http://www.healthline.com/diab…inhaled-insulin-gets-real
Mal sehen ob/wann sowas kommt. Für Low Carb zusammen mit CGM/FGM wärs ideal.... Da baut sich üblicherweise nur langsam was auf und das kann zugleich schnell korrigiert werden.
http://www.healthline.com/diab…inhaled-insulin-gets-real
Mal sehen ob/wann sowas kommt. Für Low Carb zusammen mit CGM/FGM wärs ideal.... Da baut sich üblicherweise nur langsam was auf und das kann zugleich schnell korrigiert werden.
Gab's das nicht schon mal?
Doch doch, sowas war schon mal da. Ich habe dunkel irgendwelche Krebsgerüchte im Hinterkopf.
ZitatEin wesentlicher Effekt auf die Güte der Blutzuckereinstellung ist mit dem neuen inhalierbaren Insulin dagegen nicht zu erwarten. So senkte es im Vergleich zu subkutan injiziertem Insulin aspart den HbA1c-Wert nach 24 Wochen bei Typ-1-Diabetikern weniger stark. Den zuvor festgelegten Nicht-Unterlegenheitswert gegenüber dem injizierten Insulin konnte Afrezza aber erreichen.
Na ja, klingt nicht nach einer echten Alternative...
Man brauchte vergleichsweise hohe Mengen Insulin, um eine adäquate Wirkung zu erreichen. Und ja, für die Lunge war das ganze Insulin wohl nicht so gesund.
Außerdem, ich weiß nicht, aber da trage ich lieber einen Pen mit mir rum als diesen Apparat.
Der soll zuschauen wie andere den Umsatz einstreichen.
Die machen den Umsatz mit diesem einen Mittel halt nur hier in Deutschland nicht, oder? Das werden die locker verkraften können.
Nach der Aussage von Novo ist der deutsche Markt das goldene Kalb. Die anderen Länder sind eher Nebenschauplätze. Angeblich soll ja der deutsche Preis auch die Vorgabe für die anderen Länder sein. Deswegen haben die sich ja auch nicht 1 cent bewegt.
Ob das alles so stimmt, wer weiss wer weiss?
Das inhalierbare Insulin Afrezza hätte allerdings den Charme, dass man es überall unkompliziert benutzen kann. Ich finde es angenehmer, ein Spray zu inhalieren, als mich mit einer Nadel zu spritzen, gerade auch in Gesellschaft.
Aber es stimmt, das Lungenkrebsrisiko soll hoch sein, allerdings soll dies nur bei Diabetikern die rauchen aufgetreten sein. Dennoch ist mir das zu unsicher...
Nach der Aussage von Novo ist der deutsche Markt das goldene Kalb. Die anderen Länder sind eher Nebenschauplätze. Angeblich soll ja der deutsche Preis auch die Vorgabe für die anderen Länder sein. Deswegen haben die sich ja auch nicht 1 cent bewegt.
Hat Novo Nordisk das so am Telefon gesagt, dass sie sich nicht 1 cent bewegt haben? Ich habe auch keinen Einblick in die Firmenunterlagen, aber mir wurde gesagt, sie wären schon mit allerlei Angeboten auf den Spitzenverband zugegangen. Dass sie sich im Preis gar nicht bewegt haben, lese ich auch nicht aus den Pressetexten.
Dass D das große Referenzland auf dem Arzneimittelmarkt ist, stimmt.
Das inhalierbare Insulin ist sicher Geschmackssache (im wahrsten Sinne des Wortes ;)). Als Produkt für eine interessierte Minderheit, die davon profitiert, könnte es sicherlich auf den Markt kommen. Gibt es da eigentlich Erfahrungen mit der Wirksamkeit bei Atemwegsinfekten? Wobei gespritztes Insulin im Erkrankungsfall ja auch unberechenbar (nicht)wirken kann.
Das inhalierbare Insulin Afrezza hätte allerdings den Charme, dass man es überall unkompliziert benutzen kann. Ich finde es angenehmer, ein Spray zu inhalieren, als mich mit einer Nadel zu spritzen, gerade auch in Gesellschaft.
Aber es stimmt, das Lungenkrebsrisiko soll hoch sein, allerdings soll dies nur bei Diabetikern die rauchen aufgetreten sein. Dennoch ist mir das zu unsicher...
Hallo,
sollte man sich nicht fragen, warum die Pharmaindustrie auf die unrealistische Idee gekommen ist, inhalierbares Insulin zu entwickeln?
Die Kassen streiten um jeden Cent, setzten strenge Auflagen für eine Pumpengenehmingung, wie kann die Industrie meinen, dass ein megateures Insulin bezahlt werden wird?
Faktum ist, dass das Tresiba etwas teurer ist und aus Kostengründen vom Markt genommen wird, bei inhaliebaren Insulin ist der Teuerungs-Faktor nahe 10 - also nahe 1.000%.
Mit Gruß
Hat Novo Nordisk das so am Telefon gesagt, dass sie sich nicht 1 cent bewegt haben?
Laut der Novo Seite haben sie sich "intensiv bemüht"
ZitatWir reagieren damit auf das Ergebnis der Preisverhandlung mit dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen zu dem Basalinsulin, welches jetzt mit der Entscheidung einer Schiedsstelle abgeschlossen wurde. Trotz intensiver Bemühungen konnten wir keine Einigung bezüglich der Erstattungsfähigkeit von Tresiba® erzielen.
Das Statement des GKV Spitzenverbandes wurden wohl von deren Webseite genommen. Ich finde auch über die Suchfunktion nicht ein Wort über Novo oder Tresiba
Hätte ich das letztens nur mal gespeichert, jetzt darf ich lange googeln...
Welches statement meinst Du, Nuessle? Und das ist jetzt raus?
Ja, die hatten auf der Webseite des GKV Spitzenverbandes etwas zu den gescheiterten Verhandlungen stehen und nun ist nix mehr da.
Ich wollte das noch abspeichern, dachte dann aber, ach wozu?
Stimmt, da war was...
Hallo, sollte man sich nicht fragen, warum die Pharmaindustrie auf die unrealistische Idee gekommen ist, inhalierbares Insulin zu entwickeln?
Bereits die Höchst AG hatte Insulin zum Inhalieren entwickelt, aus dem ist dann das Lantus hervorgegangen. Aus dieser Forschung stammt u.a. die Idee, dass Insulin durch lokale Kristallbildung (pH änderung) durchaus verzögert wirken kann. Nur hats eben inhalativ nicht so gut geklappt, da die Tropfengrößenverteilung einen enormen Einfluss auf die Kristallgrößenverteilung und damit die Pharmakokinetik hatte. Angesichts der Spritzen in den 70er Jahren war die Idee nicht so soof, auch die Pumpen waren üppig.
Allerdings halte ich das "smarte Insulin" (selbstaktivierung bei hohem BZ) für wesentlich zukunfsfähiger. Siehe http://www.medscape.com/viewarticle/847059 ... ich hoffe, wir werden es noch erleben. Und zwar sowohl die Markteinführung als auch die Übernahme durch die Kassen. Wahrscheinlich wird das IQWIG auch dort keinen Zusatznutzen finden können.
Allerdings halte ich das "smarte Insulin" (selbstaktivierung bei hohem BZ) für wesentlich zukunfsfähiger. Siehe http://www.medscape.com/viewarticle/847059 ... ich hoffe, wir werden es noch erleben. Und zwar sowohl die Markteinführung als auch die Übernahme durch die Kassen. Wahrscheinlich wird das IQWIG auch dort keinen Zusatznutzen finden können.
Oder es gibt bis dahin das IQWiG gar nicht mehr...
Hallo,
ich habe mal nach dem Bericht des Spitzenverbandes geschaut, bin dabei über eine Stellungnahme des DDG gestolpert.
Diese Nachricht ist oder war nie öffentlich, ist wohl nur den Fachkreisen zugänglich, diese jedoch kritisiert die Tresiba Einschätzung des IQWIG deutlich.
Ich denke, dass dieser Bericht sicherlich irgendwo schon existiert, aber wer es lesen will (siehe Anhang).
https://www.iqwig.de/de/presse…st-nicht-belegt.6231.html ist was mir dazu bekannt ist. Danach wars dem G-BA nicht gestattet bestimmte Informationen (obwohl vorliegend) zu verwerten.
Zitat von »hakaru«
Hat Novo Nordisk das so am Telefon gesagt, dass sie sich nicht 1 cent bewegt haben?
Nochmal zur Berichtigung.
Ich will hier nicht Novo auf Teufel komm raus verteidigen, aber richtiggestellt sollte das schon werden.
Novo hat versucht mit dem Preis runterzugehen. Nur wollten sie sich nicht auf den Preis von Humaninsulin drücken lassen. Das bemängelt auch die DDG in Stiller Teilnehmers Link.
Ich empfinde es als unverschämt vom GKV Spitzenverband, Novo den Schwarzen Peter an der Sache zuzuschieben. Kein Unternehmen dieser Welt würde sich in so eine unwirtschaftliche Situation pressen lassen.
ZitatAlles anzeigen[quote]vielen Dank für Ihr Schreiben vom 12. Juli 2015. Im Fall von Tresiba® hat der Gemeinsame Bundessausschuss auf Basis der Nachweise des pharmazeutischen Unternehmers zu Insulin degludec in beiden Bewertungsverfahren keinen Zusatznutzen feststellen können. Das weitere Verfahren sieht für solche Fälle vor, dass ein solches Arzneimittel in das sogenannte Festbetragssystem eingeordnet wird. Sollte eine Einordnung nicht möglich sein, kommt es zu einer Verhandlung zwischen dem GKV-Spitzenverband und dem Hersteller. Gemäß § 130b Abs. 3 S. 1 SGB V ist für Arzneimittel, die nach dem Beschluss des G-BA keinen Zusatznutzen haben, ein Erstattungsbetrag zu vereinbaren, der nicht zu höheren Jahrestherapiekosten führt als die nach § 35a Abs. 1 S. 7 SGB V bestimmte zweckmäßige Vergleichstherapie.
Da der Hersteller und der GKV-Spitzenverband hierüber keine Einigung erzielen konnten, hat die dafür einberufene unabhängige Schiedsstelle unter freier Würdigung aller Umstände einen Erstattungsbetrag gemäß der gesetzlichen Vorgaben festgesetzt. Der Hersteller war offenbar mit diesem dort festgesetzten Erstattungsbetrag nicht einverstanden und hat sich daraufhin entschieden, das Arzneimittel vom Markt zunehmen. Die Entscheidung ein Arzneimittel vom Markt zu nehmen, trifft in Deutschland der Hersteller selbst auf Basis unternehmerischer Argumente (z. B. Gewinnmargen). Patienteninteressen spielen dabei leider keine oder zumindest nur eine untergeordnete Rolle.
Im Anwendungsgebiet Diabetes mellitus ist eine breite Palette von Arzneimitteln verfügbar, die dem Arzt auch weiterhin bei der Entscheidung für eine wirksame antidiabetische Therapie zur Verfügung stehen.
Hier wäre es sicher sinnvoll, wenn Sie zusammen mit Ihrem Arzt therapeutische Alternativen beraten.
@ Grounded:
Ja, da ist wohl einiges schief gelaufen. Ich habe die Beurteilung mal quergelesen, da wurden fehlende Studien bemängelt, insbesondere bei Kindern und noch so einiges.
Auch hat Novo wohl die genauen Angaben zum Insulin nicht öffentlich machen wollen.
Alles irgendwie dilettantisch vorbereitet. Das hätte sich Novo auch vorher überlegen können, die müssen doch wissen, dass man in Deutschland alles 150%ig braucht.
Danke, StillerTeilnehmer! Hatte ich tatsächlich noch nicht gelesen.
Nuessle, das war die Antwort vom GKV, nicht wahr?
Ja, dass Novo mit manchen Daten sehr sparsam umgegangen ist, hätte nicht passieren dürfen. Sie wollten wohl Papiere nachreichen und zumindest für die Übergangszeit eine Einigung über den Preis erzielen, sagte man mir am Telefon.