Ich finde die ganze Hysterie zum Thema Messgenauigkeit sowieso etwas übertrieben.
Da gebe ich dir Recht. Man sollte es nicht übertreiben. Insbesondere das Starren auf den HBA1c halte ich für völlig übertrieben, vor allem wie da auch mit der Nachkommastelle hausieren gegangen wird. Mir reicht es zu wissen, dass der HBA1c so um die 7 liegt (vielleicht mal ein paar Zehntel drunter oder drüber).
Genau da liegt aber jetzt der Hase im Pfeffer: Die Werte vom Libre sind nach wie vor konsistent 20mg/dl zu niedrig im Vergleich zum Mobile. Der HBA1c, den ich die letzten zwei-/dreimal gemessen habe, passt aber genau dazu, d.h. es scheint so, dass der Libre eben wirklich etwas niedriger liegt im Vergleich zum 'tatsächlichen' Wert (was auch wieder pragmatische Vorteile hat, besser zu frühe Hypowarnung als zu späte!).
Und gerade kurz nach Setzen eines neuen Sensors habe ich doch deutliche Ausreißer, eigentlich ausschließlich nach unten. Ich brauche also so immer wieder Teststreifen, um sehen zu können, wann der Libre-Sensor sich einpendelt (manchmal ist es sofort so, manchmal dauert es auch 50-60 Stunden). Da gehen dann die zusätzlichen Teststreifen drauf.
P.S.: Bin jetzt auch beim 17.Sensor, alle habe ich komplett jeweils 14 Tage getragen, keinen vorher gezogen (abgefallen ist schon gleich zweimal keiner, die klebten am letzten Tag immer noch wie der Hammer!).
Fazit: Die Lösung ist hier eben sicher auch einmal wieder je nach Typ1er individuell verschieden, mancher kommt fast gänzlich ohne zusätzliche Test aus, mancher braucht immer noch 100-200 pro Quartal. Etwas Lockerheit kann in keiner Beziehung etwas schaden, gebe ich voll und ganz Recht.