Kann man an einer Hypo sterben?

  • Hallo zusammen,


    die Frage steht ja schon im Threadtitel und beschäftigt mich gerade. Die "Meinungen" scheinen da ja deutlich auseinander zu gehen und wirklich aussagekräftige Studien/Artikel dazu hab ich leider auch noch nicht gefunden. Falls jemand von euch da nähere Infos/Links hat, würde ich mich sehr darüber freuen!


    Ich hab ja leider ziemlich häufig (teilweise schwere) Hypos und eine gestörte Hypowahrnehmung und leider auch das Gefühl, dass meine Gegenregulation nicht mehr oder zumindest nicht mehr so ausgeprägt wie früher vorhanden ist... Und weil ich einige nicht ganz so ungefährliche Sportarten betreibe, teilweise auch über mehrere Tage hintereinander, frage ich mich, ob dann (Muskelauffülleffekt, leere Glykogenspeicher...) auch tatsächlich die Gefahr besteht, an einer Hypo zu sterben...also z.B. zwei Tage lang ziemlich intensives Sportprogramm, in der Nacht ne Hypo mit Bewusstlosigkeit und ohne andere Menschen, die Hilfe holen könnten. Würde da eurer Einschätzung nach die Gefahr bestehen, an der Hypo zu sterben? Oder eher nur im Zusammenwirken mit Alkohol?


    Vielen Dank schon im Voraus und liebe Grüße durch die Nacht!

  • Kurz und knapp. Ja man kann.


    Normalerweise stirbt man aber nicht an einer Hypo. Das Risiko sind wohl im Alltag eher die Nebenwirkungen, die eine Hypo so mit sich bringt. Also z.B. mit einer Hypo am Strassenverkehr teilzunehmen. Hier und bei gefährlichen Sportarten gilt daher besondere Vorsicht und Sorgfalt.


    Aber gleichzeitig haben Sportler tendenziell eher weniger Hypos. Der Stoffwechsel ist oft stabiler und sie kommen mit viel weniger Insulin aus, was das Risiko einer Hypo wiederum senkt.

    Mit den Ruhezeiten ist nicht zu spaßen, vor allem beim Hefeteig!

  • also z.B. zwei Tage lang ziemlich intensives Sportprogramm, in der Nacht ne Hypo mit Bewusstlosigkeit und ohne andere Menschen, die Hilfe holen könnten



    Hallo VelaPuerca,


    nach allem was ich bisher darüber gelesen habe, ist es nicht unmöglich an einer schweren Hypo zu sterben oder dauernde Schäden davon zu behalten, aber immerhin ist es sehr unwahrscheinlich. Allerdings wird diskutiert, ob häufige schwere Hypos eine Demenz fördern. Selten kommt bei jüngeren Diabetikern das sogenannte "Dead in Bed Syndrom" vor, d.h. man geht mit guten Werten ins Bett und wird am nächsten Tag tot aufgefunden. Meist sind es langjährige Diabetiker, welche häufiger unter nächtlichen UZ leiden. Das Phänomen wird mit von Unterzuckerungen verursachtem Herzversagen in Verbindung gebracht.


    Am dramatischten ist aber sicher das Unfallrisiko. Wenn Du also häufig Hypos (auch schwere) hast, gibt es auch ohne aktues Sterberisiko gute Gründe etwas dagegen zu unternehmen. Warum versuchst Du nicht, Dir ein CGM verschreiben zu lassen. Ich denke schon, dass Hypowahrnehmungsstörung mit häufigen, auch schweren Hypos eine Indikation sein sollte. Damit hättest Du auch die Sorge los, dass Dir Nachts etwas passiert wenn Du alleine bist.


    Grüße
    Ikebana

  • Warum versuchst Du nicht, Dir ein CGM verschreiben zu lassen. Ich denke schon, dass Hypowahrnehmungsstörung mit häufigen, auch schweren Hypos eine Indikation sein sollte. Damit hättest Du auch die Sorge los, dass Dir Nachts etwas passiert wenn Du alleine bist.


    Hallo
    Genau so ist es! Das Problem wurde auch schon hier diskutiert. Bei mir war es auch so, Sport ..Wahrnehmungsstörung nachts „Aus der Traum“. CGM beantragt..bekommen und jetzt ist man wie ein anderer Mensch!! Nach extremer sportlicher Belastung übernimmt das CGM in der Nacht alles, hatte seitdem keine UZ mehr !!
    Gruß Steffen

  • Ich glaube das ist möglich, bleibende Schäden auch, denke das ist so ähnlich wie bei Sauerstoffunterversorgung, oder? Sterben Gehirnzellen bei Unterversorgung mit Glucose ab?
    Wie läuft das denn ab? Man wird bewusstlos und wenn in der Leber keine Glucose mehr ist und die Insulinpumpe munter weiter pumpt und einen niemand findet, wenn man alleine zuhause liegt? Bei einer schweren Hypo wacht man doch nicht irgendwann auf und steht auf und trinkt eine Cola!

  • Kommt immer auf die Menge an Insulin an die dem Körper gegeben wurde. Natürlich auch auf die Bewegung (Sport) an.
    Natürlich kann man an einer Hypo sterben 8o


    Und Studien darüber sollte es wohl nicht geben den Tote können nicht mehr gefragt werden wie es war!

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Doch, es gibt zu allem eine Studie, auch dazu: Todesfalle Unterzucker

    Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht.(Marcus Aurelius)
    Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern daß man nie beginnen wird, zu leben.(Marcus Aurelius)

  • Oh-ha der Bericht ist ja der Hammer 8o8o auch wenn er von 2009 ist.


    Was steht dann auf dem Grabstein....... "Er war zwar besonders gut eingstellt aber genutzt hat es nichts" :thumbdown:

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Selbst habe ich ja mit Bewußtlosigkeiten im starken Unterzucker zu kämpfen, die es um jeden Preis zu vermeiden gilt. Als Typ 3c ist keinerlei Gegenregulation mehr da.
    Gestorben bin ich nicht, allerdings habe ich mir bei der ersten Bewußtlosigkeit im Sturz zwei oder drei Rippen gebrochen, weil ich wo drauf geknallt bin. Okay, diese Schmerzen muß man dann ertragen.


    Noch im alten Jahr um die Feiertage herum lief immer eine Nachrichtenmeldung, daß zwei Pflegekräfte in einem Seniorenheim eine alte Frau durch eine Überdosis Insulin umbringen wollten. Mit Insulin klappte es nicht, so die Meldung.....

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Oh-ha der Bericht ist ja der Hammer 8o8o auch wenn er von 2009 ist.


    Was steht dann auf dem Grabstein....... "Er war zwar besonders gut eingstellt aber genutzt hat es nichts" :thumbdown:


    Falsch: Es muss heißen: "Er war schlecht eingestellt aber hat viele Pillen geschluckt". Die gut eingestellten (mit niedrigem HbA1c) hatten ja eine viel geringere Sterblichkeit.


    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/m/pubmed/20427682/

    Zitat


    CONCLUSIONS: These analyses implicate factors associated with persisting higher A1C levels, rather than low A1C per se, as likely contributors to the increased mortality risk associated with the intensive glycemic treatment strategy in ACCORD.

  • Vielen Dank für Eure Beiträge!!!


    Haha ja, der Bericht ist echt der Hammer ;)


    Nur kurz zur Erklärung: ich habe eigentlich keine Angst, an einer Hypo zu sterben, mich interessiert die Frage nur, weil ich dazu schon so viele unterschiedliche Aussagen gefunden habe. Es gibt ja auch irgendeine Studie zu Suizidversuchen mit Insulin, aus der sich ergibt, dass nur eine ganz geringe Prozentzahl (trotz sehr großer Insulinmengen) dann auch tatsächlich an einer Hypo gestorben ist... Und ich hatte auch schon Hypos, bei denen ich wieder (ohne Fremdhilfe) von selbst aufgewacht bin. Da scheint der Körper dann ja doch auch gegenzusteuern.


    Aber ja, über das CGM denke ich auch schon länger nach. Hört sich schon toll an, was du (Steffen) darüber schreibst. Was für Sport machst du denn?


    Liebe Grüße an euch alle!

  • Falsch: Es muss heißen: "Er war schlecht eingestellt aber hat viele Pillen geschluckt". Die gut eingestellten (mit niedrigem HbA1c) hatten ja eine viel geringere Sterblichkeit.


    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/m/pubmed/20427682/


    Hier steht es aber anders:

    Zitat

    Entgegen den Erwartungen der Experten traf es aber nicht den Studienarm der schlecht eingestellten Diabetiker, der abgebrochen werden musste, sondern die Intensivtherapie. Hier waren um 22 Prozent mehr Todesfälle aufgetreten.


    Was stimmt denn nun?

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Hallo,


    sicherlich kann man an oder während einer Hypoglykämie (schneller) sterben, aber man sollte diese Tatsache immer in Relation setzen.
    Wenn ich mein Bewusstsein auf einer steilen Treppe verliere und ich mich beim Stürzen tödlich verletze, dann ist die Todesursache relativ egal, ein Zurück gibt es nicht.
    Deshalb ist es wichtig Hypos richtig zu bekämpfen und (möglichst) zu vermeiden.
    Hypos zu vermeiden ist natürlich leichter gesagt als getan, aber solange man am Vermeiden arbeitet, ist man auf dem richtigen Weg (aus meiner Sicht).
    Und es ist ein Faktum, dass sich die Gegenregulation bei einem Großteil der Typ-1 Diabetiker im Laufe der Erkrankung verändert.
    Im Konkreten soll es so sein, dass ca. 40% aller Typ1-Diabetiker nach Jahrzehnten eine gestörte "Glukagon-Freisetzung" besitzen und somit eine Hypo- und/oder Unterzuckerung nicht mehr ausreichend gegenregulieren können.
    Das heißt aber nicht, dass es "KEINE" Gegenregulation mehr gibt, die Gegenregulation dauert nur sehr viel länger (viele Stunden).
    Wenn man also an einem sicheren Ort eine Unterzuckerung mit Bewusstseinsverlust erleidet, dann wacht man wieder auf!
    Nur wenn man während der Bewusstlosigkeit einen Herzinfarkt erleidet, dann kann das tödlich enden, auch an einem sicheren Ort.
    Aber bei einer gestörten Gegenregulation steigert der Körper autonom die Blutglukose, indem der Körper Cortisol (Cortison) und Wachstumhormone ausschüttet. Diese Hormone bringen die Blut-Glukose in jedem Fall auf hohe Wertigkeit.
    Bei Interesse mal im Forum nach dem Begriff Post-Hypoglykämische-Insulinresistenz (phIR) suchen.
    Und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass diese gestörte Gegenregulation erst nach einigen Stunden wirksam wird, aber dann die nächsten Stunden extrem hohe Werte produziert.


    Ich möchte aus eigener Erfahrung vielleicht einen kleinen Ratschlag geben, wie ich meine Hypo-Wahrnehmungs-Störung sehr stark verbessert habe bzw. wieder aufgebaut habe.
    Aus meiner heutigen Sicht ist der Wiederaufbau geglückt, weil ich die Ratschläge aus dem Teupebuch (Kapitel 13) mehr oder minder befolge.
    Das entscheidende Kriterium, für meinem Hypo-Wahrnehmungs-Wiederaufbau, ist aus meiner Sicht heute der Faktor Zeit.
    In dem Buch steht, dass man nur ca. 30 Minuten Zeit hat, um eine Hypo (kleiner 70mg/dl) wieder auf Normalwert zu bringen.
    Sollte man das nicht in diesem kleinen Zeitfenster schaffen, dann verschiebt sich die Hypowahrnehmungs-Schwelle nach unten. Aus dieser Tatsache entsteht natürlich ein sprichwörtlicher Teufelskreis.
    Ich kann also aus eigener Erfahrung bestätigen, dass nur schnellste Hypohelfer (Cola, Zuckerbrause, Weingummi, Traubenzucker, Traubensaft) wirklich Sinn machen.
    Leider werden oft mangelhafte Hypohelfer eingesetzt, wie Orangensaft, Obst, Kekse und was-weiß-ich-noch, was immer zu einer Verschlechterung der Hypo-Wahrnehmung führt.
    Das Zeitfenster von 30 Minuten ist wirklich klein, weil selbst der schnellste Hypo-Helfer 10 bis 15 Minuten braucht, um den Glukosepegel leicht anzuheben.


    Ich habe leider zu viel Erfahrung mit schweren Hypos bzw. Unterzuckerungen und weiß daher, dass man das Thema Hypoglykämie und Unterzuckerung ernst nehmen sollte, auch wenn man an der Unterzuckerung selbst selten stirbt.
    Leider dozieren Ärzte immer über extrem hohe Sterberaten durch Hypoglykämien, aber es gibt keinerlei belastbare Studien, die diese Tatsache belegen können (siehe z.B. Teupebuch ab Seite 307).


    Mit Gruß


  • Was stimmt denn nun?


    Schlechte "Experten", haha. Die hatten sich die Daten wohl noch nicht angeschaut, bevor sie ihr Urteil gefällt haben. Kurz danach kam ja zum Glück die Richtigstellung der Original-Autoren (das hatte ich ja verlinkt).


    Es gibt ja nicht 2 Gruppen: "intensivierte Therapie" / "laxe Ziele", sondern in wirklichkeit 4:


    1. intensiviert - niedriger A1c
    2. intensiviert - hoher A1c
    3. lax - niedriger A1c (die Gruppe ist ganz klein)
    4. lax - hoher A1c.


    Es war die Gruppen 2 und 4 die eine erhöhte Sterblichkeit hatten, wobei Gruppe 2 herausgestochen ist.
    Das waren auch die, die zum Senken des A1c (es klappte ja nicht) einen ziemlichen Pillencocktail bekommen haben, die ja nicht gerade Nebenwirkungsfrei sind.


    lg, Adrian

  • Hi,
    ich kenne die Studie. Tatsächlich ging es darum zu beweisen, dass man mit niedrigen HBA1C länger lebt. Die Studie musste jedoch abgebrochen werden, da es in der stramm eingestellten Gruppe (HbA1c <6,5, pp Werte unter 140) deutlich mehr Todesfälle als in der Kontrollgruppe mit defensiver Einstellung gab.
    Von "Todesfalle" Hypo sollte man aber trotzdem nicht sprechen. Bei den Studienteilnehmern handelte es sich überwiegend um bereites ältere T2 Diabetiker, diese sind häufig multimorbid, viele davon haben koronare Probleme. Wenn man einen Patienten sehr stramm einstellt, steigt zwangsläufig das Risiko für Hypoglykämien. Ohne entsprechende Gegenmaßnahmen, wie z.B. ein CGM ist es klar, dass es häufiger zu Hypos kommt, was für ältere Patienten mit Herzproblemen ein enormes Risiko darstellt. Für einen jungen Patienten würde man das natürlich anders beurteilen. Das ist eine Bestätigung dafür, dass der HBA1C individuell festgelegt werden muss.
    Unsinnig ist, dass in dem Beitrag rüber kommt, dass ein niedriger HbA1C keinen nachgewiesenen Nutzen hat. Es ist klar, dass ab ca. 7 die Wahrscheinlichkeit für Folgeschäden deutlich ansteigt. Bei den technischen Möglichkeiten, die man heute hat, muss ein junger, motivierter Patient keine "Sicherheitseinstellung" fahren.
    Das hätten unsere Kostenträger natürlich gerne anders, man könnte fast glauben, dass Folgeschäden keine Kosten verursachen. Oder ob die Herren nicht über langfristig denken können oder wollen...
    Grüße
    Ikebana

  • Wenn ich mein Bewusstsein auf einer steilen Treppe verliere...

    Drum war das Blöde bei meiner ersten Bewußtlosigkeit nicht, daß ich im UZ Hilfe brauchte, sondern daß ich mir beim Sturz die Rippen gebrochen habe. Schmerzen...


    Bei der zweiten bin ich direkt an einer belebten Schnellstraße umgekippt!


    Wer weiß, beim nächsten Mal falle ich in der U-Bahnstation vielleicht vom Bahnsteig vor den einfahrenden Zug. Garantiert mit niedrigen BZ-Werten dann..... aber leider eben mausetot.
    Das bringts ja nun mal überhaupt nicht!


    :rofl

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

    Einmal editiert, zuletzt von Oktober ()

  • [color=#000099][size=12][font='Arial, Helvetica, sans-serif']Andere Frage: es gibt hier im Forum sicher einige, die schon auf Fremdhilfe angewiesen waren, als sie eine Hypo hatten - ich habe es bisher immer selbst geschafft.........was wäre gewesen, wenn keine Hilfe gekommen wäre?
    Bekanntester Hypotod war sicher bei Thomas Fuchsberger - vielleicht ist er schließlich an der Folge, die die Hypo für ihn brachte, gestorben...
    Aber ich denke, diese Frage kann man mit "Ja" beantworten. In der heutigen Zeit kommt es sicher nicht mehr oft vor. Glücklicherweise!
    cd63

    Grüße nest

  • .........was wäre gewesen, wenn keine Hilfe gekommen wäre?


    In einem Fall hätte ich dann weiter in der Bäckerei auf dem Boden gelegen.......... :whistling:


    Nee, das wolltest Du bestimmt nicht wissen. :D


    Ich denke, daß sich, wenn man im Großstadttrubel ist, immer letztlich einer drum kümmert. Bis es soweit ist, kommen bestimmt viele Sprüche wie "Guck mal, der Besoffene! Schon vormittags blau.".

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • In einem Fall hätte ich dann weiter in der Bäckerei auf dem Boden gelegen.......... :whistling:


    genau...und dort kam dann irgenwann einer auf die Idee Hilfe zu leisten - aber was wäre, wenn da oder woanders niemand gewesen wäre?
    cd63

    Grüße nest

  • Natürlich gibt es zu allem irgendwelche Daten, wenn auch nicht aus Deutschland. "Ketoazidosen (als Folge eines Insulinmangels) oder Hypoglykämien (als Folge einer Überdosierung) wurden in 14,5 Prozent aller gestorbenen Typ 1-Diabetiker als primäre Todesursache genannt. In der Altersgruppe der unter 30-Jährigen betrug der Anteil sogar 31,4 Prozent. Der Typ 1-Diabetes ist demnach nicht nur aufgrund der Spätkomplikationen eine lebensgefährliche Erkrankung."


    http://www.aerzteblatt.de/nach…uten-HbA1c-Werten-erhoeht


    Dabei waren nicht nur Unfalltote, durch Unterzuckerungen zu beklagen, sondern auch das "Dead in Bed Syndrom"