Ich will es kurz machen, man hat mir im Alter von 16 Jahren einen Diabetes Typ II diagnostiziert.
Heute mit 47 sagt man mir, man war 'damals' noch nicht so weit, es sei Typ I.
Kann mir das jemand mal erklären ?
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Was genau ist dir unklar?
Offensichtlich hat man, zumindest geht davon dein jetziger Arzt aus, von 30 Jahren eine Fehldiagnose gestellt.
Willst du jetzt wissen, ob du tatsächlich Typ 1 hast? Das kann hier anhand deiner 2 Sätze niemand wissen. Mit 16 kann man sowohl Typ 1, als auch Typ 2 Diabetes bekommen. Wenn du damals nicht stark übergewichtig warst, ist Typ 1 wahrscheinlicher. Um etwas genaueres dazu zu sagen, müsstest du uns verraten, wie man jetzt die Diagnose Typ 1 gesichert hat. Und am besten noch deinen Basalbedarf und deine ungefähren Bolusfaktoren.Durch eine Untersuchung in einer neurologischen Klinik wegen PNP
Mehr weiß ich nicht, bin kein Fachmann bei Solchen Untersuchungen. Mein Basis - Bolus Bedarf war immens.. solange ich nicht LC gelebt habe.Mit LC :
PNP Insulin morgens und abends 30 IE.
Bolus Faktor 4
Also ein BE 4 Einheiten Insulin. -
Typ 1 bzw 2 sind unabhängig, es ist möglich beides zu haben.
Auch bei einem Typ 2 könnte das Immunsystem plötzlich die ß-Zellen zu zerstören. Dann käme zum T2 ein T1 dazu,
Andersrum kann ein Typ 1 die T2-typische Insulinresistenz entwickeln. Dann käme zum T1 ein T2 dazu.
Ich glaube dieser Fall ist dann schwierig festzustellen.
Normalerweise:
T1: sehr wenig C-peptid weil kein/wenig Insulin produziert wird
T2: sehr viel C-peptid weil viel Insulin produziert wird (als Versuch die schlechte Wirkung durch grössere Menge auszugleichen)Aber wenn schon ein T1 besteht, die Bauchspeicheldrüse also nichts produziert, geht die Unterscheidung so halt nicht mehr. Man sieht dann nur das der gespritzte Insulinbedarf überdurchschnittlich hoch ist.
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@ Pelzlöffel und Wurstkuchen,
danke für eure Antworten. Tja, ich rätsele auch herum. Die Neurologische Klinik in der ich war hält sich da sehr Zurück.
Ich bekam einen Brief für den Hausarzt mit, in dem steht u.a. Diabetes Typ 1. Das war aber nur der Kurzbericht, der ausführliche ist noch nicht da.
Ja, mit 16 war mein C-Peptid stark erhöht, ich aber schlank, sportlich aktiv. Inzwischen bin ich nur noch sportlich aktiv
Von daher eindeutig Typ II, damals, und wie ich annahm auch heute noch.
Möglicherweise hat die BS Drüse die Produktion von Insulin ganz, oder fast gänzlich eingestellt, so das auch ein absoluter Insulinmangel vorliegt.
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Nachtrag :
Dieser Typ II Jugenddiabetes welcher nicht vorkommen dürfte da kein Übergewicht vorliegt ist familiär. Mum und Onkel haben den alle bekommen in der Jugend oder frühen Erwachsenenalter.
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Nachtrag :
Dieser Typ II Jugenddiabetes welcher nicht vorkommen dürfte da kein Übergewicht vorliegt ist familiär. Mum und Onkel haben den alle bekommen in der Jugend oder frühen Erwachsenenalter.
Vielleicht auch eine Art Mody-Diabetes? Die sind ja - je nach Form - sehr erblich bedingt und viele Ärzte behandeln sie wie einen Typ 1... Ganz ehrlich: ohne Laborwerte etc. wirst du hier wohl leider keine Ferndiagnose bekommen können. Wie ein klassischer Typ 2 hört es sich allerdings nicht an. Musstest du von Anfang an Insulin spritzen? Frag doch mal nach deinen Laborwerten aus der Klinik, vielleicht finden sich ja auch da Hinweise!
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Bei mir sind bzw waren sie auch unsicher. Bin auch wohl so ein Mischtyp. Typ 1 mit hoher Insulinresistens. Wurde auch nur durch ein Speziallabor festegetellt. Auf jeden Fall bilde ich Antikörper und Insulin Wirk bei mir nur in hohen Dosen.
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ist bei mir ähnlich..bei mir sind sie auch unsicher...eigentlich bin ich Typ II mit erheblicher Insulinresistenz..aber mein Diadoc sagt ich hab inzwischen auch Typ I
Basal morgens und abends 28
Bolus 5-4-4 IE pro BE, wohlgemerkt bei Low Carb Ernährung...esse ich normal Brot/Nudeln/Kartoffeln etc....dann gehen die Einheiten pro BE noch höher...
Mein Diadoc hat mir zusätzlich zum Insulin noch Metformin 1000 verschieben..aber Wirkung stelle ich keine fest ob mit oder ohne Metformin.... -
Die genaue Einordnung ist doch wohl eher nur mit genauer Diagnostik möglich. Je nachdem, wer die Diagnose stellt, wird sie gemacht oder auch nicht. Ich wurde damals von meiner Internistin (Fachgebiet Lungenheilkunde) ohne weitere Diagnostik als T2 eingestuft. Ich war <40 Jahre, schlank und sportlich aktiv. Also auch nicht so typisch für T2. Weil ich es aber auch nicht besser wußte, hab ich nicht nach gehakt.
Trotzdem ist der Diabetes sehr vielschichtig. Neben T1 und T2 gibt es ja immer noch den Lada, den Mody mit seinen etlichen Untergruppen und eben auch der eine Diabetes, der sich zum anderen gesellt...
Bei mir wird nächsten Monat der Antikörpertest gemacht, weil ich es eben einfach wissen möchte. Ändern wird das aber letztendlich wohl eher nichts. Ich hab nen Diabetes und ich brauche Insulin (wenn auch im Moment deutlich weniger als zu Beginn der Insulinbehandlung).
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Scheinbar ist es auch heute auch noch nicht sooooo einfach.
Ich war wegen Gewichtsabnahme bei meiner Hausärztin, die dann den BZ gemessen hat und eine Diabetes diagnostizierte.
Da ich eher schon etwas älter bin (58), fiel Ihr Verdacht auf Typ2. Also bekam ich ein BZ-Messgerät und Metformin verschrieben (Typ 2).
Allerdings hat Metformin rein gar nichts bei mir bewirkt.
Daraufhin bekam ich eine Überweisung zum Diabetologen, der dann ca. 6 Monate nach der 1. Diagnose einen Typ1 diagnostizierte.Gruß
Martin
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Bolus Faktor 4
Also ein BE 4 Einheiten Insulin.
Moin Eierdieb,
Den ganzen Tag von morgens bis nachts der gleiche Faktor (4)???
Fehlt hier eine Info von Dir.
Wenn Du das mehrfach getestet hast und das Ergebnis war immer 4 IE je BE ist es sehr interessant, weil ungewöhnlich.MlG
Hinerki
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Moin Eierdieb,
Wie gut, dass Eierdieb nicht mehr Teil der Community ist...
