Abbott-Einweisung in das Libre-System

  • Hallo Forum.


    Seit über 2 Jahren benutze ich nun das Libre-System.

    Zu Beginn habe ich schon vor der ersten Bestellung damals eine sehr gute Einweisung

    durch einen Bekannten, der das System schon lange benutzt, bekommen.

    Auch die Abbott-Videos im Netz habe ich damals alle angesehen.

    Seither bin ich mit dem System sehr gut vertraut und kann mir bei Problemen

    selbst helfen. Heute bekomme ich wieder meine Quartalsbestellung mit 7 Sensoren.

    Gleichzeitig bekomme ich wieder per Mail den Hinweis mich zu einer Einweisung des

    Systems zu melden. Ich hatte schon vor einiger Zeit Abbott in Kenntnis gesetzt wie ich mit

    dem System zurechtkomme und wie ich es handhabe, bzw. wie die Einweisung bei mir

    gelaufen ist. Ich bekam dann eine Mail in der ich einen Link auswähle mit dem ich die

    Einweisung damals einfach eingeben kann. Leider ist dass, wohl typisch Abbott, gar nicht

    möglich denn es sind nur Angabe über eine Abbott- Einweisung möglich.

    Hat jemand von euch auch das System laufen ohne eine spezielle Firmeneinweisung ?


    Muss ich mich nach über 2 Jahren wirklich dem bürokratischen Willen von Abbott stellen

    und trotzdem das ganze nochmal durchkauen ?:rofl


    Anrufe bei der Hotline möchte ich nicht da ich mir die meist doch inkompetenten

    Anmerkungen und Äußerungen ersparen will.;)

    Ich bin nicht alt , ich bin nur etwas länger jung als andere. :P

  • Ja, da musste durch. Ich nutze das Libre seit 2014 und hab die Aufforderung bekommen mich schulen zu lassen. Sei als "Einweisung in ein Medizinprodukt" durch die Kassen(!) so vorgeschrieben bzw. gefordert.


    Ich denke, die Grundlage ist SGB-V §33 (5): "Die Krankenkasse [...] kann die Bewilligung von Hilfsmitteln davon abhängig machen, daß die Versicherten sich das Hilfsmittel anpassen oder sich in seinem Gebrauch ausbilden lassen."


    Achtung, die haben ZWEI Kurse. Ein Schnupperkurs für vermutlich "möchte umstellen" Kunden und einen als "Technische Einweisung". Du brauchst die Einweisung. Rate was ich zuerst falsch gebucht hatte.


    Dem Seminar trittst du bei, schaltest den Tab stumm und gut ist. Oder stellst hässliche Fragen, wie du deinen BZ aus dem Ding auf die Smartwatch bekommst. Oder wieso die Software so gruselig langsam ist. Oder wieso deine Sensoren seit dem FSL3 (sofern anwendbar) komisch hoch messen, so ganz im Gegensatz zum FSL1 und 2.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

    2 Mal editiert, zuletzt von Grounded ()

  • Ich habe keine Einweisung absolviert und auch keine Aufforderung bekommen, bin inzwischen beim Libre3 nach 2 und auch 1.

    LG
    Schaf

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  • Hm, vielleicht hatte dein DOC damals angegeben, dass du geschult worden wärest. Bei mir lag der Kram irgendwann ab Dezember als "Beipackzettel" in den Lieferungen drin. Kommt sicher auch auf die Kasse an ob die sowas fordert oder eben nicht. Siehe die "kann" Regelung im SGB-V beim Thema Hilfsmittel und Einweisung.

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  • Grounded

    Bei mir? Nein.

    Bin halbe Selbstzahlerin, Beihilfe zahlt, private KV nicht.

    LG
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  • Dann wird es daran liegen - weils keiner "fordert". Und interessant, dass das Libre mittlerweile faktisch jede gesetzliche Kasse und die Beihilfe zahlt, aber eine "Private" nicht.

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    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Komisch dass man nach so langer Zeit nochmal "Fernsehgucken" muß um mit dem System zurecht zu kommen.


    Auch bei mir lag auchg wieder dieser ominöse Zezzel bei den Sensoren dabei.


    Übrigens, 7 Sensoren in einer Lieferung, es wieder Ware da.:)

    Ich bin nicht alt , ich bin nur etwas länger jung als andere. :P

  • Dann wird es daran liegen - weils keiner "fordert". Und interessant, dass das Libre mittlerweile faktisch jede gesetzliche Kasse und die Beihilfe zahlt, aber eine "Private" nicht.

    Liegt halt am Vertrag, damals hatte ich noch keinen Diabetes.

    LG
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  • Verträge, die "privat" weniger abdecken als die GKV sollten zwingend und das 'zuzahlungsfrei' aufgestockt werden. Wir haben schließlich eine gesetzliche Krankenversicherungspflicht in DE und da sollte die GKV die Mindest-Bedingungen definieren.


    OT, aber "ich mein ja nur". Gesund und jung irgendwas zu unterschreiben (billigst angeboten) um dann vom Ergebnis im Laufe des Lebens überrascht zu werden (was keiner bekanntlich überlebt) kann eigentlich nicht sein.

    --
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  • Bei Dexcom oder Insulinpumpe ist eine Einweisung vorab Pflicht, der Nachweis muss das Unternehmen dann auch der (gesetzlichen) Krankenversicherung vorlegen können.


    Vermutlich holt es Abbott jetzt nach, nachdem sie es bis jetzt nicht gemacht haben.

  • Ich bekam eine schriftliche Nachricht, die Einweisung nachzuweisen, Antwort Diabetologin im KH ... bisher nichts mehr gehört!

    Besah ich was genau, so fand ich schließlich, dass hinter jedem Dinge höchst verschmitzt im Dunkel erst das wahre Leben sitzt.

  • Liegt halt am Vertrag, damals hatte ich noch keinen Diabetes.

    Hatte ich zum Abschluss auch noch nicht.

    Hast du Widerspruch eingelegt?


    Libre war bei mir bei der PKV völlig unproblematisch. Bei der Beihilfe auch.


    Beim Eversense hat die Beihilfe zu Beginn gezickt. Da hat aber die PKV von sich aus angeboten, 100% zu übernehmen.

  • Nein, die zahlen sonst alles, auch auf Kulanz die Insulinpumpen, daher habe ich da nicht weiter gemacht, kann es mir leisten.

    LG
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  • Ich habe die Aufforderung zur Teilnahme an der Schulung auch bekommen bei der Umstellung von 2 auf 3 und habe dann an Abbott geschrieben, dass ich ja schon beim 2er eine Schulung durch den Dia-Doc bekommen hatte. Bei der Anwendung hat sich ja nichts geändert vom 2er auf der 3er.


    Das ist schon 3 oder 4 Lieferungen her und seit dem habe ich nichts mehr gehört.

  • Ich habe eben mein Webinar beendet.

    Es war informativ für Leute die sich damit garnicht auskennen, und das System mal beleuchten wollen.

    Leider wurde meine Fragen bezüglich der Fehlercodes die immer mal wieder auftreten nicht beantwortet.

    Das die Libre 3 App nach ca. 3 Wochen sehr langsam wird liegt immer nur an dem Handy.

    Die App wäre einwandfrei und immer schnell, so die Antworten der Leiterin des Webinar.

    Naja, was soll ich da noch schreiben ......;)

    Ich bin nicht alt , ich bin nur etwas länger jung als andere. :P

  • Komisch dass man nach so langer Zeit nochmal "Fernsehgucken" muß um mit dem System zurecht zu kommen.


    Auch bei mir lag auchg wieder dieser ominöse Zezzel bei den Sensoren dabei.


    Übrigens, 7 Sensoren in einer Lieferung, es wieder Ware da.:)

    Ernsthaft?

    Ich kriege immer nur 2 oder 3 Stück und sitze auf dem trockenen, wenn einer ausfällt am Wochenende und noch einer ausfällt :cursing::cursing:


    Ich hatte auch keine Einweisung und brauche keine mehr, komme auch so zurecht, habe auch noch keinen Zettel gesehen


    Habe seit März die Sensoren

    Liebe Grüße von Dagmar


    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können

  • Laut Hinweis von Abbott ist die Einweisung nun von den Krankenkassen gefordert, deshalb das ganze.;)

    Ich bin nicht alt , ich bin nur etwas länger jung als andere. :P

  • Laut Hinweis von Abbott ist die Einweisung nun von den Krankenkassen gefordert, deshalb das ganze.;)

    das liegt dran, weil der 3er rechtlich gesehen in CGMS ist. 1 und 2 waren das nicht. Da muss eine Einweisung durch Fachpersonal erfolgt sein, so sieht es glaube irgendein Gesetz vor - von der Krankenkasse kommt das nicht, ist wohl wirklich irgendein Gesetz.

    Das Fachpersonal darf aber auch DiabetesberaterIn in einer Reha oder lokalen Praxis sein, muss keine bei Abbott angestellte Person sein.

    Das Webinar ist keine Pflicht - wenn man bestätigt, dass man anderweitig geschult wurde, ist das für Abbott auch ok (dafür gibt es ja die Möglichkeit, direkt via Link zu bestätigen, dass man geschult wurde).


    Abbott lädt alle 3er User zu den Seminaren ein, die bisher keinen Nachweis an Abbot erbracht haben.

    Dies gilt wohl ab dem Jahr 2023, wurde mir seinerzeit an der Hotline erklärt, da ich genauso verdutzt über die Einladung war und erst an einen Fehler glaubte (hatte den 3er da schon 1 Jahr, war ein Folgerezept).

    Man wird meist informiert, wenn man das neue Jahresrezept einreicht.


    Und wie hier schon gesagt wurde - die Schulung ist für den Po, da auf tiefer gehende Fragen nicht eingegangen wird bzw. diese sogar gezielt ignoriert werden und die User sich stattdessen gegenseitig im Chat antworten (so war es in der Schulung, in der ich war).

    Schlimm fand ich auch, dass da - den Namen nach - unmassen völlig konfuser, verzweifelter Senioren waren, die wirklich die einfachsten Dinge fragten, weil sie es nicht wussten. Dass die dann mit einem Onlineseminar überfordert sind, finde ich verständlich. Aber hier wäre ggf. auch der verordnende Arzt in der Pflicht.

    Die bieten jedoch, so hat es mir der lokale Doc erklärt, meist keine separaten Seminare an, da sie auf dem Geld sitzen bleiben - die Kasse zahlt es nicht, verweist stattdessen auf das Abbot-Webinar, an dem die Patienten ja teilnehmen könnten.

    Für jüngere und technisch findige Menschen ist das ja ok, aber für die ganzen "Hiltrud"s und "Herbert"s im Webinar eine Katastrophe.

    "A spoon full of sugar makes the medicine go down."

    "... not if you are a diabetic."

    (MTV's Daria)