FreeStyle Libre Kundendienst lehnt Reklamtion Messunterschiede von 85mg ab!

  • Meine letzten beiden Sensoren zeigten Ungenauigkeiten zwischen Blutmessung zur Gewebemessung von bis zu 85 mg.
    Der Kundendienst von Abbott meinte zweimal,dass diese Unterschiede im Toleranzbereich liegen und völlig normal sind.
    Mir fehlen da die Worte. Meine Werte lagen mehrfach (5) über 80mg höher als die Werte nach der Blutmessung.
    Ich nutze das Messsystem jetzt ca 4 Jahre und bin ein erfahrender Anwender.
    Wenn ich mich auf die Messwerte verlassen hätte und mein Insulinzufuhr danach dosiert hätte, wäre ich mit Sicherheit im Krankenhaus gelandet.
    Was für eine Firmenpolitik wird da jetzt gefahren. Haben sich die Mängel so gehäuft?
    So ein Verhalten habe ich in der Vergangenheit nie erfahren.
    Mir fehlen die Worte Das ist eine ganz gefährliches Spiel.
    Bitte teilt mir eure Erfahrung mit.

  • Gibt hier etliche Diskussionen drüber.



    Bei vielen klappts nach wie vor wunderbar, bei einigen nicht. Wie bei mir. Nach einem Jahr ohne Probleme haben sich die Abweichungen drastisch gehäuft. +/- 20mg sind bei mir normal, oft auch 30-50mg, meist wird zuviel angezeigt und ich hatte ein paar mal schon die Nadel aufgeschraubt als ich es nochmals blutig kontrolliert habe weil es mir komisch vorkam.


    Aber bei Abweichungen von 80mg keinen Ersatzsensor bekommen, das ist ein Ding. Da würde ich mal bei deiner Krankenkasse anrufen, was du da bitteschön machen sollst, immerhin zahlen die denen die auch die faulen Eier.


    lg

  • War der unterschied von 80 innerhalb eines steilen Gradienten oder eher ne flache Zone? Und was war der basiswert? 80 abweichung bei 250 wäre eine andere Hausnummer als mit einem 50er Bezugswert.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Das ist schon ganz schön frech. Ich muss aber sagen, dass ich aufgrund meiner aktuellen Schwangerschaft zurzeit sehr genau bin und in den letzten Monaten schon mehrere Sensoren anstandslos ersetzt bekommen habe, bei deutlich geringeren Abweichungen.


    Was ich bei der letzten "versuchten" Reklamation erfahren habe ist, dass man 24 Std warten soll weil der Körper versucht den Fremdkörper loszuwerden und deswegen die Messwerte so stark abweichen und sich das Gewebe erst an den Katheter gewöhnen muss. Das hat mich vorher noch nie jemand von Abbott gefragt. Am nächsten Tag waren die Abweichungen tatsächlich kaum noch der Rede wert. Aber trotzdem hat gefühlt jeder 4. Sensor zu große Abweichungen.


    Wie die Vergleichsmessung durchzuführen sind wird dir ja bekannt sein ;)

  • Das ist schon ganz schön frech. Ich muss aber sagen, dass ich aufgrund meiner aktuellen Schwangerschaft zurzeit sehr genau bin und in den letzten Monaten schon mehrere Sensoren anstandslos ersetzt bekommen habe, bei deutlich geringeren Abweichungen.


    Was ich bei der letzten "versuchten" Reklamation erfahren habe ist, dass man 24 Std warten soll weil der Körper versucht den Fremdkörper loszuwerden und deswegen die Messwerte so stark abweichen und sich das Gewebe erst an den Katheter gewöhnen muss. Das hat mich vorher noch nie jemand von Abbott gefragt. Am nächsten Tag waren die Abweichungen tatsächlich kaum noch der Rede wert. Aber trotzdem hat gefühlt jeder 4. Sensor zu große Abweichungen.


    Wie die Vergleichsmessung durchzuführen sind wird dir ja bekannt sein ;)

    ... darum die generelle Empfehlung, den neuen Sensor einen Tag vorher zu setzen und erst aktivieren, wenn der alte abgelaufen ist.

  • Ich setze meinen Sensor immer abends - nachts sind mir die Abweichungen quasi egal, bekomm ich eh nicht mit. Und 13 von 14 Tagen mit gut interpretierbaren Nachtwerten ist für "wieviel basal" vollkommen ok.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Ich setze meinen Sensor immer abends - nachts sind mir die Abweichungen quasi egal, bekomm ich eh nicht mit. Und 13 von 14 Tagen mit gut interpretierbaren Nachtwerten ist für "wieviel basal" vollkommen ok.


    Sorry einige wiederkehrende Diskussionen gehen mir sowas von am Arsch vorbei. SIND UNSERE PROBLEME NICHT EHER DASS DIESES FORUM KEINE SUCHFUNKTION HAT.


    Oder dass die Sensoren nicht wlanfähig sind. Oder ihr beschissene diabetologen habt? Die dass doppelte oder fünffach verdienen wir ihr. Ihr auf einen termin acht wochen wartet?

    let the sun shine


  • Sorry einige wiederkehrende Diskussionen gehen mir sowas von am Arsch vorbei. SIND UNSERE PROBLEME NICHT EHER DASS DIESES FORUM KEINE SUCHFUNKTION HAT.


    Oder dass die Sensoren nicht wlanfähig sind. Oder ihr beschissene diabetologen habt? Die dass doppelte oder fünffach verdienen wir ihr. Ihr auf einen termin acht wochen wartet?

    Und wonach würdest du dabei suchen?
    Messungenauigkeit kommt hier oft vor, das ist richtig, aber auch schon bei kleineren Abweichungen.
    Diese Diskussionen sind auf 3 Threads mit nicht nur einer Seite verteilt.


    Wenns diram Arsch vorbei gehen würde, würdest du dir deinen Kommentar einfach sparen.
    Mir hat das Forum oft aus Unsicherheiten geholfen, weil auch mal "dumme" Fragen gestellt werden.

  • Schade, dass Abbott nicht mal klar sagen kann, wie weit für sie der Bereich der Toleranz geht. Und ebenfalls schade, dass, selbst wenn die doch recht deutliche Abweichung innerhalb irgendwelcher Toleranzen liegen sollte, man diesen einen von ca. hundert bisher gekaufen Sensoren, nicht dennoch einfach ersetzt. Unter einem guten Kundenbindungskonzept stelle ich mir etwas anderes vor. Aber das scheint der Hersteller mangels Konkurrenz einfach nicht zu brauchen.


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

  • Ich habe in der Vergangenheit eigentlich gute Erfahrungen mit der Hotline und den Endscheidungen, wenn es um den Ersatz von Sensoren ging. Meistens hatte ich mit sehr netten
    hilfsbereiten und fachkundigen Damen zu tun gehabt. Es waren sogar Diabetikerinnen darunter. Diesmal waren es Männer :batman: .
    Ich hatte hinterher wirklich das Gefühl, die wollen unbequeme Kunden die auch kritisch nachfragen loswerden.
    Bei Messwertunterschieden von 55mg bis 85mg (Pfeil waagerecht) im Vergleich zu der Blutmessung, von normalen Toleranzen zu sprechen, ist schon grob Fahrlässig.
    Ich hoffe für uns alle, das mein Erlebnis nur ein Einzelfall war.
    Vielleicht waren die Typen auch nur ungenügend in ihrem neuen Job geschult worden. Bitte, bitte unbedingt nach :nummer1: schulen.

  • Pfeil waagrecht bedeutet nicht, dass sich der Wert nicht ändert, im Gegenteil. im Lesegerät steht dazu: ändert sich langsam.
    man kann nur selbst wissen, ob man gerade gegessen hat, Bewegung, Streß etc. und einkalkulieren, dass der Sensor hinterherhinkt. Ich hatte auch schon so einen Sensor, der sich aber irgendwann eingespielt hat. 20-30 sehe ich momentan schon als normal an.



    ich hatte bisher nur mit einem männlichen Service-Mitarbeiter zu tun und empfand diesen als sehe kompetent.

  • Bis zu 20% Unterschied sehe ich als normale Abweichung an. Aber was darüber liegt kann ich nicht verwerten und ist für mich unakzeptabel. Wenn man nach der Blutzuckermessung (mit den Teststreifen von FreeStyle), 16 Minuten danach den Sensor scannt und die Unterschiede über 20% liegen (teilweise noch viel höher) ist das in Frage zu stellen. Pfeil steht gerade nach rechts. Das ist für mich nicht diskutierbar. Dann ist ein kostenloser Austausch nötig. Solange das auch ohne Debatten mit der Hotline passiert, bleibe ich Anwender. Die sonstigen Vorteile zur blutigen Messung sind einfach zu groß.