Libre - welche Anfordung gibt es von Euch zusätzlich?

  • Das Libre ist inzwischen uninteressant für mich geworden da ich nun eine Möglichkeit sehe ein rtCGMS zu bekommen. Ich werde mich doch nicht mehr weiter mit dem Ding rumärgern wenn es weitaus bessere Alternativen gibt. Abbott ade, i go for CGM.


    Hi, kannst Du die Vorteile des rtCGMS erklären? Bin nicht vertraut damit, will auch keine Pumpe benützen, zumindest so lange nicht, bis es einen "closed loop" mit Glucagon etc. gibt? Im Internet fand ich nur halt die Übertragung auf eine App? ist das der einzige Vorteil?
    Vielen Dank, Lg Christian


  • Hi, kannst Du die Vorteile des rtCGMS erklären? Bin nicht vertraut damit, will auch keine Pumpe benützen, zumindest so lange nicht, bis es einen "closed loop" mit Glucagon etc. gibt? Im Internet fand ich nur halt die Übertragung auf eine App? ist das der einzige Vorteil?
    Vielen Dank, Lg Christian


    Naja, Alarme, Kalibrierung, real-time, also nicht nur Messung, wenn Du auf den Knopf drückst und aktiv scannst.


    Infos zu den CGMS gibt es im passenden Unterforum http://insulinclub.de/index.php?page=Board&boardID=72


    Weitere Infos zu den erhältlichen Systemen gibt es auch auf pumpencafe.de und einen downloadbaren Anhang von der Pumpen- und CGMS-Fibel über die CGMS-Systeme beim Kirchheim-Verlag.


    Nachtrag:
    Hier der Direktlink zum Online-Anhang (PDF) http://www.kirchheim-shop.de/o…penfibel_Onlineanhang.pdf

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Habe noch nie ein FSL benutzt, aber was ich so gelesen habe:
    Genauigkeit.
    Dass die Messung im Gewebe gegenüber dem Blut hinterher hängt ist ok, glaube damit könnte ich umgehen.
    Wobei natürlich gerade die Änderungen eigentlich interessant wären. Auch zum optimieren vom Spritz-Ess-Abstand zum Beispiel.



    Was in Threads wie Libre-Werte weichen plötzlich extrem ab geschildert wird fände ich hart an der Grenze zur Unbrauchbarkeit...
    Oder wenn nur "manche" Sensoren gut messen, das ist doch Blödsinn. Genauso wenn erstmal einige Tage vergehen bis man feststellt einen zu-hoch-messenden oder zu-tief-messenden Sensor erwischt zu haben. Dadurch wird doch auch die Dokumentation über längere Zeit fragwürdig. zB: Hat die Anpassung der BE-Faktoren oder des Langzeitinsulins etwas bewirkt - Oder war es einfach Zufall der Sensoren?
    Da sollte man zumindest in der Log-Software irgendwie die Verschiebung eingeben können. (keine Ahnung, vielleicht geht so etwas ja)


    Richtig wasserfest.
    Also auch mehrere Tage hintereinander und vom Sprungbrett hüpfen oder so.

  • Genauigkeit.


    Was in Threads wie Libre-Werte weichen plötzlich extrem ab geschildert wird fände ich hart an der Grenze zur Unbrauchbarkeit...

    Vollkommen richtig, wenn es so ist!


    Einige gibt es (zum Beispiel mich - toi toi toi! - da misst es hervorragend.
    Anfänglich habe ich noch gelegentlich den BZ gegen das Libre gemessen und hatte immer gute Übereinstimmung.
    Jetzt habe ich schon 2 Monate nicht mehr gepiekst. Wozu auch? Ich habe eine sehr gute Wahrnehmung von niedrigen BZ-Werten, das sind jetzt meine Testpunkte. Das Libre zeigt dann auch immer einen Wert < 70.
    Den Sensor wechsle ich immer spät abends, wenn letzte Mahlzeit und Insulingabe so lange her sind, dass die Kurve möglichst konstant verläuft. Dann wird immer nur eine kleine Lücke (1 Stunde Aktivierungszeit) angezeigt und die Kurve verläuft mit dem neuen Sensor genauso weiter, wie die mit dem alten aufgehört hat. Passt auch!


    Was ich sagen will: Es hilft nur ausprobieren! Vielliecht hast Du solches Glück wie ich und das Libre arbeitet perfekt oder Du hast Pech und es ist - wie andere es bei sich schildern - ebenso für Dich unbrauchbar. Teste es!

    Die meisten Dinge gehen nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch putzen.
    (Erich Kästner)

  • Ich kann mich hier nur Edett voll und ganz anschließen.
    Wünschenswert wäre nur, das nicht schon bei 40mg/dl ein LO kommt, sondern erst ab 20, da ich manchmal schon gespritzt, aber dann doch nicht rechtzeitig zum essen komme.

  • Wenn Du bei 20 noch in der Lage bist zu reagieren. Die meisten hier werden dann wahrscheinlich schon unter dem Tisch liegen. Es ist ja auch nur ein Hinweis, da sind 40 schon recht spät.

    Der Kapiervorgang wurde leider abgebrochen!

  • Abgesehen davon ist es auch egal, ob da Lo oder 40 steht. Handeln sollte man wohl auf alle Fälle und eigentlich auch bei über 40mg/dl.
    Meinetwegen könnte da immer ein Wert stehen und wenn es nur 1 ist, selbst mein Kind weiß, dass es ab einer gewissen Untergrenze schnell Traubenzucker essen muss.
    Auch wenn wir einen zu langen Spritz-Ess-Abstand eingehalten haben sollten und der Blutzucker erst zu stark sinkt, bevor das Essen wirkt, z.B. auf 40, dann gibt es ebenfalls Traubenzucker. Das Risiko ist mir zu groß, dass der Blutzucker weiter unkontrolliert absackt und danach womöglich auch noch eine heftige Gegenregulation eintritt. Dann gibt es sofort Traubenzucker und wenn das zuviel gewesen sein sollte, muss der Traubenzucker später nachgebolt werden.


  • Wünschenswert wäre nur, das nicht schon bei 40mg/dl ein LO kommt, sondern erst ab 20...

    Das funktioniert vielleicht jetzt, heißt aber nicht, daß es in alle Zeiten so bleibt. Schon in relativ kurzer Zeit kann es sich so ändern, daß es gefährlich wird.

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Jupp. Klar.
    Hab nur gerne möglichst hohe Bandbreite an den genauen Werte/Messbereich (sieht bei den Grafiken halt immer so blöd aus, ebenso bei >500) Ist zwar sehr selten, aber ist mein Verbesserungsvorschlag :-)
    Traubenzucker in Plättchenform, Flüssig und Glugacon (nur office und home) sind im Büro und zu Hause, unterwegs (immer rechte Hosentasche/n) und beim Nachbar immer vorrätig.