Hallo ihr alle,
ich melde mich auch aus dem Urlaub im Harz und im Gegensatz zu Akinna (Gute Besserung an dieser Stelle), geht es mir momentan sehr gut. Und so sind wir heute tatsächlich 15 km gewandert. Ich hab jetzt kräftig Muskelkater, aber es war echt schön!
Eva-Maria:
Vor diesem Termin war ich bei meiner Diabetologin. Mein HbA1c ist (leider) immer noch bei 5,2... Dachte, der steigt vielleicht ein bisserl an - war aber leider nix. Meine Ärztin war dann ein wenig besorgt wegen Unterversorgung etc... Aber mein FA sagt, dass alle Werte im Normbereich sind. Die kleine Maus ist jetzt ca. 31 cm groß und wiegt ca. 850 Gramm.Ich hab jetzt nur in meinen "schlauen Büchern" gelesen, dass die Kleinen in der 26. SW eigentlich schon zwischen 34 und 37 cm groß sein sollen. Meint ihr, ich muss mir da Sorgen machen??? Bin halt auch eine alte Panikmacherin ...
Die Messwerte im Ultraschall sind schon insgesamt etwas ungenau, außerdem wird bei der Gesamtgröße, soviel ich weiß nur der Oberschenkelknochen gemessen und mit äh, ich glaube, 0,7 multipliziert. So kommt man dann auf eine ungefähre Gesamtgröße des Kindes. Je nachdem ob das Kind nun lange Beine oder einen langen Oberkörper hat, kommt man dann auf eine schon rel. ungenaue Gesamtgröße. Außerdem spielt es meist auch eine Rolle wie groß Dein Mann und Du seid. Ich würde mir in dieser Hinsicht zumindest gar keine Sorgen machen!!
Mina: Bei mir beträgt der Durchschnittswert momentan 98 und das bei einem Hba1c-Wert von 4,8. Werte von so 160 - 180 habe ich ca. alle 1-3 Tage mal. Auffällig ist aber, dass dann der BZ meist für mich völlig unerklärlich ansteigt und dann auch nur schwer wieder sinkt. Ich nehme es mittlerweile relativ gelassen und versuche meinen Urlaub zu genießen. In Summe läuft es BZ-technisch momentan echt gut und ich habe meine BZ-Messungen auf so ca. 8mal heruntergefahren - aber ich nutze auch das Libre und das erspart einem schon sehr viele Messungen.
Ansonsten habe ich bei meiner ersten Tochter Nabelschnurblut einlagern lassen und werde es auch diesmal wieder tun. Das ist allerdings eine teure Angelegenheit, ca. 2.500 Euro bei 20 Jahren Lagerung, aber sollte es irgendwann einmal möglich sein Diabetes mithilfe von Stammzellen zu heilen und meine Kinder würden womöglich einen Diabetes bekommen, dann würde ich mir das ein Leben lang vorwerfen. Man kann übrigens auch das Nabelschnurblut spenden, das kostet nichts und hilft ggf. anderen. Aber, diese Entscheidung muss jeder selbst treffen und ich verstehe jeden, der das nicht machen möchte.
Geburtstechnisch hatte ich bei meiner ersten Entbindung einen geplanten Kaiserschnitt. Greta lag bis zwei Tage vor dem ET-Termin falsch herum und ich wollte mich danach auch nicht mehr umentscheiden. Zusätzlich hatte ich auch eine Heidenangst, dass unter der Geburt etwas schiefgeht. Im Summe muss ich sagen, dass ich den Kaiserschnitt unterschätzt habe. Ich habe 4 Tage gebraucht um wieder aufzustehen und bin einige Male vor Schmerz umgekippt. Ich hatte ziemliche Probleme mit meinem Kreislauf und es hat einfach bei jeder kleinen Bewegung unfassbar weh getan. Zusätzlich kann man anfangs das Kind nicht heben und braucht eine Menge Hilfe. Allerdings bin ich in dieser Hinsicht wohl nicht unbedingt repräsentativ, denn ich hatte auch eine Bettnachbarin im Zimmer, die noch am gleichen Tag ohne Probleme aufgestanden ist. Auch habe ich tatsächlich eher Horrorgeschichten von natürlichen Geburten (gern insbesondere bei Einleitung) gehört und meist von unkomplizierten Kaiserschnitten.
Ich werde auch diesmal einen Kaiserschnitt machen lassen. Einerseits weil ich nach wie vor Angst habe, dass bei der Entbindung etwas schief geht, andererseits weil meine Gyn bei mir ein Übertragen und damit auch das Einleiten als wahrscheinlich ansieht. Wenn man bereits eine Kaiserschnittgeburt hatte, scheint wohl eine Einleitung komplikationsreicher, weil die Gebährmutter reißen kann und zusätzlich ist wohl eine Einleitung, insbesondere wenn das Kind eigentlich noch nicht so weit ist, dann häufig nicht erfolgreich. Wehen und Kaiserschnitt wäre dann wohl die Höchststrafe.. Aber, das Problem stellt sich natürlich nicht, wenn es Eure erste Geburt ist.
Ansonsten fröhliches Weiterbrüten!
LG Steffi (23+3; ET 06.10.15)