Allergie/Reaktion auf Sensorfaden vom Libre als Ursache für zu niedrige Werte?

  • Ich hatte neulich was ganz blödes: die Setzhilfe hing fest. Der Sensor ist dann am Rand gleich wieder etwas abgegangen, weil ich sie nur mit sanfter Gewalt losgebracht habe. Zum Glück hat er jetzt doch die vollen zwei Wochen gehalten. Die letzten zwei Tage saß er aber schon etwas wackelig.

    Bei mir geht das Löchli zwar auch langsam zu, Rötung oder Jucken hab ich aber gar nicht. Viel Blut am Faden bzw. ein Bluterguss verfälschen die Werte und man soll tauschen, wurde mir letzte Woche auch bestätigt.

  • Ich hatte neulich was ganz blödes: die Setzhilfe hing fest. Der Sensor ist dann am Rand gleich wieder etwas abgegangen, weil ich sie nur mit sanfter Gewalt losgebracht habe. Zum Glück hat er jetzt doch die vollen zwei Wochen gehalten. Die letzten zwei Tage saß er aber schon etwas wackelig.

    Bei mir geht das Löchli zwar auch langsam zu, Rötung oder Jucken hab ich aber gar nicht. Viel Blut am Faden bzw. ein Bluterguss verfälschen die Werte und man soll tauschen, wurde mir letzte Woche auch bestätigt.

    Ich klebe in solchen Fällen gerne Fixomull Stretch über den Sensor. Hierin schneide ich ein kleines Loch, was über den Loch vom Sensor kommt. Manche kleben noch zwischen Fixomull und Sensor eine dünne Lage Tempo/Zewa, etc. damit man das Fixomull gut wechseln kann, ohne den Sensor total zu entfernen.

  • Ich hatte neulich was ganz blödes: die Setzhilfe hing fest.

    Beim Abziehen leicht drehen, dann löst sich der Sensor nur von der Setzhilfe (bzw andersrum) und nicht von der Haut.

    Den Kleberand kann man mit einem passenden Gegenstand noch einmal andrücken (ich habe mal ein Video gesehen, da kam ein Löffelstiel zum Einsatz, bei mir ist es eine Kappe vom Deospray oder Rasierschaum).


    Geblutet hat es bei mir bisher genau einmal, und das hat die Werte nicht beeinflusst. Ob das Loch überhaupt eine Funktion hat, außer die Setznadel passieren zu lassen, ist mir auch nach über 40 Sensoren noch nicht ganz klar.

  • July:

    Du dramatisierst das wirklich.

    Viele Typ 1 Diabetiker, ohne Restfunktion, mussten jahrzehntelang ohne so ein System auskommen.

    Es kann doch nicht sein, dass du dann völlig hilflos bist.

    Mein Sensor hat sich mittlerweile eingependelt.

    24 Stunden waren die Werte aber schlichtweg falsch und ich habe dann halt blutig gemessen.

    Ich arbeite im Schichtdienst und das ist auch nicht immer einfach.

  • Früher waren allerdings auch die Zielwerte für Diabetiker höher angesetzt.

    Und auch die Zahl der Notarzteinsätze aufgrund schwerer Hypos mit Bewusstlosigkeit war höher.


    Bei mir ist in gewisser Weise die Restfunktion sogar ein Problem. Es kam jetzt dreimal vor, dass anscheinend meine Bauchspeicheldrüse einfach so Insulin ausgeschüttet hat. Ohne erkennbare Ursache und ohne Muster. Die jedes Mal eine Hypo mit Fremdhilfe zu Folge hatte. Zum Glück bisher noch ohne Bewusstlosigkeit, ich hoffe das bleibt so.


    Die Kombi aus Probleme Hypos korrekt wahrzunehmen plus fehlende Glucagonproduktion der BSD plus die "unberechenbare" Restfunktion (dieser Ausdruck stammt nicht von mir, sondern vom Diabetologen) macht es wirklich schwierig.


    Ich sage nicht, dass ihr keine Probleme habt und bei euch alles super easy verläuft. Definitiv nicht. Jeder hat andere Probleme mit seinem Diabetesmanagement, die allerdings jeder andere akzeptieren sollte.

  • Bevor Du wieder Nebenkriegsschauplätze aufmachst um von Deinem eigentlichen Problemen abzulenken , solltest Du Dich besser um die Medikamentenabhänigkeit und Dein psychischen Störungen kümmern. Ich fürchte die Kur war ziemlich erfolglos, was diese Probleme angeht. Ich hatte Dich schon einmal vor der Eigendiagnose und Dr. Google gewarnt. Es gibt Menschen, die irgendwelche Sachen aus dem Internet für bare Münze nehmen, bei Dir scheint mir das aber wirklich krankhaft zu sein. Wenn nicht, nehme ich Deine Beiträge zu ernst und sollte diese besser als Gerede abtun. Du kannst einem wirklich Leid tun

    Stay cool and carry on gardening !

  • Ich hatte neulich was ganz blödes: die Setzhilfe hing fest.

    Das ist bei mir eigentlich immer so (vielleicht weil ich die Setzhilfe ziemlich fest an den Arm drücke). Deshalb rüttel ich die Setzhilfe generell nach dem Schuss vorsichtig hin und her und hebe sie langsam ab, dabei löst sich der Sensor in der Regel aus der Setzhilfe ohne dass sich das Pflaster lockert.


    Hinweis an July95 : Die Abweichung von 50 zu tief hatte ich gelegentlich auch schon. Das kommt meines Erachtens davon, dass der Sensorfaden nicht tief genug in das Gewebe eindringt und damit die biochemische Reaktion zu schwach ist. Deshalb drücke ich die Setzhilfe beim Schuss fest auf und presse danach den Sensor noch etwa 1 Minute lang fest gegen den Arm. Seitdem kam das nicht mehr vor.

  • July95: ein Tipp für den Hyponotfall*) - neben den Notfallskits, die man aber selbst vor dem Einsatz zusammen mischen muss und noch dazu gekühlt lagern muss:

    *) wenn man -eben in meinem Fall unter 40 ist- für die Selbsthilfe oder wenn man selber nicht mehr kann, für die Fremdhilfe. Braucht man nur in ein Nasenloch stecken und den Auslöser drücken.


    Es gibt einen "Nasenspray" BAQSIMI, der allerdings rd. EUR 120-150,- kostet, wenn man ihn selbst zahlen muss.


    Bei uns in Österreich ist der nämlich noch nicht in die Liste der erstattbaren Medikamente aufgenommen. Habe ihn zwar sofort verschrieben bekommen, aber eben selbst gelöhnt. Na ja, soll nichts schlimmeres passieren.

  • Bevor Du wieder Nebenkriegsschauplätze aufmachst um von Deinem eigentlichen Problemen abzulenken , solltest Du Dich besser um die Medikamentenabhänigkeit und Dein psychischen Störungen kümmern. Ich fürchte die Kur war ziemlich erfolglos, was diese Probleme angeht. Ich hatte Dich schon einmal vor der Eigendiagnose und Dr. Google gewarnt. Es gibt Menschen, die irgendwelche Sachen aus dem Internet für bare Münze nehmen, bei Dir scheint mir das aber wirklich krankhaft zu sein. Wenn nicht, nehme ich Deine Beiträge zu ernst und sollte diese besser als Gerede abtun. Du kannst einem wirklich Leid tun

    Ich frage mich echt, warum hier schon wieder so auf mir rumgehakt wird.

    Meine Diabetespraxis hat mir (bereits wiederholt) den Dexcom empfohlen wegen meiner Hypo-Probleme. Das war nicht meine Idee. Aber da ich mit dem Libre in letzter Zeit schlecht klarkomme, ist ein Parallel-Test ja sinnvoll. Ich hoffe allerdings immer noch, die Ursache der stark abweichenden Sensoren herauszufinden, um diese beheben zu können. Mit auffälligen Setzstellen haben ja anscheinend mehr Probleme, ohne dass der Sensor schlecht misst. Also ist diese Ursache vermutlich unwahrscheinlich.


    So, das habe ich mir nicht selbst angegoogled, noch ist irgendwas an meinen Hypo-Problemen eine Eigendiagnose. Die verschiedenen Elemente Probleme in der Hypo-Wahrnehmung, fehlendes Glukagon sowie die Restfunktion der BSD wurde von unterschiedlichen Diabetologen (ersteres und letztes auch in Bad Mergentheim, die fehlende Glukagon-Produktion ist erst neu hinzugekommen) genannt, nicht von mir.

    Eigentlich wurde mir sogar ein weiterer Aufenthalt in Bad Mergentheim vorgeschlagen, aber a) sehe ich dafür momentan keine Notwendigkeit und b) ist es ein schlechter Zeitpunkt.


    Wer nix sinnvolles zum Thema beizutragen hat, der soll halt bitte einfach nix schreiben. Ich möchte und muss mich vor euch nicht rechtfertigen. Aber hier stehen Dinge drin, die so definitiv nicht stimmen!

    Einmal editiert, zuletzt von haku () aus folgendem Grund: Beitrag geändert

  • Danke für den Tipp. Das habe ich bereits daheim. Soll ich nach den letzten schweren Hypos auch immer bei mir haben. Man soll das allerdings angeblich erst bei Bewusstlosigkeit einsetzen.

  • Danke für den Tipp. Das habe ich bereits daheim. Soll ich nach den letzten schweren Hypos auch immer bei mir haben. Man soll das allerdings angeblich erst bei Bewusstlosigkeit einsetzen.

    Mir hat der Internist gesagt: natürlich nur dann selber nehmen, wenn man bereits bei 40 oder Richtung 30 ist; solange man noch selber Pago, Cola, .... Zucker einnehmen kann, natürlich nicht.


    Oder eben durch Notfalls-Helfer im Familien-/Freundeskreis.


    Durch den Spray wird die Leber angestoßen, alles gespeicherte Glykogen in Glukose umzuwandeln und auszuschütten. Wenn die Leberspeicher allerdings leer sind, wirkt es nicht.

    Im Falle eines vorhandenen Insulinoms kann es erst recht zu einem Hypo kommen.

  • Man soll das allerdings angeblich erst bei Bewusstlosigkeit einsetzen.

    So lange würde ich auch nicht warten, sondern es im Extremfall sogar selbst verwenden. Allerdings ist es ein bisschen teuer, wenn alternativ auch ein paar Traubenzucker reichen.


    Die Wirkung von Baqsimi ist eigentlich nicht so extrem im Vergleich zum Glucagon, das man per Injektion verabreicht. Nachfolgend der Bericht eines Teilnehmers an einer Studie mit Sensorkurven nach der Anwendung. Demnach hat ihn die Glucagon-Injektion über 200 hochgeschossen, während der Blutzucker nach der Inhalation des Nasensprays nur auf 125 stieg (jeweils aus etwa 50 Startwert durch Insulingabe).


    https://zehn.be/2018/02/18/die…ilnahme-bei-einer-studie/

  • Habt ihr sowas eigentlich alle? Also ich meine jetzt Glucagon und dergleichen? Mir hat das bisher nur ein Arbeitskollege meines Vaters empfohlen, dessen Tochter Diabetes hat. Bei meiner Diabetologin wurde das nie angeschnitten.

  • ICH weiß nicht, ob es alle haben, ich habe es sofort nach der Diagnose bekommen + Schulung für meinen Mann, damit er weiß, was im absoluten Notfall zu tun ist.


    Gott sei Dank habe ich es bisher nie gebraucht.

  • Nö, ich habe aber auf der Arbeit und neben dem Bett immer eine Caprisonne deponiert.

    In der Handtasche habe ich ein Päckchen Dextro Energy Liquid Gel.

    Zum Einsatz kommt sowas eigentlich nur hin und wieder im Nachtdienst.

  • Nachdem vor 15 Jahren nach einer Renovierungsorgie nachts der Notarzt kommen musste (Muskelauffülleffekt), hatte ich immer Glukagon im Kühlschrank. Brauchte es aber danach nie mehr. Auch Baqsimi wurde auf Nachfrage problemlos rezeptiert.


    Ist eigentlich selbstverständlich. Beruhigt die Angehörigen.