Insulin wirkt plötzlich mal zu kurz, mal zu lang

  • Vor 16 Stunden zuletzt was gegessen, unterdessen 25 IE schnelles und 100 IE langsames Insulin gespritzt und trotzden steigt mein Blutzucker.. manchmal.. also wirklich..

    Flatten the curve!

  • Trygg meine CF Ärzte können dazu nichts sagen. Ich soll mich an meine Diabetologin wenden und sie sagte "Das kann passieren, ihre Restfunktion der Pankreas ist noch da." Ich werde mal zu nem anderen Diabetologen gehen, vorher aber anrufen, ob sie sich mich 3c auskennen. Wie nennt man das Phänomen? Wenn ich nen Crohn oder irgendwas hätte und man Korison nimmt, würde ich es verstehen oder ich Diarrö hätte und die KH so gar nicht aufgenommen werdne. Umgekehrt ergibt sich mir da noch kein Reim. :-/


    Kappa

    Den Effekt hatte ich hier im Forum schon gelesen. Hatte aber gedacht, dass normaler Bolus mit ausreichendem SEA dies automatisch auslöst. Der Hauptunterschied war hier die bereits genannte Korrektur, Der etwas mehr Essen und weniger Spritzen wegen der leichten Unterzucker (ggfs. ja durch den Eating Soon) hat dann den Rest gegeben. Aber max. 180 vs. 320 ist schon ein kleiner Unterschied. :D Die Korrekturwar von Vorgestern war ca. 30 min vor dem normalen Bolus, jedoch fing da aber der (wahrscheinlich vom Mittagessen - Restverdauung nach 4 Stunden) gestiegene BZ bereits an zu fallen und hat ggfs. die Leber angekitzelt "Happa kommt gleich". Wenn man wirklich diese Resistenz oberhalb 200 hat (meine Diabetolgin meint, das wäre nur bei Typ 1 der Fall, bei 3c und 2 nicht), erklärt das natürlich, warum mein Korrekturfaktor von 4ie für 100 nicht ausgereicht hat - musste gestern ja mathematisch 12ie für 200 spritzen.


    July95 ja, vielleicht liegt es wirklich daran - war mit in den letzten 8 Wochen nach genauerem Beobachten und Umstellung der Nahrung nie aufgefallen. Bei nem MC Schub hattest du ja gemeint kommt sowas üblicherweise nicht, eher ob der Darm gut absorbiert oder nicht.

    Nur einmal hatte ich noch die Probleme bei Steak mit "karameslierten Zwiebeln". Diese hatte ich nicht mitberechnet und kam dann bei fast 400 raus, obwohl ich bereits bei 200 nochmal stark korrigiert hatte. Wenn es sich nicht mit Mathematik bei mir erklären und berechnen lässt, bin ich wohl noch "lost".


    Aox ich kann deinen Beitrag leider nicht so ganz einordnen. Auch mein Sheldon-Sarkasmus-Schalter ging leider nicht an.

  • klausiklaus Es hat aber sicher auf die Darmflora und die Schleimhaut Auswirkungen, dass bei uns manchmal die Zusammensetzung nicht stimmt. Es muss ja einen Grund haben, dass unser Risiko für Darmkrebs erhöht ist. Ich stelle mir das so vor, dass das Insulin nicht wirkt wie ecjtes Insulin und die Enzyme eben auch nicht 100% so wirken, wie es im Darm normal wäre. Ich wüsste jetzt auch nicht, dass die Darmschleimhäute bei CF-lern mal gezielt untersucht worden wären (kann mich irren!).


    Wenn vorher eine leichte Hypo war, würde ich aber auch auf Gegenregulation gepaart mit zuviel KH tippen. Es bleibt einfach spannend, ist das nicht toll..:ugly:

  • Jap, wunderbärchen :D Eben war der SEA war zu groß.. 190 vor dem Essen (Laugenbretzel), also 4 (Korrektur 30 min vor dem SEA) + 15 für die Bretzel gespritzt und bei 140 angefangen zu essen und nach dem Bretzel nochmal eine Ladung für den "Nachtisch" gespritzt. Bei 50 habe ich dann 4 BE Traubenzucker gegessen... Das mit dem SEA inkl. Korrektur muss ich wohl echt üben. :D


    Trygg Ich habe verstanden, dass durch den Schleim bei der Ileozäkalklappe sich Bakterien länger lagen können. Was ich nicht weiß, ob es dann dort zu Entzündungen kommen kann (diese habe ich, daher Verdacht auf MC) und sich dann in Richtung Dickdarm vorabeiten können und ob durch die Regeneration der entzündeten Stellen dann Polypen -> Dickdarmkrebs kommen können.

  • Ich muss mich da mal einlesen. Mir gehen meine ständigen Probleme tierisch auf die Nerven. Früher hat die Lunge das alles überlagert und ich war sowieso total unfit, jetzt steht mir eigentlich hauptsächlich mein Darm im Weg. Ich studiere und arbeite jetzt ziemlich genau ein Jahr wieder und fühle mich eigentlich permanent ausgelaugt deswegen. Der Darm kann einen schon runterziehen. Ist ja auch ein riesen Organ.

  • OT CF Trygg

    Bei mir ähnlich, fand mich bis letzten August relativ normal, trotz CF und Dia. Letzterer war relativ gut eingestellt (trotz 200er spitzen) und CF hatte ich im Griff, Belastungsgrenze war ok und bei den Enzymen war es egal, wenn ich einmal im Monat Probs hatte. Von der osteopenie hab ich nix gemerkt und die neuro war mit Creme in Behandlung.

    Die Gastritis die dann „nach der Impfung“ entdeckt wurde war auch eher „bissal b12 spritzen und Glück, dass es keine Polypen werden“.

    Seelisch tierisch nerven tun mich die Extrasystolen, die irgendwie was mit dem GI-Trakt zu tun haben und „nach der Impfung“ kamen, aber überhaupt nicht komme ich klar mit dem Darm, der auch irgendwie zeitlich mit Magen und Extrasystolen zu tun hat. Auch wenn wir ggfs nen anderen Auslöser haben, stört es ungemein und meine schlechte Laune in nem „Schub“, weil ich wieder anfange zu googeln, was es sein könnte, nicht weiß, wie sich die Krankheit entwickelt (gerade bei einer CED mit Darmentfernung und co oder schweren Medis, die Reisen/Sonme und Co ggfs schwierig machen) und mein Lieblingshobby „Essen“ (alles und viel) ist weg. Seit 4 Monaten esse ich kaum noch das, was ich gerne esse, weil danach die größten Probleme kommen und das raubt mega die Lebensqualität und meine „Depri“ Phase zieht alles runter. Es gibt Tage, ohne Symptome, da bin ich normal drauf, aber wenn was ist, ist Google mein Feind und ich fange die nächste Runde des Ärztemarathons an.

    Auch die für mich nicht nachvollziehbaren Steigungen des BZ nach der Mahlzeit schiebe ich auf irgendwas mit Pankreas- oder Darmverschlechterung und das raubt einem Kraft.

    Ende OT


    Gestern war ich erst in eine Unterzuckerung gelaufen (durch den hohen SEA) und hatte extra mit Traubenzucker und Gummibärchen geboostert. Hatte diese dann auch nachgelagert weggespritzt. Und dennoch ging der BZ 3 Stunden nach 4 BE Dextrose und 2 BE Gummibärchen mega steil von 150 (2 Stunden nach Dex und Gummibärchen) auf 240 hoch. Hätte gedacht, dass der krasse Anstieg nur bei länger anhaltenden KH wäre. :-/ da war es aber schon über 4 Stunden her und so ne Kurve..

  • Bei 6 BE Gegenmaßnahmen ist der raketenhafte Anstieg nicht verwunderlich. 1 BE hebt mich um 50-60, bei der Menge also um 300-360.


    Ist zwar verständlich, dass man im Unterzucker so handelt, muss aber nicht sein. Ich hab meine Alarmgrenze des Sensors bei 75. Wenn der anspringt bin ich fallend tatsächlich bei 65 bis 60. Meist merke ich es selbst schon kurz vorher. Dann nehme ich 1 BE und lande ungefähr beim Zielwert von 100 oder knapp drüber. Nur bei aktivem IOB sind ggf mehr KH nötig.


    Man muss da etwas Geduld haben und sich beherrschen. Der Sensor ist verzögert und braucht 20 Minuten bis der Richtungswechsel zu sehen ist. Ich spüre aber schon nach wenigen Minuten eine Wirkung von Traubenzucker oder Saft.

  • Bei mir ist eine BE ebenfalls 50, Ich hatte aber auch 55 (auf dem FSL und hatte also wohl 30-40 blutig - ich war in dieser subjektiven „nur noch das nötigste funktioniert Hypo für 5 min, das ich vergessen habe blutig zu messen) an der tiefsten Stelle und zu diesem Zeitpunkt immer noch 30ie intus mit 150g „langsamen“ Laugenbrezeln KH und bin in den nächsten 2 Stunden nicht über 180 raus gekommen - dann auf 100 runter und dann ging die Rakete in Richtung 250 erst los. Also waren die BE zu diesem Zeitpunkt wohl notwendig. Sowas ähnliches hatte ich mal vor 5 Jahren. 45 blutig, 2 BE gegessen, dann war mir schwindlig, nochmal ein BE gegessen und war dann wohl weg und wurde vom Notarzt begrüßt. Zu dem Zeitpunkt war ich aber wieder normal da, also war der Traubenzucker etwas zu wenig, um gegen das Insulin anzuwirken. Seitdem habe ich auch ein Hyposet zu Hause, jedoch nie wieder eine solche Situation. Und lieber zu viel als zu wenig in ner Hypo. Und da sich der Korrekturfaktor (unter 200) nicht geändert hat, sind 4ie 100 mg BZ.


    Bei normalem Verlauf mach ich es wie du. Bei 65 Alarm und dann schauen, wie lange er runter geht und vor allem wie schnell er sinkt. Mein 65er Alarm ging gestern an, als ich schon die subjektive Grenze des Wahrnehmens erreicht und zumindest schon mit dem Traubenzucker korrigiert hatte. Hier war es ja noch ein extrem hohes IOB.


    Korrekt. Die 4BE hatten nach ca, 5 min mich aus diesem „merkwürdigen Zustand“ herausgeholt. Im Diagramm unten siehst du aber, dass dennoch die Kurve erst nochmal runter ging durch das IOB und dann eben Brezel/Gummibärchen (18:15/19:00) den Schub hinten raus gegeben haben.


    Erläuterung: bei 150 habe ich 4 IE als Korrektur und bei 190 dann die 15ie als Bolus und SEA und bei 120 dann angefangen zu essen und nochmal 15ie gespritzt. Die Kurve fiel aber zu schnell und ging durch die 15 auf 50, dann kurz hoch durch Dextrose auf 130, dann wahrscheinlich durch den Rest der 30ie auf 90 und dann (2,5 Stunden nach den 30ie und 1,5 Stunden nach den 8ie für die Süßigkeiten) eben langsam aber beharrlich auf 250. die 250 hatte ich dann mit 5ie korrigiert (+nen Rest der 3 ie Korrektur 2 Stunden vorher) und kam bei 70 raus gegen 2 Uhr.


    Wenn das alles Xdrip berechnen kann, wäre das ne Riesen Hilfe. :D

  • Ich habe den Niedrigwert bei BZ 85, da ist ausreichend Zeit, BEs zu nehmen, bei 55 bist Du schon zu weit unten und dementsprechend geht es auch weit hoch wegen der Gegenregulation.

    Dein letztes Beispiel: Meiner Meinung nach zuviel Insulin vorher und zulange gewartet mit dem Essen, da Du schreibst, bei 150 korrigiert, bei 190 Essensbolus gegeben und bei 120 erst gegessen. Wie wäre es nach der Korrektur zu warten, bis Du bei 120 bist und dann Essensbolus geben und mit dem Essen nur 10 bis 15 Minuten warten, einen längeren Abstand sollte man nur bei Normalinsulin einhalten.

    LG
    Schaf

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  • Richtig, die Alarmgrenze muss höher, damit man rechtzeitig reagieren kann.


    Aber hätte in deinem Fall auch nichts genutzt. Du hast ja quasi gesehen, dass du ins Messer läufst. Du brauchst halt erhebliche Mengen Insulin, da wird es schnell kritisch, wenn man sich vertut oder sich das Essen verzögert. Schon mal über low carb light nachgedacht?


    Und in so einer Situation wie deiner mit so viel IOB, hätte ich keine Hemmungen, das Baqsimi Nasenpray zu verwenden. Ist zwar schweineteuer, aber hab ich hier auf Rezept liegen. Es gibt dazu einen Anwendungsbericht eines Probanden der Zulassungstudie mit CGM Kurven. Nach Einsatz hebt das Pulver einen in wenigen Minuten um 100 ohne weitere Steigerung. Habs selbst noch nicht gebraucht, aber es scheint echt praktisch zu sein.

  • Die Alarmgrenze ist bei mir auch bei 65, mein Unterbewusstsein merkt es bei 65 aber erst, wenn er dort länger verweilt. Bei 50 oder wenige bekomme ich es sehr schnell mit. Gestern hatte ich ich es vorher schon gespürt, da er wohl sehr schnell - zumindest auf das niedrige Niveau - fiel. bei FSL 67 habe ich gefuttert und danach war er glaub ich schon unterhalb 60 gewesen. Da war ich vielleich schon bei blutigen 40, auch wenn ich laut FSL nie unter 50 war gemäß dem oberen Bild.


    Ja, korrigieren mit der vollen Bolusladung war dumm, ich hatte Hunger und wollte schnell unter 150, damit ich nicht gleich wieder über 200 komme, wenn ich esse. Werde ich nicht mehr machen und den SEA maximal 30 Min vorher, 45 Min waren einfach 15 min zu lang.


    Low Carb hatte ich ja ne Zeit lang gemacht bzw. schiebe ich den großen Carbanteil in den Mittag, wo der Faktor nur 1,3 ist. Abends - dachte ich zumindest - esse ich ja gar nicht so viel. Ich kann natürlich das Naschen weglassen und esse dann nur 4 BE Brot und nen Joghurt und wäre dann bei ~13ie.


    Ist das Nasenspray ähnlich der Notfallspritze aus dem Kühlschrank mit dem Glucagon drin?

  • 65 als Alarmgrenze halte ich viel zu niedrig. Der Libre zeigt dir die Blutzuckerwerte mit 15min Verzögerung an, dann bist du ggf. schon deutlich tiefer.


    Ich persönlich habe 85 als Alarmgrenze plus beim Dexcom noch der bald niedrig Alarm, der je nach Verlauf ausgelöst wird.

  • klausiklaus Nochmal zum OT: Ich kann total nachempfinden, wie es dir geht. Es ist einfach dieses willkürliche Hereinbrechen von absolut nervigen Symptomen und die Sorge, die dann mitschwingt, zieht einen mental total runter. Ich habe dann immer das Gefühl, als würde ich aus dem normalen Alltag rausgerissen in eine Art Parallelwelt, wo alles andere hinter der Krankheit (ob jetzt akzt Symptome oder Sorgen über mögliche Konsequenzen) zurück stecken muss. Mir hilft es ungemein, wenn ich wichtige Fristen habe, weil ich dann genug abgelenkt bin. Aber eine Lösung ist das natürlich nicht, es gibt dann ja Situationen, in denen man doch alles liegen lassen muss.

    Manche Leute gehen deswegen mal zum Therapeuten, mir hat das bisher leider nichts gebracht. Aber ich habe ziemlich konsequent das tiefgreifendere Googeln aufgehört, nachdem die Sachen dort mehrmals total neben dem lagen, bzw. die Ärztedie Situation zurecht anders beurteilt haben. Also es hätte schlimm sein können, war aber einfach doch nicht so schlimm. Gleichzeitig hatte ich ein paar Mal ziemliches Glück. Das hat mir irgendwie gezeigt, dass manchmal weniger mehr ist und man doch einfach das beste hoffen sollte, ohne natürlich den Kopf zu sehr in den Sand zu stecken. Ich versuche mir immer zu sagen, dass Krankheit/Symptom x ja keineswegs irgendwie besser wird, wenn ich die ganze Zeit darüber nachdenke. Für das Ergebnis ist das ja völlig egal, entweder meine Nierenwerte sind schlecht oder nicht, eine schlaflose Nacht ändert daran nichts, plakativ gesagt.

  • Warum musst du denn SEA Abstand halten? Mein Sohn nimmt auch Novorapid, isst aber immer sofort. Ausser wenn es Pizza gibt, oder bei 80ger Werten. Dann spritzt er nach dem Essen.

    Am Anfang als die Werte noch sehr hoch waren, musste er 1 IE für 100 zusätzlich fürs Essen spritzen.

  • Warum musst du denn SEA Abstand halten? Mein Sohn nimmt auch Novorapid, isst aber immer sofort. Ausser wenn es Pizza gibt, oder bei 80ger Werten. Dann spritzt er nach dem Essen.

    Am Anfang als die Werte noch sehr hoch waren, musste er 1 IE für 100 zusätzlich fürs Essen spritzen.

    Bei manchen Menschen steigt der Blutzucker ohne SEA anfangs zu stark an. Ich selbst verwende Fiasp, was ja noch schneller als NovoRapid wirkt, spritzt allerdings am Oberschenkel, da wirkt das Insulin wieder ein wenig langsamer als am Bauch.

    Je nach Tageszeit, Mahlzeit und Ausgangswert brauche ich i.d.R. min. 20min SEA.

  • Oh ok, bin ja blutiger Anfänger. Tim hatte im Krankenhaus mittags gespritzt, dann würde ihm übel und er wollte nicht essen. Da würde die Schwester ganz panisch und hat den Arzt geholt.

  • Oh ok, bin ja blutiger Anfänger. Tim hatte im Krankenhaus mittags gespritzt, dann würde ihm übel und er wollte nicht essen. Da würde die Schwester ganz panisch und hat den Arzt geholt.

    Für den Fall habe ich TZ-Lollys, Saft und wenn gar nichts mehr hilft, Vomex daheim.

  • 2x geschüttelt, dann har er den Döner reingehauen. Teenie eben;)

  • July95 mit 85 würde ich keine Nacht durchschlafen, der geht meist so auf 79-75 runter und geht dann wieder auf 100 hoch. Wenn ich we over basal nehme, kommt er bei 120 raus. :)


    Trygg wenn ich im Homeoffice arbeite, vergesse ich es relativ, außer ich habe mal Probleme mit dem Zucker oder „um die Ecke“. Aber da bin ich im arbeitstunnel.

    In der Freizeit ist das schlimme bei mir derzeit.. speziell abends. :-/ Seit August aber in dieser Spirale, Corona und die ggfs durch die Impfung hervorgerufenen Probleme machen es da auch nicht besser. Ich impfe mich ja, weil keine „Lust“ auf ne Pneumo habe.. und da war ich vor Weihnachten megaskeptisch, ob der Booster es schlimmer macht. Und jetzt denke ich wieder, hole ich mir den 2. Booster? Was ist, wenn ich wegen einer möglichen CED oder rheumatischen Erkrankung ne Immunsuppresierung benötige?

    Heute und vorgestern bspw ein wenig dunkles Blut und Schleim an einem sehr harten Stück Stuhl… natürlich denke ich gleich wieder an mega negative Dinge. Vor nem Jahr hatte ich mal bissal helles Blut (daher ja auch die Koloskopie), aber das kam wohl einfach nur wegen zu hartem Stuhl am „Ende“. Dunkel ist halt meistens nicht am Ende.


    @Kiki03 wie july schriebt heute bspw gab es Kartoffelgratin und ich hab den SEA vergessen. Zucker ging dann auf 250 hoch. Vor 2 Wochen mit 20 min SEA waren es 170 bei gleichem KH und gleichem IEs. Das haben mir die lieben Nutzer hier in diesem Thread schön erklär. Über 200 oder gar 250-300 ganz böse, also früher sitzen, damit der Zucker zusammen mit der Insulinwirkung steigt. :) ich habe es 10 Jahre lang so gemacht, dass ich immer nach dem Essen gespritzt hab. Da ich kein CGM hatte, will ich gar nicht wissen, wie oft der Zucker jenseits der 300 war. Nach 2 Stunden hab ich dann gemessen und wenn er unter 225 war, war ich zufrieden, hab korrigiert und gut war es. Das ist (leider) vorbei.


    fragment nein, der MR Sellink hat Entzündungen im preterminalen Illeum sowie „nur“ 14 mm Kaliber entdeckt und ne leichte Entzündung im absteigenden Dickdarm. Da ich aber CF habe, könnte es vielleicht auch davon (oder einer Art Pankreatitis, die hab ich ja durch CF in einer leichten Art eh) kommen, glaube ich aber nicht so sehr, da die Art des Durchfalls ganz anders ist, als bei der Erkrankung und ich seit 3 Monaten verschiedene Nahrungsmittel nicht mehr du gut vertrage. Außerdem hab ich seit 2 Monaten Muskelschmerzen (laut Google ähnlich ner Fibromyalgie) und Hauptprobleme, das können ja extraintestinale Manifestionen sein. Der erste Calprotectinwert vor Weihnachten war unkritisch, jetzt habe ich nochmal einen abgegeben, mal schauen. Ob aber der schlechtere Zucker (mehr Insulinresistenz und mehr Nachwirkung - längere Wirkdauer von KH), der zeitgleich mit den Darmproblemen im Oktober anfing, auch damit zu tun hat, ist schwer zu sagen bzw kann es sich keiner so wirklich erklären. Das würde eher zur Pankreatitis passen, jedoch ist meine Basalrate nachts und mein Korrekturfaktor tagsüber identisch zu vorher. Aber to much für „Reizdarmsyndrom“. Hast du Dia und ne CED? Ggfs kommt jetzt nochmal ne Koloskopie, ggfs Doppelballon oder Motorspirale.