Wenn diese immensen Abweichungen bei den nächsten drei Libre Sensoren anhalten, werde ich mich auch mal mit Alternativen beschäftigen, heute Abend wieder: Libre 88, blutig 174... 😤😩
Freestyle Libre - Erfahrungen mit Messgenauigkeit
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- Libre
- schokinchen
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Äpfel... Birnen... *seufz* ich kann nur allen das Buch "CGM verstehen" ans Herz legen...
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Wenn diese immensen Abweichungen bei den nächsten drei Libre Sensoren anhalten, werde ich mich auch mal mit Alternativen beschäftigen, heute Abend wieder: Libre 88, blutig 174... 😤😩
Magst du uns mal deinen Verlauf des Abends hier zeigen, also die Verlaufskurve und den Zeitpunkt deiner blutigen Messung nennen. Vllt fällt uns ja auf, woran es liegt.
Mit Alternativen wird es schwierig werden. Soweit ich weiß, spritzt du doch nur Basalinsulin oder? Und sorry wenn ich dich jetzt verwechsele, aber hattest du nicht auch Typ2?
Da ist es schwierig eine Alternative zu bekommem bzw. die Alternative wird nur blutig messen heißen.. ein rtCGM wie Dexcom, Eversence oder Guardian bekommen nur ganz wenige. Ist etwas anderes als beim Libre. Z.B. die Therapieoptionen müssen ausgeschöpft sein, Hypowahrnehmensstörung, Notwendigkeit einer Hypoabschaltung der Pumpe, etc.
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Hier die Diagramme von gestern und heute, die Notiz zeigt den Zeitpunkt der blutigen Messungen an.
Und ja, ich bin offiziell ja als Typ 2er eingeteilt, aber so richtig weiß das ja leider keiner... -
Blutige Messungen und Libre bei Auf- oder Abwärtstrend bitte nicht vergleichen, immer nur, wenn der BZ seit mindestens 15 Minuten ungefähr gleich geblieben ist, waagerechte Linie...so sind Abweichungen vorprogrammiert und bei jedem Cgm vorhanden, weil ein Unterschied im Zwischenzellwasser des Sensors und der blutigen Messung am Finger besteht...
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Hier die Diagramme von gestern und heute, die Notiz zeigt den Zeitpunkt der blutigen Messungen an.
Und ja, ich bin offiziell ja als Typ 2er eingeteilt, aber so richtig weiß das ja leider keiner...Kurz nach der Messung klettert der Libreverlauf ja hoch. Die Librewerte sind zeitverzögert, ca. 15-30 min hinken die hinterher. Das erklärt die doch starke Differenz zw. Libre und blutiger Messung. Stell dir das mal wie eine Achterbahnfahrt vor. Im vordersten Wagen ist die Blutglukose im allerletzten Wagen die Gewebeglukose. Wenn jetzt ein Anstieg kommt, dann ist der blutige Wert höher als der Sensor. Beim Abfall ist der blutige Wert niedriger als der Sensor.
Ich messe am liebsten vor der Mahlzeit blutig zwecks Vergleichsmessung, ca. 30 min vorher. Oder noch im Bett, bevor ich aufstehe. Da sind die Werte in der Regel am stabilsten.
Mir ist zudem aufgefallen, dass du die gesamte Nacht sehr tief bist. Das könnte daran liegen, dass du auf dem Sensor liegst. Dadurch misst der Sensor falsch niedrig.
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Hier die Diagramme von gestern und heute, die Notiz zeigt den Zeitpunkt der blutigen Messungen an.
Und ja, ich bin offiziell ja als Typ 2er eingeteilt, aber so richtig weiß das ja leider keiner...Kurz nach der Messung klettert der Libreverlauf ja hoch. Die Librewerte sind zeitverzögert, ca. 15-30 min hinken die hinterher. Das erklärt die doch starke Differenz zw. Libre und blutiger Messung. Stell dir das mal wie eine Achterbahnfahrt vor. Im vordersten Wagen ist die Blutglukose im allerletzten Wagen die Gewebeglukose. Wenn jetzt ein Anstieg kommt, dann ist der blutige Wert höher als der Sensor. Beim Abfall ist der blutige Wert niedriger als der Sensor.
Ich messe am liebsten vor der Mahlzeit blutig zwecks Vergleichsmessung, ca. 30 min vorher. Oder noch im Bett, bevor ich aufstehe. Da sind die Werte in der Regel am stabilsten.
Mir ist zudem aufgefallen, dass du die gesamte Nacht sehr tief bist. Das könnte daran liegen, dass du auf dem Sensor liegst. Dadurch misst der Sensor falsch niedrig.
Danke für deine Hilfe! Die tiefen Werte in der Nacht relativieren sich ja, wenn ich da gedanklich 80-90mg/dl raufschlage, das war ja die aktuelle Abweichung Libre/blutig. Und aktuell habe ich den Sensor am Bauch und ich schlafe nie auf dem Bauch. Und meine Vergleichsmessungen mache ich immer nüchtern bzw vor den Mahlzeiten. Insofern stehe ich nach wie vor vor einem Rätsel, wie die immensen Abweichungen aktuell zu erklären sind... 😕
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Hier die Diagramme von gestern und heute, die Notiz zeigt den Zeitpunkt der blutigen Messungen an.
Und ja, ich bin offiziell ja als Typ 2er eingeteilt, aber so richtig weiß das ja leider keiner...Kurz nach der Messung klettert der Libreverlauf ja hoch. Die Librewerte sind zeitverzögert, ca. 15-30 min hinken die hinterher. Das erklärt die doch starke Differenz zw. Libre und blutiger Messung. Stell dir das mal wie eine Achterbahnfahrt vor. Im vordersten Wagen ist die Blutglukose im allerletzten Wagen die Gewebeglukose. Wenn jetzt ein Anstieg kommt, dann ist der blutige Wert höher als der Sensor. Beim Abfall ist der blutige Wert niedriger als der Sensor.
Ich messe am liebsten vor der Mahlzeit blutig zwecks Vergleichsmessung, ca. 30 min vorher. Oder noch im Bett, bevor ich aufstehe. Da sind die Werte in der Regel am stabilsten.
Mir ist zudem aufgefallen, dass du die gesamte Nacht sehr tief bist. Das könnte daran liegen, dass du auf dem Sensor liegst. Dadurch misst der Sensor falsch niedrig.
Danke für deine Hilfe! Die tiefen Werte in der Nacht relativieren sich ja, wenn ich da gedanklich 80-90mg/dl raufschlage, das war ja die aktuelle Abweichung Libre/blutig. Und aktuell habe ich den Sensor am Bauch und ich schlafe nie auf dem Bauch. Und meine Vergleichsmessungen mache ich immer nüchtern bzw vor den Mahlzeiten. Insofern stehe ich nach wie vor vor einem Rätsel, wie die immensen Abweichungen aktuell zu erklären sind... 😕
https://www.freestylelibre.de/…nbringen-des-sensors.html
Zitat aus der Webseite
"Bringen Sie den Sensor nur auf der Oberarmrückseite an"
Vlt. deshalb verhält sich dein Sensor so komisch!?
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Kurz nach der Messung klettert der Libreverlauf ja hoch. Die Librewerte sind zeitverzögert, ca. 15-30 min hinken die hinterher. Das erklärt die doch starke Differenz zw. Libre und blutiger Messung. Stell dir das mal wie eine Achterbahnfahrt vor. Im vordersten Wagen ist die Blutglukose im allerletzten Wagen die Gewebeglukose. Wenn jetzt ein Anstieg kommt, dann ist der blutige Wert höher als der Sensor. Beim Abfall ist der blutige Wert niedriger als der Sensor.
Ich messe am liebsten vor der Mahlzeit blutig zwecks Vergleichsmessung, ca. 30 min vorher. Oder noch im Bett, bevor ich aufstehe. Da sind die Werte in der Regel am stabilsten.
Mir ist zudem aufgefallen, dass du die gesamte Nacht sehr tief bist. Das könnte daran liegen, dass du auf dem Sensor liegst. Dadurch misst der Sensor falsch niedrig.
Danke für deine Hilfe! Die tiefen Werte in der Nacht relativieren sich ja, wenn ich da gedanklich 80-90mg/dl raufschlage, das war ja die aktuelle Abweichung Libre/blutig. Und aktuell habe ich den Sensor am Bauch und ich schlafe nie auf dem Bauch. Und meine Vergleichsmessungen mache ich immer nüchtern bzw vor den Mahlzeiten. Insofern stehe ich nach wie vor vor einem Rätsel, wie die immensen Abweichungen aktuell zu erklären sind... 😕
https://www.freestylelibre.de/…nbringen-des-sensors.html
Zitat aus der Webseite
"Bringen Sie den Sensor nur auf der Oberarmrückseite an"
Vlt. deshalb verhält sich dein Sensor so komisch!?
Kann sein, aber auch am Oberarm gab es diese Abweichungen mit dem vorletzten Sensor.
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Danke für deine Hilfe! Die tiefen Werte in der Nacht relativieren sich ja, wenn ich da gedanklich 80-90mg/dl raufschlage, das war ja die aktuelle Abweichung Libre/blutig. Und aktuell habe ich den Sensor am Bauch und ich schlafe nie auf dem Bauch. Und meine Vergleichsmessungen mache ich immer nüchtern bzw vor den Mahlzeiten. Insofern stehe ich nach wie vor vor einem Rätsel, wie die immensen Abweichungen aktuell zu erklären sind... 😕
https://www.freestylelibre.de/…nbringen-des-sensors.html
Zitat aus der Webseite
"Bringen Sie den Sensor nur auf der Oberarmrückseite an"
Vlt. deshalb verhält sich dein Sensor so komisch!?
Kann sein, aber auch am Oberarm gab es diese Abweichungen mit dem vorletzten Sensor.
Nur beim Schlafen?
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Nein auch tagsüber, aber ich gehe auf jeden Fall beim nächsten Sensor wieder auf den Arm zurück, immerhin hat es da ja lange Zeit gut funktioniert.
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Hier nochmal visualisiert.
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Nochmal: Ob du nüchtern bist bei einer Vergleichsmessung spielt keine Rolle. Wichtig ist ein horizontaler Verlauf der Kurve über einen längeren Zeitraum. Bei deinen Schwankungen kann kein Sensor mit dem Blut übereinstimmen! July95 s Beispiel mit der Achterbahn müsste doch verständlich sein.
Ja das verstehe ich, aber ich habe doch die Vergleichsmessungen dann durchgeführt als ich stabile Werte laut Libre hatte, siehe Bilder oder was mache ich falsch?
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In deiner obigen Kurve war allenfalls gegen 7 Uhr mal eine Phase, in der der Verlauf für eine Vergleichsmessung annähernd stabil war. Da waren zwar auch noch kleine Schwankungen, die aber nur 5-10 mg/dl Abweichung verursachen - also dann auch nicht zu streng sein.
Den Rest des Tages und auch während deinen Messungen waren die horizontalen Momente zu kurz. Die Blutwerte waren im Vergleich zum Gewebe schon wieder am steigen oder fallen. Für eine Kalibrierung oder einen aussagekräftigen Vergleich muss die Sensorkurve mindestens eine halbe Stunde gerade verlaufen. So sollte eine Kurve aussehen, um korrekt zu kalibrieren oder zu vergleichen:
Von 19 Uhr bis 20.30 Uhr wäre ein guter Moment gewesen. Die grüne Kurve ist geglättet wie in Libre Link (und zusätzlich kalibriert, also vertikal verschoben). Die weißen Punkte sind die minütlichen Rohdaten des Sensors, die Libre Link leider nicht anzeigt (geht nur in xDrip). An diesen Punkten sieht man, dass tatsächlich immer noch leichte Schwankungen da sind, die der Algorithmus aber wegbügelt. Und solche kurzen Schwankungen können auch im Blut manchmal extrem sein. An den weißen Punkten konnte ich erkennen, dass wenn ich aus dem Liegen oder sogar Sitzen aufstehe, mein Blutzucker für 10 Minuten um 30-40 ansteigt und dann wieder auf den ursprünglichen Wert abfällt. Ist auch tatsächlich im Blut so, hab ich geprüft. In der geglätteten Kurve in Libre Link oder xDrip ist das aber gar nicht oder kaum zu sehen, da zu kurz. Wenn man in einem solchen Moment zufälligerweise blutig misst, darf man sich über eine große Abweichung nicht wundern. Ggf. nach 15 Minuten wiederholen, sofern die Kurve noch annähernd horizontal bleibt.
Aber auch wenn man in geeigneten Phasen vergleicht, stimmt bei den wenigsten Personen der Wert des Libre mit dem Blut überein. Bei mir ist das nur 2-3 Tage nach dem Setzen der Fall. Den Rest der Laufzeit liegt mein Sensor, wie auch aktuell (siehe oben die Differenz zwischen grüner kalibrierter Kurve und weißen Punkten) um etwa 20 zu niedrig. Das scheint eine Sicherheitsreserve zu sein, die Abbott in dir Signalauswertung eingebaut hat. Diese Abweichung ist aber sehr stabil und konstant, weshalb man gut damit leben kann, indem man kalibriert - entweder mit xDrip oder im Kopf.
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In deiner obigen Kurve war allenfalls gegen 7 Uhr mal eine Phase, in der der Verlauf für eine Vergleichsmessung annähernd stabil war. Da waren zwar auch noch kleine Schwankungen, die aber nur 5-10 mg/dl Abweichung verursachen - also dann auch nicht zu streng sein.
Den Rest des Tages und auch während deinen Messungen waren die horizontalen Momente zu kurz. Die Blutwerte waren im Vergleich zum Gewebe schon wieder am steigen oder fallen. Für eine Kalibrierung oder einen aussagekräftigen Vergleich muss die Sensorkurve mindestens eine halbe Stunde gerade verlaufen. So sollte eine Kurve aussehen, um korrekt zu kalibrieren oder zu vergleichen:
Von 19 Uhr bis 20.30 Uhr wäre ein guter Moment gewesen. Die grüne Kurve ist geglättet wie in Libre Link (und zusätzlich kalibriert, also vertikal verschoben). Die weißen Punkte sind die minütlichen Rohdaten des Sensors, die Libre Link leider nicht anzeigt (geht nur in xDrip). An diesen Punkten sieht man, dass tatsächlich immer noch leichte Schwankungen da sind, die der Algorithmus aber wegbügelt. Und solche kurzen Schwankungen können auch im Blut manchmal extrem sein. An den weißen Punkten konnte ich erkennen, dass wenn ich aus dem Liegen oder sogar Sitzen aufstehe, mein Blutzucker für 10 Minuten um 30-40 ansteigt und dann wieder auf den ursprünglichen Wert abfällt. Ist auch tatsächlich im Blut so, hab ich geprüft. In der geglätteten Kurve in Libre Link oder xDrip ist das aber gar nicht oder kaum zu sehen, da zu kurz. Wenn man in einem solchen Moment zufälligerweise blutig misst, darf man sich über eine große Abweichung nicht wundern. Ggf. nach 15 Minuten wiederholen, sofern die Kurve noch annähernd horizontal bleibt.
Aber auch wenn man in geeigneten Phasen vergleicht, stimmt bei den wenigsten Personen der Wert des Libre mit dem Blut überein. Bei mir ist das nur 2-3 Tage nach dem Setzen der Fall. Den Rest der Laufzeit liegt mein Sensor, wie auch aktuell (siehe oben die Differenz zwischen grüner kalibrierter Kurve und weißen Punkten) um etwa 20 zu niedrig. Das scheint eine Sicherheitsreserve zu sein, die Abbott in dir Signalauswertung eingebaut hat. Diese Abweichung ist aber sehr stabil und konstant, weshalb man gut damit leben kann, indem man kalibriert - entweder mit xDrip oder im Kopf.
Wie groß ist bei dir die Abweichung vom Sensor? 20 mg/dl?
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Ja, die meiste Zeit. Libre Link zeigt die Rohwerte (weiße Punkte) in geglätteter Form, würde also um 20 Uhr beim Scannen 80 anzeigen. Im Blut lag ich aber bei rund 100 (grüne kalibrierte Kurve).
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Ja, fast immer. Libre Link zeigt die Rohwerte (weiße Punkte) in geglätteter Form, würde also um 20 Uhr beim Scannen 80 anzeigen. Im Blut lag ich aber bei rund 100 (grüne kalibrierte Kurve).
Ich höre immer wieder über eine Abweichung von 20 mg/dl bei LF 2.
Macht Abbott das absichtlich?
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Scheint so zu sein. Nach dem Prinzip, lieber etwas zu wenig anzeigen, als zu viel. Eine offizielle Aussage gibt's dazu aber nicht.
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