Liebe Forennutzer/innen,
bin nun im 5. Jahr meines LADA angekommen und stehe vor dem Problem Pumpe Ja oder Nein.
Einerseits läuft die ICT ganz gut, HbA1C unter 7 andererseits habe ich immer das Gefühl nicht genug zu tun und Werte zu verpassen (obwohl ich täglich 8 Messungen mache, die allerdings manchmal schwanken). Da ich gerne wüsste wie und wann meine Werte in den "Messpausen" und nachts sind, bräuchte ich eigentlich ein CGM oder ein Libre. Das Problem wird vermutlich sein, dass die DAK sagt: Nee machen wir nicht, sie haben einen guten stabilen Langzeitwert. Nach dem Motto: "Never change a winning System". Andererseits denke ich, dass ich meinen Langzeit deutlich runter pushen könnte mit einer 5 vor dem Komma, wenn ich meine Stoffwechsellage auch situationabedingt schnell steuern könnte. Dies wäre der Vorteil einer Pumpe wie die 640G gekoppelt mit CGM. Dann hätte ich den Kopf auch weitgehend frei, da mein "Autopilot Pumpen/CGM System" es entsprechend regelt bzw mich warnt und ich dann endgültig entscheiden kann ob ich nun Bolus brauch oder nicht.
Hinzu kommt, dass ich überwiegend allein lebe und jedes Quartal mindestens eine Hypo unter 60 habe, die ich gerade eben noch bemerke und dann gegensteuern kann. Aber darauf zu vertrauen, dass meine Hypowahrnehmung auch in Zukunft funktioniert, halte ich sehr gewagt und riskant.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Noch warten und später beantragen, wenn die Remission nachlässt oder lieber gleich beantragen und damit rechnen den Widerspruchspfad zu gehen oder weiter machen wie bisher?
Als "Krücke" wäre auch eine Art Alarmierungssystem gut. Nur kenn ich halt niemanden, der da mitmachen würde.
Meine Idee: Denkbar wäre beispielsweise eine morgendliche Telefonkette "Einer ruft an und fragt ob alles ok, dieser ruft dann den nächsten an usw und wenn der sich nicht meldet, dann eine Person des Umfeldes (Nachbarn, Verwandte etc)".Also eine Art Hausnotrufsystem ohne Kosten (wenn man eine Telefonflat hat).