt, warum wird es nicht verboten. Wenn man weiß, dass größere Mengen Alkohol abhängig machen, warum begrenzt man den Konsum nicht, übernimmt beispielsweise die Limitierungen aus Schweden, anstatt diesen unseren grenzenlosen Markt aufzuzwingen. Wenn man weiß, dass viel Süßkram gesundheitliche Folgen hat und zwar nicht zwingend Diabetes als viel mehr Metabolische Syndrome, warum begrenzt man nicht die Auslagefläche in den Supermärkten. Wenn ich in einer großen Supermarkt - Kette einkaufen will, komme ich herein, gehe erst einmal durch eine Schlucht links und rechts Süßkram. Dann in der Ecke kommt das Gemüse. Wenn ich an die Kasse gehe, stehen in Einkaufswaagen Höhe die Süßwaren, damit die Keinen aus dem Waagen heraus danach greifen können. Wo physiologisch akademisch geschulte Werbefachleute uns permanent zum Konsum auffordern auf allen Ebenen unseres Bewusstsein, weigere ich mich von dummen Konsumenten, die sich nicht beherrschen können, zu reden.
Ich finde Gesundheits-Politiker mit solchen Ideen sollten sich schämen.
Gruß thomas